Was dazulernen

[WurlPed8]

Mein Neffe kann sehr gut mit Computern umgehen und überlegt nun, ob er nicht mit einer Sprache C++ erlernen soll. Ich würde gern mehr darüber wissen. Kennt ihr euch diesbezüglich aus?

 

[Willeswind]

C++ ist nach wie vor cool und nützlich, also daher sicher sinnvoll zu lernen.

Je nachdem wäre aber für den Einstieg eine leichtere Sprache wie z.B. Python besser.

 

[Nicola9]

Wer C++ beherrscht, der hat viele interessante Berufsaussichten laut einem Artikel, der von https://cpp-lernen.com/ geschrieben wurde. Dort wird zwar bestätigt, was ich auch schon gehört habe, nämlich dass diese Programmiersprache am Anfang nicht ganz so einfach zu erlernen ist wie andere, doch sie ist vielseitig einsetzbar. In dem Artikel wird auch der ungefähre Zeitaufwand geschätzt, den man benötigt, um voranzukommen.

 

[Günther J]

Wer C++ beherrscht, der hat viele interessante Berufsaussichten

Wobei zu berücksichtigen ist, dass zwischen dem lernen einer Programmiersprache auf der einen und programmieren können auf der anderen Seite ein großer Unterschied besteht.

Artikel, der von https://cpp-lernen.com/ geschrieben wurde.

Was soll man sonst von einem Artikel von einer c++Seite erwarten?

 

[MilesVorkosigan]

Mein Neffe kann sehr gut mit Computern umgehen und überlegt nun, ob er nicht mit einer Sprache C++ erlernen soll. Ich würde gern mehr darüber wissen. Kennt ihr euch diesbezüglich aus?

... wäre vielleicht interessant zu wissen, wie alt dein Neffe ist und wofür er sich beim Thema Computer interessiert.

Die Vorschläge würden dann - je nachdem - sicher von Scratch über Python bis letztlich auch C++ reichen.
Für einen 12-jährigen, der gerne mal ein kleines Programm oder sogar ein kleines Spiel programmieren möchte, ist C++ sicher nicht die erste Wahl.
Da wären Python oder auch JavaScript sicher besser geeignet.

Gerade für die Spieleentwicklung gibt es auch eine Reihe von relativ leicht zu erlernenden Tools, wie Construct, GameMaker, GDevelop oder Godot.
Wie gesagt, hängt sehr davon ab, wie alt, motiviert und fit der Bursche ist.

 

[magfoo]

Ich würde auch mit sowas wie python anfangen.
Wenn dann wirklich Interesse besteht, schaut man, welche Problem man eigentlich lösen möchte und lernt dann die dafür am besten geeignete Sprache.

Die Frage wäre ja schon, was "kann sehr gut mit Computern umgehen" bedeutet und ob das überhaupt irgendeine Relevanz beim Programmieren hat.

 

[MilesVorkosigan]

...

Die Frage wäre ja schon, was "kann sehr gut mit Computern umgehen" bedeutet und ob das überhaupt irgendeine Relevanz beim Programmieren hat.

... die Frage ist sehr berechtigt. Ich erlebe es leider sehr oft, dass die Kids, die ja als "digital Natives" aufwachsen, leider überhaupt keine rechte Vorstellung davon haben, was sie da machen. Die meisten schaffen es, eine App zu starten und vielleicht noch ein bisschen planlos rumzuballern (Fortnite etc.).

Sobald irgendwas nicht von selbst funktioniert, stehen sie völlig ratlos da. Einen wirklichen Computer (abseits von Handy oder Tablet) kennen nur noch die wenigsten, und noch viel weniger können ihn bedienen.

Leider wächst da eine Generation heran, die alles Digitale nur noch konsumieren und in wenigen Fällen irgendwie benutzen können. Die Zahl von Kids, die sich wirklich dafür interessieren, wie das alles funktioniert, ist sehr sehr klein

 

[Barry Lyndon]

... Die Zahl von Kids, die sich wirklich dafür interessieren, wie das alles funktioniert, ist sehr sehr klein

Das war, im Verhältnis, schon immer so, nur gibt es jetzt viel weniger Kids, als vor 40 Jahren … das ist das Problem.
Bist Du denn Deiner heiligen Pflicht des „Kids-Erzeugens“ gerecht geworden?

 

[Günther J]

Leider wächst da eine Generation heran, die alles Digitale nur noch konsumieren und in wenigen Fällen irgendwie benutzen können.

Das mag sein. Nur, wenn sie die Kisten als das, was sie eigentlich sein sollen, nämlich Werkzeuge betrachten, dann ist doch schon die Hälfte gewonnen. Wir brauchen meiner Meinung nach vorwiegend keine Freaks, die bei jedem Computer unter die Motorhaube schauen, sondern Anwender, die ihren Job machen. Wenn sie dann ihr Wissen darüber weitergeben, als Schulungsleiter, als Systemanalytiker und ähnliches, dann sind wir doch auf einem guten Weg.

 

[carstenj]

Wenn sie dann ihr Wissen darüber weitergeben, als Schulungsleiter, als Systemanalytiker und ähnliches, dann sind wir doch auf einem guten Weg.

Ja, aber wenn ich mich außerhalb meiner IT-Bubble umsehe, sehe ich ziemlich schwarz. Man braucht keine Freaks, aber die Leute die du beschreibst sind auch sehr, sehr rar gesät.