Virusgefahr?

Achso, klar, er kann ja neu installieren. Da war der Denkfehler, das iss man als Macianer garnimmer gewohnt mit der Neuinstalliererei. Merci
 
Auf jeden Fall sollte man im Verdachtsfall alles, was irgendwie ausführbar ist, löschen. Denn manche Viren infizieren alle möglichen .exe- und andere ausführbare Dateien. Das ist ja auch der Grund, warum man bei einer Infektion neu aufsetzen sollte, weil man nie weiss, was sonst noch alles da ist (Backdoors, andere Viren oder Trojaner), von dem der Virenscanner nichts weiss (allenfalls gezielt ausgetrickst durch Rootkit).

Jaja, wir wissen halt schon, warum wir Macs haben ;).
 
Es gibt sogar Schädlinge, die den Virenscanner befallen... andere starten sich zweimal, und sobald Virenscanner den einen Prozess abschießt, startet der andere ihn erneut. Was müssen das für kranke Menschen sein, die sich sowas ausdenken.
 
THX1138 schrieb:
Und noch "Kerio Personal Firewall". Ist auch kostenlos. Mit der Kombination hab ich nie irgendwelche Virenprobleme gehabt, und mein PC hängt täglich wenigstens acht Stunden im Netz.
Eine Firewall hilft aber nicht gegen Viren.
Zum Sinn und Unsinn einer sog. Personal Firewall empfehle ich die Lektüre von "Warum Desktop Firewalls nix taugen".
Der CCC hat übrigens vor gut einem Jahr in einer öffentlichen Veranstaltung demonstriert, wie leicht es ist, eine solche Firewall zu umgehen.
 
THX1138 schrieb:
Was müssen das für kranke Menschen sein, die sich sowas ausdenken.
Das frage ich mich auch immer wieder :(. Aber bei aller Abneigung scheinen sie teilweise gute Programmierer zu sein, so ausgeklügelt wie die Viren mittlerweile sind - was für eine Verschwendung von Talent...

Ich frage mich, wo das noch enden soll, gerade in letzter Zeit scheint es mir, als kämen die AV-Hersteller bei der rasanten Entwicklung überhaupt nicht mehr hinterher und MS versagt ebenfalls auf der ganzen Linie (für den angesprochenen Expoit gibt es bis heute keinen Patch).

Schlimm ist v.a., dass der DAU von alledem nichts mitbekommt und sich mit Norton & Co. in völlig falscher Sicherheit wähnt...
 
sheep schrieb:
Das frage ich mich auch immer wieder :(. Aber bei aller Abneigung scheinen sie teilweise gute Programmierer zu sein, so ausgeklügelt wie die Viren mittlerweile sind - was für eine Verschwendung von Talent...

Oft kommen auch nur "Viren-Construction-Sets" zum Einsatz. Die wirklich fähigen Programmierer arbeiten eher für Geld (->Botnetze)

sheep schrieb:
MS versagt ebenfalls auf der ganzen Linie(für den angesprochenen Expoit gibt es bis heute keinen Patch).

Stimmt, von MS gibt es noch keine Lösung. Aber von anderer Seite ist mittlerweile ein Patch verfügbar.
 
THX1138 schrieb:
Oft kommen auch nur "Viren-Construction-Sets" zum Einsatz. Die wirklich fähigen Programmierer arbeiten eher für Geld (->Botnetze)
Schon klar, Scriptkiddies u.ä. habe ich damit natürlich nicht gemeint ;).

Stimmt, von MS gibt es noch keine Lösung. Aber von anderer Seite ist mittlerweile ein Patch verfügbar.
Ich weiss. Und gerade das finde ich bedenklich - da schafft es ein einzelner Mensch, eine offenbar funktionierende Lösung zu finden und der Weltmarktführer mit all seinen Millarden bringt gerade mal einen halbgaren Workaround zustande :rolleyes:.

Ich hoffe bloss, dass es noch möglichst lange dauert, bis bei Apple dasselbe passiert oder Cupertino wirklich bessere Arbeit im Security-Bereich leistet, als Redmond...
 
... Workaround ... nett gesagt. "Avoid to work" passt besser. Ich schätze mal, daß sich die Jungs bei MS lieber mit den wirklich wichtigen Themen befassen. Was auch immer das sein mag.
Was allerdings Cupertino angeht... daß der Mac nicht unter den gleichen Problemen zu leiden hat, ist wohl eher der geringen Verbreitung anzulasten. Mit jedem Patch werden ja auch Sicherheitslücken geschlossen (die somit bis dahin vorhanden waren). Ein unangreifbares System gibt es halt nicht. Aber zumindest bietet die Standardkonfiguration bei Apple ja schon einen vernünftigen Schutz (gegen die Angreifer, die den Mac bislang noch in Ruhe lassen). Bei Windows ist man ab Installation Administrator mit (fast) allen Rechten.
 
THX1138 schrieb:
Ich schätze mal, daß sich die Jungs bei MS lieber mit den wirklich wichtigen Themen befassen. Was auch immer das sein mag.
Das hast du jetzt wirklich schön gesagt :p.

Ein unangreifbares System gibt es halt nicht. Aber zumindest bietet die Standardkonfiguration bei Apple ja schon einen vernünftigen Schutz (gegen die Angreifer, die den Mac bislang noch in Ruhe lassen). Bei Windows ist man ab Installation Administrator mit (fast) allen Rechten.
Genau. Die Sache mit den Rechten hat Apple wirklich besser gelöst, aber jemand, der behauptet, OS X sei wegen seinem Unix-Unterbau unangreifbar, macht sich wirklich Illusionen.

Ich warte auch schon mit Bangen auf den Tag, an dem der erste OS X-Virus in freier Wildbahn gefunden wird. Daran, dass dieser kommen wird und das recht bald, habe ich mittlerweile keinerlei Zweifel mehr - bei den Linuxern ist der 0-Viren-Mythos zuerst gefallen und bei Apple wird es auch nicht mehr lange dauern... Dann werden wir merken, dass wir ohne vernünftigen Viren-Schutz dastehen, ihn aber plötzlich alle brauchen - ein neuer Markt tut sich auf :p.
 
sheep schrieb:
Genau. Die Sache mit den Rechten hat Apple wirklich besser gelöst, aber jemand, der behauptet, OS X sei wegen seinem Unix-Unterbau unangreifbar, macht sich wirklich Illusionen.

Ich warte auch schon mit Bangen auf den Tag, an dem der erste OS X-Virus in freier Wildbahn gefunden wird.

Es wird viele kalt erwischen... die beste Tarnung ist halt immer noch, wenn keiner an Deine Existenz glaubt.
 
THX1138 schrieb:
Es wird viele kalt erwischen... die beste Tarnung ist halt immer noch, wenn keiner an Deine Existenz glaubt.
Genau diesen Gedanken hatte ich auch schon, obwohl er mir ganz und gar nicht behagt. Zum Glück kamen hier noch keine Fundamentalisten vorbei, so viel Ehrlichkeit zum eigenen System wird unter Macusern leider meistens nicht gern gesehen ;).
 
Ich hab da eine ganz einfache Vorkehrung getroffen: Mein Mac, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdienen muß, hängt nicht am Netz. Dazu ist er mir zu wichtig. Zum Surfen kann ich immer noch meinen Windows-Rechner benutzen, wenn der abraucht, ist's nicht so schlimm... verkehrte Welt!
 
THX1138 schrieb:
Ich hab da eine ganz einfache Vorkehrung getroffen: Mein Mac, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdienen muß, hängt nicht am Netz. Dazu ist er mir zu wichtig. Zum Surfen kann ich immer noch meinen Windows-Rechner benutzen, wenn der abraucht, ist's nicht so schlimm... verkehrte Welt!
:eek: Das nenne ich vorsichtig!
 
THX1138 schrieb:
Ich hab da eine ganz einfache Vorkehrung getroffen: Mein Mac, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdienen muß, hängt nicht am Netz. Dazu ist er mir zu wichtig. Zum Surfen kann ich immer noch meinen Windows-Rechner benutzen, wenn der abraucht, ist's nicht so schlimm... verkehrte Welt!
Aber wirklich sehr verkehrt !
Den anfälligen Rechner ans Netz und den nicht anfälligen nicht??
Kann ich echt nicht verstehen so was... kopfkratz
 
madu schrieb:
Aber wirklich sehr verkehrt !
Den anfälligen Rechner ans Netz und den nicht anfälligen nicht??
Kann ich echt nicht verstehen so was... kopfkratz

Nicht den anfälligen. Den geschützten, unwichtigen. Eben nicht den, mit dem ich mein Geld verdiene.
 
THX1138 schrieb:
Nicht den anfälligen. Den geschützten, unwichtigen. Eben nicht den, mit dem ich mein Geld verdiene.
..den "anfälligen", da Windows mit all seinen Sicherheitslücken und täglich neuen Viren-/Malware Variationen - und den "nicht anfälligen" mit bisher KEINEN existierenden Viren... :rolleyes:

Aber jedem sein Sicherheitsgefühl ;)

Ich möcht' nicht dauernd den Rechner wechseln müssen.
Ganz abgesehen davon, dass ich auf all die Online-Fähigkeiten meines Macs keinesfalls verzichten möchte...
 
Natürlich ist er anfällig. Aber mehr als das ist er unwichtig. Und früher oder später wird es auch Mac-Viren geben (Apple holt eben auf allen Gebieten auf). Und ich möchte nicht einen Monat lang hungern, weil mir ein Virus den Mac gefetzt hat. Dann lieber kurz eben mit Acronis TrueImage den vorherigen Zustand wiederherstellen und fröhlich weitersurfen. Abgesehen davon, daß ich mir noch nie einen Virus eingefangen habe - Du würdest Deinen Mac doch auch nicht zwei Wochen lang in den Regen stellen, um zu sehen, ob er's überlebt?

Edit: Guckst Du hier: http://metamac.de/content/Interviews/68/mac-viren-verzweifelt-gesucht
 
THX1138 schrieb:
Und ich möchte nicht einen Monat lang hungern, weil mir ein Virus den Mac gefetzt hat.
Naja, also einen Monat wirst du ja nicht brauchen, um einen "gefetzten" Mac wieder ans Laufen zu bekommen. Ich würde in so einem Fall dasselbe machen, wie wenn meine Festplatte kaputt ginge (was auch ohne iNet passiert): von meiner FW-Platte booten und weiterarbeiten (siehe meine Signatur ;)). Dann in einer ruhigen Minute das Backup zurückspielen und gut ist.
 
sheep schrieb:
Naja, also einen Monat wirst du ja nicht brauchen, um einen "gefetzten" Mac wieder ans Laufen zu bekommen.

Das nicht. aber unter Umständen brauche ich so lange, um die Arbeit, die dabei verloren gegangen ist, zu wiederholen.
 
THX1138 schrieb:
Das nicht. aber unter Umständen brauche ich so lange, um die Arbeit, die dabei verloren gegangen ist, zu wiederholen.
Du verdienst deinen Lebensunterhalt (ausschliesslich?) mit deinem Mac und machst einen Monat lang keine Backups? Ich nehme an, dass ich jetzt etwas falsch verstanden habe :).
 
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