Wartung/Security - Panther

dafür nehm ich OnyX . Schau mal auf versiontracker.com, ist kostenlos und kann an sich in etwa so viel wie Cocktail :)
 
Der Grundsaetzliche Unterschied zwischen Cocktail, Tinker-Tool, Onyx, Xupport und was es sonst noch auf dem Free- und Sharewaremarkt so gibt und den Kommerziellen Produkten Norton oder Techtool ist der, dass die erst Genannten einfach ein GUI fuer Terminal Kommandos zur Verfuegung stellen. Du kannst alle System Pflege Routinen, Dienste und Optimierungen auch ueber das Terminal steuern.

Techtool und Norton sind eine andere Art von Programm, die eher ein Zusatz zum Festplattendiestprogramm sind. Bei den unterschiedlichen Fehlern im Dateisystem kann entweder das eine oder das andere Programm besser sein. Das laesst sich nicht pauschal sagen. Unter OS 9 gab es mal einen Test fuer welche Art von Defekt welches Programm besser geeignet ist aber fuer OS X habe ich sowas nocht nicht gesehen.

Ich bezweifle dass sich alle von dir gewuenschten Funkionen in einem Programm wieder finden. Wenn du dich nicht mit dem Terminal auseinandersetzen willst, dann ist Xupport eine gute Wahl. Bietet eigentlich alles was die andernen Sharewar-Tools auch koennen (Aufrauemen, Cache loeschen, Systemeinstellunjgen aendern) kann aber auch die Firewall konfiguerieren, man pages in einem Browser anzeigen und ein bootfaehiges Backup machen. Kostet so 20 Euro.

Wenn dir das Festplattendienstprogramm nicht reicht dann solltest du dir mal den neuen Release von Norton anschauen und die Newsgroups dazu lesen.
Ich vertraue lieber auf ein regelmaessiges Backup als mir von Drittherstellern im System rumfrickeln zu lassen.

Cheers,
Lunde
 
Original geschrieben von wkol

Letzteres stimmt so wohl nicht: im Ruhemodus ("Schlafmodus" ) tut sich garnichts. Der Mac muss in der Nacht eingeschaltet sein.

wie ist das dann wenn man in den Energie Einstellungen aktiviert hat dass sich die Festplatten bei Bedarf in den Ruhezustand verabschieden dürfen.

also:

Computer: nie

Festplatten: bei bedarf

Monitor: nach 20 Minuten


Wenn da dann der Rechner 24:7 durchläuft wachen dann die Festplatten nachts auf um die Wartungsarbeiten durchzuführen oder wird da dann auch nix gemacht?
 
Wie lundehundt schon richtig bemerkt, greifen Free- und Shareware-Tools wie Onyx, Cocktail, Xupport, TinkerTool System etc. auf Routinen zu, die das Betriebssystem auch von Haus aus über das Terminal zugänglich macht.

Von daher sind sie im Prinzip 'ungefährlich', denn sie ermöglichen u.a. die Reparatur der Systemzugriffsrechte (was auch das Festplattendienstprogramm von Apple macht) oder das Ausführen der sogenannten Cron-Jobs (tägliche, wöchentliche und monatliche Cron-Jobs, welche das UNIX-System 'entschlacken' um es mal einfach auszudrücken).
Auch können einige der Tools Caches und Temp-Dateien löschen und noch einiges mehr.

Man sollte aber immer wissen, was man tut damit man nicht z.B. das Netzwerk lahm legt (mit fast allen Tools kann man spezielle Einstellungen für die Ethernet-Schnittstelle vornehmen, die hilfreich sein können eventuell aber auch zu Problemen führen können).

Deshalb: immer erst mal die Anleitungen und Hilfe-Dateien gründlich durchlesen!!!

Die Auto-Piloten von Cocktail oder Onyx z.B. kann man ohne Bedenken einsetzen, bei anderen Einstellungen sollte man schon vorsichtiger sein.


Oft unterschätzt wird auch fsck!!!
Zwar ist durch die Aktivierung des Journaling Filesystems mittlerweile gewährleistet, dass es weniger Probleme gibt, dennoch empfehle ich, z.B. nach einem zwangsweisen Reset (also wenn man den Einschaltknopf 5s gedrückt halten musste, um den Rechner neu zu starten) einen manuellen Filesystemcheck zu starten.
Dazu hält man beim Start die Tasten 'Apfel' und 'S' gedrückt bis man in der Kommandozeile landet (weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund).
Sollte das Journaling aktiviert sein, muss man nun 'fsck -f' eingeben, ein 'fsck -y' reicht nicht (Achtung: amerikanische Tastaturbelegung, der Bindestrich befindet sich auf dem'ß').
Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis keine Fehler mehr gemeldet werden! (meißt reichen zwei Durchgänge)
Dann mit 'exit' weiter booten oder mit 'reboot' noch einmal neu starten.
Zwar wird der Filesystemcheck auch automatisch beim Starten (nach einem Fehler) ausgeführt, allerdings findet er offensichtlich nicht immer alle Fehler bzw. wird er eben manchmal nicht ausgeführt, weil das System glaubt, es sei nicht nötig, da kein Fehler auftrat...


Zu den kommerziellen Programmen:
Disk Warrior 3 hilft, wenn z.B. das Festplattendienstprogramm nicht mehr hilft. Bei uns war es z.B. so, dass eine Partition der externen FireWire-Festplatte nicht mehr erkannt wurde (nach einem Test mit MacDrive unter Windows NT) - da half der Disk Warrior! Also IMHO empfehlenswert, aber auch nur, wenn man Probleme mit der Platte hat!

TechToolPro 4 ist gut, wenn man auch die restliche Hardware eines Rechners checken will, da es außer der Festplatte auch andere Hardwarekomponenten auf Fehler überprüfen kann. Unter OS9 rettete uns TechToolPro 3 mal eine Partition, bei der Norton und DiskWarrior versagten. Ob die OSX-taugliche Version 4 auch so gut ist, kann sie erst beweisen, wenn DiskWarrior mal 'nicht mehr weiter weiß'... ;-)

Norton Utilities waren unter OS9 und älter ok, unter OSX kann ich davon bis jetzt nur abraten!!! Diese Software führte bei einigen Usern zu irreparablen Datenverlusten, auch zeigt die Inkompatibilität des Norton AntiVirus zu Panther, dass es nicht weit her ist mit der OSX-Unterstützung...
Von einem Freund (er ist Programmierer) hörte ich mal, dass das Problem ist, dass die Norton Utilities so systemnah programmiert wurde (und schon unter OS9 und älter viele Systemroutinen umging), dass es dadurch unter OSX zu massiven Problemen bis hin zum KernelPanic kommen kann, denn OSX (Stichwort: UNIX) lässt so etwas eben nicht mehr so einfach zu.
Als Alternative zum Norton AntiVirus würde ich Dir den MacAffee empfehlen, da dieser auch von Apple 'indirekt empfohlen' wird (.Mac).

Die interne Firewall ist ok, wenn Du 'mehr' willst guck Dir mal SunShield an, das ist ein GUI für die IPFW von Apple, welche als Systemerweiterung erscheint und Dir weitere Einstellungen an der FW ermöglicht.

Eine gute kommerzielle Firewall ist Intego NetBarrier, allerdings ist diese eher überflüssig, wenn man eine gut konfigurierte Hardware-Firewall hat (z.B. om Router).

Und um das 'nach hause telefonieren' mancher Software zu unterbinden reicht Dir eventuell auch 'LittleSnitch'.

Hoffe damit etwas weitergeholfen zu haben,
beste Grüße,
Marcel
 
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