Unterschiede zwischen 32 und 64bit

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c003

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Hallo,

Ich habe vorgesehen mir einen IMac oder Powermac zuzulegen. Sind es große unterschiede zwischen den 32 und 64bit?
 
Mit 64bit kannst du mehr als 4GB Arbeitsspeicher einbauen und benutzen...
 
SchaSche schrieb:
Mit 64bit kannst du mehr als 4GB Arbeitsspeicher einbauen und benutzen...
Das ist tatsächlich schon der wesentliche Vorteil von 64 gegenüber „nur“ 32 bit. Übrigens haben ja alle aktuellen iMacs und Power Macs einen G5. Wenn du dir ein Gerät mit G4-Prozessor zulegtest, würdest du allein deshalb schon einen u. U. erheblichen Unterschied zu einem G5 spüren, weil letzterer wesentlich schnellere Komponenten verbaut hat (also nicht nur die CPU). Die 64 bit allein, bringen dir keinen Vorteil – Es hört sich nämlich nicht so an als bräuchtest du zwingend mehr als vier GB Arbeitsspeicher oder würdest aufwendige Fließkommeberechnungen betreiben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heist das das alle G5 64bit haben? Beim IMac steht nichts von 64bit dabei. Beim Powemac hingegen schon.
 
c003 schrieb:
Heist das das alle G5 64bit haben? Beim IMac steht nichts von 64bit dabei. Beim Powemac hingegen schon.
Ja, das heißt es. Der G5 ist ein 64-bit-Prozessor. Alle anderen PowerPCs davor (also G4, G3 und die ohne G davor) sind 32-bit-Prozessoren.
 
G5 = 64bit.
Wieder der Verweis auf die Apple-eigene Seite ("Das Wunder der Fertigung", die letztens die Kündigung bekam..): http://www.apple.com/de/g5processor/

Die Eingabe von "G5" und "prozessor" in z.b. Google bringen Dir exakt weitere 282.999 andere Quellen kostenlos ins Haus. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment bringt dir 64bit auf MacOS X auch kaum Vorteile, da GUI-Programme bisher noch keine 64Bit unterstützen. Selbst wenn du 8GB in deinen PowerMac stopfst, wird ein einzelnes GUI-Progamm nie alles benutzen können. Selbst Adobe gibt beim Photoshop CS2 eine Obergrenze von 3.5GB an.
Bisher bringen die 64Bit eigentlich nur etwas bei Server-Software.
 
netXperience schrieb:
Im Moment bringt dir 64bit auf MacOS X auch kaum Vorteile, da GUI-Programme bisher noch keine 64Bit unterstützen.
Wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, ist das nicht ganz richtig. Programme mit einer graphischen Oberfläche können sehr wohl von den Vorteilen der 64-bit-CPU gebrauch machen, allerdings ist die Schnittstelle / Bibliothek selbst (also Cocoa) noch immer 32-bittig.
 
Ulfrinn schrieb:
Wenn ich das richtig im Hinterkopf habe, ist das nicht ganz richtig. Programme mit einer graphischen Oberfläche können sehr wohl von den Vorteilen der 64-bit-CPU gebrauch machen, allerdings ist die Schnittstelle / Bibliothek selbst (also Cocoa) noch immer 32-bittig.
Da hast du schon recht, du musst vereinfacht gesagt, ein 64Bit Kommandozeilen-Programm schreiben, dass von einem 32Bit GUI-Programm gesteuert wird. Was ja nicht unbedingt so toll ist... :rolleyes:
Zumindest bei komplexeren Applikationen scheint's auch ein ziemlicher Aufwand zu sein, weswegen beispielsweise Maxon die 64Bit Version von Cinema4D nur für Windows x64 anbietet, nicht aber für OS X.
 
netXperience schrieb:
Da hast du schon recht, du musst vereinfacht gesagt, ein 64Bit Kommandozeilen-Programm schreiben, dass von einem 32Bit GUI-Programm gesteuert wird. Was ja nicht unbedingt so toll ist... :rolleyes:
Zumindest bei komplexeren Applikationen scheint's auch ein ziemlicher Aufwand zu sein, weswegen beispielsweise Maxon die 64Bit Version von Cinema4D nur für Windows x64 anbietet, nicht aber für OS X.
Ich meine, es gäbe noch einen eleganteren Weg, als ein 64-bit-Programm über einen NSTask, o. ä. einzubinden, aber wie, weiß ich jetzt auch gerade nicht. So ein Aufwand ist allerdings das Einbinden eines 64-bit-Unterprogramms auch nicht. Der Hauptgrund, weshalb Maxon das nicht macht, wird wohl sein, daß die Logik / Algorithmen, bei denen sie die Vorteile der 64-bit-CPU nutzen wollen, nicht einfach so ausgelagert werden können. Das hat dann allerdings damit zu tun, daß Cinema 4D für mehrere Plattformen gleichzeitig entwickelt wird, und Maxon einfach zu faul ist. Man schaue sich nur die Entwickler bei Wolfram Research an – Die haben es ja schließlich auch geschaft, Mathematica 64-bit-tauglich zu machen.
 
Naja, ohne den Thread jetzt zu Off-Topic werden zu lassen:
Maxon könnte zumindest den Renderer recht problemlos auf 64Bit portieren, wenn sie wollten. Ohne jetzt C4D im Details zu kennen, denke ich mal, dass dieser sowieso ein einzelnes Programm darstellt, der nur vom GUI-Teil bzw. Netzwerk-Dienst gesteuert wird. Alias macht es ja im Moment bei Maya und Mental Ray auch nicht anders und die beiden unterstützen noch ein paar Plattformen mehr.

Die Idee mit 32bit GUI & 64Bit CLI stammt übrigens nicht mir, sondern von Apple selbst. Das wäre sozusagen der offizielle Weg. Als Beispiel wird auch eine spätere Verwendung und Weiterentwicklung über's Netzwerk vorgeschlagen. CLI auf dem Xserve und GUI auf dem Mac. Leider hab ich die URL nicht parat, war aber damals recht leicht auf Apple's Webseite zu finden.

Zum Glück habe ich die Programmiererei schon an den Nagel gehängt und schreibe heutzutage allerhöchsten noch MEL-Scripte, sodass ich mir nicht allzu viele Gedanken über Apple's Vorschläge machen muss. Nur könnte ich mir vorstellen, dass uns Anwendern nach dem Wechsel auf x86(-64) noch einiges ins Haus steht mit diversen 32-/64Bit Konstrukten. :rolleyes:
 
netXperience schrieb:
Die Idee mit 32bit GUI & 64Bit CLI stammt übrigens nicht mir, sondern von Apple selbst. Das wäre sozusagen der offizielle Weg. Als Beispiel wird auch eine spätere Verwendung und Weiterentwicklung über's Netzwerk vorgeschlagen. CLI auf dem Xserve und GUI auf dem Mac. Leider hab ich die URL nicht parat, war aber damals recht leicht auf Apple's Webseite zu finden.
Ich weiß, ich bin doch auch Entwickler. :)
 
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