Warum Linux auf dem Mac?

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INTRU schrieb:
eben - wie ich schon sagte. softwareauswahl ist in bestimmten bereichen von linux mau. und wenn es was gibt, dann meist keine alternativen... und wenn man pech hat noch seltsame bedienung...

schon lustig zu beobachten, welche kompromisse manche hardcore-linux-nutzer-eingehen, in so manchem forum ...

wobei ich linux mag... aber ich aus dem obigen grund wohl auf os x umsteigen werde

Sehr gut.
Keinen vernünftigen Desktop,
kein OpenOffice,
kein vernünftiges eMailprogramm,
aber LINUXER müssen verzichten...

Wenn du jetzt wenigstens "DTP" gesagt hättest. Oder wenigstens "Spiele". Aber wer kommandogesteuerten Satz als "seltsame Bedienung" bezeichnet, der baut wohl auch Webseiten mit dem grafischem Editor... Was denkst du, worin z.B. Mathematikbücher (Weils hier so schön passt, neben Musiksatz) gesetzt werden?
a) Mit einem grafischen Tool, in dem man Striche zwischen Zahlen schiebt, um Brüche zu bauen
b) mit einer Variante von TeX?

Gruß, Ratti
 
Die Musikverlage arbeiten hauptsächlich mit Finale oder Sibelius...will man was veröffentlichen oder Drucken...Finale....Postscript-Export....
Ich würde nie mit einem Programm ähnlich Latex versuchen kreativ zu arbeiten. Da hat man mehr mit dem Schreiben von Befehlen zu tun als mit der eigentlichen Musik....Gruß macuser30
 
ratti schrieb:
Sehr gut.
Keinen vernünftigen Desktop,
kein OpenOffice,
kein vernünftiges eMailprogramm,
aber LINUXER müssen verzichten...

Wenn du jetzt wenigstens "DTP" gesagt hättest. Oder wenigstens "Spiele". Aber wer kommandogesteuerten Satz als "seltsame Bedienung" bezeichnet, der baut wohl auch Webseiten mit dem grafischem Editor... Was denkst du, worin z.B. Mathematikbücher (Weils hier so schön passt, neben Musiksatz) gesetzt werden?
a) Mit einem grafischen Tool, in dem man Striche zwischen Zahlen schiebt, um Brüche zu bauen
b) mit einer Variante von TeX?

Gruß, Ratti


so habe ich das nicht gemeint!

und

"Aber wer kommandogesteuerten Satz als "seltsame Bedienung" bezeichnet"

so schon garnicht! ich mag die möglichkeit, sich in einer shell und config-files auszutoben. aber tortzdem mag ich vernünftige schicke frontends für manche programme - wenn ich da sehe wie so manches daherkommt. gut - ist ja schon besser geworden!


zu dem eigentlichem

ganz einfaches beispiel:

gimp:
wer gimp nicht mag oder nur kde-apps fahren möchte aufgrund einheitlichem look and feel -> gibt bisher keine gleichwertige alternative unter linux.

ganz abgesehen davon, dass gimp wohl ein ordentliches farbmanagement fehlt, dass aber für den heimanwender keine rolle spielen sollte.

das ist das z.b. das was ich mit mangelnden alternativen meine. in manchen bereichen gibt es zwar die anwendung - aber keine gleichwertige alternative.

ich habe bisher z.b. auch noch keine richtig guten IM für linux gefunden (also der mehrere protokolle kann). es gibt da "millionen" von projekten - aber scheinbar nichts wirklich richtig gutes!

nutze momentan gaim (da ich gnome fahre und nach möglichkeit nur gtk nutzen möchte).
aber gaim ist teilweise ein witz. man kann noch nichtmal seinen eigenen status sehen (dafür muss man sich selber in die liste aufnehmen).
gut hingegen -> rechtschreibprüfung

sim und kopete hatten auch ihre macken als ich die mal getestet hatte.

wunsch: miranda (oder miranda-clone) für linux

könnte weitere beispiele geben (brenn + "dvd-shrink" - bereich z.b.) aber keine lust


open office:
ist recht gut - aber nützt mir nicht viel, wenn ich auf m$ office angewiesen bin. nein ich bin kein m$ freund (und ehemaliger wordperfect-nutzer). will mich jedenfalls nicht darauf verlassen, wenn ich importiere bzw. exportiere und es kompliziert wird.
und wine und ms word ist imho auch nicht so toll. nutze ja linux nicht um win-apps zu fahren (wobei afaik office 2003 unter wine nicht läuft - sondern nur 2000)

angeblich soll ja open office 2.0 um einiges (besonders was word-kompatibilität angeht) zulegen! ich hoffe es, denn ich sehe einiges an potential in open office.



kde + gnome gefällt mir übrigens beides ziemlich gut. beides hat seine reize!


... und echter (!) einheitlicher look + feel bzw. bedienung ist unter linux leider fast unmöglich, da man fast gezwunden ist zu mischen, wenn man alle bereiche abdecken möchte. gut - das ist vielen auch egal...

naja - hängt natürlich alles auch immer von ab, welche anwendungsbereiche man nutzt (nutzen möchte)


das kommt jetzt vielleicht alles so negativ rüber. aber ich bin pro-linux. und ich finde da hat sich auch schon recht viel getan, wenn ich da mal einige jahre zurückdenke.


was ich mir besonders unter linux wünschen würde:
mehr offene schnittstellen

-> dass sich z.b. ein evolution genauso in kde eingliedert wie in gnome. ein einheitliches wörterbuch für alle applikationen, adressbuch usw. (und dabei freihe wahl)

bei windows wird sowas wohl allein schon daran scheitern, da m$ das nicht möchte bzw. auf m$ produkte beschränkt.

aber linux ist ja anders :)

bei mac os x scheint es das teilweise zu geben (i-call, adressbuch, ...). thunderbird soll da angeblich z.b. bald drauf zurückgreifen können. und afaik schon jetzt manch anderes "fremd"-programm
 
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INTRU schrieb:
ich habe bisher z.b. auch noch keine richtig guten IM für linux gefunden (also der mehrere protokolle kann). es gibt da "millionen" von projekten - aber scheinbar nichts wirklich richtig gutes!

nutze momentan gaim (da ich gnome fahre und nach möglichkeit nur gtk nutzen möchte).
aber gaim ist teilweise ein witz. man kann noch nichtmal seinen eigenen status sehen (dafür muss man sich selber in die liste aufnehmen).
gut hingegen -> rechtschreibprüfung

Und wo ist das Problem? Dann nimmt man sich halt selbst in die Liste auf. Ist bei Adium unter OS X auch nicht anders.
INTRU schrieb:
sim und kopete hatten auch ihre macken als ich die mal getestet hatte.

wunsch: miranda (oder miranda-clone) für linux
Man kann das sicher wünschen, aber Es ist nun mal so, daß diese Projekte zum größten Teil von Freiwilligen gelietet werden, und die programmieren halt ie Software so, wie es ihnen gefällt. Es steht Dir vollkommen frei, an die Entwickler einen Feature-Request zu schicken und einen Vorschlag einzubringen. Habe ich selber auch schon gemacht. Wenn es ein guter Vorschlag ist, dann wird man ihn sicher aufnehmen. :)
INTRU schrieb:
könnte weitere beispiele geben (brenn + "dvd-shrink" - bereich z.b.) aber keine lust
Manche sagen, das einzig anständige CD-Brennprogramm/Frontend unter Linux sei K3B. Ich benutze es selbst auch und es ist das einzigste QT-Programm, das ich (zur Zeit) noch regelmäßig nutze. Ich finde es auch schade, daß es kein anständiges GNOME-Programm gibt, aber Linux ist eben noch jung auf dem Desktop und es gibt Projekte wie z.B. http://www.coaster-burn.org/ , die vielversprechend sind. Nebenbei ist z.B. auch die Brennfunktion des Nautilus zu erwähnen, die dem des Finder entspricht.
Und wie ist es unter Mac OS X? Wie brennst Du da Deine CDs, wenn Du kein kommerzielles Programm möchtest?
Ich nutze cdrecord in der Console oder den Finder.
INTRU schrieb:
open office:
ist recht gut - aber nützt mir nicht viel, wenn ich auf m$ office angewiesen bin. nein ich bin kein m$ freund (und ehemaliger wordperfect-nutzer). will mich jedenfalls nicht darauf verlassen, wenn ich importiere bzw. exportiere und es kompliziert wird.
und wine und ms word ist imho auch nicht so toll. nutze ja linux nicht um win-apps zu fahren (wobei afaik office 2003 unter wine nicht läuft - sondern nur 2000)
Du nutzt also Linux nicht, um Win-Apps zu fahren, möchtest aber MS Office? Ist ja interessant.
Vielleicht schreibst Du aber mal eine mail an MS, daß die ihr proprietäres Format freigeben, damit Projekte wie OpenOffice es anständig nutzen können? Viel Erfolg ... ;)
INTRU schrieb:
... und echter (!) einheitlicher look + feel bzw. bedienung ist unter linux leider fast unmöglich, da man fast gezwunden ist zu mischen, wenn man alle bereiche abdecken möchte. gut - das ist vielen auch egal...

Wo ist das Problem? Ich persönlich nutze jetzt nicht wirklich so ungeheuer viele Programme, daß ich GNOME und KDE wild gemischt habe. Es sind 2 völlig verschiedene Desktop-Umgebungen und es ist in der Tat so gewollt, daß sie auch ein unterschiedliches Look and Feel haben, sonst bräuchte man keine Vielfalt. Wenn Du Evolution nicht unter KDE nutzen möchtest, dann laß es sein. Es gibt Kmail oder Kontact.
Was hast Du denn unter Win oder Mac OS für Alternativen? Unter Win gibt es kein Evolution (noch nicht), also haszt Du die Wahl erst gar nicht und und unter Mac OS hast Du ebenfalls nicht das Aqua-Look and Feel, wenn Du Evolution nutzen möchtest. Also wirst Du Apple mail oder Thunderbird oder wasauchimmer nutzen, wenn Dir das Look and Feel so wichtig ist.
KDE-Programme snd eben KDE-Programme und GTK-Programme sind GTK-Programme. Sei doch froh, daß Du das eine auch in der anderen Umgebung laufen lassen kannst und umgekehrt. Dwen Windows-Explorer wirst Du unter Mac OS nicht zum lafen bekommen, ebensowenig Winamp. Und unter Windows läft kein Finder. Es sind eben Programme für unterschiedliche Plattformen und das ist bei Linux auch nicht anders.
INTRU schrieb:
das kommt jetzt vielleicht alles so negativ rüber. aber ich bin pro-linux. und ich finde da hat sich auch schon recht viel getan, wenn ich da mal einige jahre zurückdenke.
Oh, ja, das hat es! Wenn man bedenkt, wie lange es nun Linux auf dem Desktop gibt und was die Entwickler geleistet haben, dann ist das im Vergleich zu Windows z.B. absolut enorm.
INTRU schrieb:
was ich mir besonders unter linux wünschen würde:
mehr offene schnittstellen

Ich habe nicht den Eindruck, daß Du weißt, wovon Du sprichst. Unter Linux ist alles offen.
INTRU schrieb:
-> dass sich z.b. ein evolution genauso in kde eingliedert wie in gnome. ein einheitliches wörterbuch für alle applikationen, adressbuch usw. (und dabei freihe wahl)
Daß das Look and Feel nicht gleich sein kann habe ich schon erwäht. Wo ist das Problem mit dem Rest?
Unter Linux nutzt jedes "Wörterbuch" wobei Du wahrscheinlich wieder ein graphisches Frontend meist aspell oder ispell. Egal ob KDE oder GNOME. Wenn Du einheitliche Adreßverwaltung und Mailboxformate möchtest, kannst Du einen IMAP-Server aufesetzen und die Adressen z.B. per LDAP verwalten.

Gruß, nidhoegg
 
ich bin scheinbar falsch verstanden worden bzw. habe mich teilweise unklar ausgedrückt - oder man will mich nicht verstehen...

habe aber jetzt weder zeit + lust, alles "umzuformulieren". vielleicht später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgen. :)
okay, war auch schon spät gestern; vielleicht muß ichs mir selber auch noch mal genauer durchlesen :D

Gruß, nidoegg
 
nidhoegg schrieb:
Morgen. :)
okay, war auch schon spät gestern; vielleicht muß ichs mir selber auch noch mal genauer durchlesen :D

Gruß, nidoegg
Hm, also eigentlich komme ich bei ausführlicher Lektüre auch zu keinem anderen Schluß als du ... :rolleyes:
 
Warum werde ich nach Lesen dieses Threads wieder einmal in meiner Meinung
bestärkt, das eingefleischte Linuxer manchmal geradezu faschistisch in ihrer
Denkweise herüberkommen?
 
HAL schrieb:
Warum werde ich nach Lesen dieses Threads wieder einmal in meiner Meinung
bestärkt, das eingefleischte Linuxer manchmal geradezu faschistisch in ihrer
Denkweise herüberkommen?
Mach Dir nichts draus HAL, so sind sie nun einmal, unsere Linuxer. ;)
 
GNUs sind störrische Tiere, aber Daemons sind auch sehr "engstirnig". Nur Äpfel, die sind rund, die rollen weiter, wolltet ihr das damit sagen :D

Ansatzweise stimme ich vollkommen zu *hihihi*
 
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