Welche Fotocommunity ist für mich empfehlenswert?

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Dass kann ich mir sehr gut vorstellen, auch wenn ich noch nie in einem Fotoverein/Fotostammtisch war, wird man sicherlich dort mehr lernen können als rein über eine community. Aber letztendlich lernt man nur durch eine konstruktive Kritik.

Die gibt aber keiner, schon gar keiner, der dich gut kennt. Die sagen alle "boah, du fotografierst so toll". Bei so nem Stammtisch wird dir alles zerrissen, in der FC hat glaub mal einer den Test gemacht, ein bekanntes Bild, eines alten bekannten Fotografen hochzuladen. Das Bild wurde zerrissen. Fuß angeschnitten, unscharf usw. Die schauen nicht auf das Motiv, sondern auf die Technik und die Fehlerfreiheit.
 
ein deutscher Panzer?
 
Die gibt aber keiner, schon gar keiner, der dich gut kennt. Die sagen alle "boah, du fotografierst so toll". Bei so nem Stammtisch wird dir alles zerrissen, in der FC hat glaub mal einer den Test gemacht, ein bekanntes Bild, eines alten bekannten Fotografen hochzuladen. Das Bild wurde zerrissen. Fuß angeschnitten, unscharf usw. Die schauen nicht auf das Motiv, sondern auf die Technik und die Fehlerfreiheit.
ok, nachvollziehbar. ich bin halt nur ein gebranntes Kind bei der Fotocommity. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben eine sinnvolle Kritik zu schreiben... und ich wurde deshalb nur persönlich angegriffen. ich schreibe dort seit jahren nicht mehr, weil es für mich reinste Zeitverschwendung darstellt.

vielleicht sollte ich solche "Bildbesprechungen" professionell mal anbieten?
 
Die FC ist durch die Masse an Bildern und Usern überfüllt. Da gehen viele Bilder unter, wenn du keine große Buddy Liste hast und regelmäßig kommentierst. Und du solltest vorzugsweise Akt einstellen, dann wird auch kommentiert. Daher bin ich nur noch auf 500px, Behance und Instagram.
 
Zu dem Thema erinnere ich mich immer wieder an diese toll überspitzte Darstellung aus Thomas Tremmels Serie "Mein Nachbar Kurt":
Schönes Bild

Em ehesten bekommt man im dslr-forum ernsthafte Bildkritiken. Gab es da nichtmal eine eigenes Unterforum "Bildkritiken"? Aber man benötigt da wirklich ein dickes Fell. :D

SCNR fox78 ;)
 
Zu dem Thema erinnere ich mich immer wieder an diese toll überspitzte Darstellung aus Thomas Tremmels Serie "Mein Nachbar Kurt":
Schönes Bild

Em ehesten bekommt man im dslr-forum ernsthafte Bildkritiken. Gab es da nichtmal eine eigenes Unterforum "Bildkritiken"? Aber man benötigt da wirklich ein dickes Fell. :D

SCNR fox78 ;)

Die Frage ist halt, ob man die Art von Kritik möchte. Irgendjemand hat in der FC mal ein Bild - ich meine von Henri Cartier-Bresson - eingestellt, zum Spaß. Das Bild wurde zerrissen ;) Produktfotos sollten meiner Meinung nach technisch perfekt sein, bei Portraits kann es dann auch mal verschwommen, gekörnt etc. sein. Aber das ist in so Froren eh nicht gern gesehen, da geht es darum, wer die neusten Bodies und die Neuanlagen der Objektive hat, weil die ja bessere Fotos machen. Ja kein ISO über 400 etc. Nee, ich bin da raus ^^
 
Und bei Portrait-Bildern darauf achten dass man ausschliesslich huebsche Models photographiert, dann bekommt man auch "Bildkritik" aka Komplimente :D
Wer will schon Oma Gertrude beim ausblasen ihrer Geburtstagskerzen sehen :crack:
 
Und bei Portrait-Bildern darauf achten dass man ausschliesslich huebsche Models photographiert, dann bekommt man auch "Bildkritik" aka Komplimente :D
Wer will schon Oma Gertrude beim ausblasen ihrer Geburtstagskerzen sehen :crack:

Hübsch reicht nicht, mindestens Doppel-D sollten die Augen schon haben. Dann kriegst du zwar kaum Kommentare, aber viele Klicks ;)
 
Also ein huebsches* Model ist schon mehr als die halbe Miete. Wenn man dann noch das Licht halbwegs setzen kann hat man schon gewonnen :D

Ich hab das damals selbst festgestellt bei nem Workshop mit einem Modell, welches mir persoenlich gut gefallen hat. Die hat sich auch selbst ausgezeichnet geschminkt und im Anschluss hat mir so ziemlich jedes Bild, was die Teilnehmer da geschossen haben, gefallen. Und da waren blutige Anfaenger dabei ^^
Seitdem ist bei mir der Zauber von den "Profi-Fotografen" irgendwie raus, vor allem wenn man mal live sieht wie die arbeiten. Da stellt der Assi das Licht ein, das Model wird von der Visa angemalt und dann kommt nur noch der Fotograf, nimmt die bereits eingestellte Kamera in die Hand und drueckt auf den Ausloeser.
Make-Up passt, Frau huebsch, Licht passt -> Foto gut :D
Ich spreche hier nun nicht von kuenstlerisch anspruchsvollen Bildern, da gehoert meiner Meinung nach schon mehr dazu. Aber die typischen Glamour-Shots bringt irgendwie jeder zustande.

*Damit mein ich was die Allgemeinheit eben so unter huebsch versteht. Eine aufgebrezelte Madonna wollen die Leute einfach eher sehen als die Standard-Ehefrau, die man beim Spazierengehen geknipst hat.
 
Dann geh mal in die FC, was da im Aktkanal rumschwirrt und was die meisten Klicks bekommt. Menschen/Portraits kommen da zu kurz, Akt ist hoch im Kurs. Bei der Masse ist da 98 % Müll dabei. Mutti, über 50, in Schürze bückend in der unaufgeräumten Küche, aber hey, sie hat große Brüste.

Jein, gerade im Portraitbereich spielt auch der zwischenmenschliche Aspekt eine entscheidende Rolle. Wie kann sich das Model auf den Fotografen einlassen, fühlt sie sich wohl, fühlt sie sich in den Klamotten (außer bei Akt) wohl etc.
Der Assistent mag zwar das Licht einmessen, aber die Lichtstimmung kommt vom Fotografen. Ich messe auch erst einmal das Licht ein, wenn es passt kommt der Testschuss mit nem ColorChecker, Kurvenanpassung in C1Pro und dann geht es los.
Der Fotograf muss auch im richtigen Moment auslösen. Wenn ich mir z.B. Lindbergh so anschaue, der hat es nicht bis dorthin geschafft, weil er gute Assistenten hatte, sondern weil er im richtigen Moment ausgelöst hat, Models den Start in die Supermodel-Karriere verschafft hat, bzw. erst die Ära der Supermodels eingeleitet hat. Leibovitz genau so, Stones begleitet, Vanity Fair mitbegründet etc.
 
Aus der FC bin ich schon lange wieder raus :) Aber das war damals nicht anders. Die meisten Fotofuzzis sind eben doch Maenner - und wie wir selbst wissen funktionieren wir recht primitiv :D

Ich sag nicht dass jeder Fotograf ersetzbar ist. Wie gesagt, ich bezieh mich hauptsaechlich auf die 0815 Glamour-Shots. Und was ich selbst immer wieder feststelle: Ein gutes Model nimmt einem fast jegliche "Arbeit" ab. Wenn man wirklich jemanden hat der das kann dann sind ~80% des Bildes erledigt. Das macht so derart viel aus ... deswegen find ich so Workshops oft auch fuer Anfaenger garnicht schlecht. Die haben naemlich dann recht flott Erfolgserlebnisse und verstehen, wie ein "schoenes" Bild entsteht. Was die Kamerafuehrung beitraegt, wie sich die Lichtstimmung auswirkt - und was fuer einen enormen Unterschied es macht ob man einen Koenner vor der Kamera stehen hat der motiviert ist - oder ob es eben die zwangsbeglueckte Freundin ist die wieder mal widerwillig herhalten muss :hehehe:
 
Wie gesagt, ich bezieh mich hauptsaechlich auf die 0815 Glamour-Shots.
ist das nicht bei allem so?
Da könnte ich auch toll Natur fotografieren...
Dort sieht jedes Bild aus wie eine tolle Architekturfotografie...
In New York kann jeder Street Fotografie...

Was ein "schoenes Bild" ist liegt im Auge des Betrachters. Ich mag viele Bilder, die technische oder von Motiv her Unzulänglichkeiten haben, weil sie mir eine Geschichte erzählen :)
 
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Reaktionen: Computerhirni
Ich war lange im Nikon-Fotografie-Forum. Dort hat es z.T. sehr gut begründete Kritiken gegeben (z.T. von Profis), die teilweise recht hart waren, aber ich habe dort eine Menge gelernt. Es gab da ein paar sehr gute Sport- und Naturfotografen. Akt spielte da nur eine kleine Rolle. Ich bin dann allerdings vor ein paar Jahren dort raus, weil die Moderatoren immer mehr abdrehten.
Wie es jetzt dort ist, kann ich nicht beurteilen.
 
Ich war ja auch ne Zeit lang mit meinem Dad bei den fc Stammtischen... aber irgendwann haben wir es gelassen. Es ist immer nur eine Materialschlacht. Natürlich kann man fragen, welche Kamera, Objektive etc. man benutzt. Aber da geht es halt darum, von ner 70D an, zur 7D, zur 7D MK II, zur 5D MK II bis zur 5D MK III immer das neueste Modell zu kaufen. Die Bilder waren teilweise echt abartig schlecht, möchte hier aber die Profile nicht verlinken.
Mein einziges Upgrade war von der 20D auf die 5D MK II, aber das war auch sinnvoll. Ich hab auch gerne gute Technik, aber die wird bewusst ausgewählt. Die Objektive waren immer auch VF-tauglich. Mein Belichtungsmesser hat das eingemessene Dynamikprofil meiner Kamera gespeichert und kann die Transceiver auslösen, das spart ewiges Rumprobieren und die Belichtung sitzt immer. Aber sowas wird am Stammtisch nur belächelt, die können das ja per Augenmaß besser ;) (sieht man aber auch).
 
Also ein huebsches* Model ist schon mehr als die halbe Miete. Wenn man dann noch das Licht halbwegs setzen kann hat man schon gewonnen :D

Ich hab das damals selbst festgestellt bei nem Workshop mit einem Modell, welches mir persoenlich gut gefallen hat. Die hat sich auch selbst ausgezeichnet geschminkt und im Anschluss hat mir so ziemlich jedes Bild, was die Teilnehmer da geschossen haben, gefallen. Und da waren blutige Anfaenger dabei ^^
Seitdem ist bei mir der Zauber von den "Profi-Fotografen" irgendwie raus, vor allem wenn man mal live sieht wie die arbeiten. Da stellt der Assi das Licht ein, das Model wird von der Visa angemalt und dann kommt nur noch der Fotograf, nimmt die bereits eingestellte Kamera in die Hand und drueckt auf den Ausloeser.
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...und bekommt einen Tagessatz von 10.000,-$
So geschehen im Jahre des Herrn für eine Zigarettenreklame vor 25 Jahren....:cool:

Die Kunst, ja, besteht drin sich einen Namen zu machen und für jeden "Scheixx" viel Geld zu verlangen.

Ich verweise gerne auf die moderne "Kunst"

Schmankerl.
Ich hatte vor zig Jahren für eine Galleristin aus NY Moderne Bilder im Arrangement fotografiert.
Für die Schlauen, alles auf 13x18 Ektas mit der Sinar.
Dias abgegeben, entsetzter Anruf, "Wir müssen alles noch mal schiessen, die Bilder hängen zum Teil auf dem Kopf".
Yesssssss..........:crack:
 
10.000 € kosten aber auch nicht alle. Für die Visa kannst du locker 500-800€ am Tag abdrücken, dazu der Stylist (Flug und Hotel extra) und das Model. Also pro Tag und Model bist da mind. 3.000 € los, das geht schnell. Allerdings hatten wir auch Top-Stylisten. Dennoch sind sie ihr Geld wert! Die kennen die Trends, die angesagten Frisuren etc. Ich arbeite gerne mit denen zusammen, muss sie aber auch nicht bezahlen. Freie Projekte sind da wesentlich günstiger.
 
Facebook ist wohl ohne tausende Follower tot. Heute Morgen ein Bild eingestellt, Facebook 0 Likes, Instagram knapp 100. Und das bei 10 Followern auf Instagram. Facebook ist nur noch eine Werbeplattform.
 
Seitdem ist bei mir der Zauber von den "Profi-Fotografen" irgendwie raus, vor allem wenn man mal live sieht wie die arbeiten. Da stellt der Assi das Licht ein, das Model wird von der Visa angemalt und dann kommt nur noch der Fotograf, nimmt die bereits eingestellte Kamera in die Hand und drueckt auf den Ausloeser.
Make-Up passt, Frau huebsch, Licht passt -> Foto gut :D
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... und dann sackt der Sack noch 10.000$ Tagessatz ein, der Sack....:rotfl:
 
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