Was kann man von einem Webdesigner erwarten?

Es kommt auch drauf an, wieviel der "Designer" für die Seite verlangt hat.
 
@pbook:
Sowas hier?

Mit dem Finger auf andere zeigen ist schön. Klar ist diese Seite nicht das gelbe vom Ei punkto Design; soweit ich aber verstanden habe ist dieser Herr ein Frührentner der sich trotzdem engagiert weiterhin "Wissen" zu vermitteln. Nicht dass ich hiermit diese Seite huldigen will, aber man muss trotzdem anerkennend nicken und zugestehen dass er trotz seinem Rentnerdasein etwas macht und sich selbst weiterbildet.

Und nein, ich kenne diesen Herrn nicht.

greets
mgsx
 
mgsx schrieb:
Mit dem Finger auf andere zeigen ist schön. Klar ist diese Seite nicht das gelbe vom Ei punkto Design; soweit ich aber verstanden habe ist dieser Herr ein Frührentner der sich trotzdem engagiert weiterhin "Wissen" zu vermitteln. Nicht dass ich hiermit diese Seite huldigen will, aber man muss trotzdem anerkennend nicken und zugestehen dass er trotz seinem Rentnerdasein etwas macht und sich selbst weiterbildet.

Ich meine auch, dass man selber etwas voweisen sollte,
bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Aber das
Gelbe vom Seite ist die Seite nun wirklich nicht.
 
dwoody schrieb:
(...)
- Umlaute und Sonderzeichen nicht als html-entities (z.B. ö ö) geschrieben(...)

Ahhhh... ich hasse das, wenn ich solche Seiten bekomme und dann etwas dran ändern soll...
Ich meine, das sollte man schon verlangen können.

Und, gebt ihr dem "Designer" jetzt die Chance, auszubügeln?

ich liefere auch NIE 100% fehlerfreies Zeugs ab (ach wie gut, dass niemand weiß...;) ) aber hinterher bin ich umso gewissenhafter und bemüht, sofort alles auszubügeln.
 
Die Chance hatte er. Wir haben ihn mehrfach auf den Zustand der Seite aufmerksam gemacht aber ohne Erfolg.
 
;) ;) ;) ;) ;) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
dwoody schrieb:
Insgesamt handelt es sich um eine Gesamtzahl von:
Anzahl der Fehler: 1520
Anzahl der Warnungen: 2357
Anzahl der Verschachtelungsfehler: 151
fehlerhafte Links: 34

dwoody

Hast du alle gezählt? :D
 
@Kikone

dwoody schrieb:
Die Validierung habe ich mit Dreamweaver durchgeführt, dieser richtet sich nach dem angegebenen DOCTYPE

der Dreamweaver hat für mich gezählt.

Gruß dwoody
 
Also sei mir nicht böse, aber in Zeiten wo sich jeder dahergelaufene 16 jährige `ne Trailversion von Dreamweaver (ode halt noch schlimmer: Frontpage) aus dem Internet zieht (natürlich mit seiner 100MBit Standleitung, welche er sich zugelegt hat um bei CounterStrike `nen guten Ping zu haben) und die dann erstmal crackt um danach mit irgendwelchen Standardvorlagen `ne 0815 Page zu "schreiben" ist es kein Wunder das Ihr sowas als Ergebnis bekommt.

Ich schreibe Webseiten grundsätzlich nur im Quelltext selber. Das ist natürlich einiges mehr an Arbeit und man muss sich das geschriebene alles vorstellen können (weil man ja nicht wysiwyg mäßig arbeitet) aber letztenendes weis ich sofort wo ich evtl. vorhandene Fehler suchen muss und davon abgesehen sind alle meine Seiten dann auch regelkonform und nicht wie bei Frontpage willkürlich.

Ich denke Du kannst von einem Webdesigner erwarten das Du das bekommst was ihr vereinbart habt (und das sollte eine Standarisierte regelkonforme und vorallem mit CSS und nicht mit Tabellen aufgebaute/designte Webseite sein).

*EDIT* Übrigends solltest Du den Validator von W3.org nehmen, den CSS Check kannste Dir bei Frontpage dann `eh sparen
 
Im Vertrag steht nichts von validen Code oder der Verwendung von CSS, aber sollte dieses für einen Profi nicht selbstverständlich sein? Zumindest die Verwendung von CSS. Von einem Elektroinstallateur erwarte ich ja auch, dass er sich an geltende Vorschriften hält und nicht die Installation nach gutdünken durchführt, in der Hoffnung, dass nichts passiert. Als wir gesehen haben, wie sich das Projekt entwickelt, haben wir mehrfach auf eine Validierung (schriftlich) hingewiesen.
 
;) ;) ;) ;) ;) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
dwoody schrieb:
Im Vertrag steht nichts von validen Code oder der Verwendung von CSS, aber sollte dieses für einen Profi nicht selbstverständlich sein?

Nein, bei den Standards der W3C (z.B.: XHTML) handelt es sich immer nur um Empfehlungen.

Hättest du das im Vertrag geregelt, könntest du jetzt auch die Mängel "anklagen". Und jemand der eine solche Arbeit abgibt kann sich nicht wirklich als "Profi" bezeichnen.

--

http://knoxmic.net
 
dwoody schrieb:
- Seite wurde mit Frontpage erstellt, was an Sich kein Fehler ist, aber ...

Ähm, das ist der größte Fehler den man machen kann ;)

man sollte seine Seiten zufuss schreiben, oder wenn man das nicht kann ein CMS(z.B. Zope) benutzen...
 
Ich habe die letzten Monat für eine grosse Agentur an mehreren Projekten mitgearbeitet. Bei uns war es immer so, dass die Seite prinzipiell auf dem Browser des Kunden (IE) und den meist verwendeten andere Engines (Gecko, KHTML) fehlerfrei dargestellt werden muss.

Der erstellte Code war nicht immer zu 100% W3C konform. Das hat auch seine Gründe. Die Browser (vor allem der grottige IE6) sind das nämlich auch nicht. So verstehen sie einige sehr essentielle CSS 2.0 Anweisungen nicht und man muss tricksen.

Unser Code wird IMMER im Quelltext geschrieben. Mit klarem DOCTYPE und den gültigen Regeln.

Aber wenn ihr im Vertrag nicht die Validierung abgemacht habt, dann denke ich nicht, dass ihr euren Anspruch gelten machen könnt.

Wenn wir die Seite mal sehen könnten, könnte ich das besser beurteilen.

Gruss
 
dwoody schrieb:
... Sämtliche Fehler, wie z.B. Rechtschreibfehler, falsche Verlinkungen oder fehlende Bilder mussten von uns gesucht werden.

Ist meiner Meinung nach ein Fehler und nicht dem Kunden zuzumuten - nur wenn ich als Webdesigner mal was übersehe! Sieht danach aus, als ob das Projekt mit heißer Nadel gestrickt wurde.

dwoody schrieb:
... Eine Validierung ist nach unserem Einschätzen nie durchgeführt worden. Selbst nach der vierten schriftlichen Bitte um Validierung und fehlerfreier Projektabgabe, haben wir in einer selbstdurchgeführten Fehlerüberprüfung folgende Fehler festgestellt:

- Umlaute und Sonderzeichen nicht als html-entities (z.B. ö ö) geschrieben
- verwaiste oder fehlerhafte Links
- "Datei-Leichen" innerhalb des Projektes
- keine erkennbare Struktur
- nicht abgeschlossene Tags und Tags, die mehrfach eingeleitet und abgeschlossen wurden
- Falsch erstellte Frames

Dateileichen und fehlerhafte Links sind überhaupt nicht akzeptabel.
Gut strukturiert sollte es allerdings auch sein.

Mich würde mal das DESIGN interessieren, ob das auch so schrecklich ist.

Webseiten werden von mir auch nach Design und Zugänglichkeit für den User beurteilt.
Sprich: wenn ich als Betrachter alles suchen muß und nach mehreren Clicks erst die Info finde, dann finde ich das sehr ärgerlich und werde nach kurzer Zeit aufgeben.
Für den Besucher muß die Struktur klar erkennbar sein.

Was CSS / Tabellen anbetrifft: CSS muß der Designer wirklich gut beherrschen, sonst wird alles falsch angezeigt in bestimmten Browsern.
Viele Designer machen den Fehler und machen die Seite nur für IE weil sie glauben, dass die Mehrheit damit im Netz unterwegs ist.

Wer das nicht beherrscht, sollte lieber mit Tabellen arbeiten.
 
Hey dwoody,
gib es zu, du bist auf der Suche nach Argumenten um aus dem Vertrag rauszukommen.
Mit
Im Vertrag steht nichts von validen Code oder der Verwendung von CSS
Ich denke mal dass du es mit Anfängern zu tun hast. Wenn die Sache vor Gericht geht, wirst du kaum einen Richter finden den "validen Code" nur die Bohne interessiert. Wenn du dort mit 1500 gefunden Fehlern ankommst gibt es höchstens eine Gutachterschlacht. Also sei nett, bezahl deinen "Webdesigner" , schieb seine Arbeit in den Papierkorb, und such dir nen Profi. Das ganze kann dummerweise auch nach hinten losgehen. Für einen kunden von mir hat ein Sohn , des Kollegen, seiner Tochter,... oder ähnlich auch mit FP eine gaaanz dolle Seite produziert. Da dort alle so nett sind und alle auch gaaanz offen und kommunikativ, hat der DeppDesigner von allen 20 Mitarbeitern die E-Mailadresse unverschlüsselt ins Netz gestellt - Mit der Folge das die dort auf einmal ein massives Spam und Viren Problem haben

Kauf dir Frontpage, schon bist du Millionär....
 
Professionelle Webdesigner stümpern nicht mit Frontpage herum, sondern machen gute Handarbeit.
Ich denke die Pingelichkeit ist direkt proportional zum Preis, der ausgemacht war. Mit Deinen Angaben würde ich sagen, daß es nicht mehr als 50 Euro kosten dürfte.
Das war ein Stümper und sonst gar nix.
 
Ich denke die Pingelichkeit ist direkt proportional zum Preis,
stimmt leider nicht. Die schwierigsten Kunden sind die , welche am wenigsten zahlen. Das ist ein Naturgesetz, leider......
 
pbook, ich gebe dir Recht. Ich meinte das auch aus Kundensicht. Je mehr er hingeblättert hat, desto pingelicher dürfte er sein.

Daß das im realen Leben (meist) umgekehrt läuft, kenne ich zur Genüge!
 
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