Warum Microsoft im Büro?

Original geschrieben von Christen

Gerade mit OpenOffice oder StarOffice kann man "aufgabengerecht" arbeiten, wenn nicht noch besser.
 

sorry Junge, aber komplexe .xls oder .docs (also ned tante Emas geburtstagseinladung) kann man bei Openoffice nicht gebrauchen.. oder man hockt 5h an der Nachbearbeitung.. aber was amchen, wenn man ein .doc einsenden MUSS ? in ebensolcehr Komplexität?

Openoffice ist gut, aber wer die MS Dateiformate braucht, hat KEINE Alternative. Das is die Realität..
 
Seit Begin

Original geschrieben von Keule
Hi all, mal im Ernst:

Wer von Euch arbeitet mit Word oder hat früher damit gearbeitet?

So, bin gespannt auf Eure "Gegenschläge"... ;)
 

Gegenschläge gibt es natürlich nicht :D

Aber: Ich habe auf dem Mac seit Version 1.0 mit Word und Excel gearbeitet, Powerpoint dito und arbeite beruflich immer noch damit.
Trotzdem war ich froh und erleichtert, Office seit Januar 2003 ausgliedern zu können. Privat reicht mir AppleWorks, Ragtime und Mellel, und kompatibel brauche ich zum Glück nicht mehr zu sein. :D

wavey

Lynhirr
 
Mich näme einmal Wunder, wer von den NICHT MSOffice Usern wirklich anspruchsvolle (=kompexere) Dokumente bearbeitet, also nicht nur Standartbriefe oder so. Wer auf etwas kompliziertere Formatierungen und den Austausch mit anderen Benutzern (wie das nun mal im Geschäftsleben so der Fall ist) angewiesen ist, wird wohl kaum mit Ragtime, OpenOffice oder anderen Alternativen vernünftig arbeiten.

MS ist sicher nicht das Nonplusultra. Aber das Produkt schlechter machen, als es ist nur weil Microsoft draufsteht finde ich undifferenziert und kann ich nicht wirklich ernst nehmen. MS Office ist die beste von vielen schlechten OfficeLösungen. So habe ich das erlebt. Ich hab wirklich fast alles ausprobiert, bevor ich MS gekauft habe.

Gruss Gustav
 
Dieser kleine Text erklärt auf überzeugende Weise, weshalb man proprietäre Formate (.doc, .xls, ...) nicht für den Austausch von Dokumenten benutzen soll - es sei denn, der Austausch findet innerhalb einer Gruppe statt, die sich für ein Format geeinigt hat.

Im Zweifelsfall soll man ein offenes Format wählen (.txt, .pdf, .html, ...), das jedem zugänglich ist.

neptun

Ihr kennt sicherlich AntiWordService -> sehr praktisch, um .doc's mit TextEdit zu lesen.
 
Original geschrieben von neptun
Dieser kleine Text erklärt auf überzeugende Weise, weshalb man proprietäre Formate (.doc, .xls, ...) nicht für den Austausch von Dokumenten benutzen soll - es sei denn, der Austausch findet innerhalb einer Gruppe statt, die sich für ein Format geeinigt hat.

Im Zweifelsfall soll man ein offenes Format wählen (.txt, .pdf, .html, ...), das jedem zugänglich ist.

neptun
 

erklär das meinen Professoren, meinem Arbeitgeber und meinen Kunden..

Es is so was von irrealistisch, dass man dem Kunden oder "der hat dich mich füttert" zur Umstellung zwingt.. die einzigen, die mir bisher solche Vorschläge gemacht haben, waren schüler oder studenten, die im Leben noch keine Stunde gearbeitet haben..
 
Original geschrieben von gfc
 

erklär das meinen Professoren, meinem Arbeitgeber und meinen Kunden..

Es is so was von irrealistisch, dass man dem Kunden oder "der hat dich mich füttert" zur Umstellung zwingt.. die einzigen, die mir bisher solche Vorschläge gemacht haben, waren schüler oder studenten, die im Leben noch keine Stunde gearbeitet haben..
 

Ich bin weder Schüler, noch Schülerin, noch Student, noch Studentin, und ich habe schon viele Stunden in meinem Leben gearbeitet. Also stellt mein Fall gewissermassen eine Premiere dar :rolleyes:

Ausserdem sehe ich einen klaren Unterschied zwischen "zur Umstellung zwingen" und "nett und freundlich seine Meinung sagen". Ich habe schon manche überzeugen können.

Ich habe nicht mit Kunden zu tun, dafür mit Arbeitgeber: ich bin einverstanden, dass man in gewissen Fällen die bereitgestellten Instrumente benutzen muss. Hier sind wir dann im Fall der Gruppe, die sich für ein Format geeinigt hat.

neptun

P.S. Übrigens hat die Konvertierung .doc -> .pdf oder .txt nichts mit Umstellung zu tun: der andere braucht ja nichts aufzugeben!
 
Es is so was von irrealistisch, dass man dem Kunden ...
zur Umstellung zwingt.. die einzigen, die mir bisher solche
Vorschläge gemacht haben, waren schüler oder studenten,
die im Leben noch keine Stunde gearbeitet haben..

Seltsam. Ich brauche meine Auftraggeber nicht zwingen.
In den meisten Fällen reicht ein höfliches, erklärendes
Gespräch, warum ich das DOC-Format nicht akzeptiere.

Dieses Phänomen ("das haben wir schon immer so
gemacht ... ach, es geht auch anders? ... blablabla")
zieht sich übrigens wie ein roter Faden durch sämtliche
Etagen, egal ob Student oder Geschäftsleitung.

Meistens sind es die selben Menschen, die auch mal
eben per eMail ihren gesamten Bekanntenkreis als
CC durch die Weltgeschichte posten, aber das ist eine
andere Geschichte...

Fakt ist: Solange an den entscheidenden Stellen nicht
in Erwägung gezogen wird, einmal darüber nachzudenken,
welche Alternativen es gibt, wird auch weiterhin aus
Unwissenheit auf Dateiformate gesetzt, die nur mit
einer einzigen Anwendung sofort und ohne grössere
Konvertierungs- und Anpassungsorgien zu öffnen sind.

Oder um es mit meiner gewohnten Frecheit zu sagen:
Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht...

;)
 
@neptun

Hast ja nicht unrecht...nur...MS Office ist nun mal ein Standard; egal wie man jetzt dazu steht. Und da nun mal die meisten Firmen Office im Einsatz haben, muß man sich dem halt anpassen. Keine Firma treibt den Aufwand und wandelt alle .DOCs in PDF, nur um irgendjemandem ein Dokument zukommen zu lassen.

Weil : Man erstellt sein Dokument in Word. Warum sollte man es dann nicht auch in seiner Ursprünglichen Form belassen ? Es bedeutet doch nur Arbeit, eine Dokument in PDF zu wandeln.

Mal davon abgesehen, ist es auch eine Recht kostspielige Sache, ein paar Arbeitsplätze z.B. mit Adobe Acrobat zu bespielen.

Gruß,

NoNickPlease
 
Original geschrieben von gfc
 
..aber komplexe .xls oder .docs ... kann man bei Openoffice nicht gebrauchen... aber was amchen, wenn man ein .doc einsenden MUSS ? in ebensolcehr Komplexität?
 

Datenaustausch zwischen den Formaten wird wohl, mit Absicht oder auch nicht, nie ganz Verlustfrei sein. Das Arbeiten mit OpenOffice ist aber in keinster Weise etwa schlechter als mit anderen Programmen.
Wie gesagt, umgekehrt z.B von .doc zu .sxw ist immer schwieriger. Und wer eine Doc-Datei hat wird es mit plattformübergreifendem Datenaustausch sehr schwer haben. PS: OpenOffice ist kostenlos.

 
..wer die MS Dateiformate braucht, hat KEINE Alternative. Das is die Realität..
 

Ich schätze mal nur alle Windows-Anwender/innen.
 
Und da nun mal die meisten Firmen Office im Einsatz haben,
muß man sich dem halt anpassen

Nö. Der Kunde will ja was von mir. Also soll er sich fügen.
Wenn er das nicht kann oder will: Pech gehabt.

Keine Firma treibt den Aufwand und wandelt alle .DOCs
in PDF, nur um irgendjemandem ein Dokument zukommen
zu lassen.

Mehr als Du Dir vorstellen kannst, vor allem im kreativen Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch im akademischen Umfeld. Ich habe erst ein mal Dateien nicht in PDF bekommen können. (Derjenige verwendete Corel Presenter, erzeugt selbstlaufende .exe-Dateien) Auch wurde meine mit LaTeX oder OSX-Drucken-Dialog erzeugten PDFs immer akzeptiert.
 
Original geschrieben von Christen
 

Datenaustausch zwischen den Formaten wird wohl, mit Absicht oder auch nicht, nie ganz Verlustfrei sein. Das Arbeiten mit OpenOffice ist aber in keinster Weise etwa schlechter als mit anderen Programmen.
Wie gesagt, umgekehrt z.B von .doc zu .sxw ist immer schwieriger. Und wer eine Doc-Datei hat wird es mit plattformübergreifendem Datenaustausch sehr schwer haben. PS: OpenOffice ist kostenlos.
 

du musst mir OpenOffice ned schmackhaft machen.. ich kenne es seit 1.0.0 und habe daran schon hunderte an Stunden gearbeitet.. aber trotzdem hab ich mir nun MS Office gekauft.. weil ich sonst sämtliche Files von meinem Prof in Corporate Finance nicht öffnen kann.. und ich muss diese als .xls oder .doc abgeben, pdfs werden nicht akzeptiert (da sieht man die berechnungen ned!) .. und glaub mir die xls Sheets werden teilweise ewigslang mit hübschen Funktionen wie Regressionsgerade, verschachtelten Summen, verlinkten Zellen, finanzmathematischen Funktionen etc. Da macht Openoffice gnadenlos schlapp..

Ebenso MUSS ich im Büro nen Exchange Server nutzen um aufs Postfach zuzugreifen.. kann zwar angeblich mail schon, aber mit Entourage bin ich auch ned auf der schlechten seite..

Die zwei Kunden von uns verlangen die abgabe von office kompatiblen Dokumenten. Wieso? weil die weder Informatiker noch sonst PC-begabt sind.. und denen beizubringen, dass Word kein Betriebssystem is, wäre n Wunder..

also sag mir ned, ich hätte ne Alternative.. entweder ich benutze MS Office oder lass das Studieren und Arbeiten sein..
 
Original geschrieben von HAL9500
Meistens sind es die selben Menschen, die auch mal eben per eMail ihren gesamten Bekanntenkreis als CC durch die Weltgeschichte posten, aber das ist eine andere Geschichte...
 

clap
Noch gestern erhielt ich von einem Bekannten, bei dem ich bis jetzt vergeblich für offene Formate missionniert habe, eines dieser berüchtigten Kettenmails ...
Da ich mit ihm für gemeinsame (ehrenamtliche) Arbeit viel Information austauschen muss, benütze ich den erwähnten AntiWordService ausgiebig.

Original geschrieben von HAL9500
Fakt ist: Solange an den entscheidenden Stellen nicht in Erwägung gezogen wird, einmal darüber nachzudenken, welche Alternativen es gibt, ...
 

noch einmal: clap
Im Fall von Dokumenten, die auf Webseiten zum Download bereitgestellt werden, scheint immer mehr .pdf und immer weniger .doc aufzutauchen - viele kleine Schritte in die richtige Richtung? oder täusche ich mich?

neptun
 
@HAL9500

Ich bestreite nicht, daß im kreativen Bereich viele Dokumente in diverse Formate konvertiert werden.

In unserer Firma hier gehen jeden x-hunderte Dokumente rein und raus - von Kunden, zu Kunden, einfach nur zu Geschäftspartnern - weiß der Geier. Und fast alles in MS Office Formaten.

Ob ich das jetzt gut finde oder nicht (ich arbeite privat mit OpenOffice und bin sehr glücklich damit, sowohl auf der Dose wie auch aufm Mac), aber man geht meistens davon aus, daß "das Gegenüber" MS Office am Start hat. In Großunternehmen leider erst recht.

Wenn Du die Möglichkeit hast, Deine Kunden zu "erziehen", ist das sehr gut und auch nachahmenswert. Bei uns geht es leider nicht, und das finde ich auch schade.

Gruß,

NoNickPlease
 
@Hal

Jaja. Der Mann ist schon ok, er akzeptiert auch so ziemlich jede Datei. Die Dateien waren gar nicht für andere Leute bestimmt (hab sie ihm aus den Rippen "gelabert"), und so musste er Corel nicht noch mal auf seinem Dell-Notebook installieren.

Zum Datenaustausch ist aber wirklich bei den meisten PDF de facto Standard. Beim gemeinsamen Arbeiten an einem Projekt sieht es schon anders aus.
 
"Microsoft Office 2003 nicht genügend benutzerfreundlich"

Gemäss der Sirvaluse-Studie hat Microsoft Office 2003 folgende Nachteile.
- Kompliziert
- Zeitintensiv
- Neues Betreibssystem (XP) empfohlen
- Hohe Kosten

Studie zu Microsoft Office 2003
http://www.heise.de/newsticker/meldung/44202

Hohe Kosten bei Microsoft Office 2003
http://www.heise.de/newsticker/meldung/40832

Passwortschutz in MS-Office-Dokumenten unsicher
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/43316&words=Office

Das Ende von Microsoft Office
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/42973&words=Office

Israel schickt Microsoft in die Wüste
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/41054&words=Office

OpenOffice Erfolgsbeispiel
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/43042&words=Office

Microsoft Office spielt BigBrother
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/39373&words=Office

Schweizer Juristen bekommen Open-Source-Software
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/36569&words=Office

Studie: Open Source entlastet die Firmenkasse
http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/36681&words=Office

Vorteile:
Microsoft Office 2004 für Mac hat Funktionen die nur bei der Mac-Version vorhanden sind! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte vielleicht auch mal in Betracht ziehen dass es andere Programme gibt als Office Programme, die bei der Arbeit gebraucht werden.

Was gibt es z.B. für ein Warenwirtschaftssystem für den Mac.

Gibts da ein SAP derivat oder läuft das auf dem Mac wenn die mal n halbes Jahr in der Firma rumstolpern und "anpassen".

Gibts ein taugliches Warenwirtschaftsystem das mit einem "Gemischtwarenladen" mit nem Umsatz von knapp 3 Milliarden und deutlich mehr als 20000 Teilestämmen zurecht kommt.

Dazu sollte auch noch das Zollsystem/Abwicklung ATLAS unterstützt werden.

Gibts DATEV ??

Ich denke nicht dass es auf dem Mac etwas in dieser Grössenordnung gibt ,oder ?

Microsoft WORD ist einfach nur untauglich und KEIN StandarD sonder bestenfalls und unglücklicherweise Usus.

Excel ist schon Ok.

Von dem was man an monatlichen EDV kosten bezahlt (innerbetrieblich für die Bereitestellung, Support Lizensgebühr) könnte man es alle 3 Monate Kaufen, und das Beste ist wenn ich mal 20 Grafike einfügen muss der Kunde es dann Ausdruckt un die fehlen einfach( erst kürzlich passiert )frage ich mich für was man da Geld bezahlt.

Acorbat kostet ca n 5er pro Arbeitsplatzund Monat.
Reader für die Kunden ist ja Kostenlos zum Download.
 
Tausende DAU´s

Hi
Ob ihr es glaubt oder nicht, es gibt tausende die in Word noch nicht mal wissen wie ein Tabulator funktioniert (das kann man ja prima mit Leerrzeichen machen). Ich kenne einige! Das sind im übrigen durchaus gebildete Leute wie Lehrer etc.
Die meisten wollen und können sich nicht mit dem Funktionsunsinn von Microschrott befassen. Die brauchen was intuitives. Aber was haben die Leutchen auf dem Rechenknecht.
Die Vollversion Office 2004 Premium und was haste nicht gesehen.
Im Büroumfeld sieht das kaum anders aus. Die meisten kennen überhaupt keine Alternative und wissen nicht einmal was ein Programm ist und was ein Betriebssystem, geschweige von dem was da so passiert.
Alles rennt halt dem Leithammel hinterher, denn wenn sie mal ein Problem haben, das sie mit anderen Programmen vielleicht nicht hätten, wird wohl eins der Millionen Schafe herkommen und helfen.

Selbst Doktoren und Professoren geben Seminare, wie man mit Word sogar aufwändige Technische Dokumentationen hinkriegen soll. Warum wohl, die verdienen sich den Wolf um Kleinweich Produkte zu erklären.

Ca. 85% der MS Office User Benutzer, kennen vielleicht ca. 15 % der Funktionen

Aber es wird schwer MS zu vertreiben oder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, und das Problem hei?t nicht MS sondern Mensch
 
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