Was kostet ein Freelancer?

avalon schrieb:
Schon blöd mit der Sichtweise, so je nach dem wo man steht.....
Vielleicht würde es ja klappen wenn jeder dem anderen seinen Porsche gönnen würde :D
Volkswirtschaftlich besser, weil dann schon zwei statt einer verkauft worden sind :D :D

Es ist doch nur so, dass jeder nur an sich denkt. Wenn ich 5-10h/Woche günstiger arbeite als einer der Vollzeitfreelancer ist, kann mir keiner vorwerfen ich würd die Preise kaputt machen oder noch besser, ihm den Job wegnehmen. Vielleicht sollte es da einfach sowas wie einen vorgeschriebenen Mindeststundensatz geben der dann für alle gilt, sonst kann jeder tun wie er will.
 
die leute die ich kenne die für unter 20 euro die stunde arbeiten sind
eigentlich alle feste-freie und koennen dann auch von dem geld leben.
die freelancer die von buero zu buero springen muessen natuerlich
entsprechend mehr nehmen.

dummerweise kann sich ja nun jeder grafiker nennen und als solcher
auch arbeiten. das macht meiner meinung nach die preise wirklich
kaputt und zieht eben auch die qualitaet in den keller.

:(
 
Wie ich bereits geschrieben habe: Wenn jemand gut ist, kann
er auch viel Verlangen. Und mir persönlich ist es Sch...egal
ob jemand studierter Grafiker oder ein Autodidakt ist, dessen
Arbeit sauber und ordentlich rüber kommt.

Letztere sind mir als Freelancer im Team wesentlich lieber als ein
Diplomdesigner der denkt, das er wasweissichwieviel Wert ist, bloss
weil er ein HDK-Diplom in der Tasche hat, seine Arbeit aber total
abgehobener Schrott und fernab von einem praktischen Nutzen ist.

:cool:
 
lieber HAL,

es ging mir mit sicherheit nicht um gute grafiker die das ganze
nur nicht studiert haben. davon kenn ich auch einige und die stecken
sicherlich den grossteil der hdk-absolventen in die tasche.

ich meinte eigentlich eher leute die sich einen rechner kaufen
und für wenig geld logos in coreldraw basteln. das verdirbt bei den
leuten einfach das bewusstsein für qualitaet.

:rolleyes:
 
ich meinte eigentlich eher leute die sich einen rechner kaufen
und für wenig geld logos in coreldraw basteln. das verdirbt bei den
leuten einfach das bewusstsein für qualitaet

ich denke wir sind uns einig, das wir weder über die menschen die denken
coreldraw wäre ein werkzeug, noch über die kunden die den (meistens)
schrottigen output dieser menschen kaufen, ernsthaft diskutieren müssen.

;)

mag überheblich klingen, aber meine kunden lassen ihre logos und
mehr idR von seriösen unternehmen, z.b. metadesign gestalten. von
daher kenne ich auch niemanden, der ernsthaft mit corel arbeitet.
 
manchmal habe ich wirklich das gefuehl du willst mich einfach
falsch verstehen! corel-draw-user kenn ich gott sei dank auch
nicht... aber eben die auswirkungen!

schau dir einfach mal ein paar websiten von mittelstaendischen
unternehmen an. die hat dann meist der 15-jaehrige sohn der
sekretaerin in golive gebastelt. und warum? weil vielen leuten
das verstaendnis für qualitaet fehlt und sie einfach nicht einsehen
das leistung auch geld kostet, dass das nicht für grosse firmen
und konzerne gilt sollte klar sein.

metadesign hat sich im uebrigen über die letzten jahre mit einem
stab an praktikanten gerettet. auch nicht gerade ein vorbild...

:rolleyes:
 
und ich habe das gefühl, du willst um jeden preis rumjammern. erst
waren es die logos mit coreldraw, jetzt sind es webseiten mit golive.
als nächstes landen wir dann bei visitenkarten aus dem automaten?

das mit den praktikanten mag sein, ist aber normale praxis in grossen
agenturen und vor allem was hat das alles noch mit der ursprünglichen
frage dieses freds zu tun ???

sorry, diese diskussion hat ihren höhepunkt schon lange überschritten
und von daher wünsche ich dir noch einen schönen entspannten abend.
 
HAL9500 schrieb:
und ich habe das gefühl, du willst um jeden preis rumjammern. erst
waren es die logos mit coreldraw, jetzt sind es webseiten mit golive.
als nächstes landen wir dann bei visitenkarten aus dem automaten?
ich habe lediglich meine meinung zum thema der letzten posts
geaeussert und diese mit beispielen illustriert. sorry aber ich wollte
dich nicht ueberfordern.

:D


HAL9500 schrieb:
das mit den praktikanten mag sein, ist aber normale praxis in grossen
agenturen und vor allem was hat das alles noch mit der ursprünglichen
frage dieses freds zu tun ???
ich denke nicht das es normale praxis ist mehr praktikanten zu beschaeftigen
als grafiker. in den laeden wo ich arbeitet ist das jedenfalls nicht so.
jemand der haufenweise praktikannten beschaeftigt drueckt zwanglaeufig
auch die preise und prellt letztendlich auch den kunden.

:rolleyes:


HAL9500 schrieb:
sorry, diese diskussion hat ihren höhepunkt schon lange überschritten
und von daher wünsche ich dir noch einen schönen entspannten abend.
ich finde das thema nach wie vor sehr unterhaltsam...

dir ebenfalls einen entspannten abend!

:)
 
Nachtrag: Es mag in gewisser Hinsicht einen kleinen Unterhaltungswert
gegeben haben, aber ich denke, ich habe aus anderen Gründen als Du
gelacht. Mich persönlich überforderst Du nicht, höchstens mein Zwerchfell.

Shalom. :D
 
also unter uns grafikern gesagt würde ich auf jeden fall 25€/std.(wenn nicht 30/35, kommt ganz auf deine ausbildung und erfahrung an).
habe z.B. bei einer "bekannten" von mir nur 15€ genommen,aber das nur aus dem grund, dass ich sie schon ein paar jährchen kenne...
und dann,wie schon erwähnt, kommt es auf den kunden an...
das er rumjammert (von wegen sekr., unkosten, fixkosten,bla,bla) ist klar,der markt ist momentan leider ziemlich mies unterwegs...

was ist coreldraw???????????????????????????????????????????????????????
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke auch das 30-40 euro realistisch sind.

:)
 
Hi,

ich kenne 2 Dipl. Designer, die nehmen 55€/Stunde bzw. 145€/Stunde.

Letzerer ist mehrfach (inter)national prämiert… ihm scheint also die Sonne aus dem Arsch und jeder weiß es ;)

Ich selbst studiere noch Design, aber lebe absolut selbstständig von dem Geld, das ich als Freelancer verdiene. Ohne irgendwelche Zuschüsse.
Zu den Stundensätzen usw. habe ich in diesem Forum ja schon genug geschrieben…

Mein Hauptaufgabenbereich ist Vektoranimation in Flash/Director in Zusammenhang mit Datenressourcen wie SQL, XML, Webservices… meist geschieht das in Zusammenarbeit mit einem der o.g. Dipl. Designer.
Das macht ca. 80% meiner Arbeitszeit aus.
Die weiteren 20% gehen für Audioworks drauf.


Das Löhne von unter 60€ unternehmerischer Selbstmord sind, halte ich für ein Gerücht.
Ihr müsst mal daran denken, das ihr vielleicht graphisch brauchbare Arbeiten abliefert… aber die eventuell von der sonstigen Wertigkeit im direkten Vergleich zur Konkurrenz fürn Arsch sind ;) Ich will damit sagen, das nicht jeder Designer / Coder das Recht hat, 70€/Stunde zu nehmen. Wenn er nun mal ein paar Texte schubbst und meint, er möchte Freelancer werden (das ist ein freies Land), das ist es ehrlich von ihm, vielleicht nur 10€/Stunde zu nehmen.
Seine Zukunft wird schon darwinistisch selektiert. Keine Sorge ;) Übrigens auch bei denen, die Scheisse für mehr Geld verkaufen. Früher oder später.

Man sollte also nicht seine Kosten ausrechnen und danach seinen Stundenlohn kalkulieren, sondern eher mal relational zu seinen Kosten einen Wertigkeitsfaktor errechnen. Wer nichts drauf hat, muss demnach für das Minimum richtig schufften.

Kein Wunder, das sich viele über teilweise hohe Preise beschweren, wenn man sich ansieht, was für ein Müll verscheuert wird.

Und jedes dicke, kleine Counterstrikedosenkind, das hier was von 50€/Stunde liest, lernt schnell Frontpage und will W3bpäitschk0d4r werden.
Achja… und möglichst schnell mal eben ne Firma hochziehen :D
Meinetwegen… der erste ernsthafte Kunde (wenn man den überhaupt bekommt), wird mit ihn mit marktgerechten Ansprüchen derart überfordern, das sich das ganze von selbst auflöst. Unszwar in Luft und eventuelle Schadensersatzansprüche (@HAL… Der Idiot mit der Postkarte :D;)).

Ach… jetzt hab ich keine Lust mehr weiterzureden… ;)

Ab in die Sonne. Feierabend.


:D

Liebe Grüße

Yves
 
Moin zusammen.

Nein. Von 15,-/Std. kann man definitiv nicht leben.

Ja. Ich find's normal, sich zwischen 40 und 70 Euro/Std. zu verkaufen.

Kommt ja auch immer darauf an, wo und für was. Wenn ich beim Kunden vor Ort sitze und RZ-Daten anlege, schön sauber und produktionsfit, Layoutadaptionen mache und mit den festen Angestellten im Team 'ne ordentliche Arbeit über sagen wir mal wie bei mir aktuell 6 Wochen hinlege, dann habe ich persönlich noch nicht erlebt, wenn mehr als max. 50,- akzeptiert werden. Dann bringt's ja schließlich auch die Anzahl der Stunden, die's ausmachen.

Und es gibt genauso Agenturen und Prepress-Betriebe, die nur 30,-/Std. bieten können. Aber dann ist es eben auch mal nur Textschubserei und macht am Monatsende zusammen mit dem erstgenannten Job eine runde Sache aus.

Und natürlich kommt es immer wieder auf den Kunden an, wofür er was braucht, welchen Verbreitungsgrad mein Erzeugnis hat usw. Wenn ich für eine gestandene Mittvierzigerin eine Geschäftsausstattung für ihren Dekoartikelladen auf die Beine stelle, den sie zunächst mal halbtags bewirtschaftet, dann nehme ich niedrigere Sätze als für ein Unternehmen, das 500 Mitarbeiter beschäftigt und von mir einen Jahresbericht haben will. Eben weil ich weiß, dass die gute Frau noch nicht so viel auf der Kante hat und mit ihrem Unternehmen aller Wahrscheinlichkeit nach nie aus dem regionalem Umfeld unseres Kaffs herauskommen wird. Na vielleicht bis zu fuffzich km. Und wenn doch, dann erinnert sie sich an mich weil ich sie so nett betreut habe und weil mein Design ja wohl doch zum erfolg beigetragen hat und ich mache mehr für sie. Und der GF des mittleren Unternehmens tut Gleiches, weil er ebenfalls mit mr zufrieden ist, auch für andere Sätze.

Aber es hat sicherlich auch etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun und dass ich sicherlich nicht ernst genommen werden würde, wenn ich dort für 25,- anheuere.

Ansonsten habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht mit der Frage: Was ist es Ihnen denn wert?
Gerade bei mittleren und kleinen Jobs, also wie die beschriebene Geschäftsausstattung für regionale Unternehmen, stelle ich immer wieder fest, dass Wunsch und Wirklichkeit oft nicht weit auseinander liegen.

so far, Al
 
Al Zheimer schrieb:
(...)
Ansonsten habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht mit der Frage: Was ist es Ihnen denn wert?
Gerade bei mittleren und kleinen Jobs, also wie die beschriebene Geschäftsausstattung für regionale Unternehmen, stelle ich immer wieder fest, dass Wunsch und Wirklichkeit oft nicht weit auseinander liegen.

so far, Al

Genau so geht man am besten an die Sache ran. Im Gespräch vorab versuche ich, in etwa die Erwartungen auszuloten. Dann liegt das Angebot (schriftlich! - zumindest per Mail - muss man für die Rookies hier vielleicht anfügen) nicht ganz daneben. Vergleiche mit den Honorartabellen AGD sind dabei sehr hilfreich - fällt der Kunde dabei untern Schreibtisch, kann man immer noch auf ein kleineres Budget sich einlassen, muss dabei aber klarmachen, dass die Leistung (hautsächlich Hirnschmalz bei CD-Entwicklung) geringer ausfällt (weniger Entwürfe zur Auswahl, einfacher umgesetzt oder etwas aus der "Schublade" z.B.)

Ein Negativ - Beispiel (in dem Fall hab ich vorher überhaupt nicht über Preise gesprochen, was ein Fehler war...):

Letzte Woche hab ich ein Angebot gemacht für eine Praxis (Logo, Briefbogen etc.), das wären laut AGD ca. 3200,- EUR incl. Reinzeichnung. Ganz grob.

Mein Angebot lag bei 1500,- EUR. Sorry Leute für den Dumping-Preis, aber: Das wurde entschieden abgelehnt. Obwohl ich beste Empfehlungen hatte. "Zu teuer".

In dem Fall muß man froh sein, dass der Kunde gleich absagt. Soviel hab ich mittlerweile gelernt. Es gibt immer Leute, die die grafische Arbeit falsch oder überhaupt nicht schätzen.
Bei Marketing-Leuten, in größeren Unternehmen kommt sowas selten vor, aber ich will und kann auf die "kleinen" Kunden eigentlich nicht ganz verzichten. Nur auf manche...

Stundensätze gibts natürlich auch noch. Aber was ist denn 1 Stunde??? Bei Entwurfsarbeiten kann man das doch vergessen! Meine Logos, Slogans etc. entstehen Vormittags im Bett oder auf dem Klo, beim Frühstück, beim Fernsehen. Oder man muss Bildbände wälzen, recherchieren... und jetzt? Die Stoppuhr nicht vergessen ;-)

grüße alle Mitkämpfer!
MacEnroe
 
Hey MacEnroe… wahre Worte ;)
Es soll Leute geben, die coden Websites bekifft oder angetrunken… mitten in der Nacht ;) Aber bezüglich Stundenlohn und Designleistungen ist es klar, das keine Stechuhr zum Einsatz kommen kann. Trotzdem kann man grob seine Stunden ausloten.

Yves
 
Ich sehe das wie Yves, es hängt vor allem von der Qualität ab.
Das ist ja auch durch Staffelungen in den Honorartabellen AGD drin.
Aber leider ergibt das auch nur einen Anhaltspunkt dafür, was man bekommen SOLLTE.

Ich beglückwünsche jeden, der für was auch immer 80 Euro die Stunde bekommt,
oder 3200,- für ein Logo mit´n bischen Umsetzung für ein
mittelständisches Unternehmen oder ähnliches.

Ich glaube auch eher, daß bei 80 Euro wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens ist.
Ich werde immer neugieriger, für was und wo man als Einzelkämpfer
80 Euro oder mehr bekommt, wenn man nicht für irgendeine ADC-Pämierungen
ein Haiden-Geld investiert hat und nicht gerade Spots für Ferrari macht,
was einen Direktkunden nicht die Bohne interessiert.

Klar, drei Wochen Tag- und Nachtschicht als Creativdirektor bei einem Pitch
um den BMW-Etat bei BBDO bringt mehr, aber darum geht es hier ja nicht.

Ich glaub, ich siedle nach Hamburg um.

Max
 
Hehe, was willst du denn in HH? Bei S&J anfangen? Falls ja, dann vergiss mal ganz schnell den Gedanken von guter Bezahlung, ich weiss wovon ich rede. Für diese Agentur will jeder arbeiten, die können sich die Leute von den Bäumen pflücken und mit weitaus weniger als 50€/h abspeisen ;)
Desweiteren wirst du namentlich praktisch nie erwähnt, da meist alles mehr oder weniger im Team entsteht, für das der CD dann stellvertretend und gnädigerweise den Kopf hinhält.

Jeder, der hier behauptet, er bekäme mehr als 60€/h und hätte mehr als 30 Std/Woche zu tun, glaube ich kein Wort.
Wenn ich 60€/h nehme, dann ist das zb mein persönliches Maximum. Das nehme ich für komplexe Lingo 3D Programmierung oder anspruchsvolle Actionscriptings. Mehr nicht.
Meine Pauschalpreise für Websites in Flash mit Dbase Konnektivität und CMS liegen um die 3500€ Netto. Mehr zahlt dir kein Kunde als Freelancer.
Jeder, der etwas anderes sagt, hat meiner Meinung nach keine Ahnung oder das Glück, HAL9500 zu heissen und nette Kontakte zu haben, die gelegentlich doch recht saftige Entlohnung versprechen (…bitteschön, ein paar Arroganzpunkte auf dein Konto, Frank:D). Aber ok, bei dem Job bekommen wir auch nichts geschenkt.

Anyway… untere Schmerzgrenze sind bei mir mittlerweile 20€/h bzw. pauschal 300€ für ein wirklich kleinen Job, egal ob Print oder Web… . Und das auch nur, wenn ich nicht länger als 2 Tage daran sitze und der Kunde ein absolut armes Schwein ist. Ein mittelständisches Unternehmen hingegen kommt pauschal nicht unter 1500€ weg…
Dem Markt geht es halt schlecht, da nützt es ebenso wenig auf hohen Preisen zu beharren, wie Dumping zu betreiben. Man muss halt wieder realistisch kalkulieren und etwas mehr anpacken, damit Ende des Monats das Konto voll ist. Dazu gehört es dann auch, sich selbst realistisch einzuschätzen und dann fair zu berechnen.
Wenn ich ein Unternehmen erwische, dem es richtig gut geht, das schwarze Zahlen schreibt und auch noch zu mir kommt und meine Dienste wünscht, dann weiß ich, das die mich wollen. Und dann koste ich auch entsprechend.
Oder aber wenn es eine Band ist, die 2 Monate im Studio waren, ein Release bevorsteht… wenn die dann sagen, das die kein Geld haben, weil alles für die Recordings draufgegangen ist, ist mir das egal. Das ist dann deren Problem.
Achja… es ist alles gar nicht so einfach. Gerade wenn am 20. die Kassen leer sind und man mit 500€ für ein komplettes Corporate Design gelockt wird. Vergesst nicht, was existentielle Ängste für Kompromisse erzeugen können. Da ist schon mal schnell in 10 Tagen für 500€ gute Arbeiten verrammscht, nur damit man am 1. die Grundkosten decken kann. Und sowas passiert auch Leuten, die gut dabei sind, was drauf haben und sauber kalkulieren.

Zeichen der Zeit.

Yves
 
Da kann ich nur eins sagen: 100%ige Zustimmung.
Agentur: (Möglichst) Nie wieder.

20 Euro (vielleicht für Bekannte oder ein Prestige-Job oder was Soziales)
ist schon sehr hart und braucht eine Mischkalkulation (nette Umschreibung für:
"Die richtige Kohle hol ich mir bei Anderen").

Als Student hatte ich kein teures Auto, KK, Versicherungen, irgendwelche Steuerdummheiten
oder BaFög abzuzahlen oder andere Verpflichtungen.
Da geht das sehr wohl mit 15-25 Euro mal hier mal da.
Und damals hat mir auch Hawai-Toast noch geschmeckt oder der Mensa-Fr...

Kaum jemand verlangt von einem Student, Anfänger oder Pseudo-Designer
ein ernsthaftes CD oder Leitsystem oder Editorial, an dem man mit 3 guten Leuten
sicherlich 2 Monate arbeiten kann, wobei dann auch einiges an Honorart hängenbleibt.
Aber wie oft kommt das? ...oder schlimmer: Wie oft überschneidet sich was,
daß man als Einzelkämpfer oder im kleinen Team nicht auch noch machen kann.
Das ist oft auch das Problem.

Hier bei 20-30 Euro/H als Selbstmörder rüberzukommen, ist echt übertrieben.

Max
 
Zurück
Oben Unten