viel Peripherie über USB - wird das dann deutlich langsamer?

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sciuk

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Ich hab einen Mac Mini mit viel Peripherie die ich größtenteils über USB anschliese. Jetzt meine Frage, wie stark nimmt der Datentransfer ab wenn ich neben meiner USB-Festplatte auch diverse andere Geräte über USB laufen lasse. (Maus, Tastatur, Drucker, ISDN-Modem, webcam, ...)
Die USB-Festplatte hab ich direkt am Mac eingestöpselt, aber sie kommt mir trotzdem viel langsamer vor als die Firewire Platte die ich auch angeschlossen hab.
 
Wenn die Platte direkt dran hängt dürfte es egal sein was an dem anderen USB-Anschluss noch so ist.

Allerdings ist USB2 auf dem Mac sowieso nie so schnell wie FireWire.

Kann natürlich auch sein, dass du einfach eine langsamere Platte hast.

Aber an Peripherie die an nem anderen Port hängt dürfte das nicht liegen.
 
Die Platte ist eigentlich genauso schnell.
Ich dachte auch daß USB2.0 schneller als Firewire400 ist, deswegen wunderte mich der Performance Unterschied ja auch so.
Aber sag mal wenn ich viel an USB anschliese muß doch der Datentransfer abnehmen oder nicht?
 
USB2.0 ist schneller als FW400.
Dafür ist FW800 wieder schneller als USB2.0!

Es sollte eigentlich wenig ausmachen wenn viel am USB Port hängt.
 
Mir wurde das mal so erklärt:

Der Datenstrom bei USB-Festplatten ist nicht so konstant, wie es bei FW-Festplatten der Fall ist. Firewire ist zwar langsamer, aber dafür bringt es seine annähernden 400 mbit stetig, während bei USB die Übertragungsraten stark schwanken können.

So habe ich das mal verstanden und erkläre mir den Unterschied entsprechend.
 
Hmm ok dan habe ich einfach zuviel Abnehmer am USB hängen und die bringen den Strom zum schwanken...
 
Ich glaube, dass es nicht allein daran liegt. Aber einen Versuch ist es allemal wert.
 
Soviel ich weiß, wird bei einer USB Platte die CPU stärker beansprucht, im Gegensatz zu einer FireWire Platte.
 
sciuk schrieb:
Die Platte ist eigentlich genauso schnell.
Ich dachte auch daß USB2.0 schneller als Firewire400 ist, deswegen wunderte mich der Performance Unterschied ja auch so
nur theoretisch...

wikipedia / usb schrieb:
Vergleich zu IEEE1394 (FireWire, i. Link)
Auch wenn die maximale Datenrate von USB 2.0 eine Überlegenheit zu IEEE 1394a/FireWire (USB 2.0 bis zu 480 Mbit/s, IEEE 1394a bis zu 400 Mbit/s, 1394b (FireWire next Generation) 800 Mbit/s bis 3200 Mbit/s) erwarten lässt, gelten für USB technische Einschränkungen, die im praktischen Einsatz deutliche Nachteile gegenüber FireWire bringen. Dies ist zum Beispiel darin begründet, dass alle Kommunikation vom Host (in der Regel der Desktop-PC) gesteuert werden muss. Ein USB-Gerät hat keine Möglichkeit, mit einem anderen USB-Gerät zu kommunizieren, ohne dass sämtliche Daten zuerst in den Host gelesen und von dort wieder herausgeschrieben werden. FireWire bietet hier die Möglichkeit der Peer-To-Peer-Kommunikation auf Request-Ebene, d. h. ein Gerät kann die Kommunikation mit einem anderen Gerät aufbauen, ohne dass die Steuerung durch einen Host erforderlich ist.

quelle

carpe noctem
w
 
sciuk schrieb:
Hmm ok dan habe ich einfach zuviel Abnehmer am USB hängen und die bringen den Strom zum schwanken...
das kann durchaus sein

wikipedia / usb schrieb:
Bei der Stromversorgung gibt es die Möglichkeit, dass der Hub seinen Strom vom Bus bezieht (Bus Powered) oder über eine eigene Stromversorgung verfügt (Self Powered, z. B. über Steckernetzteil oder bei Hubs in Monitoren über deren Stromversorgung). Daraus ergibt sich der maximal an den Downstream-Ports des Hubs verfügbare Strom für angeschlossene Geräte. Da über den USB maximal 500 mA pro Gerät zur Verfügung stehen und der Hub selbst auch Strom benötigt, kann ein Bus-Powered-Hub maximal 4 x 100 mA weitergeben. Ein Self-Powered-Hub dagegen muss über eine ausreichende Stromversorgung verfügen, um an jedem seiner Ports 500 mA zur Verfügung stellen zu können. Dadurch ist es z. B. nicht möglich, an den USB-Ports in einer Tastatur Geräte anzuschließen, die mehr als 100 mA benötigen
[...]
Beim Verschalten von USB-Hubs liegen bei der Verwendung von Self-Powered Hubs in der max. Anzahl der Geräte pro USB-Bus (jedes Hub ist ein Gerät, also max. 127 Hubs pro USB-Bus) und in der Signallaufzeit durch die Hubs und die Verbindungskabel zwischen den Hubs. Aus diesem Grund ist die Verschachtelungstiefe auf maximal 5 (Hub-)Ebenen unterhalb des USB-Controllers bzw. des Root-Hubs begrenzt. Darüberhinaus ist eine zuverlässige Kommunikation nicht mehr gewährleistet. Der längste Zweig in einem solchen verschachtelten USB-Bus könnte wie folgt aussehen:
RootHub <--5m--> Hub1 <--5m--> Hub2 <--5m--> Hub3 <--5m--> Hub4 <--5m--> Hub5 <--5m--> Endgerät

quelle

...beim zählen die internen hubs nicht vergessen!

carpe noctem
w
 
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