Videomaterial mit >23 Bilder/Sek. bearbeiten?!

madmarian

madmarian

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
01.10.2003
Beiträge
1.400
Reaktionspunkte
20
Hallo, ich hab folgendes fieses Problem:
Ich habe ein Screencapture, das ich bearbeiten muss. es ist als Avi und ohne sichtbare Artifakte; in FinalCutPro importiert, bearbeitet und ausgegeben, habe ich folgende Probleme: da das Ausgangsmaterial 5frame/sec hat, erfindet FCP zwischenframes, und das Bild wird mächtig unscharf (liegt wahrscheinlich auch an der Tatsache, dass es keine Halbbilder sind)

das Resultat ist ein verwaschenes, ruckelndes Video.

Nach und nach habe ich alle Fehlerquellen vermeiden können, aber nach tagelangem rumdoktorn ist das Beste, was ich zustande bekomme, ein verwaschenes Videobild mit Scanlines bei schnellen Bewegungen. Hilfe!

Womit kann ich das Material bearbeiten, und wer kennt sich hier überhaupt sehr gut mit Videokrams aus am Mac? Brauche wirklich dringend Hilfe...

*stefan
 
Hi madmarian !

Welche Auflösung hat das Ausgangsfile, welche der fertige Film ? Ruckelt bereits der
AVI Film (bei 5 fps wird das sehr wahrscheinlich sein) ? Was genau meinst Du mit
"Scanlines" ? Ein Fernsehbild hat immer Scanlines, ganz egal ob die Bewegung
schnell oder langsam ist. Hast Du den fertigen Film am Mac, an einem RGB Monitor
oder am TV Gerät angesehen ?

Eines kann ich ganz sicher sagen: Wenn Du ein DV Quicktime (in PAL oder NTSC
Auflösung) ausgibst, wird das Bild entweder ruckeln oder schneller ablaufen
(Fast Motion Effekt). Sollte es ruckeln wird FCP versuchen, per Frameblending den
Clip "künstlich" auf 25 respektive 29.97 fps zu verlängern. Es ist schon schwer genug,
PAL in NTSC umzuwandeln (und das ruckelfrei in einer guten Qualität), und hier
sprechen wir von einem Unterschied von 4.97 Frames. In Deinem Fall liegt der
Frameunterschied bei 20, kein Wunder daß die Qualität in den Keller geht.
 
hallo,

das screencapture ist in 5frame/sec, wie beschrieben, ruckelt aber nicht. Screencapture ist halt kein Film... das Ausgansmaterial ist gestochen scharf, wie gesagt, nur die Framerate ist gering, aber das stört ja auch nicht weiter.

Mit ruckeln hab ich keinen Stress, das eigentliche Problem ist, dass das Material super unscharf wird beim Rendern, und wenn ich es am Bildschirm (Monitor, nicht fernseher!) ansehe, deutliche scanlines sichtbar werden, wenn ich das Originalvideo animire (das capture ist 1024x768 pixel, und ich zeige es bei 100% an, mit unterschiedlichen Mittelpunkt) Diese Bewegungen sind so unsauber; ruckeld wie bei 5fps würde gar nicht stören, und Umrechnen auf 25Bilder/sek sollte die Qualität des einzelnen Bildes doch nicht mindern...

Bin nahe daran, den AVI komplett als JPG-Folge zu exportieren, und in Flash weiterzubearbeiten; damit ging sowas schon immer, auch im Export. Aber das ist doch keine Lösung....
 
Original geschrieben von madmarian
Bin nahe daran, den AVI komplett als JPG-Folge zu exportieren, und in Flash weiterzubearbeiten; damit ging sowas schon immer, auch im Export. Aber das ist doch keine Lösung....
 

Das würde ich auch so machen, denn was erwartest du wenn du nur 5f/s hast, wo soll der rest herkommen.
entweder du nimmst son profitool von realviz was dir die bilder zwischen den bildsprüngen dazurechnet , so ne art moprh, nimmt man für zeitlupenerzeugung damit die flüssiger werden oder bastel selber mit viel geschick.

Was besseres wüsst ich auch net. so auf die schnelle :(
 
der witz ist:::::: da ist nix zum dazurechnen oder morphen! Da ist nur ein Curser, der sich durch die Landschaft ruckelt; mir würde es absolut reichen, wenn jedes Bild 5mal identisch kopiert wird und dadurch eine 5fps animation mit 25fps abruckelt. Mir geht es nicht ums Ruckeln, in dem Screenshot selber ist auch keine berauschende animation selber, ich will den Film SELBER bewegen, so wie man in iMovie ein Foto animiert (zoomt), nur, dass ich hier nicht einmal zoomen will, sondern nur zwischen verschiedenen Bildausschnitten hin- und her bewege. Diese Bewegung soll flüssig sein; also vom Grunde her ist das, als wenn ich ein standbild vor der Linse hin- und her bewege! In dem Video selber ist fast keine animation, nur ein Curser, der sich durch eine Webseite klickt. Wie soll ich dem Kunden erklären, dass seine super aussehende Screenshot-Datei, die ohne merkliches Ruckeln läuft, nach meiner Behandlung aussieht, als hätte ich die Datei auf 160x120 runtergerechnet und dann auf tv-standart aufgeblasen????

vergiss also mal das Frame-Problem... nix morphen, warum wird das Videomaterial so sauunscharf, und wie verhindere ich das? Die Qualität soll gleichbleiben, bitte auch bei 25fps. Nicht besser, aber bitte auch nicht schlechter!!!! hilfe.. versteht mich hier denn keiner? :-(((
 
Also dann würde ich einfach aus Quicktime jedes Einzelbild (also alle fünf Frames)
exportieren, in Photoshop auf 720 x 765 skalieren und danach die Einzelbilder (TIF,
JPG oder PSD) in FCP importieren. Das löst das Frameblending-Problem. Wenn Du
über die einzelnen Bilder "schwenken" möchtest, solltest Du die Originalgröße
beibehalten und diese in FCP einfach animieren (durch keyframegesteuertes
Verschieben des Frames im Canvas).
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo... also, ich hab das Problem hier mal veranschaulicht:
http://www.medien-curry.de/finalcut/index.html -vielleicht wird es dadurch klarer, was mein Problem ist....

Meine Vermutung ist, dass FinalCut beim Umrechnen von 5 auf 25 Frames zwischen zwei original-Frames viel Schrott reinrechnet. Frage: Kann man FCP irgendwie dazu bringen, die Bilder nicht zu interpolieren, sondern einfach nur zu wiederholen?

Zweites Problem ist dann bei Bewegungen: (siehe drittes Bild) so darf es natürlich nicht aussehen.... wie stell ich FCP so ein, dass es keine Scanlines darstellt (auf dem Computermonitor!!!)

fragen über fragen....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine das Sonic da recht hat, export der einzelbilder. was fcp da macht weiss ich auch net.

schon komisch dein problem :(
 
Dein Problem sieht mir sehr stark nach Interlace Flimmern aus. Zur kurzen Erklärung:
Jeder Frame des Videos besteht aus zwei Halbbildern (bestehend aus den geraden und
ungeraden Scanlines), diese werde zu einem Bild "vermischt" (was man auch
"interlacing" nennt). Das Ausgangsfile (der AVI Film) wird progressiv abgespielt, d.h.
Einzelbild nach Einzelbild (ohne Halbbilder). Wenn Du das Video ausschließlich auf Deinem
Mac abspielen möchtest, mußt Du entweder das Video de-interlacen, oder diesen Vorgang
bei den exportierten Einzelbildern (vor dem Import in FCP) manuell durchführen.
 
Hallo, sonic..

ja, das mit den Interlace-Dingbums dachte ich auch zuerst, aber auch beim Export mit deinterlacing ist das phänomen zu beobachten. Genau genommen tritt es bereits in FCP auf. das Ausgangsmaterial sind ja vollbilder, kann man FCP auf solche einstellen, und die Ausgabe von Halbbildern gänzlich unterdrücken? Das Phänomen der Halbilder ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum das Video teilweise (bei deinterlactem Rendering) super unscharf wurde (dafür wackelte es dann nicht mehr...) -bildschärfe war vergleichbar mit einer halben auflösung (haha... ja, da wurden die Zeilen nicht wirklich interlaced, sondern nur dubliziert, oder?)

wie auch immer.... also... neue Ideen braucht das Land... mal sehen, was FCP selber dazu sagt... hat jemad deren Adresse? :))
 
Final Cut Pro HD (also die Version 4.5) bietet Voreinstellungen für diverse Progressive
Scan Formate. Welche Version verwendest Du ?
 
hallo

ich kann dir zwar nicht helfen, aber frag mal hier nach. vielleicht weiss da jemand rat.

gruss
wildwater
 
Zurück
Oben Unten