Welches Foto-Format (JPG, Tiff...?) ist am Besten geeignet für A4-Druck?

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LogicistLogic

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Hallo,

ich wollte mal fragen, wie das am Besten wäre:

Ich möchte einen Kalender drucken, habe dafür Fotos im JPG Format, die sollen auf A4 Größe gebracht werden oder sind teilweise auch schon so groß (oder fast so groß). Manche auch viel größer.

Meine Frage jetzt, ist es am Besten, sie als JPG Format zu lassen? Oder sollte ich sie lieber als TIFF (oder ein anderes Format?) umwandeln? Welches Format ergibt die beste Qualität? Gibts da Unterschiede?

und gibt es vllt. eine Art "Grundbearbeitung", die man auf jeden Fall anwenden sollte bei unbearbeiten Fotos? Ich mache zb immer alle auf CMYK Modus, weil sie immer im RGB Modus sind. Gibts dann vllt eine "one Klick" Anwendung, zb Auto-Farbe? Was zu empfehlen ist? (bin kein Profi, möchte nur, dass die Fotos bestmöglich rüberkommen!)
 
Also wenn du sie jetzt 100 mal umformatierst wird die Qualität davon nicht besser!
Wenn sie im Vorhandenen Format gut aussehen, dann lass sie so.

Machst du den Kalender selber, bzw. druckst du ihn selber oder ist das so einer wie man im Internet bestellen kann?
bei zweiterem ist sowieso fast überall jpg als Standartformat nötig
 
Ich lasse ihn dann im INternet drucken (Weihnachtsgeschenk) und dafür brauch ich dann sowieso PDF Dateien!
mhh, wenn im Im Illustrator zb ein Foto einziehe und das ist 3 mal größer, als ich es brauche, nimmt die Qualität dann ab, wenn ich es einfach im Programm selbst prozentual verkleiner? (also garnicht erst im Photoshop auf die A4-Größe bringe, sondern direkt im Illustrator)?
 
Das Umwandeln hat überhaupt keinen Sinn. Wenn die Fotos schon in JPG gespeichert sind, wurden die Fotos schon komprimiert und du erhältst nicht mehr Bildinformationen, nur weil du sie in TIFF speicherst. Das wäre was anderes wenn du in RAW fotografierst und dann umwandelst, aber so ist es ja nicht.
Aber unabhängig davon ist es egal, ob du bei A4 TIFF oder JPG nimmst. Wahrscheinlich würdest du nicht einmal einen Unterschied erkennen, wenn die Kamera statt (beispielsweisen) 12 Megapixel nur 8 Megapixel gehabt hätte.

Nun zum Arbeitsfarbraum:
Es gibt viele Druckereien, die den CMYK Farbraum verwenden. Das lässt sich ja im Vorfeld klären.
Aber auch das ist kein Problem, wenn sie in einem anderen Farbraum aufgenommen und bearbeitet werden. Die kleine Abweichung nach der Konvertierung wird am Print kaum sichtbar sein.
Ich verstehe allerdings jetzt nicht genau, warum du in den CMYK-Farbraum wechselst, wenn du die Bilder standardmäßig bearbeitest .... (?)

Nächster Punkt - Autoanwendungen:
Besser nicht. Selbst bei Photoshop liegen die "Auto-Farbeinstellungen" oft weit neben dem was realistisch ist. Die Bilder bekommen oft einen Grün- oder Blaustich, der unnatürlich aussieht. Aber selbst dem kannst du nicht trauen, wenn du nicht an einem kalibrierten Monitor arbeitest. Also lass es lieber. ;-)

Mein Tip:
Kennst du jemanden der auf einem professionelleren System arbeitet? Vielleicht kann der die Bilder überfliegen und dir sagen ob alles passt oder nicht.

lg
 
Ich lasse ihn dann im INternet drucken (Weihnachtsgeschenk) und dafür brauch ich dann sowieso PDF Dateien!
mhh, wenn im Im Illustrator zb ein Foto einziehe und das ist 3 mal größer, als ich es brauche, nimmt die Qualität dann ab, wenn ich es einfach im Programm selbst prozentual verkleiner? (also garnicht erst im Photoshop auf die A4-Größe bringe, sondern direkt im Illustrator)?

Jetzt haben wir gleichzeitig gepostet. ;-)
Nur so als Info: In Photoshop bekommt man keine Foto auf A4-Größe. Du kannst die Papiergröße einstellen und dann schauen welche Pixeldichte du bei einem Print erreichst, die Bildgröße ändert sich dabei allerdings nicht.
 
Wenn ich im Photoshop 300 dpi eingebe und es automatisch berechnet, wie groß das Bild dann in cm ist, wäre es ein paar zu wenig in der Breite. Was könnte ich da machen? reichen auch weniger als 300 dpi Auflösung?
 
Natürlich reichen auch weniger. Du wirst den Kalender ja nicht mit der Lupe betrachten. ;-)
 
Mein Tip:
Kennst du jemanden der auf einem professionelleren System arbeitet? Vielleicht kann der die Bilder überfliegen und dir sagen ob alles passt oder nicht.

lg

danke für deine Tips! Ich kenne leider niemanden, habe auch schon überlegt... Kennst du jmd oder bist vllt sogar jmd? ;)

Nur so als Info: In Photoshop bekommt man keine Foto auf A4-Größe.
habe ich auch grad festgestellt ;)) Danke! Aber dann wäre mir lieb, wenn es etwas größer oder kleiner als A4 ist, eben dass es so an die Grenze davon kommt, dann kann ich ja noch bisschen variieren. Ein Foto hat jetzt zb bei Auflösung 300 dpi eine größe von 21 cm breite und 16 cm Höhe, was etwas zu klein ist. ;//
 
Natürlich reichen auch weniger. Du wirst den Kalender ja nicht mit der Lupe betrachten. ;-)

Wieviel weniger? 250 dpi?
 
Ja ich wär so jemand. ;-)
Wenn du willst kannst du mir die Fotos per Mail schicken und ich schau sie mir mal an. Ob die Farbe, Schärfe usw. für den Print passt.

Ich habe mit meiner D700 einen Auftrag für einen Metzger fotografiert. Die D700 hat eine Auflösung von 12 Megapixel - die Fotos wurden für Plakate genommen, die eine Kantenlänge zwischen 4 und 5 Metern hatten. Wir kamen also auf etwa 40-60 dpi, wenn ich mich recht entsinne. Das war überhaupt kein Problem. Die Plakate waren perfekt ..... nicht zuletzt, weil bei größeren Medien auch der Betrachtungsabstand steigt.
Kurzum für deine A4-Prints: Wenn du die Fotos im 10er Format printen würdest, wäre eine höhere dpi-Anzahl wichtiger als bei A4, aber das ergibt sich durch die Auflösung der Originalaufnahme ohnehin. Es ist also egal, wieviele dpi er dir angibt. Das passt schon so.
Bei einem A4 Druck sind 5 oder 6 Megapixel mehr als ausreichend.
 
danke ;))

btw kann mir hier im Forum nach so einer Dienstleistung fragen? Also, daß einfach wer 12 Fotos anguckt?
 
Die Fotos habe ich von verschiedenen Verwandten / Bekannten gesammelt, also die sind alle unterschiedlich aber alles "Hobbyfotografen", die eben wissen, daß ich immer den Kalender machen möchte, deswegen nutzen sie denke ich auch eine Gute Kamera! Blos habe ich dann eben garkeine Ahnung, was die druckfertigen Fotos betrifft... bei manchen scheint mir, sie sehen etwas blass aus und könnten mehr KOntrast vertragen, aber ich trau mich da nicht so ran..
 
Her damit. ;-)
Gibt's nicht in diesem Forum eh den Unterpunkt "Bildbearbeitung" "Fotografie" oder so ähnlich?!
 
Die Qualität wird durch das konvertieren garantiert nicht besser, eher im Gegenteil. Gleichbleibende Qualität kann dabei nur gewährleistet werden, wenn du in ein verlustfreies Format konvertierst. Eine Konvertierung in ein verlustbehaftetes Format würde das Bild geringfügig auf unvorhersehbare Art und Weise verändern.

Außerdem besitzen Bilder eigentlich keine Größe. Sie besitzen nur eine bestimmte Anzahl von Bildpunkten in horizontaler und vertikaler Richtung. Das hindert mich aber nicht daran das gleiche Bild in Briefmarkengröße oder auf eine große Werbefläche zu drucken. Wichtig ist nur, dass die Auflösung nach dem Druck stimmt, also die Anzahl der Bildpunkte pro Längeneinheit (das können Inch, Zentimeter, aber auch Meter sein) in beide Raumrichtungen so gewählt ist, dass der Betrachter die Pixel (Bildpunkte) nicht mehr als solches wahrnehmen kann. Die "richtige" Auflösung bestimmt sich daher aus dem typischen Abstand, aus dem das Bild später betrachtet werden soll. Wenn der Kalender also später aus einem Abstand von mindestens 50 cm betrachtet werden soll, ergibt das bei einem Auflösungsvermögen des Auges von 0,5' (0,5 Bogenminuten) einem Auflösungsvermögen von mindestens 13,75 Bildpunkten pro Millimeter oder etwa 350 Bildpunkten pro Inch (kurz 350 dpi), was die gängige Angabe bei Fotographen, Graphikern ist. Wenn du also ein Bild in A4 Größe ausdruckst, sollte es demnach mindestens 2887 (etwa 2900) Bildpunkte in der Horizontalen haben und 4084 (etwa 4100) Bildpunkte in der Vertikalen.
 
Ja ich wär so jemand. ;-)
Wenn du willst kannst du mir die Fotos per Mail schicken und ich schau sie mir mal an. Ob die Farbe, Schärfe usw. für den Print passt.

das ist ja toll! gerne..
 
Wenn du also ein Bild in A4 Größe ausdruckst, sollte es demnach mindestens 2887 (etwa 2900) Bildpunkte in der Horizontalen haben und 4084 (etwa 4100) Bildpunkte in der Vertikalen.
danke für die Antwort, erscheint mir logisch! Blos wieso widerspricht sich das mit den Vorrednern? ;// Die Fotos sollen schon auch gut aussehen, wenn man sie näher anguckt, also nicht wie bei einem Plakat, was an der Straße hängt... den Kalender wird schon der ein oder andere genauer angucken!
sind übrigens alles Landschaftsaufnahmen!
 
Blos wieso widerspricht sich das mit den Vorrednern?
Aus verschiedenen Gründen. 1.) Weil bei Aufnahmen von Hobbyfotografen selbst bei ausreichender Grundauflösung oftmals nicht davon ausgegangen werden kann, dass diese Auflösung auch tatsächlich ausgenutzt wird (wg. suboptimaler Objektive, Verwacklung, Beugung, dergleichen). 2.) Weil der typische Betrachtungsabstand bei einem Kalender üblicherweise größer ist als z.B. bei einem Magazin (sprich größer als 50 cm). 3.) Weil du sowieso nichts daran ändern kannst, wenn das Quellmaterial nicht ausreicht. 4.) Weil du Qualitätsunterschiede in einem gewissen Umfang nur im direkten Vergleich erkennen wirst.
 
Wenn du also ein Bild in A4 Größe ausdruckst, sollte es demnach mindestens 2887 (etwa 2900) Bildpunkte in der Horizontalen haben und 4084 (etwa 4100) Bildpunkte in der Vertikalen.

Die Theorie ist zwar ganz nett, aber in der Praxis reicht auch eine niedrigere Auflösung. ;-)
Nur so als Überlegung: Schon bevor es 12 Megapixelkameras gab, wurden perfekte A4-Prints erzeugt.
 
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