Welche Aufösung beim Diascannen?

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AchimB

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Hallo Freunde,

ein Frage zum Scannen von Dias:

Mein bisheriger und wohl auch zukünftiger Diascanner scannt mit maximal 7.200 dpi. Dabei soll aber (laut Test) nur effektiv die Hälfte wirklich brauchbare Auflösung sein, der Rest Datenmüll. Das bedeutet eine Dateigröße im Tiff-Format von knapp 800 MB.

Ich muss also zum Betrachten in jpg radikal komprimieren.

Ist es besser, mit maximaler Auflösung zu scannen und stark zu komprimieren oder besser nur mit kleinerer Auflösung zu scannen und dafür weniger stark zu komprimieren.

Die Dias sollten in bestmöglicher Qualität auf großem Flachbildschirm zu betrachten sein aber in normaler Zeit zu laden sein. Das heißt Dateigröße für ein Foto etwa 10 MB.

Ich habe zur Zeit keine Möglichkeit, dass Ergebnis zu testen, deshalb hier die Frage.

Vielen Dank

Achim
 
Servus,
ich scanne in maximaler Auflösung und rechne dann, für die Anwendung die ich brache, runter. Man hat dadurch viel mehr Möglichkeiten bei der Bildbearbeitung.
 
So mache ich es zur Zeit auch. Danke.
 
Hallo Freunde,

ein Frage zum Scannen von Dias:

Mein bisheriger und wohl auch zukünftiger Diascanner scannt mit maximal 7.200 dpi. Dabei soll aber (laut Test) nur effektiv die Hälfte wirklich brauchbare Auflösung sein, der Rest Datenmüll. Das bedeutet eine Dateigröße im Tiff-Format von knapp 800 MB.

Ich muss also zum Betrachten in jpg radikal komprimieren.

Ist es besser, mit maximaler Auflösung zu scannen und stark zu komprimieren oder besser nur mit kleinerer Auflösung zu scannen und dafür weniger stark zu komprimieren.

Die Dias sollten in bestmöglicher Qualität auf großem Flachbildschirm zu betrachten sein aber in normaler Zeit zu laden sein. Das heißt Dateigröße für ein Foto etwa 10 MB.

Ich habe zur Zeit keine Möglichkeit, dass Ergebnis zu testen, deshalb hier die Frage.

Vielen Dank

Achim

Bei Deinen Rechenbeispielen stimmt _vielleicht_ etwas nicht? :)

Handelt es sich um Kleinbildformate 24x36 mm?
Welcher (Dia/Neg)scanner kann *nicht interpolierte* 7200 ppi?

Wenn Du die Scans zum Ansehen auf einem FullHD-TV benötigst, reicht ein 5-MB-Scan.

Ich würde zuerst die Scans in dieser kleinen Größe anfertigen und bei Bedarf einen *großen* Scan eines ausgesuchten Bildes nachfertigen. Du wirst sicher nicht jedes Bild in einer großen Auflösung brauchen.
 
Es sind Kleinbildformate (Dias). Der Scanner ist ein simpler Reflecta 7200. Er soll laut Test (filmscanner.de) aber effektiv nur 3.500 oder 3.600 tatsächliche Auflösung haben. Die Größe der Datei (740 MB) ergibt sich aber aus den 7.200 ppi.
Danke für den Hinweis zu den 5 MB. Ich bin mir unsicher ob die sehr starke Komprimierung sichtbare Auswirkungen auf die Bildqualität hat, d. h. ob die Komprimierung auch Details entfernt, die auf dem HD-TV nötig bzw. sichtbar wären.

Achim
 
Er soll laut Test (filmscanner.de) aber effektiv nur 3.500 oder 3.600 tatsächliche Auflösung haben.


Es braucht keinen Test, um die tatsächliche, d. h. die optische Auflösung eines Gerätes herauszufinden.

Die gibt der Hersteller in den technischen Daten zum Gerät bekannt und es ist auch die einzige Zahl, die in diesem Zusammenhang von Bedeutung ist.
Alles, was über diese Zahl hinaus an Auflösung genannt wird, ist interpoliert. Bedeutet, es wird schon am Ergebnis herum gepfuscht, bevor Du das eingescannte Bild zum ersten Mal auf Deinem Display betrachten kannst. Das einzige, was dabei herauskommt, sind aufgeblasene Dateien.

Daher die Grundregel: Gescannt wird höchstens mit der max. verfügbaren optischen Auflösung.
Wenn es der Scanner qualitativ damit nicht bringt, nutzt auch die Interpolation nichts.

Für Archivierungszwecke würde ich die Dias immer mit der jeweils max. verfügbaren optischen Auflösung scannen um danach die größte Freiheit beim Bearbeiten zu haben.


MfG, Peter
 
Zur Info eine Eos 5D bietet ca. 3000ppi. (rein rechnerisch)

Bei 'Urlaubsbilder' brauchst Du keine hohe Auflösung, sprich man schaut sie sich an und gut. Da spielt das Motiv und die Erinnerung daran die Hauptrolle. 1200ppi sollten reichen.
Du kannst ja wie von rpoussin angeführt jederzeit neu scannen.

Brauchst Du mehr Details, wegen Ausschitten usw., dann max 3600 mehr gibt dein Gerät garnicht her.

Zum komprimieren; dabei hast Du immer Verluste und wie gut es am Ende aussieht hängt vom Codec ab. In sofern ist weniger Kompression als Richtung empfehlenswert.
 
Ich würde die _von mir_ vorgeschlagenen 5MB-Scans (netto-Scandaten, circa 2500x2000 Pixel oder ähnlich) für die FullHD-TV-Wiedergabe auch nicht allzu stark komprimieren. Jede Kompression wirkt sich irgendwie destruktiv aus. Wahrscheinlich sollte es für die TV-Wiedergabe ein Jpg sein. In den Einstellungen für dieses Dateiformat dann die geringste Kompressionsstufe wählen, nicht die kleinste Dateigröße!
 
Der Scanner ist ein simpler Reflecta 7200.

bei dem Teil würde ich mir überhaupt keine Gedanken über die Auflösung machen. Wenn Dir die Qualität reicht, dann super und genauso weitermachen, ansonsten lieber einen richtigen Scanner holen.

Grüsse
 
Die Dias sollten in bestmöglicher Qualität auf großem Flachbildschirm zu betrachten sein aber in normaler Zeit zu laden sein. Das heißt Dateigröße für ein Foto etwa 10 MB.

ich gebe übrigens meinen Kunden für die "Glotze" JPGs mit etwa 1 MB Größe mit, das hat bisher üppig gereicht.

Grüsse
 
ich gebe übrigens meinen Kunden für die "Glotze" JPGs mit etwa 1 MB Größe mit, das hat bisher üppig gereicht.

Grüsse

Ein Jpg von einem Megabyte ist ja in etwa der Datensatz, der von mir vorgeschlagen wurde. Jpg-maxQual komprimiert bei einem durchgezeichneten Bild auf 30-20%.
 
bei dem Teil würde ich mir überhaupt keine Gedanken über die Auflösung machen. Wenn Dir die Qualität reicht, dann super und genauso weitermachen, ansonsten lieber einen richtigen Scanner holen.

Grüsse

Hast Du eine Empfehlung? Ich wollte keinen Großkredit aufnehmen.
 
Es gibt keine bezahlbaren KB-Filmscanner mehr am Neumarkt.
Gebrauchthandel vielleicht, aber einen Prosumer-KB-Scanner à la Nikon oder Canon mit 50000 erledigten Scans würde ich dann auch nicht haben wollen.

Es wurde auch schon im Forum die Variante angerissen, eine Digital-SLR mit hochwertigem, 1:1-fähigen Makro und Konstantlichtkasten oder Blitzkasten für diese Arbeiten einzusetzen.
 
Ich habe es schon einmal mit einem Diaprojektor versucht, es gibt da ja diverse Tipps. Leider war das Ergebnis äußerst mangelhaft. Da ich nicht der große Bastler bin, wäre ich immer für Hinweise auf funktionsfähige Teile dankbar. Ein vernünftiges Makro hätte ich, allein es fehlt an der richtigen Projektion.

Achim
 
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