Vorsicht beim Plattenumbau

SilentCry

SilentCry

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Die Vorgeschichte [1] interessiert wahrscheinlich keinen.

Was ich aber auf jeden Fall los werden muss:
iBook G4 12" Combo 1.07Ghz (altes Modell)
Vorhaben: Platte 30GB gegen eine 80er tauschen
Notwendig: www.eserviceinfo.com, nach iBook und G4 suchen und das Manual laden

So sehr ich Apple mag, aber beim Design für Plattenaustausch fahren sie bei mir mächtig negative Punke ein. :motz
- Das Gehäuse des iBook ist verpresst :( , man muss kleine Plastikschnappen reindrücken ohne sie zu sehen, was das weiche Plastik am Gehäuse unter Garantie einkerbt und verkrazt :( :( . Der Wiederverkaufswert meines iBooks ist nach der Aktion auf den Schrottwert gesunken. Danke. :mad:
- Man muss das iBook fast komplett zerlegen um zu der Festplatte vorzudringen. Wer wie ich früher IBM Thinkpads gewohnt war, wo das Tauschen einer Platte in 5 Minuten mit 5 Schrauben erledigt ist, verzweifelt.
- Der Wiederzusammenbau ist der Horror, man muss an scharfen Blechen vorbei hauchdünne Käbelchen ziehen und Stecker befestigen, die kaum zugänglich sind. Nachdem mir dank eines genetischen Fehlers die Fähigkeit abgeht durch feste Materie nicht nur zu sehen sondern auch greifen zu können, eine Qual.
- Man kann ohne es zu wollen ganz leicht einen Stecker vergessen oder noch schlimmer ein Kabel einklemmen.

Der letzte Punkt ist mir offenbar passiert :( . Meine WLAN Karte bekommt kaum noch Signal, obwohl die Antenne angesteckt ist. Prkatisch gesehen ist sie tot, was mich zu der Annahme bringt, dass die Antenne im TFT Rahmen abgeklemmt wurde. Kaputt also.

Ich kann nur dringend empfehlen, das nicht selber zu machen. Wir waren zu zweit, sehr vorsichtig, jede Schraubenposition beschriftet, das Manual Schritt für Schritt befolgt und haben das iBook trotzdem ruiniert. Am liebsten würde ich es gegen die Wand... naja.

Fazit: Wer sich die 120 Euro Technikerstunde für einen Apple Service Partner für sowas nicht leisten kann (ich kann es nicht) der sollte die Platte nicht aufrüsten, das Risiko das Ding zu zerstören ist enorm und das Gehäuse beschädigt man auf jeden Fall irreparabel. Verkaufen kann man das Ding nachher nicht mehr, das steht fest, und Garantie kann man auch vergessen, jeder sieht, dass man daran herumgepfuscht hat.

[1]
Der Grund für den Horror ist, dass mein eigentliches Gerät, ein 15.1" Powerbook am Schirm ein Problem hat, es wird von links nach rechts dunkel (nicht immer) und ich brauche eine Ersatzmaschine, denn der Händler wird es an Apple senden, die brauchen schon 8 Wochen für ein neues PB, wie lange wird dann wohl Diagnose und Behebung eines Fehlers dauern, der nur selten auftritt? Werde ich das PB jemals wieder sehen? Als Ersatz habe ich ein iBook gekauft, billigst ---- naja, da es dank der ganzen Aufrüstungen auch auf über 1.300 Euro gekommen ist, nicht wirklich billig und jetzt auch noch kaputt.
Heulen könnt ich. :(
 
nimms mir nicht übel, aber ich habe kein verständniss für deine kritik an apple. die haben dich nicht gezwungen die aktion selber durchzuführen und das der wiederverkaufswert sinkt wenn du selber hand anlegst (und das anscheinend ohne erfolg) ist klar.

ich habe auch keine ahnung wieso du apple verurteilst, die ibooks sind schön dünn (such mal nach so dünnen ibm pcs in der preisklasse....) also muss man das innenleben des ibooks so organisieren das jedes teil seinen platz hat und wenn der platz der festplatte nunmal dort ist wo er ist wird das seinen grund haben (glaub mir ich weis wovon ich rede, ich habe auch bei dem ibook meiner freundin die platte getauscht und es hat mich viel nerven und schweiß gekostet).
 
Moin!

Hm, also ich hab das jetzt bei meinem Book schon 3 mal gemacht, und es geht immer noch problemlos und optisch sieht es auch noch so aus wie immer...

Man sollte natürlich auch die vorgeschriebenen Werkzeuge nehmen, die Schrauben am besten lt. Einbauposition auf A4-Blätter kleben und nach Manual vorgehen.

Mittlerweile dauert der Tausch bei mir keine halbe Stunde mehr... :D

Scharfe Bleche außer die Abdeckung für den Speicher hab ich bei mir übrigens keine gefunden...

Achso, nicht ohne Grund zählt die Festplatte (und das Laufwerk) des iBooks NICHT zu den vom Anwender zu tauschenden Teilen... das ist halt die Konsequenz der "Größe" des iBooks.

MfG
MrFX
 
Vor dem Kauf des iBooks habe ich mich schlau gemacht, welche Teile nachträglich zu tauschen sind: Speicher und Airport waren keinerlei Problem - daher habe ich für BTO drauf verzichtet.

Bei HD und CD-LW mußte ich mich damit abfinden, daß diese ggf. erst bei einem Defekt getauscht und gegen höherwertige Komponenten ersetzt werden.

Eine (mittlerweile relativ) kompakte und steife Bauweise ist mir in jedem Fall lieber als die Möglichkeit, alle 14 Tage Kernkomponenten selbst tauschen zu können.
 
Ich versteh nicht....

wieso Apple daran Schuld sein soll?
Du hast das iBook als Ersatz für Dein PB gekauft, weil das zur Reparatur muss? Hätte es denn in der Zwischenzeit nicht auch die 30 GB Festplatte getan?
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn man solche Arbeiten vorhat, dann sollte man schon wissen, was man wann wie tut. Zumindest hätte ich mir an Deiner Stelle das mal irgendwo zeigen lassen.
Gruss
eMac_man
 
nicht persöhnlich nehmen, bitte - aber...

...was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist der fakt, dass du dir eine technikerstunde bei apple nicht leisten kannst aber ein ersatz ibook kaufst und es modifizierst und es selbiges auch dann auf 1300€ bringt?!!

Für mich ist da ein riss in der logik-kette. für den preis hättest du ein neues ibook 14" bekommen... mit 60ger platte!

Oder du hättest einfach eine firewire-platte dranklatschen können - für den bruchteil des preises und ohne grobmotoriker-alarm beim auseinanderschrauben des books und folgender wertverminderung.

kopfschüttel
 
Völlig Recht Du hast

Du hast es komplett erfasst.
Ich habe es geschafft, eine gepfuschte Lösung, die mich mit einer beschädigten Hardware zurück lässt, um den Preis einer nichtgepfuschten besseren Lösung zu erreichen. Jetzt habe ich ZWEI defekte Geräte und ein dickes Loch am Konto.

Glaube mir, könnt ich mir den Strick noch leisten.... :(
 
wieso Apple daran Schuld sein soll?

Weil auch bei einem 900 Euro "Billig"-Notebook vier oder sechs Schrauben zur Gehäuseabsicherung wohl nicht den Gewinn _so_ minimiert hätte... anstatt dieser vollidiotischen Plastikschnappen.

Du hast das iBook als Ersatz für Dein PB gekauft, weil das zur Reparatur muss? Hätte es denn in der Zwischenzeit nicht auch die 30 GB Festplatte getan?

Nein. Leider nicht. Ich habe das Ding oft mit und wenn ich _Ersatz_ sage dann meine ich das - immerhin gehe ich von Monaten aus, die ich mein PB nicht sehe.

Ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn man solche Arbeiten vorhat, dann sollte man schon wissen, was man wann wie tut. Zumindest hätte ich mir an Deiner Stelle das mal irgendwo zeigen lassen.

Tja, typischer Fall von Präpotenz (MEINE!, nicht missverstehen!). Ich habe mit 14 meinen ersten Rechner zerlegt und wieder zusammengebaut (damals ein Schneider PC1512, das RAM aufrüsten, das war Spannung!) und bis vor einem knappen Jahr hatte ich nur mit PC Hardware zu tun. Wie gesagt, IBM Thinkpads...
Ergo dachte ich, es wäre mir möglich ohne 1.000 Euro-Schulung eine HDD zu tauschen. Offensichtlich nicht.
 
@Silentcry (Ich kann es mir nicht verkneifen, nachdem ich den Thread gelesen habe, diesen Kommentar loszulassen) :
Schon ein bischen anspruchsvoller als Schneider PCs und Thinkpads, diese Apple-Kisten !!!

Zur Erklärung: Ich habe seit 1993 Macs, an allen bisher rumgeschraubt, natürlich ist ein iBook anspruchsvoller als manches andere Gefrickel, aber wenn Du das Ding beschädigt zusammenkriegst, DANN LIEGT ES AN DEINEM MANGELNDEN KÖNNEN ! Schliesslich weiss man vorher, was da auf einen zukommt, und wenn Du noch neben der Platte ein Superdrive einbauen willst, ist da noch mehr zu tun (garnicht zu reden von einer Tuningmaßnahme dank Höhertaktung).

denkt der Smurf, der seine iBooks insgesamt ca. 8mal auseinandergebaut hat...


...undd da sieht man NIX !!!
 
Bei allem zahlt man Lehrgeld. Nur hab ich zZt von zwei Dingen deutlich zu wenig:

Zeit
Geld

Zeit im Sinne von dass mein Powerbook noch 2 Monate im ersten Jahr (Garantie) ist. Bis dahin _muss_ ich es zur Reparatur bringen. Daher muss die Ersatzmaschine _laufen_, besser gestern schon als morgen

Geld im Sinne von... äh... Geld. Das Ruinieren von sauteurer Applehardware ist derzeit nicht in meinem privaten Ausbildungsbudget vorhanden. Hätte ich geahnt, dass ich so unfähig geworden bin in den Jahren mit Intelnotebooks dann hätte ich gerne die 120 Euro für das Servicecenter gezahlt, JETZT aber ist es ZU SPÄT, ich habe ein kaputtes, zerkratztes iBook und ein PBook mit Displayfehler wo der Countdown der Garantie läuft und ausser, dass es mir nur noch ELEND geht wollte ich _ANDEREN_ dieses Schicksal ersparen.

Das war der Sinn hinter meinem Posting. Freunde, wenn Ihr niemanden mit echter AppleHW Erfahrung habt der Euch an einem sonnigen Nachmittag zur Seite steht dann LASST es, man kann zu viel ruinieren und nicht jeder ist von der Genetik mit den feinmotorischen Eigenschaften eines Gehirnchirurgen versehen.
 
soll ich ganz ehrlich sein? ganz ehrlich? ich hab mittlerweile bestimmt 20 ibooks umgebaut, ich bin KEIN techniker und bei meinen umbauten war danach nie was defekt oder zerkratzt oder sonstwas. mittlerweile bekomm ich nen einbau in ner 3/4 stunde hin ..

manchmal sollte man den fehler im spiegel suchen ...
 
Tut mir leid für dich, ich kann nachvollziehen wie mies das ist...

Ich habe mir auf pbfixit mal die Guides durchgeschaut und es ist wirklich zum kotzen: Man muss bei den Apple-Notebooks oft das halbe Gerät auseinanderschrauben, bevor man so grundlegende Bestandteile wie Festplatte oder Laufwerk wechseln kann. Und bei iPods und Mac Minis ist es nicht anders. Gut, natürlich kann es klappen, muss es aber nicht.

Beim optischen Laufwerk mag es wegen Slot-In noch verständlich sein, dass man das nicht modular aufbaut... aber bei der Festplatte? Bei anderen Herstellern muss man zum Wechseln der Platte genau so viele Schrauben öffnen wie beim Ram:

Eine.

Und niemand kann mir erzählen, dass Apple-Notebooks durch die vergleichsweise enorm schlecht erreichbaren Komponenten oder durch diese unsäglichen Plastikschnappen in irgend einer Hinsicht besser konstruiert wären als Notebooks mit direkt erreichbaren Festplatten und... Schrauben!
 
Ich habe auch schon einige Apple-Notebooks auseinandergenommen und wieder zusammengeschraubt.Bisher ist nicht ein Einziges Gerät mit Blessuren davongegangen.Alle Heile Geblieben und die Besitzer haben sich Gefreut,dass das Book z.B. ne neue Platte oder sonstwas hatte.Auch PC-Notebooks sind für mich kein Problem.Ich biete es auch jedem an,wenn sich derjenige net traut.Bald ist das Aktuelle iBook dran(Mein Eigenes),da kommt n superdrive rein.

MeNz666
 
Du kaufst dir für 1000,- Euro mal nebenbei ein Ibook, weil dein 2000,- Euro Powerbook repariert wird!!!

Du hast Probleme. :rolleyes:
 
Für 50,- mehr gibt es übrigens die 60er Platte.
 
@blacksy: Danke für Dein Mitgefühl UND vor allem dafür dass ich nicht mehr das Gefühl habe, nur ICH wäre der Ansicht dass man eine Platte _nicht zwingend_ derartig bescheiden verbauen muss. :)

@MeNz666: Bist Du in Wien? Dann nehme ich Deine Dienste gerne das nächste Mal in Anspruch, solange Du mir einen guten Preis machst. :rolleyes:

@mario75: Das mit dem "Probleme hast Du" kommentiere ich nicht, denn nicht alles was man sich kauft kann man sich auch wirklich leisten :( und das Modell mit den 60 war nicht verfügbar. Bei den Lieferzeiten von Apple wäre ich mit _Bestellen und Warten_ mit sicherheit aus meiner Powerbook Garantiezeit gefallen. :mad:

Und ja: Es war mächtig unüberlegt, sowohl in Kaufentscheidung (mit dem Preis inkl. aller Updates hätte ich bereits ein neues 12" Powerbook bekommen, das ich nicht hätte ruinieren müssen) als auch in Selbstüberschätzung meiner Fähigkeiten bzgl. Apple-Hardware.

Ich gebe Apple keine echte Schuld. Ich sage nur: Leute, überlegt Euch ordentlich ob Ihr so einen Umbau selber machen wollt, die gesparte Technikerstunde kann sich ganz schnell x-fach als Verlust ausweisen.
 
Bau die Originalplatte einfach wieder ein. Beseitige alle Spuren und veranlassen einen Dead on Arrival Austausch.

Oder warst du so doof und hast die 14 Tage schon verstreichen lassen???
 
mario75 schrieb:
Bau die Originalplatte einfach wieder ein. Beseitige alle Spuren und veranlassen einen Dead on Arrival Austausch.

Nun, das mit dem Spuren beseitigen ist nicht so einfach. Wie beseitigt man Kerben in dem Plastik? Ausserdem wäre das sehr unehrenhaft. Zuerst zu knausrig für ein richtiges Ersatzgerät, dann zu knausrig für eine Servicestunde und dann auch noch zu blöde und unfähig, das ganze ohne schwere Schäden zu machen und am Ende die Verantwortung auf jemanden abschieben?

Nein, dieses Verhalten hat am Anfang (mit dem knausrig) schon nicht zu mir gepasst und würde bei so einer unehrenhaften Abwälzung der Verantwortung noch viel, viel weniger zu mir passen.

Ich weiss, der Rat war gut gemeint, und der Schmerz ist gross, aber ich werde nicht dem einen Fehlverhalten aus Dummheit ein anderes Fehlverhalten aus Ehrlosigkeit nachreichen.

lG SilentCry.
 
SilentCry schrieb:
Ich weiss, der Rat war gut gemeint, und der Schmerz ist gross, aber ich werde nicht dem einen Fehlverhalten aus Dummheit ein anderes Fehlverhalten aus Ehrlosigkeit nachreichen.

Dafür gibts von mir einen drumm und clap. Ich bewundere Dich für Dein noch immer besonnenes Posten, wenn ich bedenke, was Du DIr schon alles anhören musstest. Es werden sich andere bestimmt zweimal überlegen, ihr iBook zu ohne große Not öffnen.

Aber auch bei PC-Notebooks gibts so einige fiese Teile, wo man noch nicht mal die CMOS-Batterie rausbekommt, ohne es komplett auseinander zu nehmen. Plastik-Schnapphaken gibts dort genauso.

Mitfühlende Grüße,
Flippidu
 
Zuletzt bearbeitet:
da lobe ich mir die alten powerbooks (pismo & lombard)

die habe ich oft komplett zerlegt, aber das war bei den designs ziemlich einfach

aber die neuen apple-produkte sind alle nicht mehr vom endkunden zu zrelegen

wenn ich mir vorstelle wie ein dau im mac-mini den seicher wechselt, ojeoje
(für jemanden der halbwegs mit werkzeug umgehen kann ist es ja eher ne kleinigkeit)
 
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