Virtualisierter OS X Server auf PC als Mac Mini-Ersatz?

mds

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Für den Mac Mini ist weiterhin keine Aktualisierung absehbar. Ein naheliegender Ersatz wäre ein PC-Server, auf dem OS X Server in einer Virtual Machine läuft …

Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Und was gibt's an PC-Servern, die mit dem Mac Mini vergleichbar sind, sprich klein und leise, aber dennoch leistungsfähig genug für Virtualisierung?
 
HP Microserver Gen8 mit einem Xeon E3 läuft flott und leise. Dell hat noch so kleine Kisten und Miniserver.
 
Inzwischen habe ich bemerkt, dass man OS X ja leider immer noch nicht auf PCs virtualisieren darf. Damit ist die Idee wohl gestorben! :(
 
OS X Server kann (und darf laut Apple-Lizenzbestimmungen) nur auf Mac-Hardware virtualisiert werden. Es gibt diverse Anleitungen im Netz von Leuten, die versucht haben OS X auf einem PC zu virtualisieren, und dabei mehr oder weniger erfolgreich waren (eher weniger ;) ). Aber das ist eine ziemliche Frickelei und wenn es gelingt, läuft das ganze wohl schnarchlangsam. Du solltest dir das also besser nochmal überlegen.

Edit:
Zu spät. Hast es ja selber gemerkt. Wobei: Die Frage, ob die diesbezüglichen Lizenzbestimmungen hierzulande gültig sind, ist wohl nicht eindeutig geklärt. Aber wie oben erwähnt: Es wird eher am "nicht können" scheitern als am "nicht dürfen". :)
 
Inwiefern sind diese Lizenzbestimmungen in Deutschland relevant? Wen interessiert es, auf welcher Hardware das OSX läuft? Warum aber unbedingt ein Server mit OSX, den gleichen Funktionsumfang hat meine Debiankiste auch...
 
frickelei?
vmware und ein zusätzliches tool, das wars
 
Was immer läuft, ist ein echter Hackintosh. Ich würde den Weg über die VM grundsätzlich nur gehen, wenn mal getestet werden soll, nicht aber als Produktivsystem. Und dann gibts dafur auch kleine Boards und Gehäuse.
 
Warum aber unbedingt ein Server mit OSX, den gleichen Funktionsumfang hat meine Debiankiste auch...
OS X-Software läuft nicht unter Linux. Spotlight ist ein weiteres Thema.
 
...und was spricht gegen einen Mac Mini? Nur weil keine Aktualisierung absehbar ist, ist er doch nicht schlechter?
 
...und was spricht gegen einen Mac Mini? Nur weil keine Aktualisierung absehbar ist, ist er doch nicht schlechter?
Nein, aber das Preisleistungsverhältnis ist dadurch sehr schlecht. Am ärgerlichsten ist allerdings, dass nur 256 GB SSD verfügbar sind und auch beim RAM ist bei 16 GB Schluss. Ja, theoretisch könnte man selbst eine grössere SSD einsetzen, aber das ist eine ziemliche Operation!
 
Geht ruckzuck ;)
 
Welche OSX-Software läuft denn auf deinem Server, die du auf Linux nicht haben kannst? Timemachinevolumes lassen sich beispielsweise sehr wohl via Linux bereitstellen, das verwende ich selbst. Und was für ein Thema ist Spotlight?
 
Nein, aber das Preisleistungsverhältnis ist dadurch sehr schlecht. Am ärgerlichsten ist allerdings, dass nur 256 GB SSD verfügbar sind und auch beim RAM ist bei 16 GB Schluss.....

Ich weiss ja nicht welchen Stellenwert und welche Funktion dein Server haben soll, mit dem Mini bekommst du aber ein stabiles und stromsparendes System auf das sich ohne Basteleien OS X installieren lässt (genau dafür ist er ja da ;)).
Welche Aufgaben soll das Teil denn übernehmen, dass 16GB nicht reichen und vor allem dass auch eine SSD statt einer HDD rein soll/muss?

Wenn ich einen Server aufbauen wollte, dann sicherlich ohne solche Basteleien ... entweder einen mini mit OS X oder ein anderes Gerät mit Linux.
 
Wir haben mehrere Mac mini Server für Kunden im Einsatz. Selbst bei 50 Client-Macs, die per AFP oder SMB auf den Mac mini zugreifen, langweilt sich ein Mac mini Server. Durch reine Freigabe-Dienste habe ich noch nie höhere Lasten als 5% CPU gesehen. Warum reicht Dir ein Mac mini nicht?
 
Welche OSX-Software läuft denn auf deinem Server, die du auf Linux nicht haben kannst?

Xcode Server.

Zum Thema VM: Technisch kein Problem, auch nicht was die Performance angeht. Bei ESXi beispielsweise ist der Hypervisor so schlank, dass man fast native Performance hat in den VMs. Das einzige was nicht so performant ist, das ist die Grafik. Das ist bei einem Server aber auch zu vernachlässigen, das meiste kann man sowieso über Remote-Tools machen.

Aber eben, die Lizenz...

Filemaker Server (hier bei mir z.B.)

Das würde zumindest auch auf Windows gehen (aber nicht Linux).
 
Welche OSX-Software läuft denn auf deinem Server, die du auf Linux nicht haben kannst? Timemachinevolumes lassen sich beispielsweise sehr wohl via Linux bereitstellen, das verwende ich selbst. Und was für ein Thema ist Spotlight?
Geschäftliche Software läuft meist unter Windows, selten unter OS X, noch viel seltener unter Linux. Jedenfalls gibt es unsere geschäftlich genutzte Software auf dem Server wie beispielsweise das CRM nur für OS X. Und um Dateien durchsuchen zu können, ist Spotlight-Unterstützung auf dem Server notwendig, was Linux leider nicht bieten kann (NAS-Anbieter wie Synology würden ansonsten wohl lange schon Spotlight anbieten).
 
Wir haben mehrere Mac mini Server für Kunden im Einsatz. Selbst bei 50 Client-Macs, die per AFP oder SMB auf den Mac mini zugreifen, langweilt sich ein Mac mini Server. Durch reine Freigabe-Dienste habe ich noch nie höhere Lasten als 5% CPU gesehen. Warum reicht Dir ein Mac mini nicht?
Danke!
 
Also es gibt mehrere Gründe einen Server zu virtualiesiren, bei uns laufen 3 Server als VM, nicht wegen der Performance sondern der Ausfallsicherheit, bzw. kläre Trennung von Diensten.
Wir haben zb einen Terminalserver mit dabei. Und wenn sich mehr als 3 Clients anmelden, reicht ein MacMini in keinster Weise.
Aus hat er nur 1 Netzteil, was auch an einer MacPro Tonne nicht anders ist. Also sollte man dort auf Serverhardware der Pro Abteilung setzen. Ich kenne keine Probleme mit ausfallen, im Gegenteil, Backup der VM und wo auch immer die Maschine wieder herstellen in kürzester Zeit.
Ich finde es immer wieder überraschend, das bei Servern, wie ich lese mit bis zu 50 Client auf Consumerhardware gesetzt wird. Wie heißt es so schön,"nicht die Frage ob deine Festplatte kaputt geht, sondern wann"
 
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