Windows - Problem, oder doch MS - Problem?
Das Problem, welches Entwickler für Windows - Programme haben ist doch recht einfach auf den Punkt gebracht.
Die Entwicklungspolitik von MS sieht ein neues Betriebssystem im Rythmus von zwei bis drei Jahren vor. Oftmals sogar mit bedingter Kompatibilität zum Vorgänger.
Mal ehrlich, welcher Entwickler lässt sich darauf ein? Alle zwei Jahre eine neue Entwicklungsumgebung, neue Schulungen, neue Testzeiten.
Da kommen die Entwickler gerade mit der einen Version zurecht und schon schiebt MS eine neue hinterher.
Einzig die Entwickler, die seiner Zeit mit FoxPro gearbeitet haben, haben sich gewehrt und einfach nicht die Version gekauft, die MS ihnen aufdrängen wollte. Und schon blieb MS auf der Version hängen...
Der größte Vorteil, den MS hat sind die Raubkopierer. Ja, ich stelle sie in ein bedeutendes Licht. Ohne die Raubkopien wäre Windows 98/NT/2k/Me/XP/2k3 nicht in der Position wie es heute ist.
Was Bill Gates angeht, er war zur rechten Zeit am rechten Ort und hat von Digital Research das CP/M gekauft und später bei IBM passend verkauft. Er hat durchaus die richtige Nase gehabt. Respekt.
Die heutige Politik von MS wird nicht mehr von Bill Gates gemcht, er gibt nur Impulse und keine Vorgaben.
Das nur mal so als Gedankenanstoss. Um dem Thread gerecht zu werden, ich verwende hin und wieder VPC um mal ein Betriebssystem zu testen. Dabei ist es unabhängig ob das MS ist oder Linux oder welches auch immer.
