Von Canon EOS 350D auf 1100D?

Mankind75

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Hallo zusammen,

ich besitze derzeit eine Canon EOS 350D. Haupteinsatzgebiet sind Familienaufnahmen und Stockfotografie. Ich habe die Kamera im Jahre 2006 gekauft und es ist schon eine ziemlich lange Zeit. Ich habe ein Reisezoomobjektiv (Tamron) und ein Portraitobjektiv mit Festbrennweite (Canon).

Ich habe bislang noch nichts bei Stockagenturen eingestellt aber dieser Bereich interessiert mich sehr. Bei der Bildagentur pitopia.de habe ich gelesen, dass die Bilder (A3 druckbar mit 12 Megapixeln) für 59,90 Euro verkauft werden. Man erhält 50% des Verkaufspreises (was aber natürlich auch ein Verkauf für ein Blog mit kleinerer Auflösung sein kann). Das Angebot finde ich schon interessant aber mit meiner EOS 350D kann ich diese Qualität nicht liefern und liebäugle deshalb mit einer anderen Kamera.

Mit Canon bin ich an sich zufrieden und wollte nicht in etwas aus dem Profisegment investieren. Die EOS 1100D scheint ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis zu bieten, ist aber von der Verarbeitung glaube ich eher schlechter als die 350D. Andererseits finde ich auch so Sachen wie Videoaufnahme etc. interessant, habe aber noch nie einen Film digital geschnitten.

Was haltet ihr von dem Wechsel auf 1100D für meine Ansprüche?
 
Eine wirkliche Verbesserung dürfte es nicht sein, aber auch keine Verschlechterung. Bietet halt "mehr ISO", mehr MPx, sowie die Videofunktion.

Warum nicht gleich der Sprung auf eine 500D/550D oder gar 600D? (musst halt gebraucht kaufen, wenn das Budget eher niedrig ist... Gibt aber Händlerangebote, also mit Gewährleistung, die gerade mal 50€ über dem Neupreis eines 1100D Body liegen)

Wenn es neu sein muss, das Budget begrenzt ist, dann bleibt dir nichts anderes übrig als eine 1100D ;) (btw. ich hab noch ne neue hier ^^ Aus Versehen gekauft bzw. war als Geschenk gedacht, hat sich aber erledigt :p)
 
Eine wirkliche Verbesserung dürfte es nicht sein, aber auch keine Verschlechterung. Bietet halt "mehr ISO", mehr MPx, sowie die Videofunktion.

Mir ist in der Zwischenzeit noch etwas eingefallen: Das Live-View-Display. Allerdings bin ich es doch eher gewohnt, durch den Sucher zu schauen. Ist das mit dem Live-View nützlich?
 
Ich hatte ewig eine Nikon D80, also auch eine DSLR ohne LiveView, und bin auch der "Sucher-Gucker". Hatte dann mal die 550D eines Bekannten und das erste was man macht ist, LiveView ausschalten ... Bei bestimmten Situationen mag LiveView nützlich sein mMn, aber dann auch nur in Kombination mit dem schwenkbaren Display der 600D.

Muss jeder für sich selbst rausfinden ob LiveView für ihn nützlich ist oder nicht. Für Sachen mit Stativ finde ich den LiveView bspw. nützlich :) In freier Wildbahn mit der DSLR in der Hand würde ich das niemals anmachen.
 
Laut Wikipedia ist die 1100D im April 2011 rausgekommen. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Canon_EOS_1100D - Der Vorgänger (die 1000D) kam 2008 auf den Markt. Dafür hat die 1100D wohl keine Sensorreinigung mehr aber im Vergleich zu meiner 350D würde sie auch größere Speicherkarten aufnehmen. Ist mit einem weiteren Preisverfall zu rechnen bzw. ob ein Nachfolger demnächst auf den Markt kommt?
 
Habe auch eine 350D seit 2006 und eine recht ordentliche Objektivsammlung. Trotz des Mini-Suchers nutze ich sogar ab und an Leica-R-Objektive (am Adapter-Ring). Ich bin der Meinung, dieser Kamera fehlt es - für mich - zur Zeit an absolut nichts.

Ich habe viel bei Bekannten mit einer 40D bzw. 60D gearbeitet und bin von diesen Bodies wirklich sehr begeistert.

Da für mich als Student zur Zeit halt kein Wechsel von der betagten Dame zu einem neuen Body dieser Klasse (also Canon zweistellig-D) in Frage kommt, bleibe ich definitiv bei der 350D, bis sie auseinander fällt.

Der Schritt zu einer vierstelligen ist für mich irgendwie ein Rückschritt, da diese ein "anderes Ziel" verfolgen.

Jetzt sollte man diese Meinung bitte sehr subjektiv sehen und natürlich sollte man das auch wegen des Alters der 350D stark relativieren, da die neuen vierstelligen natürlich auf dem Papier deutlich mehr können.

Bei Deinem Einsatzgebiet kann ich mir nicht vorstellen, dass Du durch den Wechsel auf eine modernere "kleinere" Vierstellige wirklich glücklich wirst.

Wenn Du in etwas investieren willst, würde ich einen Schritt nach oben gehen, nicht nach unten, d.h. entweder in die dreistelligen Nachfolger oder in die zweistelligen (es muss ja nicht die aktuellste sein) investieren.
 
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Mir ist in der Zwischenzeit noch etwas eingefallen: Das Live-View-Display. Allerdings bin ich es doch eher gewohnt, durch den Sucher zu schauen. Ist das mit dem Live-View nützlich?

Live-View ist bei Videos nützlich und wenn Du die Kamera nicht vorm Auge haben möchtest, zum Beispiel Bilder aus der Hüfte aufnehmen möchtest. Und bei Langzeitbelichtungen, da hast Du dann die Kontrolle über das Bild, da der Spiegel hochgeklappt ist.
Alternativ-Vorschlag: Eos 600D, die bekommt man im Fotofachgeschäft sogar noch neu. Und ist ein 3-Stellige wie gewohnt.

Apvar
 
Live-View ist bei Videos nützlich und wenn Du die Kamera nicht vorm Auge haben möchtest, zum Beispiel Bilder aus der Hüfte aufnehmen möchtest. Und bei Langzeitbelichtungen, da hast Du dann die Kontrolle über das Bild, da der Spiegel hochgeklappt ist.
Alternativ-Vorschlag: Eos 600D, die bekommt man im Fotofachgeschäft sogar noch neu. Und ist ein 3-Stellige wie gewohnt.

Apvar

Naja, im Video-Modus bleibt ja bei ner DSLR nichts anderes übrig, als den Monitor zu nehmen ;)
 
Ich glaube mit der EOS 1100D (siehe Testberichte) kann man nicht viel falsch machen. In Testberichten hat die Kamera im Durchschnitt 3,5 von 5 Sternen bekommen![h=1][/h]
 
Wobei auch hier gilt, glaube nicht allen Testberichten. Mein Tip ist in ein Fachgeschäft zu gehen und die unterschiedlichen Kameras in die Hand zu nehmen. Sowohl die 1100, als auch die neu 100 und auch die 650D. Und dann die kaufen die einem am besten in der Hand liegt. Hatte es letztes Jahr auch so gemacht und bin bei der 60D gelandet. Die 600D lag einfach nicht so gut in meiner Hand. Und sie kann mehr als meine alte 10D.

Apvar
 
Doch, du jede Menge falsch machen. Bei mir hat damals das Handling entschieden und so habe ich mich für Canon, statt Nikon entschieden. Die 3-stelligen waren mir zu klein, also würde es eine 20D damals. Entscheidend sind auch noch die verwendeten Objektive!
 
Gestern gab es ein Sonderangebot im Saturn-Onlineshop: EOS 1100D mit 18-55er Objektiv für 275 Euro. Mich hat das Promovideo der Kamera überzeugt und die Kamera bietet wohl "Assistenten" für verschiedene Belichtungseinstellungen. Ich habe mich beim Ansehen des Promovideos gefragt, was die Kamera eigentlich nicht kann und habe eine Bestellung bei Saturn aufgegeben.
 
Solche "Assistenten", sie nennen sich "Halbautomatik", haben ja heute fast alle Kameras. Ich habe mir 2010 die EOS 500D gekauft und bin immer noch sehr zufrieden. Viel wichtiger als ein neuer Kamera Body sind wirklich gute Objektive. Viele fotografieren jahrelang mit dem 50 Euro Kitobjektiv und denken, sie brauchen wieder und wieder eine neue Kamera, wenn die Fotos nichts werden.
 
Das mit der "Halbautomatik" ist total an mir vorbei gerauscht und ich fand gerade dieses Feature sehr interessant und dies hat einen entscheideden Einfluss auf die Kaufentscheidung gehabt. Objektive habe ich noch von meiner EOS 350D und bin froh, dass ich die weiter verwenden kann.
 
Na, dann steht ja dem rrrreichhhh werden mit - wie war das: pitopia? - nichts mehr im Wege!
 
Ich habe auch noch jede Menge an Archivmaterial. Das müsste ich auch erstmal verschlagworten. Halt ein zweites Standbein aufbauen - Pitopia ist einer meiner Favoriten. Der neue Yuri Arcurs werde ich aber sicherlich nicht.
 
Solche "Assistenten", sie nennen sich "Halbautomatik", haben ja heute fast alle Kameras.
Halbautomatik und Assistent sind völlig unterschiedliche Dinge. Bei de Halbautomatik muss der Fotograf entweder Zeit oder Blende manuell vorgeben, im Gegensatz zur Vollautomatik. Profis nutzen meistens Halbautomatiken. Ein Asistent wäre hingegen ein Programm, dass bei der Auswahl der Einstellungen hilft - k. A. was die Canon da zu bieten hat.

Ansonsten sehe ich da einen Widerspruch - billigste Einsteigerkamera - Unterstützung für Einstellungen benötigt - Geld verdienen wollen. Viele wesentlich erfahrenere Fotografen schaffen es ebenfalls nicht, mit ihren Bildern Geld zu machen. Ich wünsche dir aber trotzdem viel Erfolg.
 
Profis nutzen Halbautomatiken? Im Sport vllt. und der Reportage. Für Portrait z.B. eher unwahrscheinlich!
 
Objektive habe ich noch von meiner EOS 350D und bin froh, dass ich die weiter verwenden kann.

Du weißt aber das zwischen den Objektiven von damals und heute schon ein Unterschied besteht? Und das die teureren meist bessere Glassorten und auch Antriebe haben?
Die 350 D hatte übrigens auch schon Halbautomatiken.

Apvar
 
Das Bild macht letztlich immer noch der Fotograf - Getreu dem Motto: "Wer gute Töpfe hat kann nicht automatisch gut kochen". Von daher war die 1100D vielleicht gar nicht die schlechteste Entscheidung wenn das Budget knapp war. Wenn der TE sich jetzt noch von seinen Automatiken lösen kann und sich etwas in das Zusammenspiel zwischen Brennweite, Blende und Belichtungszeit einarbeitet braucht er sie auch nicht mehr und selbst eine 4-stellige Canon liefert hervorragende Bilder.

Ich meine, es gibt Menschen (mich eingeschlossen) die noch mit Equipment aus den 70'ern auf Film fotografieren.
 
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