Toast brennt DVD nicht, meldet zu wenig Platz auf Datenträger

Bozol

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Hallo,
ich habe gestern auf dem Mac eines Bekannten Toast 6 ausprobiert. Er schwärmte davon wie einfach es sei mit Toast eine DVD zu erstellen. Leider kam es abers. :eek:

Ich hatte einige MPEG2-Streams mit ca. 400-500 MB dabei, DVD konform mit 720 × 576, 48 khz, 5 Mbps usw.

Ich dachte mir das ich damit so um die 8 Streams auf eine DVD bringe. Aber die Füllanzeige war schon bei 4 Streams voll, was etwa 2 Gigabyte an Daten entspräche. Ein mit 8 Streams gefülltes Image benötigte stolze 7.x Gigabyte auf der Platte.

Beim Versuch einen demuxten Stream zu laden zeigte mir Toast bei einem 30 minütigen Stream eine Laufzeit von 1:50:56 (und auf der Füllstandsanzeige fast voll) an. :p

Nun meine Frage: warum schafft Toast es nicht, wenigstens sieben Streams auf eine DVD zu bannen? Von der Datenmenge wäre ich damit bei ca. 3.5 Gigabyte, für ein Mini-Menü müssten doch die restlichen 800 MB ausreichen, oder? DVDStudioPro schafft es doch auch?

Ich suche nach einer Möglichkeit Streams einfach als DVD zu brennen und Toast wäre mir da mit seinem minimalistischem Menü und automatisch alle paar Minuten erzeugten Kapitel sehr entgegengekommen.

Ich habe wie gesagt auch DVDStudioPro, aber für meine täglichen Aufnahmen möchte ich was Einfaches. Einfach Drop&Burn. :D

Oder gibt es andere Software die meine Anforderungen erfüllt?

Gruss,
Bozol
 
Zuletzt bearbeitet:
...statt zu brennen erstellst du ein Image (Apfel+D) und wenn du das erstellst hast, dann öffnest du das mit Toast und brennst das. Das klappt bei mir oft, auch wenn Toast vorher meckert, dass nicht genug Speicher vorhanden wäre.


MfG Kryp
 
oneOeight schrieb:
Sorry, habe vergessen zu erwähnen das es sich um MPEG2-Streams handelt. :(
iDVD nimmt doch nur DV, oder?
Kryptaesthesie schrieb:
...statt zu brennen erstellst du ein Image (Apfel+D) und wenn du das erstellst hast, dann öffnest du das mit Toast und brennst das.
Schon versucht, Toast meckert weiterhin. Mich interessiert wie Toast bei 7x 450 MB MPEG2-Streams (ca. 25 min. Laufzeit) bei einem Image auf 7 Gigabyte Daten kommt? Es kommt mir fast so vor als würde Toast die Datenmenge anhand der Gesamtlaufzeit berechnen ohne auf die tatsächliche Filegrösse zu achten. :eek:
 
Ich hab's mal getestet, ein Mov-File mit einer Größe von 657 MB passt grad noch auf ne Video-DVD :mad:
Das Codieren dauert übrigens vermutlich einen ganzen Tag.... :(
 
Dvd Bearbeitung prinzipelles:
1.)
zB VHS 130 Min import mit I Movie via Studio FW vom VHS Recorder (oder TV Stream)
weitere Hardware G5 1,8GHz 1G Ram usw.
2.)
bei bester Qualitaet entsteht ein editierbarer Film .mov in der groesse von 26 GB/130 min.
Wenn dieser Film in der gleichen Qualitaet auf DVD gebrannt wird zB. mit I DVD benoetigt man ca, 9 GB
3.)
Da eine Standard DVD max nur 4,3 GB ( 4,7 GB ) Daten aufnimmt. gibt es nur 2 Moeglichkeiten.
Entweder man nimmt eine niedigere Qualitaet (einstellbar ueber oder unter einer Stunde Filmlaenge in I Movie.
Oder man nimmt QT pro editierbar und teilt de Film auf die Groesse unter einer Stunde auf 3 Filme auf. Das wuerde dann 3 (DVDs 4,7-R) ergeben.
4.)
Es gibt auch konvertier Programme, die die erzeugten Daten werden soweit runterfahren dass diese auf eine Standard DVD passen.
Man benuetzt dazu einen Bit-Rechner, man gibt die Zeit in Minuten ein, die Anzeigegroesse / Aufloesung und bekommt eine Bit/Sec Rate die in das nachfolgende Konvertierungsprogramm eingegeben wird.
usw.
MfG
 
Toast im Zusammenspiel mit eyeTV 1.7

Nicht ganz der gleiche Sachverhalt, scheint aber thematisch hier gut hinzupassen:

Ich benutze elgato eyeTV 400 mit der neusten Version der eyeTV-Software, also 1.7.

Vor diesem update hat Toast immer die aufgezeichneten Stream endlos re-codiert. Nach dem Update auf Version 1.7. der eyeTV-Software war folgendes zu beobachten:

aufgezeichnete Stream, die ich zuvor bereits per Toast zu DVD-Images gemacht hatte (weil sie deutlich die Größe eines Rohlings überschritten und ich sie daher vor dem Brennen mit DVDRemaster "eindampfen" mußte), nahmen plötzlich viel weniger Platz weg und ließen sich ohne weiteres auf DVD brennen - ganz ohne re-Codierung und unter viel weniger Platzbedarf (Größenordnung: neu 1,6 GB für ca. 2 Stunden Film, der vor dem Update noch mehr als 5 GB verbraucht hatte).

Dies hatte zur Folge, daß (a) viel mehr Film auf eine DVD paßte und (b) der Vorgang bis zur fertigen DVD viel weniger Zeit braucht als vorher. Das phantastische an dieser Verbesserung: beim Ansehen auf dem TV war eigentlich kein Qualitätsunterschied zu bemerken.

Die Freude über diese Verbesserung währte aber nur kurz - leider ist die Verbesserung offensichtlich nicht systematisch - im Augenblick verhält sich das System wieder wie vor dem Update.
In den FAQs von elgato habe ich folgende Info gefunden:
"There is no guarantee that broadcasters use DVD-compliant MPEG, and in fact many of them don't. Currently the only way to figure out whether or not a stream is DVD compliant is to see whether or not Toast decides to re-encode it."
Da ich aber den Effekt (d.h. einmal Brennen seitens Toast ohne re-Codierung, schnell und mit wenig Platz, beim nächsten mal Brennen mit re-Codierung, langsam und mit viel größerem Platzbedarf) willkürlich bei ein und dem selben mit eyeTV aufgezeichneten Stream beobachtet habe, kann es eigentlich NICHT sein, daß es sich um ein Problem auf der Broadcasting-Seite handelt.....

Wäre riesig, wenn sich jemand zu dem Sachverhalt äußern könnte. Würde anstelle der derzeit beobachteten Willkür systematisch die Verbesserung treten, würde dies unendlich Zeit (Wegfall der Re-Codierung) und Geld (weniger DVD-Rohlinge) kosten !
 
Ich konnte heute noch ein bisschen weitertesten.
Toast macht aus einem 450 MB MPEG2 Stream ca. 630MB, hängt also knapp 200 MB einfach dran. :mad: Und ich kann mir dabei nicht vorstellen das die von Toast alle 5 Minuten gesetzten Markierungen diese 200 MB verursachen. :eek:

Ich habe hier noch zwei Streams mit knapp 1.8 Gigabyte, habe aber noch nicht ausprobiert wieviel Toast dann dran hängt. ;) Ich denke jedoch das es mit Toast nicht möglich sein wird diese zwei Streams auf einer DVD unterzubringen.

Bei den kleinen Streams konnte ich durch erzeugen eines Images und anschliessendem erneuten Laden desselben zum brennen meine DVD erstellen. Dies ist aber sicher nicht die Vorgehensweise die ich von einem knapp 100 Euro teuren Programm erwarte welches lt. Homepage
Toast 6 - Die ganze Power, Leistung und Einfachheit, die Sie in mehr als 10 Jahren schätzen gelernt haben, zusammen mit diesen aufregenden neuen Erweiterungen:
bieten soll. :confused:
 
Hab gerade aus einem 2.2 Gigabyte grossen Stream ein Image erzeugt -> 3.31 Gigabyte... :eek:
Was mich wundert: ich lese hier nichts von den Erfahrungen anderer Toast User. Ist das nur bei mir so oder brennt ihr nur CDs oder DVDs mit einem Filmchen?
 
Jetzt bin ich schlauer

So, jetzt bin ich schlauer.
Toast wandelt den Audioanteil im Stream immer in PCM um, egal ob es sich um MP2 oder AC3 handelt. Es ist auch egal ob Toast der Film gemuxt oder demuxt angeboten wird.
Beim demuxen habe ich festgestellt das es sich bei den 200 MB in o.g. Beispiel um den Audiostream handelt. Dieser wird komischerweise mit der Endung .ac3 demuxt, obwohl es sich um keinen (korrekten?) AC3-Stream handelt, denn er ist im Verhältnis zu gross und auch A.Pack erkennt ihn nicht.

Damit ist Toast definitiv nichts für mich.
Kennt jemand von Euch noch andere Software welche eine Toast-like DVD-Erstellung bietet aber den Stream nicht verändert?

Danke.
 
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