Vorteile eines Mac

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moohain

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hallo,

zum einstand in diesem forum habe ich eine recht elementare frage, wenngleich ich (noch) keinen Mac für meine arbeiten nutze:

als mediengestalter arbeite ich mit grafischlastiger software, oft habe ich dabei mehrere programme gleichzeitig laufen, was meinen derzeitigen rechner oft in die Knie zwingt und ab und an auch mal zum absturz führt. (Adobe Photoshop ; Illustrator ...)
Wie verhält sich ein Mac bei konvertieren von grossen Bilddateien, und beim wechsel in den verschiedenen programmen?
Da mir in letzter Zeit häufiger programme abgestürzt sind und mir dabei wichtiges arbeitsmaterial verlohren gegangen ist, habe ich überlegt auf Mac umzusatteln.
Schonmal vorab, vielen Dank für eure Infos.
 
mit genügend hauptspeicher wirst du kein problem haben. unix kann threads besser trennen, als windows es kann. kaufe aber für deine anwendungen lieber keinen mini oder notebook. da sind die platten einfach zu lahm. imac oder powermac wäre wohl richtig für dich.
 
mit einem Linux Rechner (Unix-kernel) hat man ein simuliertes Multitasking (zumindest bei einem Prozessor), gibt es sowas auch im Mac system? Welches Mac software ist derzeit die aktuelleste?
Wie sieht es aus mit dem wechseln des Zeichensatzes im System (Deutsch - Dänisch; da wir mit einer dänischen Druckerei zusammenarbeiten)
...fragen über fragen....;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf Dir einen Powermac mit schnellem Prozessor und viel Arbeitsspeicher (merke: "RAM ist nur durch mehr RAM zu ersetzen"), dann kannst Du gleichzeitig drucken, scannen, eine DVD brennen, im Internet surfen, Musik in MP3s konvertieren, über ICQ chatten, Videos rendern und vieles mehr...ach ja, und Deine Steuererklärung macht Dir das Teil auch noch dabei ;).
Im Ernst, Mac´s sind Multitasker und das OS X ist das stabilste OS der Welt.

Gruß Sebastian
 
... das klingt aber vielversprechend ;-)
kann man da verstehen...`? :rolleyes:
 
... das klingt aber vielversprechend ;-)
kann man da verstehen...`?

Schön ist, daß dies keine leeren Versprechungen sind!!

Den zweiten Teil verstehe ich sprachlich nicht ganz.
 
moohain schrieb:
mit einem Linux Rechner (Unix-kernel) hat man ein simuliertes Multitasking (zumindest bei einem Prozessor), gibt es sowas auch im Mac system?
Ich hab Linux zwar mal verwendet, kenn mich aber nicht sonderlich damit aus. Aber MacOS ist momental wohl fast nur durch defekte Hardware in die Knie zu zwingen.

moohain schrieb:
Wie sieht es aus mit dem wechseln des Zeichensatzes im System (Deutsch - Dänisch; da wir mit einer dänischen Druckerei zusammenarbeiten)
OS X wird als multilinguale Version mit ca. 16 Sprachen ausgeliefert.

moohain schrieb:
Welches Mac software ist derzeit die aktuelleste?
Was genau meinst du mit der "Aktuellsten Software"? Die Adobe- und Macromedia-Produktpalette ist jedenfalls auf dem neuesten Stand (für dich als Mediengestalter wahrscheinlich interessant). Das aktuelle Betriebssystem ist "Panther", wobei der Nachfolger "Tiger" wohl bald erscheinen wird.
 
mit einem Linux Rechner (Unix-kernel) hat man ein simuliertes Multitasking (zumindest bei einem Prozessor), gibt es sowas auch im Mac system?

Selbstverständlich geht richtiges Multitasking nur mit mehr als einer CPU. Und dann kann die Maschine auch maximal soviel Threads verarbeiten, wie CPUs im System stecken.
Grundsätzlich kann man sagen, dass es zwei verschiedene Arten von Multitasking gibt. Kooperatives und preemtives. Beim kooperativen Multitasking bekommt eine Anwendung Rechenzeit und muss diese wieder ans System abgeben, welches diese dann an weitere Prozesse verteilt, die dann wiederrum so lange arbeiten können, bis sie fertig sind. Windows hat das bis 3.11 so gemacht und Apple mit den Classic OSes. Man kann sich den Nachteil ausmalen: Wenn eine Applikation unsauber geschrieben ist blockiert sie das gesamte System. Der Absturz einer Applikation zieht u.U. die gesamte Maschine mit.
Bei preemtiven Multitasking ist im Kernel des Systems ein Scheduler integriert, der nach einem Zeitscheibensystem Rechenzeit gleichmässig zuteilt. D.h. eine Applikation bekommt nur eine gewisse Zeit die CPU zum Arbeiten, danach ist der nächste Prozess dran. Das erlaubt zum einen eine gerechtere Einteilung der CPU Zeit und zum anderen haben wir nicht die o.a. Probleme. Hat nun ein Prozess eine höhere Priorität wird er öfter von der Zeitscheibe bedient, als andere Prozesse. Windows kann theoretisch ab NT4 preemtives Multitasking. Allerdings ist der Scheduler in Windows so mies eingestellt, dass eine einzelne Applikation trotzdem alles mitreissen kann.
Alle Unixe, damit auch Linux und Mac OS X (und mein heissgeliebter Amiga) machen sauberes preemtives Multitasking. Linux, Unix und Mac OS X (Windows auch) machen auch Multithreading, d.h. eine Applikation wird in viele kleine Stückchen zerlegt, die einzeln vom Scheduler verteilt werden können. Dadurch nutzt man alle Systemressourcen maximal aus. Das muss aber von der Applikation vorgesehen sein, sonst verhält sich die Applikation wie ein grosser Task und bleibt nur auf einer CPU. Wie gut oder schlecht Multitasking funktioniert hängt in erster Linie von zwei Faktoren ab: Den Programmierkünsten und von der Einstellung des Schedulers. Erlaubt der Scheduler einzelnen Prozessen zu lange auf der CPU zu sitzen läuft das System zäh, ist er auf zu kurze Zyklen eingestellt nimmt er selbst zu viel Rechenzeit auf und die einzelnen Prozesse haben auch zuwenig Zeit die CPU sinnvoll zu nutzen, denn bei jedem Kontexswitch müssen die Daten des Prozesses aus der CPU ausgelagert werden und die Daten des anderen Prozesses wieder eingeladen werden.
Mac OS X ist meiner Ansicht nach sehr ideal eingestellt. Und durch die Unix Vergangenheit des Kerns schleppen wir keine Altlasten mit, die das System ausbremsen könnten, wie das mit Windows Applikationen (insbesondere 16bit) der Fall sein kann (und leider auch oft genug ist). Dadurch ist das arbeiten mit OS X sehr geschmeidig, und gerade bei vielen gleichzeitigen Prozessen sehr flüssig. Man merkt kaum, wenn eine Applikation im Hintergrund Rechenzeit zieht, da die wichtigen Dinge der Benutzerinteraktivität höhere Priorität hat und damit dem Benutzer immer ein reagierendes System zur Verfügung stellt.

Hoffe, das hat einiges klarer gemacht.
 
die adobe creative suite ist auf dem mac zu hause. mehr braucht man dazu nicht zu sagen. wird zeit, dass du dir nen mac holst. das multitasking von os x ist super.

P.S.: Es gibt auch in diesem Forum eine Suche. Die darf man auch als neuling benutzen...
 
moohain schrieb:
als mediengestalter arbeite ich mit grafischlastiger software, oft habe ich dabei mehrere programme gleichzeitig laufen, was meinen derzeitigen rechner oft in die Knie zwingt und ab und an auch mal zum absturz führt. (Adobe Photoshop ; Illustrator ...)
Wie verhält sich ein Mac bei konvertieren von grossen Bilddateien, und beim wechsel in den verschiedenen programmen?
Da mir in letzter Zeit häufiger programme abgestürzt sind und mir dabei wichtiges arbeitsmaterial verlohren gegangen ist, habe ich überlegt auf Mac umzusatteln.
Schonmal vorab, vielen Dank für eure Infos.

speziell zu photoshop cs kann ich sagen, dass es am mac mini (1,42ghz, 1gb ram) zwar etwas langsamer als an meiner dose (amd athlonxp 2500+, 1gb ram) dafür aber deutlich stabiler läuft. es ist aber nicht allzu ratsam viele programme neben photoshop laufen zu lassen wenn man bilder und grafiken mit mehr als 30mb dateigröße bearbeitet...
 
Ich denke Mac OS X ist die Plattform schlechthin für Mediengestalter, arbeite nun seit bald zehn Jahren auf dem Mac im grafischen Gewerbe, wäre ich CAD-Zeichner hätte ich aber bestimmt ein anderes System ;-)

Bei OS X sind mittlerweile wichtige Funktionen wie Colormanagement, PDF, und Postscript tief im System verankert, das heisst sie sind praktisch in jedem Programm verfügbar und bieten entsprechende Leistung und Stabilität.

Vergleiche zu Windows kann ich direkt nicht machen, aber die Adobe CS Version, die nativ für OS X geschrieben wurde, läuft nach meiner Erfahrung recht stabil, mit QuarkXpress habe ich mehr oder weniger schlechtere Erfahrungen gemacht, nehme mal an, dass dieses Programm noch in der nicht nativen Carbon Framework läuft (Spezialisten mögen mich bitte korrigieren).

Unter OS X kannst du folgende Zeichensätze verwenden:
– PostScript Type 1
– TrueType Mac/WIN-Kodierung
– OpenType
– dFont-Schriften (Mac OS X spezifisch)

Gruess Chrigu
 
Vielen Dank für eure Postings und die überzeugenden Argumente.
Ich denke ich werde mir, sobald mein privates budget es zuläßt einen Mac zulegen (Ist ja auch nicht gerade die billigste alternative ;-) )
 
moohain schrieb:
... (Ist ja auch nicht gerade die billigste alternative ;-) )...


Das stimmt so nicht, ich arbeite u.a. immer noch mit einem 5 Jahre alten G3 B/W und der läuft und läuft und läuft. Schau Dir mal die Preise von gebrauchter Apple-Hardware an, die sind immer noch ziemlich hoch, warum wohl? Wenn Du wirklich ernsthaft im graphischen Bereich arbeitest, kommst Du auf Dauer am Mac nicht vorbei. Und eines ist Apple wirklich, nämlich die beste Alternative.

Gruß Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich nur zustimmen. Versuch mal auf einem 7 Jahre alten DOS-Rechner ein WIN XP zu installieren.
Ich hab einen G3 (1998) der schluckt von OS 8 bis OS X alles. Und geht trotzdem abartig gut.
 
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