von iPhoto auf Aperture - RAW Entwicklung bzw. Archivierung?

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undercover

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Hallo,

bis gestern hatte ich folgende Forgehensweise:

Aufnahme RAW+JPG

- Kopie der Karte mit einem Script im Terminal auf das NAS (JPG und RAW in getrennte Ordner)
- Sichtung der JPGs mit XEE (wobei XEE das Farbprofil leider nicht umsetzt) und löschen der "schlechten JPGs"
- Aufruf des nächsten scripts welches die RAWs der gelöschten JPGs selbstständig löscht.

- Entwicklung der Bilder bei denen ich es meine von RAW in PS
- Archivierung der RAWs im Ordner
- Archivierung der JPGs in iPhoto

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Jetzt habe ich mich über iPhoto so aufgeregt das man die Faces nicht abstellen kann, und mir deshalb Aperture gekauft.

Aperture gefällt mir auch gut um die RAWs zu entwickeln. Aber hier gibt es das Problem, das man nicht "nur" Entwickeln kann. Die Bilder werden natürlich sofort in die "Datenbank" aufgenommen, und wenn man es nach PS übergibt, dann wird auch ein "Transferfile" erzeugt, welches nicht mehr weg geht. Würde ich dann noch anfange JPGs zu Archivieren in Aperture, dann würde sich das ganze mächtig aufblähen.

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Deshalb die Frage:

Nur noch RAW fotografieren, und sofort -> Aperture übertragen. Und gar kein JPG mehr zufügen.
Das hätte zur Folge das das Blättern in Aperture noch langsamer wird, da die Daten eh über das NAS geholt werden müssen.

Oder den Workflow eingangs beibehalten, und auf das RAW entwickeln über Aperture verzichten?

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Die nächste Frage ist folgende:

Da iPhoto sehr langsam geworden ist (ca. 20k Bilder) von 2003-2012 habe ich eine neue Bibliothek von 2013- gestartet. Und so auch in Aperture weiter gemacht.
Ist das schlau, oder kann Aperture das besser. Wenn ja, kann ich zwei Bibliotheken mergen?

Gruß,

Gerhard
 
Hallo,
Systemangaben wären sehr hilfreich. BS RAM HDD voll ??

Ich fotografiere nur in RAW und habe keine Probleme ca 15k Bilder aber kein NAS.
Schau dir Aperture erst einmal näher an, die ganze jpg Geschichte würde ich einstampfen. Nimm 100 Bilder als KOPIE in RAW und baue eine Datenbank in Aperture auf. Somit wird der Umgang mit Aperture erst mal durchschaubar.
Für weitere Fragen empfehle folgendes Forum: http://www.apertureforum.de/
 
Du kannst in Aperture einstellen dass deine Bilder nicht in die Mediathek importiert werden sondern am Originalspeicherort verbleiben und in Aperture nur referenziert werden. In deinem Fall hieße das dass du die Bilder erst auf das NAS kopierst und sie dann in Aperture importierst. Die Mediathek solltest du aber lokal auf deinem Rechner haben, da Aperture hier u.a. die Vorschaubilder speichert. Und die sollten aus Geschwindigkeitsgründen besser auf dem Rechner liegen und nicht auf dem NAS.

Mediatheken lassen sich problemlos mergen, ebenso wie Teile einer Mediathek einfach als eigene Mediathek exportiert werden können. Mehrere Mediatheken sind also kein Problem, es kann aber immer nur eine davon geöffnet sein.
 
Danke für die Tipps,

ganz so einfach wie JackTirol es geschrieben hat würde es bei mir nicht funktionieren, denn ich mag auch die Mediathek auf dem NAS haben. Der Grund hierfür ist, das ich die Mediathek von meinem Book iMac und Mini aus betreiben möchte.

Was mir aber auch negativ aufgefallen ist bei Aperture - evtl. stelle ich mich nur blöd an, ist der Umgang bzw. das setzen von Schlagwörtern. Bei iPhoto kann ich mit CMD+K die Schlagwort Auswahl anschalten, und dann klicke ich mit CMD + Mausklick die gewünschten Bilder an, und rücke dann nur noch die gesetzen Tasten für bestimmte Schlagwörter.
Bei Aperture muss man die Schlagwörter per Drag&Drop aus der Auswahl auf die Bilder ziehen. Das bremst den Workflow ungemein aus, denn man muss zuerst auf die Palette, dann wieder zum Browser ... auf dem Book so gut wie unmöglich mit nur einem kleinen Bildschirm.
Kann man das "aktivieren" wie bei iPhoto?

Ist es auch möglich ein Foto von Aperture -> PS zu transportieren, ohne das ein z.B. TIFF in der Mediathek mit erstellt wird? Zum Beispiel nur über ein tmp File im RAM?
 
Zum Thema Schlagwörter:
Drücke mal Shift-D, dann siehst du unten eine Reihe von vordefinierten Buttons mit Schlagwörtern. Diese Buttons kannst du bearbeiten, indem du auf "Foto-Beschreibungen" klickst, "Tasten bearbeiten …" auswählst und z.B. eine eigene Konfiguration erstellst. Die bearbeiteten Schlagwörter kannst du dann über diese Buttons oder mit Tastatur-Shortcuts zuweisen.

Und zu Photoshop: Das Tiff lässt sich leider nicht umgehen, da PS Bearbeitungen zwangsweise in das Bild direkt einarbeitet und nicht wie Aperture in eine separate Beschreibungsdatei.

Edit (Nachtrag):
Natürlich kannst du die Mediathek auch auf dem NAS ablegen. Allerdings mit Nachteilen was die Geschwindigkeit angeht. Da kann aber dann Aperture nichts dafür, ein NAS ist nun mal langsamer als eine interne Platte.
 
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