Trocknet ein Laserdrucker ein??

F

frogger

Hallo Forum,

möchte mir demnächst vielleicht einen Laserdrucker zulegen, wegen der Druckqualität bei Texten s/w. Da mein monatliches Druckvolumen aber eher gering ist, Frage:

Kann die Kartusche im Laserdrucker eintrocknen?

Habe zurzeit einen Canon i350. Leider verwischen die Textausdrucke sehr leicht, nur auf Canonpapier sind sie ganz ok. Beim Laserdrucker ist das doch besser, oder? Was meint ihr lohnt sich überhaupt ein Laser?

Danke für die Tipps!!!

Gruß frogger.
 
Original geschrieben von frogger
Kann die Kartusche im Laserdrucker eintrocknen?

der Toner kann anfangen zu klumpen... wenn das Zeug sehr alt ist oder feucht wird... einfach mal (am besten im Freien) die Kartusche nehmen und schütteln, danach nochmal testen - meist hilft das schon!
 
Zuletzt bearbeitet:
Laserdrucker vs. Tinte

Laserdrucker lohnen sich in der Regel nicht für jemanden, der in der Woche mal eben 5 Seiten druckt. Sie sind eigentlich für höhere Druckmengen gedacht und lohnen sich dann besonders. Eintrocknen können sie nicht, da der Toner ein feines Pulver ist. Der Seitenpreis ist, wenn man von gekauften Tintenpatronen und Tonerkartuschen ausgeht, bei gleicher Deckung günstiger beim Laser. Wenn allerdings Toner fällig wird, so ist auch der nicht billig (aber insgesamt schon billiger als die entsprechende Menge Patronen). Je nach Modell wird nach ca. 20.000 Seiten eine neue Leitertrommel fällig. Die ist ebenfalls recht teuer.
Tinte hat den Vorteil, dass die Anschaffung günstiger sein kann, wenn man eineinfaches Modell nimmt und sich der Unterhalt von den Kosten her besser verteilt (je nach Modell). außerdem kann man in Farbe drucken.
Bei Farblasern (deren günstigste Modelle meines Wissens zur Zeit um die 500 Euro liegen - Epson) gibt es vier Tonerkartuschen, mit denen die Kosten natürlich nicht geringer werden.
Laser brauchen bis zur ersten Seite etwas länger wegen der Aufwärmphase. Laserdrucker gelten gemeinhin als deutlich umweltschädlicher. Sie verbessern die Raumluft nicht gerade.
Beim Kauf von Laserdruckern sollte man damit rechnen, dass die mitgelieferte Tonerkartusche keine 100% Füllung hat (macht den Drucker im VK billiger).
Ich nutze derzeit einen Samsung ML-1210, von dem ich nur abraten kann. Der Treiber ist nicht besonders gut und bis - selbst bei warmgelaufenem Drucker - mal ein Druckauftrag abgearbeitet ist, vergehen Äonen. Brother nutze ich bei der Arbeit (z.B. 1470 N) ist da deutlich schneller und auch die Qualität des Gerätes ist um Längen besser). Auch Epson scheint mit besser (z.B. Aculaser 1900C, ein Farblaser auf meiner Arbeit). HP hat eigentlich einen guten Ruf, war mir aber imer zu teuer. Minolta, kenne ich noch aus meiner Windows Zeit. Die Drucker sind robust, damals gab es für mein Modell aber keine Treiber für OSX. Wie es heute aussieht, kann ich nicht sagen. Kyocera kenne ich von der Arbeit. Das sind sehr solide Geräte. Empfehlen würde ich jetzt Brother.

Donald
 
danke für die ausführliche Erklärung! :)

Ich habe auch schon daran gedacht, von meinem Tinter (Epson) auf Laser zu wechseln. Die nervigen Patronenkopfreinigungen, das leichte Eintrocknen, wenn man nicht häufig druckt, der wirklich nicht mit Laserdruck zu vergleichende Textausdruck, kein Postscript (nachrüstbar, ich weiß), spezielles Papier für hochwertigen Druck, die Patronen einfach indiskutabel teuer, ich drucke eh keine Photos aus ...

... hm, andererseits der Ozonausstoß ...

also ich warte mal noch ... *grübel* - es eilt ja nicht.

Gruß tridion ... :rolleyes:
 
... noch warten?

ja, eigentlich wollte ich auch noch warten, aber bei amazon gibt es gerade eine interessanten Laserdrucker: HP LaserJet 1010.

Was meint ihr? Bei amazon schreibt jemand der Drucker sein auch Mac OS X kompatibel - lt. HP aber nicht. Was nun?
 
OS X Treiber

Häufig lassen sich Drucker auch mit Treibern für andere, ähnliche Modelle oder Standardtreibern betreiben. Von Nachteil dabei ist meist aber, dass man die Funktionalität des Druckers dann nicht voll ausschöpfen kann. HP hat Modelle, die nur für Windows gedacht sind, als auch solche, die für den Macmarkt gedacht sind. Die Technik unter der Haube ist letztlich gleich.
Ich selbst würde da keine Expreimente machen. Bevor ich solch ein Gerät kaufte, würde ich es einfach testen, wenn es irgendwo möglich ist.

Donald
 
Hallo,
also ich empfehle für solche Fälle (Hausgebrauch) immer den Kauf eines gebrauchten, älteren HP Laserjet 4M. Die Dinger gibts für wenig Geld oft bei ebay, haben eine Auflösung von 600 dpi und können problemlos nach mehreren Monaten Inaktivität mal schnell zum Drucken benutzt werden. Ausserdem gibts die oft mit einem Netzwerkinterface, womit das Drucken über das Netzwerk zum Kinderspiel wird. Ich habe meinen sein zig Jahren und bin sehr zufrieden. Toner ist auch recht günstig und von vielen Zweitanbietern zu haben, da es sich um eine Standard-Canon-Lasereinheit handelt.
Tintenstrahler kommen mir nicht ins Haus, den Streß mit falschem Papier, eingetrockneten Düsen oder horrend teuren Nachfüllpatronen tu ich mir nicht an.
 
Gebrauchter Laserdrucker?

Hallo Robat, mit so einem gebrauchten Laserjet würde ich auch liebäugeln, aber: kann man den auch an neue Macs anschließen? Ist ja schon etwas älter, so ein Gerät...
 
Re: Gebrauchter Laserdrucker?

Original geschrieben von woppy
Hallo Robat, mit so einem gebrauchten Laserjet würde ich auch liebäugeln, aber: kann man den auch an neue Macs anschließen? Ist ja schon etwas älter, so ein Gerät...
 

Hmm, also direkt leider nein, standardmässig ist der Drucker zum Anschluß per paralleler Schnittstelle vorgesehen. Aber mit einem USB/parallel-Adapter sollte das eigentlich gehen. Oder, wenn man sowieso ein kleines Netzwerk hat, per JetDirect Netzwerkkarte im Drucker übers Netzwerk drucken. Bei ebay wird gerade ein 4 mit einer solchen Karte angeboten, steht bei 1 Euro und läuft noch 3 Tage (nein, ist nicht meiner ;) ).
 
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