Tonwerte "herausfiltern"

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Denkstation

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Hallo zusammen!

Bietet Photoshop die Möglichkeit, aus einem Kanal lt. Vorgaben alle in einem vordefinierten Bereich erhaltenen Tonwerte herauszufiltern? Das heisst, alles was einen Tonwert bis zB. 10% aufweist bleibt, alles andere wird automatisch gelöscht oder in weiss umgefärbt. Oder ich will nur die Tonwerte zwischen 50 und 70% sehen, alles andere soll weg. Würd gerne eine Möglichkeit kennen lernen um dies machen zu können.

:cake:
 
Hallo Denkstation,

hast Du Photoshop? Dort gibt es eine Hilfe, die sehr
informativ ist. Ausserdem gibt es unter dem Menü
>Bild>Anpassen>Tonwertkorrektur. ;)

Im Ernst! Diese Möglichkeit gibt es in Photoshop!:)

Gruss Jürgen

Ergänzung: Deine Ansprüche werden aber nicht mit
einem Knopfdruck befriedigt! Das ist Dir klar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, Tonwertkorrektur oder Gradationskurven, je nachdem was dir besser vom Handling her liegt. Gibt es meines Wissens in jeder halbwegs anständigen EBV Software.

Und ja, Jürgen hat vollkommen Recht: es gibt dafür keinen Knopf und man muss leider etwas mehr kennen, als den morastigen Ort wo Pro Software vom Esel fällt… (nicht halb so bös gemeint wie es sich anhört… ;))
 
Genau das ist das Problem. Mit der Gradationskurve beschäftige ich mich. Seitdem habe ich morgens weniger Haare zu kämmen. :D
 
Willst Du Tonwerte voneinander trennen, dann versuche es in Photoshop mal mit "Tontrennung"
 
Ja, die Gradationskurve ist komplex. Wenn man sie aber richtig verstanden hat, kann man so einiges damit anstellen. Allerdings verhält sie sich z.B. in RGB genau entgegengesetzt wie in CMYK, das mache es nicht gerade einfacher.

Fang doch erstmal mit der Tonwertkorrektur an, damit kann man auch schon was erreichen und es ist von der visuellen Darstellung her für Viele erstmal einfacher zu verstehen.

Es empfiehlt sich hier etwas Lektüre, ein Kurs bzw. Tutorial oder jemand, der sich damit auskennt und sein Wissen weitergeben möchte und kann.
 
Was ist an der Gradationskurve komplex? :kopfkratz:
 
Hallo zusammen!

Bietet Photoshop die Möglichkeit, aus einem Kanal lt. Vorgaben alle in einem vordefinierten Bereich erhaltenen Tonwerte herauszufiltern? Das heisst, alles was einen Tonwert bis zB. 10% aufweist bleibt, alles andere wird automatisch gelöscht oder in weiss umgefärbt. Oder ich will nur die Tonwerte zwischen 50 und 70% sehen, alles andere soll weg. Würd gerne eine Möglichkeit kennen lernen um dies machen zu können.

:cake:

Ja, das geht mit der Tonwertkorrektur in Photoshop (Apfel + L). Nicht die Regler am Histogramm verwenden, sondern den Tonwertregler unten im Fenster. Es gibt 256 Tonwerte, die Du in Prozente umrechnen kannst, das heißt, 10% sind etwa 25 Tonwerteinheiten.

Verschiebe Deine Regler nach Prozentwünschen, sage OK und speichere die Bilddatei unter einem neuen, sinnigen Namen ab.

Grüße und viel Erfolg … bei was auch immer, denn der Sinn dieser Aktion bleibt mir verschlossen … :D
 
Was ist an der Gradationskurve komplex? :kopfkratz:

Hey, KidRock, jetzt aber mal sachte :D . Die Gradationskurven-Steuerung ist so ziemlich die diffizilste Einflußnahme mit den gravierensten Vor- und Nachteilen …
 
Was ist an der Gradationskurve komplex? :kopfkratz:
Nichts, es ist ein in kleinere Quadrate unterteiltes Quadrat mit einer diagonalen Linie drin.

Was ist eigentlich an einem Pinsel komplex? Picasso, Van Gogh, Miró, alle überbewertet… :D
 
@virtua:


verstehe... :hum:

hätte mich auch gewundert, eine sinnvolle antwort zu bekommen.
 
…Die Gradationskurven-Steuerung ist so ziemlich die diffizilste Einflußnahme mit den gravierensten Vor- und Nachteilen …


… da kannst Du „blaue Wunder” erleben!

Verstehe sowieso nicht –wer alles mit einem 1.100 Euro-Programm,
dies das mächtigste EBV-Tool überhaupt ist – arbeitet. In 90 % aller
EBV-Nachbearbeitung/Verfremdung reichen meines Erachtens die mit
den DigiCams gelieferten Progrämmchen alle mal. :)

1.100 Euro! Und dann um den Ausdruck für den „billigsten” Drucker,
„billigste” Farbe, „billigstes” Papier etc. zu feilschen. Falsch rum auf das
Pferd gesetzt:D

Photoshop setzt für richtige Anwendung eben auch Fachwissen voraus.
Wieviele Berufe mussten für die Ergebnisse des Photosop noch vor 25
Jahren erlernt werden? Heute macht es ja der Mac!:D

So das musste mal geschrieben werden, auch wenn OT ist!

Gruss Jürgen
 
Komm schon Kid Rock… bisschen Spaß verstehst du wohl nicht.

Was hast du denn erwartet? Die Gradationskurve ist halt ein einfaches Werkzeug, mit dem man aber extrem feine und komplexe wie auch grobe und dramatische Veränderungen an einer Bilddatei vornehmen kann. In so fern ist meine Antwort mit dem Pinselvergleich noch nichtmal ganz so doof.

Allerdings ist dieses Thema an sich schon so vielschichtig, dass man da einfach zu weit ausholen und ins Detail gehen müsste, um die Natur der Gradationskurven und deren Funktion und Bedeutung klarzustellen. Das will sich keiner durchlesen und es bringt auch nicht viel.
 
@JürgengB
zustimm, zustimm, zustimm, zustimm!
 
hallo Virtua,

DOCH!!! Spass verstehe ich viel, doch irgendwann
macht man sich eben so seine Gedanken – woher
Amateure die Idee, Photoshop ohne Wissen der
Materie zu kaufen – haben.

Heisst ja nicht, dass ich keinerlei Auskunft oder
Wissen weitergeben will.

Gruss Jürgen
 
virtua, kein thema :)

erwartet hätte ich in der tat eine darstellung von dir, was du an der gradationskurve so komplex findest, weil es mich natürlich interessiert, wie andere Anwender mit diesem Werkzeug arbeiten, welche Probleme sie gehabt oder Erfahrungen sie damit gemacht haben und an welche grenzen sie stossen.

meine aussage gründet darauf, dass die gradationskurve in der ebv entsprechend dem gamma der dichtekurve in der analogen fotografie reagiert. also ist das verhalten der tonwerte bei steilerer bzw. flacherer kurve bekannt (gemeint ist der lineare mittlere teil).
 
@ JürgenggB
:hehehe: du warst garnicht gemeint, sondern Kid Rock… hab im Nachhinein noch editiert, weil du dich einfach dazwischen geschoben hast… Bin übrigens zu 100% deiner Meinung ;)

@ Kid Rock
Aha, alles klar. Für mich ist die Gradationskurve in der Reproduktion von absolut elementarer Bedeutung. Ich kann damit schon fast alles machen was den Tonwertaufbau und die Balance der einzelnen Farbkanäle betrifft. Meist nehme ich noch die selektive Farbkorrektur dazu um einzelne Farben auszutarieren. Das ginge zwar auch mit der Gradation, aber so ist es schneller. Früher, als ich angefangen habe, fand ich die Tonwertkorrektur leichter verständlich, die GC war für mich recht undurchschaubar. Allerdings habe ich nach und nach immer mehr die Möglichkeiten erkannt, die diese bietet. War aber ein längerer Weg dahin… ;)
 
@ Kid Rock
Aha, alles klar. Für mich ist die Gradationskurve in der Reproduktion von absolut elementarer Bedeutung. Ich kann damit schon fast alles machen was den Tonwertaufbau und die Balance der einzelnen Farbkanäle betrifft. Meist nehme ich noch die selektive Farbkorrektur dazu um einzelne Farben auszutarieren. Das ginge zwar auch mit der Gradation, aber so ist es schneller. Früher, als ich angefangen habe, fand ich die Tonwertkorrektur leichter verständlich, die GC war für mich recht undurchschaubar. Allerdings habe ich nach und nach immer mehr die Möglichkeiten erkannt, die diese bietet. War aber ein längerer Weg dahin… ;)[/QUOTE]

Aber ein, wie ich weiss, effizenterer Weg, gute und
druckfähige Druckvorlagen zu schaffen als dies mittels
diverser Filter zu manipulieren. Viele Anwender vergessen,
dass die Druckmaschine einen relativ geringen Farbraum
gegenüber den Monitor zulässt und dann Abbrüche im
Raster die Folge sind. Sieht man alle Tage in Werbeblättern
etc.

Nach dem Motto:
„What You See – That you Get” –
nie gab es einen blöderen Spruch:D

Gruss Jürgen
 
Das einzige was ich wissen wollte war, ob es eine erprobte Methode gibt, um zB NUR den Bereich von x bis y zu erhalten, während alle anderen Tonwerte rausfliegen, OHNE, dass der Bereich zwischen x und y verändert wird, sprich, dass der exakt gleich bleibt wie vor der Bearbeitung!

Aber sonst kann ich schon schöne Kurven zeichnen. :cake:

Und damit ihr wisst wozu ich das benötige, zumindest damit herumexperimentiere:
Im Siebdruck sind Tonwerte bis etwa 15% nicht mehr druckbar, und alles ab ca 80-85% genausowenig.
Der übliche AM-Raster taugt hier also nur in diesem Bereich, für die unteren und oberen Tonwerte würde ich daher gerne andere Raster ausprobieren oder ganz andere Experimente durchführen.


Es ist kaum zu glauben, dass so ein einfacher diagonaler Strich soviel Zeit in Anspruch nehmen kann. :p
 
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