Was ist der ideale Backup-Weg vom Mac Server?

  • Ersteller wenevercomeback
  • Erstellt am
W

wenevercomeback

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
05.11.2003
Beiträge
290
Reaktionspunkte
15
Hallo Zusammen,

ich bin mir unsicher hinsichtlich der besseren Backup-Lösung des baldigen Mac mini-Servers.

Derzeit nutzen wir FolderSynchronizer und spiegeln täglich die Arbeitsdaten (nicht den ganzen Mac) 1:1 auf die externe Festplatte.

Meine Idee wäre zukünftig per Time Machine den kompletten mini zu sichern. Damit hätten wir auch die Möglichkeit, ältere Projektversionen zu Recordern.

Ist diese Lösung Eurer Meinung nach besser, als der bisherige Weg?
Oder gibt es sogar eine bessere?
Wie macht Ihr Eure Server Backups?

Grüße
wenevercomeback
 
Timemachine ist eine einfache und komfortable Lösung - manchmal aber auch unzuverlässig.
Wenn es um einen Server geht mit wichtigen Daten würde ich doppelt sichern - zB:

TimeCapsule möglichst weit entfernt vom Server per LAN-Kabel angeschlossen (Stichwort räumliche Trennung) - dort per TimeMachine drauf sichern.
Externe USB-Platte an die TC anschliessen und darauf zusätzlich regelmäßig per Shell-Script mit rsync oder rsnapshot (basiert auf rsync, bietet aber mehrere Generationen) drauf sichern.
Statt Shellscript gehen natürlich auch andere "fertige" Backupprogramme.
Als Steigerung kann man die USB-Platte noch per schaltbarer IP-Steckdose in dem Sicherungsscript ein- und ausschalten lassen.

Weitere Alternative kann eine Onlinesicherung sein - wenn Dateschutzrichtlinien, Vertrauen in den Anbieter, Datenmenge und Internetanbindung dem nicht im Wege stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
TimeCapsule … - dort per TimeMachine drauf sichern.

Was ist der Vorteil von TC im Vergleich zu einer externen Platte, die direkt am Server hängt? (Abgesehen der nicht vorhandenen räumlichen Trennung).
 
Hallo,

Du solltest Dir den Unterschied zwischen Ausfallsicherheit und Backup klar machen.

Dann wird Dir auch schnell klar, dass Time Machine als Backup für einen Server am Arbeitsplatz nicht ernst zunehmen ist.

Derzeit nutzen wir
Das wir im Sinne von Anzahl Benutzer etc. ist für eine Strategie schon entscheidend.

Wir haben mehrere Festplatte, die im Rotationsverfahren, die die Daten/System vom Server sichern.
Zu dem gibt es Archiv-Festplatten, die in definierten Intervallen befüllt werden.

Natürlich ergibt sich auch die Frage: Welches Medium… Festplatte, Band, Disc, Stick… etc.

Mit wie viel Daten arbeitest Du/ihr produktiv?
Wenn ihr z.B. nichts mit Multimedia zutun habt, dann sind aktuelle Sticks mittlerweile auch eine gute Wahl.

Viele Grüße
 
Das wir im Sinne von Anzahl Benutzer etc. ist für eine Strategie schon entscheidend.
2 bis 3

Mit wie viel Daten arbeitest Du/ihr produktiv?
nicht viel: derzeit liegen ca. 35 GB, davon aber viele Daten, die wir als Quellen (Bilder, Logos, etc.) nutzen.
Arbeitsdateien von InDesign sind die wichtigsten.

Wenn ihr z.B. nichts mit Multimedia zutun habt,
Genau, kein Multimedia, nur Print-/Web-Design

Danke Dir.
 
Was ist der Vorteil von TC im Vergleich zu einer externen Platte, die direkt am Server hängt? (Abgesehen der nicht vorhandenen räumlichen Trennung).

Genau das ... die räumliche Trennung :) Reicht zB. bei geschickter Platzierung schon um bei einem Einbruch nicht Daten und Backup zu verlieren.

Und für mich die Möglichkeit weitere USB-Platten dranhängen zu können die ich mounten kann und auf einem zweiten Weg drauf sichern kann.
Statt der TC kann man natürlich auch ein NAS eines anderes Herstellers nutzen.
 
Laufen auf dem Ding wichtige Sachen, oder nutzt ihr es nur als Datenaustausch?
Wenn es nur um die Daten geht, dann würde ich auch nur die sichern.

Da ihr nur zu zweit arbeitet würde im Ernstfall, wenn das Ding explodiert ist, das Arbeiten ja dennoch weitergehen nur nicht ganz so bequem.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber so gering, dass ich mir dann darum keine Sorge machen würde.

nicht viel: derzeit liegen ca. 35 GB, davon aber viele Daten, die wir als Quellen (Bilder, Logos, etc.) nutzen.
Kaufe Dir ne Handvoll USB 3 Sticks und lasse die rotieren.

Egal für welche Strategie Du Dich auch entscheidest, vergiss nie:
Daten immer aus dem Büro raus und vor allem diszipliniert dranbleiben.
Wenn Du Dich daran hältst, dann hast Du schon zu 99% nichts zu befürchten.

Viele Grüße
 
dass Time Machine als Backup für einen Server am Arbeitsplatz nicht ernst zunehmen ist.

Sehe ich für kleine Arbeitsgruppen / Büros nicht so. Jede falsche Dateiversion kann umgehend durch die zuletzt gesicherte Version ersetzt werden.
Daß man nicht auf TM ausschließlich setzen sollte, ist richtig. Aber im täglichen Gebrauch easy und unkompliziert.

Aber: wie wir sehen, ist der Begriff "Server" sehr dehnbar und dank OS-X auch in Regionen angekommen, wo man kein IT-Studium mehr benötigt, um zumindest die gängigen Dienste einrichten und nutzen zu können.
 
Sehe ich für kleine Arbeitsgruppen / Büros nicht so. Jede falsche Dateiversion kann umgehend durch die zuletzt gesicherte Version ersetzt werden.
Daß man nicht auf TM ausschließlich setzen sollte, ist richtig. Aber im täglichen Gebrauch easy und unkompliziert.
Wir nutzen es auch als "Luxus" bzw. "nice to have", aber kommunizieren es den Anwendern nicht gegenüber.

Eben, es ist aber kein Backup… aber ein schöner Vorteil Schusseligkeit wieder zu korrigieren.

Viele Grüße
 
Zurück
Oben Unten