Übergabe einer Illustration

Jau, auch ich kenne einen Ex-Grafiker, der bei einer der größeren Agenturen hier in HH arbeitete - seine Frau glaubte es ihm so langsam nicht mehr, als er am Montagmorgen aus dem Haus ging und Mittwochnacht wieder heimkehrte.

Seine Kinder kannten ihn eigentlich nur noch als den Onkel, der am Samstag nachmittags auf dem Sofa schlief, um am Sonntag noch mal kurz wegzumüssen …
Inzwischen macht er Bildbearbeitung und ist (nebst Frau & Kindern) im Auftrag seines neuen Arbeitgebers in die USA gezogen.
Und er ist glücklich.
 
Die Wäsche, leidiges Thema …
Meine Frau Freundin arbeitete beim 1. Kind weiterhin vollzeit als Lehrerin (wollte ihre Klasse nicht aufgeben), wir haben seither eine Putzfrau, um das Gröbste organisiert zu bekommen.
Jetzt beim 2. Kind wird sie allerdings reduzieren (die Frau Freundin, nicht die Putzfrau).
"Klare Trennung" ist wohl nie möglich, denke ich, da unsere Arbeit als Grafiker/Illustratoren/Texter, etc. ja selten aus sofort vorzeigbarer Arbeit besteht: man siehe einem Grafiker bei der Arbeit über die Schulter und komme dann zwei Stunden später noch einmal vorbei - dann hat er (als "vorzeigbares" Ergebnis) manchmal lediglich zwei Striche an einem Buchstaben verändert.
Das macht natürlich Unmut beim Betrachter, der inzwischen zwei Waschmaschinenladungen gewaschen und aufgehängt hat.

Nu na, auch das wird sich geben.

So, jetzt werde ich mal wieder arbeiten. Wobei ich eigentlich mit Weib&Kind auf dem Spielplatz verabredet bin, aber der Job kam gerade eben rein …
 
Arbeit geht halt vor! :D
 
kemor schrieb:
Ist doch aber daheim schon eine "Überwindung" des eigenen Schweinehundes,
oder? Und wie handhabt Ihr das dann mit dem "Schatz, die Wäsche könnteste
doch auch fix zusammenlegen, wenn Du eh daheim bist und abwaschen, einkaufen
gehen ...!" ;)

Klare Trennung möglich?

Tschja, kemor, da habe ich keine Probleme. meine Frau
arbeitet ausser Haus. Bin also weitgehend auch für
den Haushalt zuständig (klar, ein Mann putzt eh nicht
richtig, Staub sieht er auch nicht!), der Rest aber ist
nur eine Frage der Zeiteinteilung und Selbstdisziplin.

Ausserdem arbeite auch ich gerne nachts.
Wenn man älter wird, braucht man nicht
mehr so viel Schlaf.

Gruss Jürgen
 
JürgenggB schrieb:
Wenn man älter wird, braucht man nicht
mehr so viel Schlaf.
Darauf warte ich schon seit längerem, Jürgen; und dabei bin ich schon bei Mitte 4o angelangt …
 
Na, dann habe ich ja noch Hoffnungen - wegen dem Alter. ;)

A propos Staub: meine Frau gab mir am letzten Wochenende
in meinem Arbeits-Domizil die Ehre (ich mußte teilweise arbeiten,
so daß ich eben nicht heim konnte und sie zu mir kam ...). Jeden-
falls tat´s auch meiner "Jungesellen-Bude" mal wieder gut!

Was Staub sich unsichtbar machen kann!? :D

Komisch nur, daß Frauen diesen "Schmutz-Radar-Röntgen-Blick"
haben ... !? Aber so hatte eben auch sie gut zu tun. ;)
 
Na ja, Mirzel, dazu gehört auch langes Training.
Jahrelang in der Verlagsbranche, dann in Agenturen,
bei Präsentationen in der Agentur auf dem Feldbett
stundenweise geschlafen. Dann die üblichen Sauf-
arien (speziell in „Die Gurke” und „Schramme").

Im Selbstständigenstatus war es auch nicht
besser. Das härtet alles ungemein ab.
 
kemor schrieb:
Komisch nur, daß Frauen diesen "Schmutz-Radar-Röntgen-Blick"
haben ... !? Aber so hatte eben auch sie gut zu tun. ;)


Das ist ein Genschaden!

Weiss mittlerweile Jürgen
 
Zurück
Oben Unten