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spoege
Andreas Gursky stellt demnächst neue Bilder in der Münchner Nationalgalerie aus.
Es sind gigantische Formate, 2x3m, und praktisch alle digital bearbeitete Montagen – aber so, dass man es nur erahnen kann.
Die SZ schreibt, Gursky fotografiere nicht, wie in der Tradition des Mediums, entscheidende Augenblicke.
"Wenn mehrere "Zeitmomente" (Gursky) sich auf einem Bild simultan ereignen, digital montiert werden, werde es, so glaubt er, allgemeingültiger, abstrakter."
Zu einem Bild über die Formel I sagt Gursky selbst:
"Mein erstes rein digital fotografiertes Bild; das Licht muss ja auf allen Aufnahmen identisch sein. Vorher habe ich oft mit Plattenkamera gearbeitet, mit schwerem Gerät. Diese Aufnahme ist aus vielen Detailszenen zusammengesetzt, es ist eine Melange der Strecken am Nürburgring und in Shanghai. Die verschiedenen Perspektiven habe ich eliminiert."
Dise Möglichkeiten sind es nicht zuletzt, die die Qualität der digitalen Fotografie ausmachen.
Wir hier im Forum sind allerdings übereingekommen, für unseren kleinen Wettbewerb solche Montagen nicht zuzulassen. Offensichtlich akzeptiert die Mehrheit nur herkömmliche Fotos als Fotos. (Um gleiche Wettbewerbschancen für alle geht es dabei natürlich auch.)
Ich will das nicht kritisieren, nur hier eine Diskussion anstoßen über diese traditionelle Auffassung in einer sich rapide verändernden Bilderlandschaft.
Denn geichzeitig gibt es in der Malerei ein Tendenz, Fotos nachzumalen, bzw. verschiedene fotografische Vorlagen mit Farbe&Pinsel zu montieren. Und die ersten malen bereits direkt in Fotodrucke und erzielen damit hohe Preise.
Es sind gigantische Formate, 2x3m, und praktisch alle digital bearbeitete Montagen – aber so, dass man es nur erahnen kann.
Die SZ schreibt, Gursky fotografiere nicht, wie in der Tradition des Mediums, entscheidende Augenblicke.
"Wenn mehrere "Zeitmomente" (Gursky) sich auf einem Bild simultan ereignen, digital montiert werden, werde es, so glaubt er, allgemeingültiger, abstrakter."
Zu einem Bild über die Formel I sagt Gursky selbst:
"Mein erstes rein digital fotografiertes Bild; das Licht muss ja auf allen Aufnahmen identisch sein. Vorher habe ich oft mit Plattenkamera gearbeitet, mit schwerem Gerät. Diese Aufnahme ist aus vielen Detailszenen zusammengesetzt, es ist eine Melange der Strecken am Nürburgring und in Shanghai. Die verschiedenen Perspektiven habe ich eliminiert."
Dise Möglichkeiten sind es nicht zuletzt, die die Qualität der digitalen Fotografie ausmachen.
Wir hier im Forum sind allerdings übereingekommen, für unseren kleinen Wettbewerb solche Montagen nicht zuzulassen. Offensichtlich akzeptiert die Mehrheit nur herkömmliche Fotos als Fotos. (Um gleiche Wettbewerbschancen für alle geht es dabei natürlich auch.)
Ich will das nicht kritisieren, nur hier eine Diskussion anstoßen über diese traditionelle Auffassung in einer sich rapide verändernden Bilderlandschaft.
Denn geichzeitig gibt es in der Malerei ein Tendenz, Fotos nachzumalen, bzw. verschiedene fotografische Vorlagen mit Farbe&Pinsel zu montieren. Und die ersten malen bereits direkt in Fotodrucke und erzielen damit hohe Preise.