Gesellschaft Wann ist der Euro kaputt und was kommt danach?

Madame: Ich geb's auf.

Die legendäre Deutsche Wettbewerbsfähigkeit beruht auf den Arbeitern / Facharbeitern. Diese kommen zu kurz, sie verdienen zu wenig. Deswegen kann Deutschland so viel exportieren, auf Kosten der unterbezahlten deutschen Arbeiter. Die französischen Arbeiter, z.B., sind vielleicht ein bisschen schlechter als die Deutschen, verdienen aber mehr, weswegen die französische Industrie nicht konkurrenzfähig ist. D.h. das Unglück der Franzosen ist in erster Linie, dass der deutsche Arbeiter / Facharbeiter zu wenig verdient.

Das war's, Kinder, Problem gelöst!

Können wir jetzt endlich über die Qualität der deutschen Nu.. äh .. der Damen aus dem ... äh ... Gewerbe sprechen? Wer war dabei? Wer kann fundiert erzählen?
 
Du hast es nicht so mit Logik, gell, Bluefalcon? Ich habe nicht behauptet, dass deutsche Produkte und Dienstleistungen ALLEIN dem Schaffen der Ingenieure usw. bla bla entspringen!
Ich habe behauptet, dass diese Gruppe der Knowhow- und Leistungsträger MAßGEBLICH für die deutsche Wettbewerbsfähigkeit ist, und NICHT die deutschen Arbeiter, denn diese sind leichter z.B. durch Ausländische ersetzbar. :noplan:
Verstehst Du das nicht, Junge?
Wenn überhaupt ich mit meiner Argumentation eine Gruppe disqualifiziere oder geringschätze, dann sind das die Eliten von Spanien, GR, Portugal, Italien, Frankreich, usw., und NICHT die deutschen Arbeiter.
Und ja, ich gehöre nicht zu Arbeiterklasse. Vermutlich genauso wenig wie Du.

Irrtum Deinerseits. Ich gehöre zur Arbeiterklasse auf deren Rücken die Herren Manager und Co. sich ein leichtes Leben machen. :crack:
Trotzdem kann ich weiter als bis 3 zählen und erkenne durchaus was in den letzten Jahren mit der Politik der "Lohnzurückhaltung" erreicht und bezweckt wurde. Ich betrachte diese starke auf den Export orientierte Jagd nach Wettbewerbsfähigkeit, die eben nicht zuletzt auch über den Faktor Kosten und der Reduzierung geführt wurde, also ein Risiko für die gesamte deutsche Wirtschaft. Es brauchen nur mal einige der Exportmärkte ernsthaft ins schlingern zu kommen, und die nächste Weltwirtschaftskrise kommt so sicher wie das Amen in der Kirche, dann fällt den Experten der ganze Laden auf die Füße.
 
Ich radiere keine Millionen weg, halte sie auch nicht für Dummköpfe und bin nicht schäbig, denn ich verteile großzügige Trinkgelder an jeden, der mich bedient. :D
Erik, mein Junge, es ging um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Arbeiter am Fließband und Bäckereiverkäuferinnen haben daran geringen Anteil. Es sind tatsächlich die Köpfe, die den Unterschied ausmachen. Das sieht man unter anderem daran, dass ausländische Arbeiter in D durchaus 'mithalten' können, während ... äh ... wo sind die spanischen und griechischen Ingenieure? Wo ist der von fleißigen Unternehmern geprägte spanische, portugiesische, süditalienische und griechische Mittelstand? Man muss schon den Blick aufs wesentliche schärfen, mein lieber Erik, Träumereien bringen Dich nicht weiter.

......
Barry mein Junge, Du wiederholst Dich.
Zumal in Dingen die vielen anderen bekannt und unwidersprochen sind.
Natürlich entscheidet sich die Konkurrenz weltweit im geistigen aber auch praktizierten Knowhow.
Runter bis zum freischaffenden egal von Monteur bis zum schlecht bezahlten Techniker, ohne die Leute geht´s nicht, und den Faden kann man weiterziehen.
Man sollte nicht vergessen, dass das ganze System der unterschiedlichen Menschen mitgenommen werden muss, sonst hat es keine Zukunft.

Wo liegt der Vorteil wenn viele Leute auf der Strecke bleiben, weil aufgrund fernen Entscheidungen Kapital die grosse Rolle spielt.
Diese Rechnung wird letztlich nicht aufgehen und die Leute sind nicht nur dumm.
 
Barry mein Junge, Du wiederholst Dich.
Zumal in Dingen die vielen anderen bekannt und unwidersprochen sind.
Natürlich entscheidet sich die Konkurrenz weltweit im geistigen aber auch praktizierten Knowhow.
Runter bis zum freischaffenden egal von Monteur bis zum schlecht bezahlten Techniker, ohne die Leute geht´s nicht, und den Faden kann man weiterziehen.
Man sollte nicht vergessen, dass das ganze System der unterschiedlichen Menschen mitgenommen werden muss, sonst hat es keine Zukunft.

Wo liegt der Vorteil wenn viele Leute auf der Strecke bleiben, weil aufgrund fernen Entscheidungen Kapital die grosse Rolle spielt.
Diese Rechnung wird letztlich nicht aufgehen und die Leute sind nicht nur dumm.


Ps.: spontane direktantwort
 
Können wir jetzt endlich über die Qualität der deutschen Nu.. äh .. der Damen aus dem ... äh ... Gewerbe sprechen? Wer war dabei? Wer kann fundiert erzählen?

Warum? Ich gehe davon aus, dass Du nicht einmal davon Ahnung hast.
 
Eine guter Film, der den Kern des Problems aufzeigt:

 
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Eine guter Film, der den Kern des Problems aufzeigt:

Ich würde ihn als gemeingefährlich einstufen. Eine solch systematische, unverschämte Verdrehung von historischen Tatsachen habe ich noch nie gesehen.
 
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Ich würde ihn als gemeingefährlich einstufen. Eine solch systematische, unverschämte Verdrehung von historischen Tatsachen habe ich noch nie gesehen.

Könntest du dann vielleicht auch mal etwas konkret werden?
So kann ich mit diner Aussage nichts anfangen..
 
Könntest du dann vielleicht auch mal etwas konkret werden?
So kann ich mit diner Aussage nichts anfangen..

Geld ist ein kompliziertes Thema. Eine Geschichtes des Geldes aber, die im Mittelalter und bei der Münze anfängt, muss falsch sein. Bereits die Mesopotamier waren auf die Idee gekommen, Wechsel auszustellen und diese Wechsel weiterzureichen - die Vorläufer des modernen Kreditgelds. Dabei ging es um den Handel und nicht um reine Geldgeschäfte, wie es bei "Fabian" offensichtlich der Fall ist.
 
Ich würde ihn als gemeingefährlich einstufen. Eine solch systematische, unverschämte Verdrehung von historischen Tatsachen habe ich noch nie gesehen.
Sowas fällt überall dort auf fruchtbaren Boden, wo die Meinung dem Wissen den Platz weg nimmt und die eigene Denkfähigkeit im Gefängnis sitzt.
 
Geld ist ein kompliziertes Thema. Eine Geschichtes des Geldes aber, die im Mittelalter und bei der Münze anfängt, muss falsch sein. Bereits die Mesopotamier waren auf die Idee gekommen, Wechsel auszustellen und diese Wechsel weiterzureichen - die Vorläufer des modernen Kreditgelds. Dabei ging es um den Handel und nicht um reine Geldgeschäfte, wie es bei "Fabian" offensichtlich der Fall ist.
Es ging immer um den Handel und es geht heute noch um den Handel im weitesten Sinne. Geld ist kein Selbstzweck sondern nur Mittel zum Zweck; nämlich der Handel. Diese ganzen kruden Theorien der letzten Jahre basieren auf einem eklatanten Missverständnis über die Funktionen von Geld. Aber dieses Missverständnis steckt eigentlich in jedem. Man projiziert nämlich stets den Wert, dem man dem einzutauschendem Gut beimisst auf den Wert des Tauschmittels, also des Geldes. Man sollte das gedanklich trennen. Dann läuft man nicht Gefahr, diesen Fehlverständnissen aufzusitzen.
Geld ist nur ein Tauschmittel und hat überhaupt keinen eigenständigen Sinn. Es geht nur darum, irgendetwas herzugeben und irgendetwas zu bekommen und die Recheneinheit ist dabei eben das Geld. Wenn man das durchdenkt wird auch deutlich, dass Geldgeschäfte nur auf Basis eines Verleihens funktionieren können. Moderne "Finanzprodukte" arbeiten aber auf Basis von Kaufgeschäften: man kauft ein "Produkt" um damit irgendwie mehr Geld zu bekommen. Das kann über die Gesamtheit aller Akteure nicht funktionieren (für Einzelne natürlich schon, insgesamt muss es aber ein Nullsummenspiel sein) und genau das kann man auch beobachten. Diese Phänomene haben aber nichts mit einer Fehlfunktion des Systems zu tun sondern basieren auf einem Fehlverständnis und einer daraus resultierenden falschen Anwendung des Systems. Verwerflich mag man dabei finden, dass in diesem Sinne diejenigen, die verstehen worum es geht diejenigen ausnutzen, die nicht so weit zu denken in der Lage sind. Aber das liegt nach meinem Verständnis im Wesen der Natur und auch der Mensch ist nur ein primitives Raubtier, auch wenn die moderne Sichtweise das nicht so gerne wahrhaben möchte.
Deswegen würde ich etwas provokant und überspitzt formulieren, dass das Geld nicht "überall fehlt", sondern dass es von den Dummen zu den Schlauen wandert. Schlau in diesem Sinne wäre dann jemand, der das System durchschaut und für sich nutzt (das setzt natürlich voraus, dass die Möglichkeiten dazu bestehen, was natürlich auch nicht auf jeden zutrifft).
Natürlich stellen dann die in diesem Sinne Dummen dann fest, dass das Geld von ihnen abfließt. Und natürlich suchen sie dann nach Erklärungen und verstehen es nicht, denn wenn sie es verstünden, würde es zu ihnen hinfließen.
 
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