Tintenstrahler auf Overhead

JürgenggB

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Liebe MacUser, habe wenig Ahnung von Overheadfolien-Produktion und dies liegt schon Jahre zurück. Welche „Marke” ist für einen etwas filigraneren Overhead-Druck zu empfehlen? Muss für meine Tochter eine Präsentation (ca. 18 Seiten) mit Fotos (Farbe) ausdrucken. Habe keine Lust mir eventuell ein halbes Dutzend verschiedene Folien für Testzwecke zu besorgen. Auch wenig Lust, das Dokument grossartig zu verändern (das Dokument hat sie mit Keynote erstellt). Noch 'ne Frage – welche Auflösung/Raster sollen/müssen die Fotos für Overhead haben?

Vielen Dank und beste Grüsse

Jürgen
 
Ich habe einige ausprobiert und die gehen alle ziemlich gleich schlecht, unabhängig vom Preis oder Hersteller.
Achte darauf, dass du die Folien nach dem Druck gleich rausnimmst und 24h durchtrocknen lässt. Und auch danach sehr behutsam damit umgehen, denn sie sind nicht wirklich wischfest.

Ich drucke mittlerweile keine Folien mehr, entweder direkt den Rechnern an einen Beamer anschließen oder auf Papier drucken und dann mit einer Dokumentenkamera an die Wand werfen.
Oder in ganz dringenden (und wichtigen) Fällen, lass es im Copy Shop raus.


Was meinst du mit "Raster/Auflösung" genau?
 
Danke Hilikus,

genau so etwas habe ich befürchtet. Weshalb am Gymnasium keine Keynote funktionieren sollte, ist mir schleierhaft – zudem sie ja ihr Air zur Verfügung hat und ein Beamer zur Verfügung stehen würde. Ein Mitschüler macht in PowerPoint. Aber mit den Lehrern diskutiere ich nicht mehr. Die denken nur in Windows-Programmen. Selbst OpenSource ist verpönt.

Mit Raster/Auflösung meine ich, benötige ich „echte” Halbtöne (Foto) oder gerasterte Bilder wie beim Zeitungsdruck?


Gruss Jürgen
 
Jetzt nicht gleich wieder über die Lehrer schimpfen! bei mir gäbe es da keine Probleme, ebensowenig bei meinen Kollegen aber es gibt auch Schulen, an denen das anders gehandhabt wird. Ich weiß.
Kann Leynote nicht Ppt kompatibel Speichern? Da verliert sie ja nur ein paar Effekte, die sie beim Druck auf Folie wohl auch verliert.
Wie sieht es denn mit Dokumentenkamera aus?

Ich habe mir über die Art des Fotos nie Gedanken gemacht. Hab es einfach ganz normal draufgedruckt und gut ist. Wenn ich mir die gekauften Folien bei uns anschaue, kann ich da auch kein Raster erkennen. Aber dabei kann ich dir nicht weiterhelfen.
 
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Bei Overheads wird ab Folie optisch projiziert. Rastern wie beim Druck verschlechtert eher die Ansicht. Nimm die häufige Druckauflösung von 300, das sollte für übliche Projektionsabstände gut reichen.
 
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Jetzt nicht gleich wieder über die Lehrer schimpfen! bei mir gäbe es da keine Probleme, ebensowenig bei meinen Kollegen aber es gibt auch Schulen, an denen das anders gehandhabt wird. Ich weiß.
Kann Leynote nicht Ppt kompatibel Speichern? Da verliert sie ja nur ein paar Effekte, die sie beim Druck auf Folie wohl auch verliert.
Wie sieht es denn mit Dokumentenkamera aus?

Ich habe mir über die Art des Fotos nie Gedanken gemacht. Hab es einfach ganz normal draufgedruckt und gut ist. Wenn ich mir die gekauften Folien bei uns anschaue, kann ich da auch kein Raster erkennen. Aber dabei kann ich dir nicht weiterhelfen.



Speziell über diesen Lehrer an dem Gymnasium kannste nur meckern. Wird auch reichlich gemacht!

Normalerweise müsste Keynote zu Powerpoint kompatibel sein, so zumindest kenne ich dies, denn umgekehrt funktioniert es ja ebenfalls. Aber wenn der Pauker nicht will, dann will er nicht!

Was verstehst Du unter einer Dokumenten-Kamera, diese kenne ich nur aus den 70er z.B. als Itek (Kamera und Drucker in einem).

Gruss Jürgen
 
Eine "Dokumenten-Kamera" ist eine Digitalkamera an einem beweglichen Arm mit einem PC-Anschluss. Mit einer Dokumenten-Kamera können z.B. Mitschriften oder Gegenstände über einen Beamer oder ein Smart-Board vergrößert für alle sichtbar gezeigt werden.
Ist ein Export nach *.pdf der Präsentation möglich oder enthält der Vortrag Animationen / Filme? Dieses Dateiformat macht erfahrungsgemäß am wenigsten Probleme.
 
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Nein, nur auf 5 Seiten sollen Textpassagen gesprochen werden. Habe bis jetzt nur die Information, dass ich für das Endprodukt zu sorgen habe. Ihr Rechner liegt bei einer Schulfreundin, da sie im Team dieses Teil „erarbeiten”. Ich wollte es ja sehen, doch nein „du meckerst eh!”. Also, mehr Info als ich bisher gegeben habe, habe ich auch nicht! Harren wir der Dinge, die da kommen!

Gruss Jürgen
 
Nicht jeder Tintenstrahler druckt auf alle Folien.
Von "damals" habe ich noch einen Haufen HP-Folien; die sind mit einer "saugtähigen" Schicht beschichtet und haben immer funktioniert.

Steht drauf "HP premium inkjet transparency film"
 
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So, ich danke nochmals für eure Hilfestellungen!

Es wurden 25 Folien, stark bebildert (Fotos, Zeichnungen). Ein Freund besorgte mir „No Name”-Folien aus seiner Firma. Spitze! Gedruckt habe ich die Folien auf dem EPSON Stylus Photo 1290 (6 Farben). Veredelt haben wir die Folien mit Haarlackspray, damit nix verschmiert. Funktioniert super! Wie sagte meine Tochter „Alter Schwede, voll krass das Teil, das gibt vom Styling her schon 'ne gute Note!” – Von Ihr aus ebenfalls Dank für die technische Beratung. Sagt sie!
 
Gibt es keinen Copyshop in der Nähe? Bin ja nur Laie, aber ich würde einfach das Zeugs auf Papier ausdrucken und dann auf Folie kopieren lassen oder einfach einen Stick mit den Daten mitnehmen.

Dafür gibt es doch Fachleute, wie ich meist von den Grafikern hier lese.
 
Gibt es keinen Copyshop in der Nähe? Bin ja nur Laie, aber ich würde einfach das Zeugs auf Papier ausdrucken und dann auf Folie kopieren lassen oder einfach einen Stick mit den Daten mitnehmen.

Dafür gibt es doch Fachleute, wie ich meist von den Grafikern hier lese.


Copyshop = Fachleute?:d

Lasse Dir von einem „Printfachmann“ sagen: von einer Kopie kannst Du prinzipiell keine bessere Qualität als die des Originals erwarten, egal, wie gut sie ausgedruckt wurde. Ausserdem – weshalb erst auf Papier, dann auf Folie drucken? Dieser Weg erschliesst sich mir nicht!:confused:

Gruss Jürgen
 
Speichere halt die Präsentation als PDF ab und lasse sie (ohne Übergänge) über Acrobat Reader laufen!?

Hannes
 
Für Tintenstrahler braucht man speziell beschichtete Folien, auf denen "für Tintenstrahldrucker geeignet" steht. Mit solchen Folien ist mir noch nie etwas verschmiert. Man muß sie aber ein paar Minuten trocknen lassen und beim Drucken jeweils aus dem Drucker nehmen, bevor die nächste Folie kommt. Folien für Laserdrucker funktionieren nicht (verschmieren).

Die beschichteten Folien darf man nicht im Laserdrucker verwenden, da sie schmelzen.

Generell sind Tintenstrahldrucker für farbig bedruckte Folien besser geeignet als Laserdrucker, weil das Druckprinzip bei Laserdruckern darin besteht, kleine Kunststoffpartikel aufs Druckmaterial aufzutragen, und bei der Projektion sieht man dann nur einen mehr oder minder grauen Schatten, auch beim Farbdruck. Sprich: Folien, die mit einem Laserdrucker farbig bedruckt worden sind, sehen zwar beim Draufschauen toll farbig aus, bei der Projektion aber nur mehr oder weniger schwarz-grau-weiß. Die Farben kommen nicht heraus. (Das ist, wie wenn Du ein rotes Klötzchen auf den Overhead stellst -- gibt auch einen schwarzen Schatten und keinen roten.)
 
Schont den Geldbeutel und vor allem die Nerven ;)
Ich würde es auch so machen.

Also, ich hatte eine Folie zum Einrichten meines Tintenstrahlers verbraucht. Dann die Fotos 15% Gradation zurückgesetzt.
Passte tadellos – dann Druck und „Veredelung“. Begeisterung. Übrigens, hatte spasseshalber mal eine Seite auf einem Canon-Profi-Laser ausdrucken lassen. Schlecht, zu flaue Farben.

Gruss Jürgen
 
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