weitere Festplatte für G-3 ( Desktop, 1998 )

Yamanthaka

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Hallo,

wie baut man eine weitere Festplatte
in den G-3 ( beige, Desktop, 1998 ) ein ?
Ist ein "Adapter" dafür erforderlich und
wenn ja, wo erhalte ich
- Festplatten
- Adapter
- ggfs. Software, um diese Platte zu "installieren"

Bin Laie und arbeite immer noch mit LC II.

Danke für Ihr / Euer Verständnis !

Gruß

Yamanthaka:rolleyes:
 
Erster Überblick: http://www.xlr8yourmac.com/G3-ZONE/IDE/index.html

Du kannst eine zweite IDE-Platte einbauen, wenn du einen Rev. B oder Rev. C - Rechner hast, in der ersten Rev. A - Version wird der Master/Slave-Modus nicht unterstützt. Jede 3,5" IDE - Festplatte funktioniert, sie darf aber nicht größer als 128GB sein.
Du kannst auch eine SCSI-Platte einbauen; der G3 hat einen internen SCSI-Anschluss.

Keine Software nötig, der Mac erkennt die Festplatte.
 
zusätzliche Festplatte

Hallo,

herzlichen für die ausführliche Antwort !

Wir wünschen noch einen schönen Tag.

Gruß

Yamanthaka:D
 
Lasst es mit der zweiten Platte!
Macht ein Backup von der Alten, notfalls auf CD brennen (Systemordner und Rest getrennt), und und tauscht sie gegen ein neues Exemplar aus.

Mit SCSI wird der Rechner wohl am besten laufen, es gibt Aussagen, dass die frühen G3-Desktops schon Probleme mit IDE-Platten größer 10 GB haben. (Persönlich kann ich das jedoch nicht bestätigen, ich habe allen Widerworten zum Trotz in all meinen beigen G3 IDE-HDs mit 20 GB laufen gehabt.)
SCSI-Platten haben allerdings zwei Nachteile: Zum einen gibt es verschiedene Anschlussmodi und -breiten, zum anderen sind sie sehr teuer. Dafür aber unheimlich robust.

In Falle von IDE/P-ATA gilt das oben gesagte: Mehr als 128 GB kann der Controller auf gar keinen Fall adressieren.

Der Einbau ist einfach:
Die Haupt-HD ist auf dem Boden eingerastet, muss nur vorsichtig herausgezogen werden. Neue Platte jumpern, mit Kabel verbinden und wieder einrasten lassen.
Für den Fall, das eine zweite Platte eingebaut wird: Der Platz ist vorne hinter der Frontblende. Ein Montageschlitten, auf den die HD geschraubt wird, sollte vorhanden sein. Und dann auch wieder: Jumpern, Kabel finden und anklemmen, Rechner dicht, loslegen.

Da ich eh wegen der RAM-Riegel auf Euch zukomme: Hier liegt noch eine 18GB SCSI von Hitachi (?) sinnfrei rum. Allerdings ungetestet und braucht einen SCA-Adapter - Strom und Daten kombiniert - der etwas auftragen wird.
Wenn hier jetzt jemand bestätigen kann, dass das Ding trotzdem passt, könnt ihr sie haben.

Ihr nutzt noch OS9, oder?
 
Hallo,

wie baut man eine weitere Festplatte
in den G-3 ( beige, Desktop, 1998 ) ein ?
Ist ein "Adapter" dafür erforderlich und
wenn ja, wo erhalte ich
- Festplatten
- Adapter
- ggfs. Software, um diese Platte zu "installieren"

Bin Laie und arbeite immer noch mit LC II.

Danke für Ihr / Euer Verständnis !

Yamanthaka:rolleyes:

IDE-Adapter:
Es sollte auf jeden Fall ein bootfähiger PCI-Adapter sein - da kommen dann an einem Mac G3 z.B. Sonnet oder Acard in Frage (nur noch gebraucht zu bekommen; günstig aus dem ****-Auktionshaus oder aus einer Kleinanzeige).

Die interne IDE-Schnittstelle des beigen G3 entspricht ATA-33 (!) - der IDE-Adapter hat also zwei Vorteile: Der billigste gebrauchte Acard-Adapter für Mac bietet schon ATA-66
z.B. AEC-6260M
http://www.acard.com.tw/english/fc0101.jsp)
und hilft m.W. auch schon beim Überwinden der 128-GB-Schwelle (da bin ich mir aber nicht sicher).

IDE-Festplatten:
In den beigen G3 habe ich mit Maxtor Diamond 8 (um die 40 GB) und mit IBM/Hitachi IC25L.... (zwischen 30 und 40 GB) gute Erfahrungen gemacht.

SCSI:
Für einen LC-II-Benutzer nichts Fremdes, wenn auch der G3 einen Adapter braucht. Für den Einstieg wäre ein 50-poliges System (so wie die interne Platte im LC II) ganz gut. Gute PCI-Adapter, für Mac geeignet, sind Initio Miles 9100 und die Mac-Versionen von Adaptec (Achtung: Bei den Adaptec-Karten sind einige am Mac zu betreiben, aber nicht bootfähig!). Von Formac gab es auch Mac-taugliche SCSI-Karten namens ProRaid lite oder so ähnlich.

SCSI-Platten:
Da hatte ich in den G3 praktisch ausschließlich IBM-Platten Ultrastar (noch aus der Vor-Hitachi-Zeit).

Walter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin Laie und arbeite immer noch mit LC II.

ha, zum glück bin ich nicht der einzige der hier mit dinosauerier noch arbeiten muss :D ich nen meinen eigen nämlich nen powermac 6100 mit G3-Karte :D aber jetzt zurück zum thema, würde da an deiner stelle auch weiterhin mit einer festplatte arbeiten, IDE-Festplatten mit relativ großen speicherkapazitäten gibt es eh schon relativ günstig, verglichen mit den SCSI-Festplatten
 
Bessere Erklärungen, Bilder und Tips als diese hier hab ich noch nirgendwo anders gefunden… da war sogar für mich noch Neues dabei.
RAM, HDD, SCSI - keine Frage bleibt unbeantwortet.
Ich hab noch einen G3 in Teilen im Keller liegen - ich glaube, ich bau den wieder zusammen :D
 
IDE-Adapter:
Es sollte auf jeden Fall ein bootfähiger PCI-Adapter sein - da kommen dann an einem Mac G3 z.B. Sonnet oder Acard in Frage (nur noch gebraucht zu bekommen; günstig aus dem ****-Auktionshaus oder aus einer Kleinanzeige).

Eigentlich sollte einer drin, selbst wenn es ein 233er-DT ist........
Der bootet auch perfekt, aber irgendwie ist SCSI immer nen Tick schneller.
Meine Erfahrung mit meinem ehemaligen G3 DT 266.

Die 128GB-Grenze wird sich unter OS9 wohl nicht knacken lassen. Das ist Problem des OS, das einfach zu alt ist.

Hallo miguel!
Langeweile? Oder weshalb der Rückfall zu Nostalgie?
 
IDE-Adapter:
[…]
Die interne IDE-Schnittstelle des beigen G3 entspricht ATA-33 (!) - der IDE-Adapter hat also zwei Vorteile: Der billigste gebrauchte Acard-Adapter für Mac bietet schon ATA-66
z.B. AEC-6260M
http://www.acard.com.tw/english/fc0101.jsp)
und hilft m.W. auch schon beim Überwinden der 128-GB-Schwelle (da bin ich mir aber nicht sicher).
[…]

Ja, tut er. :jaja:
Alle ACard sind 48-Bit breit.
Alternativen wären auch noch:
Sonnet Tempo, Miglia Alchemy, Acard ACM-6280 (6880)


In diesem Sinne

Smrtcom
 
Dieser billigste Adapter kann bei Ebay auch ganz schön teuer werden....... Wenn sich, wie üblich, alle um Kopf und Kragen bieten und das Teil selbst nen Hau weg hat.

Warten wir doch einfach mal ab, bis sich die Themenstarter melden und ansagen, was sie sich so vorstellen.
 
Was ich zur 128GB-Grenze noch anmerken wollte... es ist hier zu keiner wirklichen Einigung gekommen, ob größere Festplatten schlicht nur als 128 GB erkannt werden oder gar nicht oder gar zerstört werden.

Insofern schade, als es derzeit keine neuen 120GB mehr zu geben scheint, nur mehr 80 und 160.

Auf jeden Fall wird jede(!) Festplatte im beigen G3 eine spürbare Beschleunigung bringen, die originale Quantum 4,3GB war ein Alptraum, extrem laut und langsam. Selbst die absolut gleich aussehende Quantum Fireball 10 GB die ich meinem spendiert habe war um Welten leiser und flotter.
 
Also … zerstört werden die Festplatten sicher nicht, jedenfalls nicht durch den Controller.
Es werden nur die ersten 128GB erkannt, der Rest bleibt ungenutzt.
80GB sind aber für den Gossamer-Mac schon eine ganze Menge… ein vollständiges OS 9 verbraucht keine 4GB Platz.
Mit der schnelleren HD und dem maximalen Speicher von 768MB ist der G3 für Büro, Internet und ein wenig Photoshop (bis 5.5, glaube ich) noch gut zu verwenden.
 
Mein Gossamer soll ja (mit 640MB RAM) unter Panther laufen, da wären 120 GB schon schön... die 80 GB vom iBook werden langsam etwas eng und die externe 160er ist auch ziemlich voll.
 
Was ist SCSI ?

Der bootet auch perfekt, aber irgendwie ist SCSI immer nen Tick schneller.
Meine Erfahrung mit meinem ehemaligen G3 DT 266.

Die 128GB-Grenze wird sich unter OS9 wohl nicht knacken lassen. Das ist Problem des OS, das einfach zu alt ist.
[…]

SCSI ist immer einen Tick schneller, da es schon aufgrund seiner Architektur vollkommen anders arbeitet als beispielsweise ATA.
Das Funktionsprinzip reduziert sich eigentlich rein praktisch gesehen darauf, das der wichtigste Vorteil darin besteht, dass sich Laufwerke [allgemein; auch Scanner, Drucker, CD-Wechselsysteme et cetera; sämtliche Hardware] nach der Entgegennahme eines Kommandos vorübergehend vom SCSI-Bus abmelden können, bis die Daten tatsächlich bereitstehen respektive bis das Kommando des jeweiligen Gerätes ausgeführt wurde.
In der derweil verbleibenden Zeit ist der SCSI-Bus frei zur Übertragung von Kommandos und Daten von anderen Geräten.

Ich kann also an einem SCSI-Bus beispielsweise eine CD oder DVD brennen [Brenner] während ich etwas auf einem Drucker (ja, auch soetwas gibt/gab es für SCSI*) ausdrucke und währenddessen in Spotlight irgendetwas suche, wobei Spotlight auch ex- oder interne Festplatten auf jeweilige Daten durchsucht.

Soetwas ist mit ATA nicht möglich, da der imaginäre Brenner alleine bereits den Bus vollends für andere Kommandos blockieren würde.
Deswegen 'hackt' bei normalen PC's mit Windows auch der Explorer, wenn man beispielsweise eine CD auswirft;
Der Explorer muß auf das CD-Laufwerk warten, bis jetzt die Schublade geöffnet wurde.
Erst danach kann wieder auf den Bus zugegriffen werden. :D

Dies soll jetzt kein Windows-Bashing werden, es soll lediglich veranschaulichen anhand eines Beispiels aus der Praxis. :jaja:

Ein weiterer Vorteil von SCSI ist, das die Geräte selbst autark sind.
SCSI definiert Geräte, die sich allesamt unabhängig und gleichberechtigt voneinander verhalten.
Es ist eher mit einem Netzwerk als mit einem Bus vergleichbar;
Jedes Gerät ist ein 'Host' und verwaltet sich selbst, da es anders als IDE (Integrated Drive Electronic) die vollständige Elektronik für das ausführen von Befehlen bereithält.
IDE beinhaltete (in den Anfangsjahren, s.u.) lediglich die Steuereinheit der Festplatte - Computer (Host) wies Laufwerk an, von Sektor A bis B zu lesen/schreiben und das Ergebnis wieder zurückzusenden.
Das, was seinerzeit als Controller fungierte, war im Rechner als Steckkarte, und nicht wie bei SCSI direkt auf der Controllerplatine des Laufwerkes.
Daher rührte auch der teilweise drastische Preisunterschied zwischen SCSI- und IDE-Laufwerken, der sich bis Heute gehalten hat.

Bei SCSI empfängt das Gerät lediglich Befehle, Daten zu senden/empfangen et cetera.
Wie und wo diese auf dem Datenträger gespeichert werden regelt die Elektronik des Gerätes selber.

Auf das selbe Prinzip setzt übrigens auch Firewire;
Jedes Gerät verhandelt unabhängig vom Controller (PC) unter allen anderen Geräten Dinge wie ID et cetera.
Wenn Daten beispielsweise zwischen 2 Firewire-Laufwerken ausgetauscht werden sollen, werden diese unmittelbar direkt unter den Geräten ausgetauscht ohne den Umweg über den Controller (PC) und wieder zurück zum Ziel zu gehen, wie es bei IDE der Fall ist.


Schlußendlich beherrscht SCSI wie auch Firewire die Funktion des DMA (Direct Memory Access) womit beispielsweise ein Firewire-Gerät direkt in den RAM des Host-Rechners schreiben kann, ohne den Prozessor (als Kontroll- oder Regelinstanz) mit einzubeziehen.

Sicher könnte man jetzt einwerfen, [E-]IDE respektive ATA beherrsche dies auch.
Sicherlich, - in Teilen.
ATAPI (Spezifikationsvorschläge '94 eingeführt), als darauf aufsetzendes Zusatzprotokoll zu ATA, ist eben dieser Versuch, eine Teilmenge an SCSI-Kommando's auch in den IDE Standard zu integrieren.
Mit ATAPI wurde zudem auch DMA et cetera eingeführt - Jahre später und unvollständig.
Da es aber trotzdem auf ATA aufsetzt offenbart sich die Praxis - ein doktern an Symptomen.


All das machst SCSI zu dem was es ist: Eine professionelle und hoch skalierbare Bus-Architektur. :)


*
Ich hatte lange Zeit an einem Mac Plus mittels SCSI einen Wachsfarben-Drucker angeschlossen.
Jener hatte 20 MByte Druckerspeicher;
Ich weiß bis Heute nicht, wie es funktionierte, aber ein Teil des Rams stand dem Mac Plus zur Verfügung.

Er hatte 10 MB Ram - Auch im Dialog „Über diesen Macintosh” :D
War sogar unter System 6. :jaja:

Nungut, ist etwas länger geworden … :)


Aber, was mir noch gerade einfällt;
Mac OS 9 kann selbstverständlich Festplatten über 128 GByte adressieren, verwalten und nutzen. :jaja:
Warum denn auch nicht ? :noplan:


In diesem Sinne

Smartcom
 
Soetwas ist mit ATA nicht möglich, da der imaginäre Brenner alleine bereits den Bus vollends für andere Kommandos blockieren würde.
Deswegen 'hackt' bei normalen PC's mit Windows auch der Explorer, wenn man beispielsweise eine CD auswirft;
Der Explorer muß auf das CD-Laufwerk warten, bis jetzt die Schublade geöffnet wurde.
Erst danach kann wieder auf den Bus zugegriffen werden. :D

Dies soll jetzt kein Windows-Bashing werden, es soll lediglich veranschaulichen anhand eines Beispiels aus der Praxis. :jaja:

Ganz so extrem ist es mit IDE/ATA auch nicht mehr, aber der Explorer hängt wirklich manchmal, sofern der Arebitsplatz geöffnet ist. Zu 98er Zeiten war es besonders lustig. Man griff auf die CD zu und startete davon ein Programm. Drückte man dann die Auswurftaste, Windows blockiert leider die Laufwerke nicht, dann provozierte man einen Bluescreen. NT war da durchdachter. Ab 2000 gab es das Phänomen nicht mehr.

Was ich im beigen G3 vorher genutzt hatte, war ein ATTO Express PCI PSC, welcher auch damals mit dem G3 MT als BTO ausgeliefert wurde. Gut daran ist, dass dieser schon den 68-Pol Anschluß besitzt. Jetzt befindet sich im G3 ein ACARD AEC6290M S-ATA Controller und der PCI PSC liegt rum. ACARD macht es so, dass der Controller als SCSI-Karte unter Mac OS erkannt wird. Somit laufen die Karten theoretisch in jedem PCI-Mac und sind bootfähig.

Grüße

Marco
 
Boah, smart, welch Vortrag! Aber war gut!

Von welchem OS9 reden wir denn bzgl. Adressierung > 128GB?
Gab es da überhaupt schon so große Platten?
 
gab es nicht aber es geht trotzdem... aber nur mit nem extra controller.

die bekannten tricks ziehen bei OS9 nicht. (und beim beigen G3 sowieso nicht)

ich hatte hier schon 500GB SATA platten an so nem sonnet SATA controller im PowerMac 9500 mit OS 8.1 ^^
 
Ist der Durchschnittspreis für den Controller denn gesunken?
Bei meinen letzten Recherchen lag der so um 60 - 70 Öcken, ohne Funktionsgarantie.

Dat geht ma gar nich!
 
Ist der Durchschnittspreis für den Controller denn gesunken?
Bei meinen letzten Recherchen lag der so um 60 - 70 Öcken, ohne Funktionsgarantie.

Dat geht ma gar nich!



60 öcken neu bei cyberport. ist glaub ich auch sonnets original verkaufspreis.
war auch nicht mein controller. hatte den nur mal hier weil ich für jemanden nen G4 server zusammengepappt hab.
 
Wer war denn das jetzt nu der von einem zerschossenen Controler im beigen G3 berichtet hat?
 
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