welche xp version 32 oder 64 bit

B

bongartz120

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
16.01.2006
Beiträge
390
Reaktionspunkte
2
hallo,

hab gestern in einem cad seminar gehört das die 32 bit version von xp nur 3 gb ram unterstützt. aber die 64 bit version keine grenze mehr hat. dafür soll auf der 64 bit version aber nicht wirklich viel klappen.

habt ihr damit schon erfahrungen gemacht???

und welches xp habt ihr so drauf und wieviel ram habt ihr so??

gruß

bongartz120
 
Also auf meiner verstaubten Dose, die nur noch fürs Studium dient ist

Win XP Pro 32bit
1 Gig Ram

Reicht...
 
Die 64-bit Version fristet, nach allem was man so liest, ein wenig unterstütztes und treiberarmes Dasein...

Kann man sich sparen, glaube ich.
 
ok das heißt dann aber leider auch das meine 4 gb ram nicht voll untersützt werden unter win xp oder???
 
also bei meinem mac pro erkennt win xp pro 32bit unter bootcamp grad mal 2 GB ram von 3 GB ... auszerdem laeuft win xp nicht so toll wie ich es von meinem alten 3,2 GHz P4 gewohnt bin. ka warum, is aber eigentlich egal, fuer die 1-2 progs reicht parallels ...
 
Windows XP ist aber nicht so ein RAM-Molloch wie OS X. Mit 512MB fährt man bei den meisten Sachen schon sehr gut.

von daher sehe ich da kein Problem.
 
[Willkommen im Mac-Forum…LOL]
 
naja da stimmt nicht so ganz. ich frag das ja da ich auch viel cad machen muss von der uni her usw. und die programme mit welchem man arbeitet hören bei einer stimmten größen anteilen auf, wenn man weniger als 3 gb ram hat. wofür gebe ich denn so viel geld aus wenn windoof zu blöd ist um den ram zu erkennen *ärger*
 
Dann installier doch ein 64 Bit XP und teste!

Ist nur eine Frage der Treiber. GraKa gibts auf jeden Fall.
Den Rest gilt es zu testen.

Oder ausprobieren ob Du die benötigte Software unter Vista zum laufen bekommst.
 
Post zurückgenommen. nicht richtig gelesen...
 
bongartz120 schrieb:
ok das heißt dann aber leider auch das meine 4 gb ram nicht voll untersützt werden unter win xp oder???

Ist nicht ganz korrekt. Es können mit 32bit (2 hoch 32) wirklich 4096MB adressiert und genutzt werden. Das "Problem" ist jedoch, dass standardmäßig unter Windows XP den Anwendungen nur 2GB zur Verfügung stehen. Die restlichen 2GB dem Kernel. Die lässt sich aber durch anpassen der Bootoptionen zumindest auf 3GB für Anwendungen ändern. Eventuell ist es jedoch noch erforderlich einen extra Loader für die Anwendung zu nutzen, sofern die Anwendung nicht die vollen 3GB nutzt.

Windows XP 64bit macht nur wirklich Sinn, mit der passenden, auf 64bit optimierten Anwendung.
 
AcidDemon schrieb:
Ist nicht ganz korrekt. Es können mit 32bit (2 hoch 32) wirklich 4096MB adressiert und genutzt werden. Das "Problem" ist jedoch, dass standardmäßig unter Windows XP den Anwendungen nur 2GB zur Verfügung stehen. Die restlichen 2GB dem Kernel. Die lässt sich aber durch anpassen der Bootoptionen zumindest auf 3GB für Anwendungen ändern. Eventuell ist es jedoch noch erforderlich einen extra Loader für die Anwendung zu nutzen, sofern die Anwendung nicht die vollen 3GB nutzt.

Leider ist das auch noch nicht so ganz korrekt. Das ganze Problem ist keine Limitierung von Windows an sich, sondern liegt an der x86/IA32 Architektur im Allgemeinen und betrifft somit auch Linux und OS X.

Die 32bit Prozessoren beherrschen die Aufteilung des Speichers in 2/2 oder 3/1 GB. Unter Windows wird in der "boot.ini" einfach der "/3GB" Schalter für die jeweilige Windows-Version eingetragen und dann kann jedes neuere Programm, das entsprechend kompiliert wurde bis zu 3GB RAM verwenden (das Limit ist in der Praxis meist bei 2,7GB). Programme die nicht mit der "large memory awareness" kompiliert wurden, haben weiterhin das Limit von 2GB. Dafür gibt es auch keine extra Loader oder ähnliches, sondern das Programm muß wirklich neu übersetzt werden.

Unter Linux funktioniert das ähnlich (theoretisch sind auch 1/3, 0/4 GB möglich), unter OS X 10.4 besteht die Möglichkeit meines Wissens bisher nur eingeschränkt. Das einzige Programm das mir bekannt ist, das unter OS X mehr als 2GB RAM direkt nutzt, ist Photoshop CS2. Selbst die Apple Pro-Apps stoßen an die 2GB Grenze. Abhilfe wird es wohl erst unter 10.5 geben.

Im übrigen kann jeder x86-Prozessor seit dem intel Pentium Pro nicht 32Bit Speicher adressieren, sondern 36Bit! Dafür existiert die sogenannte "Physical Address Extension" (PAE), von der normalerweise Gebrauch gemacht wird, wenn mehr als 4GB Speichermodule verbaut werden.
Unter Linux wird das von den meisten Distributionen nativ unterstützt, OS X nutzt das in den intel Macs und unter Windows funktioniert das ebenfalls, ist von Microsoft aber aus Lizenzgründen unter XP auf 4GB physikalischen Speicher begrenzt. Erst die Server Varianten können mehr physikalischen RAM nutzen.

Das bedeutet nun aber nicht automatisch, dass auch auf jeder Hauptplatine, auf der sich 4GB verbauen lassen auch 4GB angesprochen werden können, da der Chipsatz und die PCI(, PCI-X & PCIe) Geräte die Speicher-Adressen von der 4GB-Grenze abwärts belegen. D.h. an der Stelle wo eigentlich Arbeitsspeicher wäre, befindet sich nun eine I/O Adresse eines Gerätes und der "verdeckte" Speicher ist dadurch erst mal nicht erreichbar für das Betriebssystem. Bei Rechnern mit vielen Geräten und 512MB/1GB Grafikkarte(n) können dadurch auch schon mal bis zu 2GB (!) physikalisches RAM verdeckt werden (in meinem PC sind's z.B. 1,5GB). Um den Speicher wirklich nutzen zu können, muß auf der Platine eine BIOS/Firmware vorhanden sein, die die verdeckten Speicher-Adressen jenseits der 4GB Marke verschiebt und damit wieder für das Betriebssystem adressierbar macht, was dann wiederum wieder per PAE geschieht.
Unter Windows XP funktioniert das leider nicht mit jedem Mainboard richtig, weswegen auf manchen Rechnern weniger als das installierte RAM verwendbar ist.

AcidDemon schrieb:
Windows XP 64bit macht nur wirklich Sinn, mit der passenden, auf 64bit optimierten Anwendung.

Nein, auch ein Einsatz von 32Bit Software kann sinnvoll sein, denn die AMD64/EM64T/x64 Architektur bietet die Möglichkeit eine Speicher-Aufteilung von 4/4GB zu nutzen! Dies bedeutet, dass jedes 32Bit-Programm max. 4GB RAM ansprechen kann (in der Praxis eher 3,7GB), sofern es entsprechend kompiliert wurde.
Unter Windows x64 und den Linux x86-64 Distributionen funktioniert das problemlos und transparent für den Anwender, unter OS X wird das wohl, wie oben schon angesprochen, erst mit 10.5 kommen.

Außerdem kann man auf Windows x64 Systemen fast immer das komplette, installierte RAM nutzen, da die (Lizenz-)Probleme der 32Bit Windows XP Version wegfallen. Okay, stimmt nicht ganz, aber hier ist das Limit bei 64GB für Workstations, was momentan nur von ganz wenigen Workstation-tauglichen Mainboards überschritten wird (ich kenn nur 3 Opteron-Boards).
 
netXperience schrieb:
Leider ist das auch noch nicht so ganz korrekt. Das ganze Problem ist keine Limitierung von Windows an sich, sondern liegt an der x86/IA32 Architektur im Allgemeinen und betrifft somit auch Linux und OS X.

Da die Frage auf Windows XP zielte und nicht auf die eingesetzte Architektur gilt eine maximale Adressierbarkeit von 32bit und somit rund 4GB (prior XP SP1 weiter unten mehr).

netXperience schrieb:
Die 32bit Prozessoren beherrschen die Aufteilung des Speichers in 2/2 oder 3/1 GB. Unter Windows wird in der "boot.ini" einfach der "/3GB" Schalter für die jeweilige Windows-Version eingetragen und dann kann jedes neuere Programm, das entsprechend kompiliert wurde bis zu 3GB RAM verwenden (das Limit ist in der Praxis meist bei 2,7GB). Programme die nicht mit der "large memory awareness" kompiliert wurden, haben weiterhin das Limit von 2GB. Dafür gibt es auch keine extra Loader oder ähnliches, sondern das Programm muß wirklich neu übersetzt werden.

Der Loader hat auch nicht die Aufgabe einem Programm Fähigkeiten zu verleihen die es nicht hat, sondern um Probleme mit diversen Anwendungen zu beseitigen, die mit gesetztem /3GB Switch einfach nichtmehr problemlos arbeiten. Für weitere Infos siehe MS Knowledge Base

netXperience schrieb:
Im übrigen kann jeder x86-Prozessor seit dem intel Pentium Pro nicht 32Bit Speicher adressieren, sondern 36Bit! Dafür existiert die sogenannte "Physical Address Extension" (PAE), von der normalerweise Gebrauch gemacht wird, wenn mehr als 4GB Speichermodule verbaut werden.
Unter Linux wird das von den meisten Distributionen nativ unterstützt, OS X nutzt das in den intel Macs und unter Windows funktioniert das ebenfalls, ist von Microsoft aber aus Lizenzgründen unter XP auf 4GB physikalischen Speicher begrenzt. Erst die Server Varianten können mehr physikalischen RAM nutzen.

Von PAE wird NUR Gebrauch gemacht wenn die CPU die no-execute page protection unterstützt. Und dies auch (dann aber default) erst ab XP SP2. Das 4GB Limit bleibt jedoch aufgrund von möglichen Treiberproblemen. Hat somit mit Lizensgründen nicht wirklich etwas zu tun.


Ich danke aber mal für den Fragesteller sollte das klar geworden sein, was er wissen wollte. Für technische Diskussionen ist dies hier imho das falsche Forum.
 
Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist - einen freundlichen Gruss an Alle! (habe halt lange mitgelesen :) )

Weil ich mir bald einen gut bestückten Mac Pro (4 GB Hauptspeicher) anschaffen werde und für Programme wie z.B VmWare einsetzten möchte, ist die korrekte Erkennung der teueren Ressource RAM unter XP (bootcamp) um so wichtiger.​

Das dies durchaus "fast" korrekt funktionieren kann, beweisen viele boards aus der pc-welt, welche sich der beiden Intel-chipsätze 945 sowie 965 bedienen. Auch wenn das "memory remapping" erst im 965 implementiert ist (aber von XP aufgrund der 32-bit Architektur nicht genutzt werden kann) werden bis zu 3,4 GB eines mit 4 GB physisch installierten Hauptspeichers erkannt (siehe dazu die themenbezogenen Artikel in der ct Nr. 22).

Unter XP 64 oder einem 64 bittigen Linux sind es dann unter Ausnutzung des 965-chipsatzes glatt 4 GB. Um so erstaunlicher ist die 50%-ige Erkennungsrate eines Mac Pro unter XP, der sich immerhin eines (viel "schlaueren" ) 5100X Chipsatzes bedient.

Die vielen korrekten technischen Datails meiner "Vorredner" sind hervorragend dargestellt, erklären (begründen) aber leider nicht die 2 GB-Enthaltsamkeit eines Mac Pro. Wenn es eine Fehlimplementierung des EFI ist, so besteht ja noch Hoffnung ...
 
Zurück
Oben Unten