Vor Klonen externe Platte besser partitionieren?

Ne, von einem Image direkt booten geht nicht...
 
Werd ich wohl mal ausprobieren, die Auskuenfte dazu sind ja recht widerspruechlich...
 
So ähnlich ists bei mir auch. Möchte mein System auf meine Ext. Platte klonen und dann von extern booten (interene als backup). Leider befinden sich momentan auf der ext. Platte meine Musik und Videos. Ist es dehalb besser eine Partition für das System zu erstellen und auf der anderen meine Daten lassen oder muss ich keine Partition erstellen. Findet dann z.B iTunes noch die ganzen verknüpften Musikstücke???
Hoffe es ist verständlich erklärt.
 
Ich hatte ein ähnliches "Problem" (siehe oben)...
Wenn Du über die externe Platte booten willst, dann ist eine getrennte Partition wohl die richtige Lösung.
Man kann zwar auch mit CarbonCopyCloner direkt ein Image erstellen und darauf klonen, aber dann kannst nicht mehr davon booten (steht auch so im MANUAL).
Übrigens, wenn Du mit dem Festplattendienstprogramm ein Klon-Image deiner Festplatte erstellst, dann belegt das Image leider nicht nur soviel Platz auf deiner externen Platte wie das zu klonende System bräuchte, sondern es wird die komplette Größe der internen Quell-Platte verwendet! (und ein sogenanntes Sparse-Image funktioniert hier meines Wissens auch nicht).
Deshalb habe ich mein Klon-Image letztlich doch mit CarbonCopyCloner erzeugt...
Aber für deine Bedürfnisse sind zwei Partitionen auf der externen Platte wohl eh die bessere Lösung.

Gruß
Mike
 
eigene Partitionen um booten zu können

Wile E. schrieb:
Lunde, kleine Rueckfrage: wenn ich von meiner externen HD bei einem Notfall auch booten koennen moechte (z.B. interne Platte hat HW-Defekt, ich moechte schnellstmoeglich arbeitsfaehig sein, also einfach auf der Externen arbeiten koennen), dann brauche ich doch eine einzelne Partition mit dem geklonten, bootfaehigen System drauf, oder kann man auch im Falle der Faelle den Mac aus einem Image booten?
Wile
Nein es geht nicht. Deshalb macht es wenig Sinn eine externe HD, die fast 2 mal so gross ist, wie die interne Platte, an einem Stück zu lassen.

Was sich bewährt hat bei mir (MacOSX Panther 10.3.9), ist eine Kombination von mehreren Techniken:


A)total Backup durch Klonen
Ein bootbarer Klon braucht ne eigene Partition auf der ext HD, wobei zwischen physischer und logischer Sicherung unterschieden wird. (siehe dazu 3. Post hier bei Mac Life Online :: Image ziehen mit Diskutility)
Dieser Klon ist sehr hilfreich, wenn es drum geht ein neues Update von Apple aufzuspielen, aber die Erfolgsmeldungen anderer User widersprüchlich sind. (Kernel-Panic :p )
Also zuerst HD klonen (=Backup), dann update installieren und falls dann nach dem Update Probleme auftauchen:
Mac neustarten und Wahltaste (alt) halten um Startvolume wählen zu können und dann den Klon booten.
Diesen
dann wieder auf das Arbeitvolume zurücksichern. (bequeme Variante - aber teuer weil viel Plattenbedarf)


B) Backup-Klon nur vom Basis System (bootbar)
Jungfrau System hat zB. 6 GB und besteht nur aus System und Programmen.
Denke eine Partition von 10 GB auf der externen Platte stört nicht wirklich bei 250 GB, kann aber extrem hilfreich sein wenn die aktuelle Systemversion massiv von der Recovery CD/DVD abweicht (Bsp.: habe 10.3.0 auf CD und 10.3.9 in Betrieb - inkl. alle Updates).
So kann man gut einen "logischen" Klon von diesem Jungfrau System (ohne User Einstellungen) auf die externe HD sichern oder später auch direkt dort installieren. :cool:

Vorteil eigener Partitionen:
Von dort kann man im Notfall auch booten und dem Problem auf den Grund gehen.
So kann ich auch Updates in einem Sandkasten testen, indem ich von diesem externen "Base Panther" zuerst mal "schnell" ein .dmg erstelle (auf die "Archiv"-Partition der ext HD) und dann das Update aufspiele.
Läuft alles einwandfrei, kann ich auch das Update auf meinem internen Arbeitsvolume wiederholen.
Ansonsten lasse ich das gesicherte .dmg wieder rücksichern und habe mein Notfall Betriebssystem wieder hergestellt.
(habe somit auch verschiedene System Versionen im Archiv)


C) Backup von User Daten
Wie schon beschrieben, reicht es vollkommen, wenn man beim regelmässigen Backup nur den Home Folder sichert. (und ev. eigene Video-Partitionen)
Zum Beispiel mit dem Festplatten-Dienstprogramm auf der ext HD ein Image (.dmg oder .sparseimage) vom home Ordner erzeugen.



-->> somit ergeben sich 3 Partitionen für die ext HD:
- 1x Klon Partition (alles ausser reine Video-, und Bild-Archive) in der grösse des internen Arbeits-Volume.
... (hoffe die ist nicht 150GB gross)
- 1x für "aktuelles" Jungfrau MacOSX (als Notfall Boot-System)
- 1x restlicher Platz für diverse Backups in Form von Disk Images (.dmg oder .sparseimage) und Archiv.


als Beispiel:
Mein Partitionsplan:
intern: (40 GB)
30 GB Arbeitsvolume
10 GB Shared Volume spezial

extern: (80 GB)
30 GB CLONE
10 GB BASE PANTHER
40 GB Archiv & Backup volume



PS: so konnte ich auf der ext "Base" Partition ein MacOSX für einen alten iMac installieren >> image davon gemacht >> dann das .dmg auf den iPod kopiert und mitgenommen....
 
Zuletzt bearbeitet:
@hugels:
Warum brauchst Du fuer Deine Variante B denn eine eigene Partition? Die Image-Datei kann man doch an einen beliebigen Ort speichern, oder hab ich was falsch verstanden?

Wile
 
Hallo hugels,
danke für die ausführliche und strukturierte Antwort...

Ich hab noch 'ne Frage bzw. hätte das gerne auch von anderer bzw. deiner Seite bestätigt:

Wenn ich mit dem Festplatten-Dienstprogramm (mit der Funktion WIEDERHERSTELLEN) eine Kopie meiner internen Platte (bei mir 150 GB) mache, dann benötige ich genauso viel Platz auf der externen – is klar!

Wenn ich mit dem Festplatten-Dienstprogramm vom Startvolume ein Image erzeuge und als Ort die externe Platte wähle, dann wird auch das Image den gleichen Platz verbrauchen (bei mir folglich 150 GB).
Damit ist aber der am Anfang dieses Beitrags gegebene Tipp (siehe: für viele Bedürfnisse nicht ideal, vor allem für User mit großen internen Platten...

Du schreibst unter B) aktuelles Image vom Basis System
...
So kann man gut eine Klon auf die externe HD von diesem Jungfrau System (ohne User Einstellungen) spiegeln
Wie erzeugst Du einen echten Klon deines jungfräulichen Systems auf einer externen 10 GB Partition? Mit CarbonCopyCloner? Mit dem Festplatten-Dienstprogramm kann ich so weder einen bootbaren Clon, noch ein Image des "Jungfrau-Systems" erzeugen (oder?) und einfach rüber kopieren ergibt keinen Clon.

Meine zweite Frage bezieht sich im Prinzip auf den selben Sachverhalt:
Du schreibst: ...
indem ich von diesem externen "Base Panther" zuerst mal schnell ein dmg. erstelle
Wie erstellst du schnell ein Image von deinem "Base System"?

Deinen Typ unter C) kann ich nur empfehlen – lundehundt hat mir das weiter oben auch geraten und es ist wirklich eine einfache und clevere Lösung um das Home-Verzeichnis regelmässig manuell zu sichern (ich würde ein .sparseimage bevorzugen, da es mitwächst...).
 
manraven schrieb:
Wie erzeugst Du einen echten Klon deines jungfräulichen Systems auf einer externen 10 GB Partition? Mit CarbonCopyCloner? Mit dem Festplatten-Dienstprogramm kann ich so weder einen bootbaren Clon, noch ein Image des "Jungfrau-Systems" erzeugen (oder?) und einfach rüber kopieren ergibt keinen Clon.
Vom Prinzip her ist das einfach. Dass ein "Klon" so gross ist wie die Originalpartition ist im Falle von Images eigentlich Verschwendung, die freien "Sektoren" braucht man ja nicht. Eine einfache Methode ist leeren Bereich mit Nullen vollschreiben, Image machen, zippen, fertig. Geht aber bestimmt auch irgendwie automatisch zum Klicken am Mac (an der Info waer ich auch interessiert).
Wile
 
Noch 'ne Anmerkung/Frage, die in die gleiche Richtung geht:
Weiter oben schrieb lundehundt

@lundehundt
Wenn du dein System und deine Programme frisch installiert hast kanns du von dieser Installation natuerlich auch ein Image machen, und das nach einem Problem mit dem bootvolume installieren (dann sind System und Programme mit einem Schritt auf dem Rechner).

Wie mache ich generell nur von den beiden Ordnern/Verzeichnissen SYSTEM und PROGRAMME ein einzelnes Klon-Image (oder einen direkten Klon) ohne die Hilfe von CarbonCopyCloner bzw. nur mit systemeigenen Hilfen (somit dem Festplattendienstprogramm)?
Ich will ja dafür nicht die Größe meiner kompletten internen Platte auf der externen verbrauchen!!
 
@hugels
Übrigens, ich find hier mit der Suchfunktion nichts zum Unterschied: physischer und logischer Klon...?
A) Backup durch Klonen
Ein Klon braucht ne eigene Partition auf der ext HD wobei zwischen physischem und logischem Klon unterschieden wird. (suche hier im Forum wenn Unterschied unklar)
 
manraven schrieb:
Wie mache ich generell nur von den beiden Ordnern/Verzeichnissen SYSTEM und PROGRAMME ein einzelnes Klon-Image (oder einen direkten Klon) ohne die Hilfe von CarbonCopyCloner bzw. nur mit systemeigenen Hilfen (somit dem Festplattendienstprogramm)?
Gar nicht, wenn Du nur Teile der Ordnerstruktur sichern willst, hat das nichts mehr mit Image zu tun.

Phys./log. Image: vermutlich ist damit gemeint, dass ersteres eine 1:1 Kopie der Partition incl. freier Bereiche (also byteweise) ist, letzteres eine Kopie der kompletten Struktur ohne nicht-benoetigte Bereiche.

Wile
 
@ Wile E.

So, da bin ich mal wieder. Sorry für die Wartezeit.
Mein Post oben habe ich korrigiert & angepasst...


Warum brauchst Du fuer Deine Variante B denn eine eigene Partition? Die Image-Datei kann man doch an einen beliebigen Ort speichern, oder hab ich was falsch verstanden?
Jein. Ein Klon kann ich entweder in ein .dmg sichern (als Datei) oder auf ein richtiges Volume, welches ich dann auch booten kann. ;)


Eine einfache Methode ist leeren Bereich mit Nullen vollschreiben, Image machen, zippen, fertig. Geht aber bestimmt auch irgendwie automatisch zum Klicken am Mac (an der Info waer ich auch interessiert).
Kannte ich noch nicht diese Variante - und wie überschreibst Du leeren Bereich mit Nullen? kopfkratz
... und das dauert aber sicher ziemlich lange dieser Vorgang - Es geht imho tatsächlich einiges komfortabler. (später mehr dazu)


Gar nicht, wenn Du nur Teile der Ordnerstruktur sichern willst, hat das nichts mehr mit Image zu tun.
Nun ja, man müsste zuerst mal das Wort "Image" definieren. Gemäss Wikipedia hast Du recht. (zudem hatte ich Image mit Sicherung verwechselt)
Apple braucht aber für eine "logische Sicherung" den Ausdruck Image von Ordner...
(siehe FstPltn-Dnstprgrmm im Menü: Images > neu > Image von Ordner...)

und in diesem Sinne zum 2. Teil...
Phys./log. Image: vermutlich ist damit gemeint, dass ersteres eine 1:1 Kopie der Partition incl. freier Bereiche (also byteweise) ist, letzteres eine Kopie der kompletten Struktur ohne nicht-benoetigte Bereiche.
Irrtum vorbehalten beschreibst Du hier fast 2x dasselbe. :rolleyes:
richtig ist IMHO:

Eine physische Sicherung ist ein Abbild des Datenträgers mit der kompletten Volumestruktur, Block für Block (eine bitweise Kopie).
... stark vereinfacht gesagt: "es werden direkt auf der Hardware-Ebene alle 0 und 1 kopiert"


Die logische Sicherung hingegen erstellt eine Kopie auf Datei-Ebene, inkl. "unsichtbarem Systemkram".
Hierbei werden in der Regel die Dateien defragmentiert auf das neue Volume geschrieben. Dies ist zwar eine "perfekte" Kopie, aber für das System unpraktisch!
Denn "logisch" bedeutet hier zum Beispiel sortiert nach Alphabet.

Viele kennen das aus dem RL nach einem Wohnortswechsel. Nach dem Umzug, wenn alle Möbel und der ganze Kram in der neuen Wohnung stehen, dann geht es erst mal ein paar Tage bis wir wieder alles auf Anhieb finden.
Wenn man nun "logisch" umziehen würde, so fände man gar nix mehr, weil alles nach Alphabet in der Wohnung verstaut wäre.
Und so ist es auch mit dem Betriebssystem. Solange das Bett im Flur steht und das Telefon im Ofen verstaut ist, wird niemand so richtig glücklich werden in dieser Wohnung.
MacOSX wird dann häufig benutzte Daten an andere Positionen auf der HD verschieben um sie schneller laden zu können. Will heissen das System muss erst Ordnung schaffen, bis es wieder voll leistungsfähig ist.


:cool: --> Somit eignet sich diese logische Kopie (Sicherung) eher für Backups von Benutzerdaten oder zum "defragmentieren" von Volumes mit sehr grossen Dateien und/oder Datenbeständen (etwa bei intensiver Video Bearbeitung oder wer sehr häufig viele Podcasts runterlädt).

;) --> Also weniger geeignet für Admins, die rasch ein komplettes System auf einen anderen Computer übertragen wollen. Dann wird besser ein Image durch eine physische Sicherung erstellt (was auch schneller geht, aber eben nicht vom laufenden System).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ manraven

Wie erzeugst Du einen echten Klon deines jungfräulichen Systems auf einer externen 10 GB Partition? Mit CarbonCopyCloner? Mit dem Festplatten-Dienstprogramm kann ich so weder einen bootbaren Clon, noch ein Image des "Jungfrau-Systems" erzeugen (oder?) und einfach rüber kopieren ergibt keinen Clon.
Bin persönlich kein CCC Benutzer (Chaos Computer Club e.V. ist mir lieber ;) ) denn dies braucht man für einen physischen 1:1 Klon und das kann ich auch mit dem FP-DP.
Persönlich benutze ich SilverKeeper von LaCie um bootbare Volumes zu erstellen und auch für User Backups in .sparseimage Disks.

Wie erstellst du schnell ein Image von deinem "Base System"?
nun ja, schnell ist übertrieben, aber es ist einfach.
Wenn ich ein .dmg brauche, so mache ich das mit dem Festplatten-Dienstprogramm. (Image von Ordner... )
Aber auch zum brennen von ISO files (zB. Ubuntu Linux) auf CD, ist das Festplatten-Dienstprogramm gut geeignet.

Wie mache ich generell nur von den beiden Ordnern/Verzeichnissen SYSTEM und PROGRAMME ein einzelnes Klon-Image (oder einen direkten Klon) ohne die Hilfe von CarbonCopyCloner bzw. nur mit systemeigenen Hilfen (somit dem Festplattendienstprogramm)?
So einfach geht das nicht: kopfkratz
Dein System besteht nicht nur aus dem Ordner System - das war zu MacOS 9 Zeiten noch so, als man einfach mit dem Finder den Systemordner kopieren konnte "und gut war". Nein, jetzt sind wir in der UNIX Welt und da gibt es ganze Verzeichnisse, welche unsichtbar sind. :eek:
lundehundt schrieb:
Wenn du dein System und deine Programme frisch installiert hast kanns du von dieser Installation natuerlich auch ein Image machen, und das nach einem Problem mit dem bootvolume installieren (dann sind System und Programme mit einem Schritt auf dem Rechner).
Ich will ja dafür nicht die Größe meiner kompletten internen Platte auf der externen verbrauchen!!
Also entweder ein "Image von Ordner..." erstellen und das ganze Volume auswählen oder wie weiter oben erwähnt, ein bootbares Volume erstellen mit Silverkeeper (logische Sicherung).
Übrigens, ich find hier mit der Suchfunktion nichts zum Unterschied: physischer und logischer Klon...?
Ja stimmt - hab mich geiirt. Das steht in meinem Panther Handbuch. Hab aber was gefunden in nem anderen Forum (siehe korrigierter Post). cake
 
lundehundt Wenn ich mein System erneuern muesste wuerde ich das mit der Option Aktualisieren von der System DVD machen. Dabei wird nur das System erneuert - alle benutzerspezifischen Einstellungen schrieb:
wenn ich dich richtig verstehe, könnte man mit dieser funktion ein durch resets beschädigtes System wieder völlig erneuern, indem man einfach die osx install DVD einlegt und auf aktualisieren klickt? (habe 10.4.6 drauf und seit ner woche Freezes wegen einer PCMCIA Card)

bleiben da wirklich alle daten im home ordner unangetastet? oder riskant?
 
Ich halte das nicht fuer Riskant da es eine von Apple so vorgesehene Moeglichkeit der Installation ist. Ich habe das schon haeufig gemacht und nur gute Erfahrungen gesammelt.

Das Home Verzeichnis, die Programme und auch die Voreinstellungen des Netzwerks, die gobal fuer alle user gelten, bleiben voellig unangetastet.

Lediglich kernel extensions von Drittanbietern muessen nachinstalliert werden oder aus dem Ordner Previous System rueberkopiert werden
 
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