Also noch mal zu dem Unterschied Firewie400 USB2.
Die Geschwindigkeit wird in MBit/S angegeben, was auch ungefähr der tatsächlichen Übertragungsgeschwindigkeit entspricht, also nichts mit Theorie, Labor oder so. Der springende Punkt dabei ist nur, daß nicht zwischen Nutzdatenbits und Verwaltungsbits unterschieden wird. Und der Verwaltungsaufwand, der sogenannte Protokolloverhead ist bei USB höher.
Warum ist das so?
Nun, technisch weniger Versierte können sich das so vorstellen, Firewie ist wie eine Autobahn oder Kraftfahrtstraße mit getrennten Fahrspuren für die beiden Richtungen. Das nennt man auch Bidirektional. Wenn jetzt Daten übertragen werden, warten sie auf eine Lücke im Verkehr und fahren dann in die entsprechende Richtung auf ihre Datenautobahn auf und bei der gewünschten Ausfahrt, die der Host-ID des Ziels entspricht, FireWire ist von SCSI abgeleitet, einfach wieder raus ohne Umweg über einen zentralen Punkt. Einziger Haken, das Speed Limit von 400.
USB ist da ganz anders. USB ist Undirektional. Die Straßen haben also nur eine Fahrspur und es kann deshalb immer nur in eine Richtung zur Zeit gefahren werden. Und auch wenn die Straßen über Kreisverkehre (Hubs) verbunden, bzw. erweitert werden können, so führt jeder Weg immer über den zentralen Kreisverkehr in der Großstadt (USB-Host Controller). Dort sitzt einer, der den Verkehr regelt, indem er die Richtung vorgibt, in die gerade gefahren werden darf. Einziger Vorteil, statt 400 dürfen die Daten 480 fahren.
bye, ylf