Uns ist gerade ein besonders krasser Fall von Urheberrechtsverletzung zugefügt worden und nun überlegen wir was am besten zu tun ist. Ich würde mich sehr freuen wenn jemand Tipps oder Hinweise für uns hätte.
Zur Vorgeschichte
Ich arbeite in einem Designbüro und habe vor einem Jahr für einen Kunden von uns eine Website konzipert. Der Umfang bestand aus der inhaltlichen und strukturellen Konzeption, dem Verfassen der Texte, dem Layout und der Lieferung von Layout und Inhalt als PSD-Datei - je Objekt eine Ebene - zur Umsetzung. Die Umsetzung/Programmierung wurde von einer anderen Firma übernommen. Diese hatte den Auftrag von unserem Kunden, d.h. wir hatten zu dieser Firma keinerlei vertragliches Verhältnis. Die Firma hat sich dabei schon als ziemlich unprofessionell und fachlich ungeeignet herausgestellt - trotzdem wurde das Projekt in zähem Ringen mit ihr letztlich realisiert. Die Site wurde auf den Servern der Firma gehostet.
Der konkrete Fall
Nun hat besagte Programmier-Firma ihr eigene Website überarbeitet und ich bin durch Zufall drauf gestossen. Fast wäre ich dabei vom Stuhl gekippt. Sie haben die Daten der Site die sie mit unserem Layout nur umgesetzt haben, einfach dubliziert (nicht nachgebaut) und nur den Inhalt und die Farbe verändert. Alles andere, auch alle durchaus sehr charakteristischen Designelemente wurden beibehalten und sind auch im Detail völlig gleich. Das geht soweit, dass bspw. das komplette Kontaktformular 1:1 erscheint, d.h. sogar der dazugehörige Einleitungstext, Schriftgrößen, Größe und Platzierung der Eingabefelder etc. alles komplett übernommen wurde.
Mittels dem Programm "Sitesucker" habe ich die Site mal komplett runtergeladen und unter den gespeicherten Bildern sogar noch Navigationselemente gefunden die aus unserer alten Site stammen und die bei der neuen Site offenbar noch mitgeladen aber nicht angezeigt werden. Was ganz nebenbei für die unterirdischen Internet-Skills dieser Klitsche spricht. Ebenso ist die gesamte Verzeichnisstruktur inkl. Dateinamen etc. auf dem Server gleich, nur der Domainname natürlich nicht.
Um dieses Bild zu vervollständigen sei noch erwähnt das die zwei verwendeten Anfahrtskizzen aus Google-Maps mittels Screenshots erstellt wurden und ohne Quellenangabe, aber dafür mit wegretuschiertem Hinweispfeil eingebaut sind. Die Urheberrechtsverletzung hat hier also System.
Was können wir tun?
Nachdem der erste Ärger über diese Dreistigkeit etwas verraucht ist und alle Gewaltphantasien ausgesprochen und für untauglich befunden worden sind, stellt sich die Frage was zu tun ist. Inzwischen hab ich mich u.a. hier im Forum etwas schlauer gemacht und denke das eine Abmahnung mit einer Unterlassungsforderung sehr einfach durchzusetzen wäre. Andererseits wäre es uns natürlich lieber das die nicht einfach damit davon kommen, dass die ihre Seite neu basteln müssen. Wir würden ganz gerne unseren Ärger in Euro und Cent aufgewogen sehen. Der einfachste Weg wäre sicher einfach zu einem Anwalt zu gehen und ihn machen zu lassen. Aber das könnte ja auf einen längeren Streit hinauslaufen und die Anwaltskosten wären ja sicher erstmal von uns vorzustrecken.
Habt ihr vielleicht eine andere Idee was das beste Vorgehen ist? Noch haben wir keinen Kontakt zu besagter Firma oder dem damaligen Auftraggeber aufgenommmen, da wir uns erstmal kundig machen wollen. Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Zur Vorgeschichte
Ich arbeite in einem Designbüro und habe vor einem Jahr für einen Kunden von uns eine Website konzipert. Der Umfang bestand aus der inhaltlichen und strukturellen Konzeption, dem Verfassen der Texte, dem Layout und der Lieferung von Layout und Inhalt als PSD-Datei - je Objekt eine Ebene - zur Umsetzung. Die Umsetzung/Programmierung wurde von einer anderen Firma übernommen. Diese hatte den Auftrag von unserem Kunden, d.h. wir hatten zu dieser Firma keinerlei vertragliches Verhältnis. Die Firma hat sich dabei schon als ziemlich unprofessionell und fachlich ungeeignet herausgestellt - trotzdem wurde das Projekt in zähem Ringen mit ihr letztlich realisiert. Die Site wurde auf den Servern der Firma gehostet.
Der konkrete Fall
Nun hat besagte Programmier-Firma ihr eigene Website überarbeitet und ich bin durch Zufall drauf gestossen. Fast wäre ich dabei vom Stuhl gekippt. Sie haben die Daten der Site die sie mit unserem Layout nur umgesetzt haben, einfach dubliziert (nicht nachgebaut) und nur den Inhalt und die Farbe verändert. Alles andere, auch alle durchaus sehr charakteristischen Designelemente wurden beibehalten und sind auch im Detail völlig gleich. Das geht soweit, dass bspw. das komplette Kontaktformular 1:1 erscheint, d.h. sogar der dazugehörige Einleitungstext, Schriftgrößen, Größe und Platzierung der Eingabefelder etc. alles komplett übernommen wurde.
Mittels dem Programm "Sitesucker" habe ich die Site mal komplett runtergeladen und unter den gespeicherten Bildern sogar noch Navigationselemente gefunden die aus unserer alten Site stammen und die bei der neuen Site offenbar noch mitgeladen aber nicht angezeigt werden. Was ganz nebenbei für die unterirdischen Internet-Skills dieser Klitsche spricht. Ebenso ist die gesamte Verzeichnisstruktur inkl. Dateinamen etc. auf dem Server gleich, nur der Domainname natürlich nicht.
Um dieses Bild zu vervollständigen sei noch erwähnt das die zwei verwendeten Anfahrtskizzen aus Google-Maps mittels Screenshots erstellt wurden und ohne Quellenangabe, aber dafür mit wegretuschiertem Hinweispfeil eingebaut sind. Die Urheberrechtsverletzung hat hier also System.
Was können wir tun?
Nachdem der erste Ärger über diese Dreistigkeit etwas verraucht ist und alle Gewaltphantasien ausgesprochen und für untauglich befunden worden sind, stellt sich die Frage was zu tun ist. Inzwischen hab ich mich u.a. hier im Forum etwas schlauer gemacht und denke das eine Abmahnung mit einer Unterlassungsforderung sehr einfach durchzusetzen wäre. Andererseits wäre es uns natürlich lieber das die nicht einfach damit davon kommen, dass die ihre Seite neu basteln müssen. Wir würden ganz gerne unseren Ärger in Euro und Cent aufgewogen sehen. Der einfachste Weg wäre sicher einfach zu einem Anwalt zu gehen und ihn machen zu lassen. Aber das könnte ja auf einen längeren Streit hinauslaufen und die Anwaltskosten wären ja sicher erstmal von uns vorzustrecken.
Habt ihr vielleicht eine andere Idee was das beste Vorgehen ist? Noch haben wir keinen Kontakt zu besagter Firma oder dem damaligen Auftraggeber aufgenommmen, da wir uns erstmal kundig machen wollen. Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.