Vergleich in MacUP: XPress vs. InDesign

mr.jones

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punkt 1:
macup gibt beim aktuellen vergleich an, xpress exportiere ein pdf-file schneller als indesign, wenn auch nur geringfügig. tatsache ist aber, dass die zeit für die vorbereitung in xpress um ein vielfaches höher ist, ebenso die datenmenge des erstellten pdfs. da nützt es wenig, dass xpress-daten grundsätzlich kleiner sind als die von indesign.

weitere inputs zum vergleich?
 
... wie soll man generell "Äpfel mit Birnen vergleichen"???
Aber die Fachpresse braucht halt immer mal ein Thema ... ;)
 
da bin ich sehr wohl der meinung, dass man die beiden miteinander vergleichen kann. schliesslich sind beides layoutprogramme. dass man xpress nicht mit photoshop vergleicht, ist klar. allerdings geht es nicht mehr lange, und auch dieser vergleich rückt in greifbare nähe. spätestens dann, wenn quark ihr überflüssiges plugin für bildbearbeitung herausbringt. stimmt, darauf hätte macup eigentlich hinweisen müssen, dass mit xpress bald bilder bearbeitet werden kann... ;-)
 
Finde den Vergleich jetzt auch nicht so abwegig. Immerhin sind die beiden Programme ja direkte Konkurrenzprodukte. Für mich war der Vergleich auf jeden Fall interessant, da ich im Moment vor der Wahl stehe: Quark XPress oder InDesign.
 
... der Vergleich hinkt einfach trotzdem
- auch wenn beide Layoutprogramme sind -
da Quark einfach nicht das kann, was mit
InDesign möglich ist, usw.

Also heisst das für mich Äpfel mit Birnen vergleichen. ;)
 
Oder Quark mit Joghurt. :D
 
Dr. NoPlan schrieb:
... der Vergleich hinkt einfach trotzdem
- auch wenn beide Layoutprogramme sind -
da Quark einfach nicht das kann, was mit
InDesign möglich ist, usw.

Also heisst das für mich Äpfel mit Birnen vergleichen. ;)

Vielleicht heisst es ja gerade darum "Vergleich" - weil zwei nicht gleiche Dinge mit einander vergliechen werden. Gerade darin liegt doch der Sinn, die Unterschiede zwischen den beiden Programmen aufzudecken. :rolleyes:
 
Korgan74 schrieb:
Vielleicht heisst es ja gerade darum "Vergleich" - weil zwei nicht gleiche Dinge mit einander vergliechen werden. Gerade darin liegt doch der Sinn, die Unterschiede zwischen den beiden Programmen aufzudecken. :rolleyes:

... im Prinzip gebe ich Dir völlig recht. Der Vergleich wäre
auch vollkommen gerechtfertigt, wenn beide Programme
in etwa mittlerweile das gleiche können würden.
Tun sie aber nicht. ;)
 
Du musst in dieser akademischen Diskussion wohl unbedingt das letzte Wort haben, wie? ;)
 
dr. no plan hat recht: die beiden programme können nicht das gleiche. indesign kann bedeutend mehr! und was quark kann - und vor allem auch sinn mach - kann indesign entweder besser oder schneller.

noch ein paar gedanken zum artikel:

Arbeitseffizienz: Dass in XPress keine Hilfslinien angewählt und per Eingabe rasch verschoben werden kann, wird leider nicht erwähnt. Stattdessen ist die Rede davon, dass der Hilfslinienmanager (habe selten ein so potenzielles Tool gesehen, an dem nicht das geringste verbessert wurde) praktisch ist, um Raster zu erstellen. Weiter ist kein Wort darüber zu lesen, dass in XPress relativ schlecht effizient zu arbeiten ist: viele wichtige Einstellungen können nicht gemacht werden, wenn mehrere Text- oder Bildboxen angewählt werden, so zum Beispiel der Textumfluss. Und die grösste Schlampe: in XPress lassen sich keine Kurzbefehle selber definieren oder abändern! Ebenfalls kein Wort davon. Alles kleine Hilfsmittel, ohne die ein schnelles Vorwärtskommen nicht denkbar wären. Man bedenke: zum Autofahren benötigt man auch Luft, obwohl sie unsichtbar ist und kaum etwas wiegt... Kleine Dinge können so wichtig sein. Vor allem, wenn es darum geht, ein Werkzeug an seinen Benutzer anzupassen.

Text synchronisieren: Dass Print-Texte im Internet nichts verloren haben, hat auch Quark noch nicht begriffen. Jede halbwegs lesbare Zeitung weiss, dass Online-Texte anders aufbereitet werden müssten.

Seitenlayout: Dass sich die Seitenverwaltung von XPress veraltet, verstaubt und ziemlich unpraktisch, war der Verfasserin egal. Hauptsache, es sieht aus, wie man es sich gewont ist. Und vor allem: Seitenverschiebungen können nicht rückgängig gemacht werden, das nervt im täglichen Gebrauch gewaltig.

Tabellen: XPress weist einige Phänomene auf, wenn Tabellen in Text umgewandelt werden. Die konvertierte Textbox erscheint irgendwo, nur nicht dort, wo man sie erwartet. Da ist man froh um schnelles Scrolling (ebenfalls im Bericht erwähnt), wenn man seine Texte nach der Konvertierung suchen muss...

Liebe Frau Runk, wenn sie schon Vergleiche von Programmen anstellen, bei denen jedes klar seine Vor- und Nachteile hat, dürfte auch klar auf diese hingewiesen werden. Und dass Quark eine Jahre alte und umfassende Mängelliste und eine noch viel ältere und grössere Wunschliste hat, die grösstenteils bis heute nicht bereinigt worden ist, dürfte doch einige Benutzer und Leser interessieren.
 
Hey mr.jones

...du hast absolut recht! Zusätzlich könnte man noch auf den fast doppelt so hohen Preis von Quark hinweisen.

XPress kann sich zur Zeit auch nur halten, weil es einfach Standart in der Medienbranche ist – doch nichts hält für ewig... (hoffen wir es zumindest :) ).
 
...Ich finde es gut, dass die Dikussion mal in Gang kommt. Quark ist zwar "etabliert", aber für meinen Geschmack total überladen, und die Lösung mit den Plugins zu umständlich und nicht teamworktauglich (wenn einer irgend ein Plugin nicht hat...)
In der Vergangenheit habe ich versucht, möglichst ohne Quark auszukommen (ich konnte es subjektiv einfach nicht leiden...) und habe mit Pagemaker gearbeitet. InDesign ist eine willkommene Alternative, zumal damit auch Quark-Dateien geöffnet werden können, wenn nicht wieder ein dubioses Plugin benutzt wurde.

Gruß, Martin
 
ist euch aufgefallen? in der umfrage nach dem verwendeten layoutprogramm in diesem forum liegt indesign vor xpress... ;-)
 
Also ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich auch stark in Richtung InDesign tendiere, besonders auch, weil mit der Creative Suite ein schönes Paket zur Mediengestaltung zur Verfügung steht.
 
Immer die gleiche Diskussion mit dem gleichen Ergebnis: Die InDesign-Anwender prügeln auf Quark ein rotfl

IMO ist das müßig. Quark ist nach wie der Standard im PrePress-Bereich und im Zweifelsfall der kleinste gemeinsame Nenner, mit dem alle können. Man benötigt auch für viele Objekte die erweiterten Fähigkeiten von InDesign einfach nicht.

Bye
blue-skies
 
Hallo blue-skies,

Quark war der kleinste gemeinsame Nenner. Die größten deutschen Agenturen stellen gerade auf InDesign um, ebenso die ganz kleinen bis hin zu den Freelancern - diese primär wohl aus Kostengründen und sekundär durch den enormen Vorteil der CS gegenüber einem Standalone Quark, welches an sich schon ein Killerargument wäre. Die einzigen, die noch wirklich fehlen und einen großen Teil des Kuchens ausmachen, sind die mittelständischen Unternehmen, die von ihrem jahrelangen Begleiter Quark nicht ab wollen. Aber auch diese werden wechseln - dann nämlich, wenn die großen Agenturen nur noch ID-Dokumente liefern (bzw. auf einem Adobe-Workflow bestehen) und die Kleinen Quark nicht mehr besitzen. Das Feld wird also von "hinten" aufgerollt. Quark hat zu hoch gepokert und zu viel verspielt.


:cool:

Dylan
 
Wir müssen nicht prügeln, wir produzieren
mit Indie und das erfolgreich seit 2 Jahren
für jegliche Produktion....

Die Verbreitung von Indie hat in Hamburg
immens zugenommen, die ersten großen
Verlage stehen vor der Umstellung,
die Dienstleister haben es, obwohl sie
nicht brauchen, plain PDF-Produktion
geht super.

Dirk
 
Der Kampf um Recht und Wahrheit…

Hallo liebe Frösche und Indies,

blue-skies schrieb:
Immer die gleiche Diskussion mit dem gleichen Ergebnis: Die InDesign-Anwender prügeln auf Quark ein rotfl […]

Leider ist das aber kontraproduktiv. Ein Programm sollte schließlich durch Leistung überzeugen und nicht durch die lautesten Schreier und die beste Werbekampagne.

blue-skies schrieb:
[…] Quark ist nach wie der Standard im PrePress-Bereich und im Zweifelsfall der kleinste gemeinsame Nenner, mit dem alle können. Man benötigt auch für viele Objekte die erweiterten Fähigkeiten von InDesign einfach nicht. […]

Ich hatte vor zwei Wochen eine InDesign-Schulung in der Firma. Ich gebe auch allen recht, die sagen, es ist das bessere Programm. Es wäre auch schlimm, wenn ein komplett neu programmiertes Programm nichts dazugelernt hätte. Man kann also sagen, dass InDesign seine Wurzeln auch im QuarkXpress hat.

Ach, weil es vorhin jemand erwähnt hat: Nur weil hier im Forum die meisten InDesign lieber mögen, heisst das nicht, dass das überall so ist. Die meisten aus der Branche, die ich kenne, interessieren sich nicht für Foren. Das sind Leute, die keinen "Mac-Spleen" haben; die arbeiten einfach als Grafiker bzw. Schriftsetzer/Mediengestalter und ideologische Fragen wie InDesign/Xpress gehen ihnen am A… vorbei.

Ich wünsche einen erfolgreichen Arbeitstag

Liebe Grüße
sleepless
 
blue-skies schrieb:
Immer die gleiche Diskussion mit dem gleichen Ergebnis: Die InDesign-Anwender prügeln auf Quark ein rotfl

IMO ist das müßig. Quark ist nach wie der Standard im PrePress-Bereich und im Zweifelsfall der kleinste gemeinsame Nenner, mit dem alle können. Man benötigt auch für viele Objekte die erweiterten Fähigkeiten von InDesign einfach nicht.

Bye
blue-skies

Das möchte ich bestreiten.
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe Agenturen, die nur noch InDesign einsetzen, vor allem jene, die schon auf OS X gewechselt sind. Da steht dann nur noch eine alte Schüssel in der Ecke, auf der noch eine 3,31 oder eine 4er Version von Quark für Notfälle läuft.
Und mit dem Wechsel einer immer größer werdenden Zahl von Agenturen auf OS X und den damit verbundenen Investitionen (die Creative Suite ist nun mal günstiger als Quark), wird der Anteil der auf InDesign setzenden Firmen mit Sicherheit immer größer.
In meinem Umfeld wird schon jetzt fast nur noch mit InDesign gearbeitet. :D
 
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