unterschied tv und rechner monitor

franko25

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hallo,

erstmal vorneweg,mein fce3 läuftnoch nichtda doe passende grafikarte unterwegs ist. ich arbeite noch im imovie aber das problem würde wohl das gleiche beiben:wenn ich die fertige dvd zb.: dv gerendet über toast7 (habe auch schon die variante probiert über kompressor bei einem freund einen m2v movie zu erstellen und dann zu brennen) via dvd player anschaue habe ich hässliche treppenbildung aber natürlich dann nicht mehr, wenn ich auf originalgrösse gehe. auf dem fernseher sieht der kram super aus bis auf einzelne clips, deren richtung ich umgedreht habe die flackern extrem, was aber auf dem rechner nicht der fall ist. das material wurde mit einer sonny vx2000 gedreht. liegt das problem mit den pixeltreppchen an der geschichte mit der halbbilddarstellung? kann man das irgendwie beheben, damit der film auf rechner und tv gleich gut kommt? bin relativer anfänger und habe von der weiterverarbeitung nicht die grosse ahnung. mir steht auch kein dvdsp zur verfügung,brauche auch nur einzelne filme ohne menü.

gruss und danke
frank
 
Grundsätzlich ist es so, dass es 2 Modi gibt: progressiv und interlaced.

Progressiv bedeuted Vollbilder, interlaced bedeutet 2 Halbbilder. Halbbilder sind für PAL Fernseher notwendig, am Rechner braucht man diese nicht. Der DV PAL Standard schreibt vor, dass die geraden Halbzeilen zuerst vom TV dargestellt werden, danach die ungeraden. Es ist wichtig, dass man die Halbbildfolge nicht vertauscht, da dann das von Dir beschriebene Phänomen des Flackerns auftritt.

Ich persönlich rechne für die Darstellung am Rechner die Halbzeilen raus. Für DVDs, TV Darstellung etc. lasse ich alles so, wie es ist.

Da Deine Kamera ein DV PAL Gerät ist, treffen die Ausführungen wohl zu und Du solltest nochmal Deine Halbzeilen-Einstellungen checken. Evtl. zeichnet die Kamera auch im progressiven Modus auf? Den hat sie meiner Info nach.

Frank
 
2ndreality schrieb:
Grundsätzlich ist es so, dass es 2 Modi gibt: progressiv und interlaced.

Progressiv bedeuted Vollbilder, interlaced bedeutet 2 Halbbilder. Halbbilder sind für PAL Fernseher notwendig, am Rechner braucht man diese nicht. Der DV PAL Standard schreibt vor, dass die geraden Halbzeilen zuerst vom TV dargestellt werden, danach die ungeraden. Es ist wichtig, dass man die Halbbildfolge nicht vertauscht, da dann das von Dir beschriebene Phänomen des Flackerns auftritt.

Ich persönlich rechne für die Darstellung am Rechner die Halbzeilen raus. Für DVDs, TV Darstellung etc. lasse ich alles so, wie es ist.

Da Deine Kamera ein DV PAL Gerät ist, treffen die Ausführungen wohl zu und Du solltest nochmal Deine Halbzeilen-Einstellungen checken. Evtl. zeichnet die Kamera auch im progressiven Modus auf? Den hat sie meiner Info nach.

Frank

Wie stellt man das bei iMovie denn ein?

mfg

PB
 
auf dem fernseher sieht der kram super aus bis auf einzelne clips, deren richtung ich umgedreht habe die flackern extrem,

Ich arbeite so gut wie nie mit iMovie und weiss das nicht genau. Habe gerade bei iMovie nachgeschaut und keine Option gefunden um irgendwas mit den Halbzeilen zu machen.

Such mal nach einem Deinterlacing Filter für iMovie, da gibt es sicherlich was!

Und Toast kenne ich auch nur, um damit DVDs und CDs zu brennen, check dort auch noch einmal die Einstellungen.

Mit Final Cut Express wirst Du Dich leichter tun, da kann man diese Sachen eintellen...

Frank
 
2ndreality schrieb:
... Mit Final Cut Express wirst Du Dich leichter tun, da kann man diese Sachen eintellen...

Frank


Dafuer reichen meine finanziellen Mittel leider nicht!

Danke fuer die Tipps.

Vielleicht in naher Zukunft!

mfG

PB
 
erstmal danke

die kamera zeichnet im progressiv modus nur 15 bilder/sek. auf. das kann glaube ich dann erst das nach nachfolgemodell. das flackern kommt kommt auch nur bei den umgedrehten clips vor. was mich vorallem stört, sind diese pixeltreppchen wenn ich am rechner die dvd im vollbildmudus anschaue und das sollte ja nicht mit den halbbildern zusammenhängen. ansonsten warte ich immer noch auf die grafikkarte für fce...mist!
 
Im Vollbildmodus? Auf was für einem Monitor? DV PAL hat nur 720x576 Pixel, wenn Du das auf 1280x1024 oder gar 1600x1080 aufpustest ergibt das natürlich Pixeltreppchen vom Interpolieren.

Frank
 
aber...

sorry wenn ich jetzt mit sowas komm, aber was ist mitgekauften dvds oder mit dvd die ich mit filmen aus eyetv gebrannt habe? da habe ich ja auch keine pixelränder, sondern eine schöne interpolation.
 
iMovie kann kein deinterlacing - zumindest mir ist das nie begegnet.

Die VX2000 hat nach meinem Wissen keinen Progressiv Scan Modus. Den kenn ich nur bei der Canon XL und der Panasonic AG DVX 100.

ww
 
nur zu info: hat sie, aber nur mit 15 f/s.
 
Das iMovie macht in der Tat wohl kein deinterlacing. Daher ist es zum Exportieren nicht geeignet. Am besten, man schneidet in imovie, exportiert weiterhin dv, und kodiert es dann mit professionellen Tools, wie ffmpeg um.

Dann erhält man auch eine wesentlich höhere Qualität.

Die Bilder sollten IMMER im Vollbild vorhanden sein. Bei Bedarf kann die Grafikkarte ohne Probleme ein Vollbild im interlaced Mode ausgeben, indem der Ramdac nicht das komplette Bild wandelt, sondern zweimal drüberläuft und nur die geraden bzw. ungeraden Zeilen wandelt. Ist technisch nicht aufwendig und kein Problem.

Umgekehrt jedoch gehts nicht, da 25fps interlaced rechnerisch 12,5fps Vollbild ergeben. Die Interlaced Bilder der Filme passen aber nicht zusammen, sie haben unterschiedliche Bildinhalte. Daher kommt es dann oft zu den bekannten Artefakten wie Streifenbildung oder Ruckeln.

Seitdem Grafikkartenspeicher nicht mehr teuer ist, ist interlacing auch wieder out. Es hat sich, mit Ausnahme der PAL Analog-Technik, nie durchsetzen können.
 
klingt interessant. und wie kann ich die 25 vollbilder erstelllen?. ffmpeg habe ich und es ist auch das einzige tool mit dem wirklich alles machen kann.
 
franko25 schrieb:
nur zu info: hat sie, aber nur mit 15 f/s.
Ist das so eine Art „Kinoeffekt“? Sowas ähnliches habe ich an meiner MVX1i mit 18 Bilder/s. Oder war das Lowlight? kopfkratz

ww
 
auszug aus der anleitung:

Aufnehmen in hoher
Pixeldichte – PROG.
SCAN
Wenn Sie bewegte Bilder auf den PC importieren
wollen, um sie dort als Standbilder anzuzeigen,
sollten Sie die Bilder im Progressivmodus
aufzeichnen. Gehen Sie zum Aufnehmen im
Progressivmodus wie im Folgenden erläutert vor.
Auf diese Weise erzeugte Standbilder sind
stabiler als im normalen Modus auf einer Mini-
DV-Kassette aufgezeichnete Standbilder. Sie
eignen sich deshalb auch besser zum Analysieren
von äußerst schnellen Sequenzen z. B. im Sport.
Da dieser Camcorder im Progressivmodus alle
1/15 Sekunde ein Bild aufzeichnet, kann es bei
bewegten Bildern, die in diesem Modus
aufgezeichnet wurden, allerdings zu Bildzittern
kommen. Wenn Sie bewegte Bilder anzeigen
wollen, sollten Sie im normalen Modus
aufnehmen.

Hinweis zum Progressivmodus
Bei normalen Fernsehsendungen wird das Bild
in zwei Halbbilder aufgeteilt, die in Abst Abständen nden
von 1/50 Sekunde abwechselnd angezeigt
werden (Zeilensprungverfahren). Das hei heißt, t,
das Bild, das zu einem bestimmten Zeitpunkt
tats tatsächlich angezeigt wird, f chlich füllt nur die H llt Hälfte lfte
des sichtbaren Bildbereichs. Wenn beide
Halbbilder gleichzeitig in voller Gr Größ öße
angezeigt werden, werden sie “mit allen
Pixeln Pixeln” (in hoher Pixeldichte) angezeigt. In
diesem Modus ist die Aufl Auflösung des
sung Standbildes h höher als im normalen Modus.
her Dieser Camcorder nimmt Bilder im Abstand
von 2/25 Sekunden auf, so da daß das Bild eines
bewegten Motivs verschwommen sein kann.
Dieser Camcorder ist werkseitig so
programmiert, da daß er im normalen
Fernsehformat aufnimmt.
Aufnehmen im Licht von Leuchtstoffr Leuchtstoffröhren hren
Wenn Sie im Progressivmodus im Licht von
Leuchtstoffr Leuchtstoffröhren oder Gl hren Glühbirnen hbirnen
aufnehmen, kann es zu einem seltenen
Ph Phänomen kommen, bei dem der Bildschirm
nomen hell aufleuchtet (Flimmer-Ph Phänomen). Dies ist
nomen). keine Fehlfunktion. Wenn Sie dies verhindern
möchten, setzen Sie PROG. SCAN in den
chten, Men Menüeinstellungen auf OFF.
einstellungen
 
franko25 schrieb:
klingt interessant. und wie kann ich die 25 vollbilder erstelllen?.

Mit einem deinterlace Filter. Da Informationen quasi fehlen, wird das Vollbild aus den vorherigen oder nachfolgenden Bildern interpoliert. Dabei können natürlich keine neuen Informationen erzeugt werden, daher sieht man immer ein wenig artefakte.
Verlustfreies Deinterlacing für 25fps erfordert eine Quelle von 50fps im interlaced mode, und, daß die Bilder genau zusammenpassen, also 2 Halbbilder ursprünglich aus einem Vollbild erzeugt wurden. In der Regel hat man das aber nicht.

ffmpeg habe ich und es ist auch das einzige tool mit dem wirklich alles machen kann.

Wegen meiner Faulheit benutze ich meist das Frontend ffmpegx ;-).
Dort kann man den deinterlace-Filter irgendwo anklicken..
 
da ist ja einiges dabei,was mal ausprobiert werden muss. werde aber erst auf die grafikkarte warten und dann gleich mit fce anfangen.

danke
 
ansonsten gibt es hier ja auch noch JES Deinterlacer, der wirklich 'ne Menge kann, noch viel mehr als nur deinterlacen!
Standard-Konversion (PAL-NTSC), Farbkorrektur, einen leichten Rauschfilter (da ist aber JES Video-Cleaner auf der selben Seite besser!) und und und.
Und vor allem: es kann die Halbbildfolge verändern, was wichtig ist, wenn Du interlaced Material rückwärts spielst.

Ein wirklich cooles Ding, und die Qualität ist wirklich gut.


Gruß,
Daniel
 
Man muss das Deinterlacing gar nicht mit externen Filtern machen: Das Video auf 2 Spuren tun (natürlich snychron mit denselben In- und Out-Punkten). Dann aus der oberen Spur die ungeraden Bilder herausrechnen lassen, aus der unteren Spur die geraden Bilder herausrechnen lassen, die obere Spur im Composite Mode auf Addition stellen und beide Spuren auf die Deckkraft von 50% reduzieren - fertig.

Das geht mit Final Cut Pro und Final Cut Express und der Filter zum Halbzeilen entfernen ist schon eingebaut :)

Die professionelle Variante zum Deinterlacen heisst adaptives Deinterlacing, einer der besten Filter am Markt ist das "Fieldskit" von ReVision. Der kostet aber ein wenig. Es werden nur die Bildbereiche modifiziert, in denen sich Objekte bewegen, alles was statisch ist, bleibt unangetastet.

Noch was zu Deinem Flackern bei den Reverse-Clips: Wie hier schon gepostet wurde, musst Du die Halbzeilen des Clips umkehren, also die Felddominanz vertauschen. Ein Plugin für Final Cut gibt es hier:

http://www.spherico.com/filmtools/

Dort das Plugin "Shifter for FCP", dann sollte es gut aussehen. Das Plugin kostet nichts.

Frank
 
@2nd Reality: Ich hatte da mal in Kopf, dass PAL eigentlich immer das 2. Halbbild, als das gerade zu erst ist (so wie du gesagt hast), bei DV es aber genau NICHT der Fall ist. Da hat man sich - warum auch immer - auf das erste festgelegt. Ist nur ne Erinnerung von mir - oder hab ich da was falsches im Kopf?
 
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