Was darf das Freistellen von Bildern kosten?

hurrycane schrieb:
Womit hast Du gerechnet? Hier sind haufenweise Leute die Ihre Familien oder zumindest Wirte mit diesen Dienstleistungen ernähren. Und dann kommst Du mit deinen Hungerlöhnen und erwartest Applaus? hurrycane

Sorry, bei allem Verständnis halte ich solch einen scharfen Ton für nicht angemessen...

Das Lebbe is halt hart, und der Wettbewerb auch.
 
hurrycane schrieb:
Womit hast Du gerechnet? Hier sind haufenweise Leute die Ihre Familien oder zumindest Wirte mit diesen Dienstleistungen ernähren. Und dann kommst Du mit deinen Hungerlöhnen und erwartest Applaus?

hurrycane

Das zum Beispiel ist ein sehr interessanter Punkt.

Womit ernähren die Leute ihre Familie? Bestimmt nicht mit zeitaufwändigen Freistellern, sondern mit kreativer Arbeit.

Die nimmt ihnen aber niemand ab, sondern ganz im Gegenteil: schafft ihnen mehr Zeit dazu.

Aktuell habe ich einen Kunden, der einen Auftrag angenommen hat für einen Katalog im Werkstoffbereich. Den hätte er niemals selber machen können, wenn er sich auch um die Freistellungen hätte kümmern müssen.

Ihm ist diese Arbeit abgenommen und er kann sich voll auf das Layout in InDesign konzentrieren.

VG Florian
 
Gonz schrieb:
Sorry, bei allem Verständnis halte ich solch einen scharfen Ton für nicht angemessen... Das Lebbe is halt hart, und der Wettbewerb auch.
Florian hatte mit dem Ton keine Probleme und hat auch die Ironie erkannt. Aber ungeachtet dessen, kann doch niemandem ernsthaft daran gelegen sein, immer mehr Arbeit zu exportieren. Ich hoffe, das Du Deine Argumente noch parat hast, wenn Dein Arbeitsplatz verschwindet. hurrycane
 
Naja scheint ein wunder Punkt zu sein, aber ich hab den ironischen Unterton schon erkannt.

Ich sags so: was ihr am besten könnt, ist das Brainwork.

Apple produziert in China, aber das Know-how sitzt in Cuppertino.

Deutschland ist da aber auch noch ein bisschen hinterher.
 
Für gerade dieses "Brainwork" aber sind die Kunden immer weniger bereit zu zahlen.
Frag’ mal nach bei einem freien Text- oder Konzeptioner.
 
hurrycane schrieb:
Florian hatte mit dem Ton keine Probleme und hat auch die Ironie erkannt. Aber ungeachtet dessen, kann doch niemandem ernsthaft daran gelegen sein, immer mehr Arbeit zu exportieren. Ich hoffe, das Du Deine Argumente noch parat hast, wenn Dein Arbeitsplatz verschwindet. hurrycane

Nee, die Ironie in deinem Posting erkenne ich immer noch nicht. :(
Und auch mir ist nicht an Arbeitsexport gelegen – support your local business!
Dennoch finde ich, dass du zu scharf reagiert hast, und dass Florian damit kein Problem haben würde, konntest weder du noch ich vorhersehen.

Welche Argumente meinst du?
 
Florian_BKK schrieb:
Das zum Beispiel ist ein sehr interessanter Punkt.
Ich komme aus einer anderen Sparte, aber darf ich vermuten das es auch bei euch ein Oben und ein Unten gibt? Wenn also die Arbeitsplätze an der Basis wegfallen, woher kommen dann die kreativen? Das klassische Henne - Ei Problem? Ich kann natürlich auch Dich verstehen. Aber ich versuche immer das Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Jeder Arbeitsplatz der hier wegfällt, belastet uns (Steuerzahler in Deutschland) zweifach. Zum einen durch Zahlung von Ersatzleistungen, und zum anderen durch Wegfall von Steuerzahlungen. Daher bin ich ebenso gegen Freistellen in Asien wie gegen Krabbenpuhlen in Maroko. In diesem Sinne. hurrycane
 
Dein Individualismus in Ehren. Jedoch spielt's das heutzutage nicht. Markt -> Globalisierung, Geiz ist Geil ... das ist das stärkste was heutzutage zählt. Loyalität, Zusammenhang, Vertrauen, Treue, Verlässlichkeit, hohe Qualität zu vernünftigen Preisen interessiert heutzutage (leider) niemanden mehr. Lies einfach mal die Beiträge: das Macbook sei ohnehin viel zu teuer und ohnehin nicht perfekt verarbeitet, was das denn nun für eine Frechheit sei etc. ...
 
hurrycane schrieb:
Das mit dem Wirt. ;) Das! Ich sehe eben fast jeden Tag Leute, die entweder noch um Ihre Existenz kämpfen oder den Kampf schon verloren haben. hurrycane

Ok, das mit dem Wirt hab ich überlesen. Aber alles andere klang schon nach wundem Punkt...aber egal. Schwamm drüber. Is ja wohl richtig angekommen...:D

Dass jeder Kampf einen Verlierer hat, ist schon immer so gewesen...
aber wenn man tatsächlich mal das Ganze betrachtet, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die so genannten Entwicklungsländer (oder die die vor 20 Jahren noch welche waren) ihre Stücke vom Kuchen wiederholen, an denen sich Europa seit 150 Jahren vollgefressen hat.
Da hilft nur, mit Know-how und Expertise oder eben Kreativität die Konkurrenz fernzuhalten...sonst lässt sich dieses Lohngefälle halt nicht rechtfertigen.
 
ruprecht69 schrieb:
Dein Individualismus in Ehren. Jedoch spielt's das heutzutage nicht. Markt -> Globalisierung, Geiz ist Geil ... das ist das stärkste was heutzutage zählt. Loyalität, Zusammenhang, Vertrauen, Treue, Verlässlichkeit, hohe Qualität zu vernünftigen Preisen interessiert heutzutage (leider) niemanden mehr. Lies einfach mal die Beiträge: das Macbook sei ohnehin viel zu teuer und ohnehin nicht perfekt verarbeitet, was das denn nun für eine Frechheit sei etc. ...
Du hast leider nur zu Recht. Und dafür, das meine Macs aus China sind, schäme ich mich wirklich ein wenig. hurrycane
 
ruprecht69 schrieb:
Markt -> Globalisierung, Geiz ist Geil ... das ist das stärkste was heutzutage zählt. Loyalität, Zusammenhang, Vertrauen, Treue, Verlässlichkeit, hohe Qualität zu vernünftigen Preisen interessiert heutzutage (leider) niemanden mehr. Lies einfach mal die Beiträge: das Macbook sei ohnehin viel zu teuer und ohnehin nicht perfekt verarbeitet, was das denn nun für eine Frechheit sei etc. ...
Möchte mal die Gesichter der 'Geiz ist Geil'-Fraktion sehen, wenn ihr Chef kommt und sagt:' Geiz ist wirklich geil, darum macht deine Arbeit jetzt ein anderer - natürlich fast gratis.'
 
Die Crux an der Sache:

Tausende von Beschäftigten im Einkauf großer
Unternehmen verdienen ihr Geld damit, alles
jederzeit möglichst günstig einzukaufen –
Moral oder Patriotismus spielt da keine Rolle.

Hauptsache günstig. Sonst sind die ihren Job
ganz schnell wieder los. Dass da in China ein
paar "Freistell-Spezialisten" sitzen, ist dabei
das kleinste Problem. Mal ehrlich: Wer macht
die Arbeit schon gerne – Freistellen? Gut, ich
machs schon gerne, auf 10 Freisteller im Monat
komme ich im Schnitt auch. Aber 100 am Tag
wär nichts für mich.


Übrigens: Soviel zum Thema gute Freisteller ;)
http://www.cyberport.de/item/1126/1003/0/50697/mall/1/pic/bild4/it506974817-168_400.JPG

(Die Maus benutze ich übrigens z.Zt. zum Freistellen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 100 Freistellern am Tag hätte ich mir schon 'nen Kopfschuss gegeben :D

Ich finde 1x am Tag ist schon genug. Es sei denn es ist eine opulente Frauenfrisur die in alle Richtungen absteht, dann reicht auch 1x die Woche ;)

Gruß
 
Also - entgegen all meiner Erwartungen hat es dieser Thread schon auf 94 (mit meinem Beitrag sogar 95) Antworten geschafft.

Erstaunlich …
 
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