Wann nippelt die Leistung Eurer Intel iMacs ab?

dasich

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Hallo,

heute war es soweit, mein Kasten, siehe Signatur, war an seiner Grenze. Ich habe einen etwas aufwendigeren Film schneiden müssen und habe dafür folgende Programme benutzt: FCP, Live Type, iMovie, iDVD, Compressor. iTunes, iChat, Safari liefen nebenher. Gerade eben hocke ich hier, mein Kasten zeigt mir, dass er gute und ausdauernde Lüfter hat und die Prozessorkerne bewegen sich seit über 1h beide, zwischen 90 % und 100%. FCP rendert, Toast codiert 2,56 GB von NTSC nach PAL. Hier ist dann Ebbe. Es geht nichts mehr. Dachte eigentlich, das müsste recht locker gehen. :(

Wann bringt ihr Eure Kisten an die Grenzen? Sind Eure iMacs dann auch am stöhnen?


Frank T.
 
(halbofftopic) Was mich erstaunt ist das es meistens an der Festplatte liegt... wenn ich mehrere große Datenmengen simultan kopiere ruckelt meistens alles. Wenn die CPU auf 100% ist nicht. (g5)
Und da er von NTSC zu PAL viel herumschieben muss und bei fcp vielleicht auch, denke ich dass es daran liegt.
 
Moin...

Ohne Angabe des Arbeitsspeichers lässt sich da keine Aussage Treffen. ;) Ich tippe mal darauf, dass du <2 GB hast.

Cat
 
Kajover schrieb:
(halbofftopic) Was mich erstaunt ist das es meistens an der Festplatte liegt... wenn ich mehrere große Datenmengen simultan kopiere ruckelt meistens alles. Wenn die CPU auf 100% ist nicht. (g5)
Und da er von NTSC zu PAL viel herumschieben muss und bei fcp vielleicht auch, denke ich dass es daran liegt.


Haargenau so seh ich das auch bei mir.
 
wa ist daran seltsam?? Auch die Rechenleistung des C2Duo (und die Festplatten des iMacs) ist nicht unendlich hoch
 
und wenn er nebenbei noch Kaffe kochen könnte…
Aber mal im Ernst, der iMac leistet zwar ganz ordentlich aber er ist immer noch im Consumerbereich angesiedelt - Filme schneiden funktioniert bei mir ganz gut, aber ich erwarte bei weniger als 2GB Speicher und normaler Festplatte (kein RAID) keine Wunder, irgendwo müssen die Ergebnisse ja zwischendurch auch mal bleiben…
 
Ja schon, aber in bestimmten Bereichen soll der iMac 2,33 C2D schneller sein, als ein kleiner Mac Pro Quad und das wäre dann ziemlich merkwürdig. Ich bin ja kein Profi und bringe den Kasten trotzdem regelmäßig an seine Grenzen.

Vielleicht wäre ein Mac Pro 2,66 doch richtiger für mich gewesen. :kopfkratz:



Frank T.
 
Ich würde sagen in einer leistungsfressenden Anwendung ist der iMac teilweise besser als der kleine Mac Pro Quad, aber in vielen parallel ablaufenden wird es sicher schon anders aussehen. Halt mir der typische Konsumer/Profi Unterschied.
 
dasich schrieb:
Vielleicht wäre ein Mac Pro 2,66 doch richtiger für mich gewesen. :kopfkratz:

Mit Raid und mind. 4GB Ram auf jeden Fall.:D
 
Aber das hätte gekostet und dann wäre keine Kohle für ein ordentliches Display über gewesen. Na ja, ich finde mich mal für den Moment damit ab. Ich lief halt dem Gedanken auf, dass ein kleiner Heimanwender, der ich nun mal bin, so eine Kiste nicht so schnell in die Knie zwingt. Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, gebe ich zu.


Frank T.
 
Die Rechenleistung und RAM sind eine Sache, die andere ist, wenn der Rechner nur 1 HDD hat von der lesen und gleichzeitg shreiben soll, dann führt es meistens zu engpäßen, kein Wunder dass dann auch die CPU viel zu rechnen hat. Raid ist schon mal Abhilfe, das allerbeste ist aber von einer HDD lesen und auf einen andere zu schreiben. Wie groß allerdings dann der Schub sein kann, läßt sich pauschal nicht sagen.
Der L2 Cache spielt natürlich auch eine sehr große Rolle, der ist aber meist in den "normalen" Rechner nicht sonderlich groß.

Wenn es geht versuche doch von einer HHD zu lesen und auf eine andere zu schreiben (mit FW HDD!).
 
Bei so vielen parallel laufenden Aktionen bräuchtest du durchaus einen kleinen Mac Pro, evtl mit Raid und 2-4 GB Ram. Quad-Core macht hier schon nochmal einen merklichen Unterschied denke ich. Aber ich finde es schon beachtlich dass das überhaupt alles so reibungslos läuft. Windowssysteme schmieren bei sowas fast grundsätzlich ab.
 
Na ja, reibungslos ist gut gesagt. Der Kasten brauchte gestern Abend fast 1 Minute, um Safari wieder zu öffnen. Der war schon recht fertig. Hätte eigentlich gestern dann noch Rosettenshop gebraucht, aber das habe ich mir nicht getraut, noch zu öffnen. Nicht, dass er noch das Dampfen anfängt. :D



Frank T.
 
Also einen Rechner an seine Grenzen zu bringen ist nicht schwer. Ich als Nichtprofi bringe den MacPro täglich ohne Problem an seine Grenzen, wenn ich denn möchte ;).

Unendlich groß sind die Rechenleistungen nicht und das rendern und codieren sind stark prozessorlastigste Aufgaben. Eigentlich kann man doch froh sein, wenn der Rechner so schnell wie möglich rendert / codiert. So läuft das Ganze eben schneller ab.
 
Keine Probleme hier. Jeder Rechner hat seine Grenzen und auch beim Quad Xeon ist schnell Schicht im Klingelschacht. Bei mir reicht das Rendern eines Stills in C4D, da hier beide Kerne in Anspruch genommen werden. Dann geht alles andere logischerweise nur noch schleppend.

Und im Vergleich mit meiner ehem. Workstation (HP xw6000, Xeon 2,66 Ghz (HT), 4 GB RAM, U320 SCSI) macht der iMac eine verdammt gute Figur.

Du solltest nicht vergessen, dass im iMac nur eine langsame Festplatte verbaut ist!

--

Ich hab es auch schon ein paar Mal geschrieben: das System kann man noch optimieren. Sobald das Dashboard geöffnet wurde, hängen die Widgets im Speicher. Ergo: Dashboard killen. Ressourcenfresser ebenfalls. Diverse Tools nisten irgendwelche Hilfsdienste dauerhaft im System ein, die Performance ziehen ohne Ende (konkret krasse Fälle: GarageSale und GeekTool). Ich hab mich da mal durchgeboxt und Optimierungen vorgenommen - teilweise auch auf Systemebene. Im Folgenden mal ein Screenshot zum Vergleichen.

Rauskitzeln kann man immer noch was, aber trotzdem ist irgendwo Schluss.

aktivitaet.jpg
 
Das nehme ich mir mal zur Brust, brauche wirklich jede kleine Kackressource. Ist das Deine AA mit den Prozessen, die im Moment am Start sind?


Frank T.
 
Ja, nur die Prozesse, die unter meinem Benutzer laufen. Kannste ja umstellen.

Wenn Du unten auf CPU gehst, sollten im Normalbetrieb (ohne das Du was machst) zwischen 97% und 99% inaktiv sein. Der Wert dort ist aber ungenau, besser Du öffnest mal ein Terminal und gibst top ein. Oben rechts siehste die CPU-Auslastung etwas präziser. Äh, beenden tut man 'top' mit 'q'. :)

Bei mir funkt Zwischendurch schon mal ein Prozess mit dem Namen 'qt_info' rein und nimmt sich, was er kriegen kann. Was das genau mach, erklär ich jetzt mal nicht in epischer Breite. Kurzgefasst: Bestandteil einer Bibliothek, die die Metadaten von Dateien ausliest (libextractor). Ich vermute, dass das von Spotlight angestoßen wird, hab da aber nicht weiter nachgeschaut. Der Mac verwendet schließlich ein Index-Dateisystem und da ist das normal.

Ich hab viele Prozesse einfach mal im Internet recherchiert und einige davon kann man sich "abschaffen". Probiers mal aus, aber mit Bedacht! ;)
 
Ein Indexdatsys von was?

Ich schau mal meine CPU Auslastung im T. an... würde mich schon interessieren. Muss nachher wieder schneiden und eine ordentliche Leistung wäre schön. mal sehen ob ich 'qt_info' finde, dann wirds beendet.


Danke Dir mal

Frank T.
 
Jede Datei auf dem System wird indiziert, um ein Auffinden zu beschleunigen. Darüber hinaus halt die Headerdaten der einzelnen Dateien. Wenn Du bspw. ein PDF aus dem Internet auf dem Schreibtisch speicherst, wird es schon indiziert.

qt_info kannst Du nicht beenden, da der Prozess ausschließlich über das System gesteuert und nur bei Bedarf aktiv wird. War aber auch nur als Beispiel für einen CPU-lastingen Prozess gedacht.

Beobachte mal Deine Aktivitätsanzeige ein wenig bei der Arbeit und Du wirst vermeintliche Übertäter ausfindig machen. ;)
 
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