Übertreibt es Apple langsam aber sicher?! Was meint ihr?

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ez-lif

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Hallo zusammen,

ich muss mir mal etwas Luft machen:

Gerade dachte ich mir, ich könnte mich mal bzgl. eine MacBooks informieren.
Was ich dabei festgestellt habe, bzw. welche Frage ich mir dabei stelle: ist Apple noch bezahlbar?!

Vor ein paar Jahren hab ich mir ein MacBook Pro gekauft - ich glaube es war "das Mittlere" von der Ausstattung und habe in etwas 1200€ bezahlt.
Damals schon sehr teuer - aber man gönnt sich ja sonst nix und schließlich soll es was vernünftiges sein.

Wenn ich mir jetzt die Preise anschaue lande ich bei ca. 2000€ - aber ist das Book für 800€ "besser" ausgestattet.
Definitiv nicht - im Gegenteil. Flash-Speicher mit lumpiger Kapazität; nicht übermäßig viel Arbeitsspeicher und zu allem Überfluss kann man das Ding nicht mal mehr auf- bzw. umrüsten.

Ich habe wirklich das Gefühl dass es Apple langsam aber sicher auf die Spitze treibt mit Preispolitik und "Futures" die das Gerät zu einem Einmalartikel machen.
Ob das auf Dauer gut gehen wird...
 
Hattest Du denn damals vor ein paar Jahren auch schon Flash Speicher im Macbook?
 
Ich glaube da täuschst Du Dich.
Das erste 13" MacBook Pro hat bei Einführung 2009 mit einer "lumpigen" 160GB HDD und 2.26 Prozessor 1299,- $ gekostet.
Das neue 13" MacBook Pro kostet mit 128GB SSD(!) und 2.7 GHz ... Überraschung! 1299,- $.

Die Preise sind über die Jahre nahzu unverändert, die Geräte aber deutlich besser geworden.
Den einzigen Ausreißer nach oben war die Einführung der Retina Displays 2012, da kam das Einstiegs-Pro 1699,- $. Wurde aber direkt mit dem nächsten Modell wieder auf 1299,- runtergezogen.

Das gleiche beim 15". Das allererste kostete 2006 ab 1999,- $, das 2014er ebenfalls. Da schwankten die Preise etwas mehr bis runter auf 1800,- , mit Retina stieg der Preis zwischendurch aber auch mal auf 2199,-$.
 
Die höhere Preise im Moment kommen auch weil Apple durch die schwache Euro seine Preise mit die Vorstellung der AW und das MacBook angepasst hat.
 
Also meine Macbook Pros haben schon immer so um die 2200-2500EUR gekostet - alles normal.
Im Vergleich zum Powerbook Pismo ein Schnäppchen.
 
Die Apple watch mit ihren überzogenen Armbandpreise wäre da n besseres Beispiel ;) Der Geschäftsbericht letztes Jahr ebenfalls.

Aber solange es genug "Trottel" gibt die für vermeintliche "Premiumprodukte" den X fachen Preis ausgeben, why not....
 
Und ich Trottel habe damals für einen popeligen G4-Prozessor und einer pupskleinen 80 GB-Festplatte über € 3000 bezahlt. :rolleyes:
 
Ich wundere mich eher, daß Apple so günstig geworden ist, dank der Produktion in China. Mein erster Mac hat damals satt über zehntausend Mark gekostet. Die Rechenkapazität des gesamten Rechners war geringer als die des Bausteinchens, das heute in deinem Rechner für Bluetooth zuständig ist. So what?
Kannst du dir keinen Applerechner leisten, dann gibt's doch ne Menge anderer Rechner auf dem Markt, auch solche auf die man OsX draufbasteln kann.
 
Die Preisdiskussion ist doch echt unsinnig. Es gab auch Zeiten da war ein Apple bei gleicher Ausstattung zumindest in meiner Welt teilweise günstiger, jetzt sind sie halt wieder etwas teurer. Na und, wird ja keiner gezwungen was von Apple zu konsumieren.
 
Von der Preisdiskussion kommen wir wohl nie weg. Wenns dir die Dinger nicht wert sind, kauf sie nicht. Aber diese ganzen Evangelistenthreads nerven langsam.
 
Was aber auch nicht zu unterschätzen ist, ist der Wiederverkaufspreis..
 
Das war mal (leider). Seit dem Intel Switch ist der so runtergegangen, dass er kaum noch von dem anderer hochpreisiger Produkte zu unterscheiden ist.

Mein erstes iBook G4 konnte ich nach fast einem Jahr noch für 100 EUR unter Neupreis verkaufen. Sowas gibts lange nicht mehr.
 
Das war mal (leider). Seit dem Intel Switch ist der so runtergegangen, dass er kaum noch von dem anderer hochpreisiger Produkte zu unterscheiden ist.

Mein erstes iBook G4 konnte ich nach fast einem Jahr noch für 100 EUR unter Neupreis verkaufen. Sowas gibts lange nicht mehr.

das nicht, aber man bekommt Apple-Rechner immer noch weit besser los als Windows-PCs, die in der Regel keine Sau mehr will.
 
Doch, Markengeräte wie Dell, Lenovo, HP gehen gut weg. Was keiner will sind die selbstgebauten Dinger oder Fantasiemarken.
 
Gut so krass ist das nicht mehr aber immer noch ordentlich.
 
Nicht in Preisrelation, Macs sind ja auch in der Anschaffung erstmal teurer. Du musst das ungefähr prozentual vorstellen, zB wieviel Verlust hat ein 2010er Mac Pro und vieviel eine ähnlich ausgestattete Dell Workstation aus 2010 um das vergleichbar zu machen.

Selbst ehemalige echte Liebhaberstücke wie der iMac G4 sind wahnsinnig im Preis gefallen. Ein 17 Zöller hätte vor wenigen Jahren noch 400-500 EUR gebracht - jetzt für 150 zum Sofort Kauf.
 
Vor ein paar Jahren hab ich mir ein MacBook Pro gekauft - ich glaube es war "das Mittlere" von der Ausstattung und habe in etwas 1200€ bezahlt.
Damals schon sehr teuer - aber man gönnt sich ja sonst nix und schließlich soll es was vernünftiges sein.
So lange du nicht angibst, was "vor ein paar Jahren", "das Mittlere" heißt und ob es neu war, stimmt hier gar nichts. Ich habe vor ein paar Jahren (6), ein mittleres MBP (late 08 - 15") gekauft und das war jenseits von 1200€. Nehme ich jetzt den damals gezahlten Preis, rechne mit einer Verteuerung von ca. 3%/Jahr komme ich bis auf 200€ auf den Preis des aktuellen MBP 15" mit Retina-Display. Berücksichtige ich noch den schwachen Euro und das Retina-Display, ist der Preis in dem Bereich dessen was Apple die letzten 7 Jahre verlangt hat.

Mich stört bei den aktuellen MBPs aber eher dass alles verklebt und verlötet ist und man so nichts mehr selber tauschen kann. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Akku 6 Jahre hält, bzw. würde ich eine 256GB SSD gerne bei Bedarf selber tauschen. Und das ist der Punkt an dem Apple inzwischen maßlos übertreibt - der Preis des MBP dagegen ist im Bereich des zu Erwartenden.
 
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