Time Machine unbrauchbar / Sicherung dauert unendlich lange

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Hallo,

mein letztes Backup ist nun einen Monat alt und ich bekomme langsam kalte Füße.

Time Machine braucht zum "Vorbereiten" über eine Stunde und die Sicherung geht dermaßen schleppend, dass ich immer abbrechen muss, da ich ein Macbook habe das nunmal nicht tagelang irgendwo rumsteht.

Ich habe auch schon eine andere Platte als die bisherige angeklemmt und heute morgen um 10 Uhr erneut versucht. Auch habe ich die Sicherung soweit reduziert, dass selbst die Erstsicherung nur etwa 200 GB ausmacht.

Nachdem es mit der neuen Platte zügig losging, ist die Sicherung nach nun 6 Stunden bei gerade mal 30 GB, das sind rechnerisch also 42 Stunden = 2 Tage für ein Backup. Das ist doch ein schlechter Scherz von Apple!

Fällt irgendwem eine Lösung dazu ein? Spotlight ist für das Backup-Volume ausgeschaltet, Festplatten-Dienstprogramm findet keine Fehler.

A.
 
Hast du die USB-Ports mal gewechselt? Normal ist diese Backupdauer nicht. Meine knapp 700GB brauchten nur knapp 19 Stunden.
 
Wie ist die externe Platte initialisiert?
Wie wird sie angeschlossen? USB / FireWire? Netzwerk? Ethernet / Wlan?
 
Daran liegts nicht, ich kopiere ständig rauhe Datenmengen.
 
Nachdem ich Bilder, Dokumente, Musik, Videos und Websites ausgeklammert habe, war das Backup mit verbleibenden 70 GB in knapp mehr als 30 Minuten fertig.

Also hakt es an irgendwelchen Dateien, aber an welchen?
 
Tja, da hilft nur nacheinander wieder anklemmen der ausgeschlossenen Ordner...
 
Bei mir war es mal das lokale Mai Archiv. Falls du sowas hast und darin mal ein paar Ordner mit Mails hin und her geschoben hast, würde mir das mal näher ansehen....
 
Ja nee, das ist ja irgendwo in einem Library Ordner und damit ja in der Sicherung enthalten.

By the way: Kann man irgendwo den Zyklus einstellen? Mich nervt, dass TM alle Stunde Backups macht, einmal täglich reicht auch.
 
schätze mal das liegt an den Musikdateien hast du viele kleine Dateien dauert eine Sicherung ewig.
 
Nachhdem TimeMachine bei mir auch immer fleißig gesichert hat, dann aber schlussendlich beim wiederherstellen versagt hat, erstelle ich mein Backup mit anderen Programmen.

Wenn man einfach mal danach sucht, gibt es genügend Beiträge in allen Mac Foren , die Schwierigkeiten mit TimeMachine als Thema haben.

Hier sind es in der letzten Woche auch schon mehrer threads gewesen. Bei der Quote darf man anfangen über die Zuverlässigkeit nachzudenken.
 
Wie mein Vorposter schon gesagt hat. Umso mehr kleine Dateien (Stichwort Webseiten oben) sicherst, dauert das sichern sowie kopieren von Daten ewig (in jedem System). Das einfachste rauszufinden wodran es wirklich liegt, musst du wie von falkgottschalk vorgeschlagen nach und nach die Ordner wieder der Sicherung hinzufügen.

Den Zyklus solltest du in den Einstellungen konfigurieren können, bin mir jetzt aber nicht sicher.
 
Ich hab die Color-Dokumente von Final Cut Studio im Verdacht. Eine Color-Datei mit 100 MB zu duplizieren dauert schon mal nicht selten 15 Sekunden, wohingegen eine MOV mit gleicher Größe in 2 Sekunden kopiert ist. Ich halte euch mal auf dem Laufenden.
 
Nachhdem TimeMachine bei mir auch immer fleißig gesichert hat, dann aber schlussendlich beim wiederherstellen versagt hat, erstelle ich mein Backup mit anderen Programmen.
Time Machine is ne schicke Sache. SIeht gut aus und wiegt den gemeinen Anwender in Sicherheit.
Aber, einem Sicherungssystem zu vertrauen, bei dem man nicht im entferntesten weiss, was es so treibt, wäre mir persönlich zu unsicher.
Gut, ich komme noch aus dem EDV-Zeitalter, in dem ne Maus ausschliesslich entweder ein Käsefresser oder die Freundin war, aber gerade bei nem Backupprogramm MUSS ich wissen, was das Ding treibt. Und hier hat TimeMachine zumindest für meine Begriffe viel zu viel Eigenleben!

Bei einem Systemausfall ist die Hektik so oder so groß, und da muss ich manuell eingreifen können um wieder an meine Daten zu kommen. Ein bloßer Automatismus oder am besten noch ne Datenbank dahinter, damit ich nicht mal mehr weiss wo genau meine Daten gesichert werden wäre mir hier zu heiss!

Charlie
 
Mit dem Backup ist es wie mit einer Versicherung: Erst wenn es Ernst wird, weiß man was es taugt.

Das bedeutet, ich muss blind darauf vertrauen können, oder ich muss die Möglichkeit haben, das Backup auf Funktion zu prüfen.

die schicke Grafik mit den fliegenden Fenstern hat ja erstmal keine signifikante Aussage über die Integrität des Backups.

Das wird erst klar, wenn man dies Backups in regelmäßigen Abständen testet.

Aber wer macht das schon, wenn er ein automatisches System benutzt, das ihm das Denken abnimmt?

Nachdem TM bei mir kläglich versagt hat, habe ich es noch ein Weile weiterlaufen lassen und die Wiederherstellung mehrfach ausprobiert. Dabei lag die Quote etwa bei 9:1. Bei anderen Systemen, gibt es manchmal keinen Ausfall und manchmal ist die Quote deutlich schlechter.

Warum? Das weiß wohl nur der Fuchs......


Ich empfehle jetzt jedem zumindest ein zusätzliches wöchentliches Backup des gesamten Systems zu erstellen.
 
Die alte DOS Fraktion ;) Aus der komme ich auch, aber man muss auch mal locker lassen. Time Machine ist ja vor allem so aufgesetzt, dass es nicht nur Daten wieder herstellt, sondern auch Programme und Settings. Versuch das mal mit einer anderen Backup-Lösung ... viel Spaß. Ein Luxus der die Apple Gemeinde wohl auch deutlich von der Windows Fraktion abhebt.

Weiterhin legt TM ja auch Unterordner entsprechend der Struktur auf deinem HD an, so dass du auch manuell eingreifen kannst, wenn du denn unbedingt willst.
 
Die alte DOS Fraktion ;) Aus der komme ich auch, aber man muss auch mal locker lassen. Time Machine ist ja vor allem so aufgesetzt, dass es nicht nur Daten wieder herstellt, sondern auch Programme und Settings. Versuch das mal mit einer anderen Backup-Lösung ... viel Spaß. .......

Weißt du was richtig cool ist? Wenn ich von meinem Backup einfach boote und das System mit allem Schnippes wieder da ist.
Dagegen ist Timemachine nur eine Versionsverwaltung von Betriebszuständen.
 
Wenn du ein Bootbares Backup, also im Prinzip ein Spiegel, hast du leider nur Datenbestand X und nicht Datenbestand x1,x2,x3,x4. Wenn ich eine Datei überschreibe und ein erneutes Backup mache, bin ich trotzdem der gelackmeierte. Das alleine macht also auch kein gutes Backup aus ;)

Superduper ist z.B. eine tolle Sache. Würde ich aber als alleiniges Backup auch nie verwenden ;)
 
Welches Backup Programm kann das?
 
Superduper

Superduper + TimeMachine Backup ist in meinem Augen eigentlich eine ganz zuverlässige und gute Lösung. Ich habe allerdings auch festgestellt das TimeMachine versagen kann. Aber das kann im Prinzip fast jedes Backup. NT Backup hat mir auch nicht immer Freude bereitet und ist dabei noch wesentlich weniger Anwenderfreundlich ;)

Die Sicherheit bei Backups bekomme ich nur durch die Testweise Rücksicherung und Rekonstruktion des kompletten Backups. Und ganz ehrlich - wer macht sich im Kleinbetrieb oder Privatbereich die Mühe das Regelmäßig durchzuführen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ein Bootbares Backup, also im Prinzip ein Spiegel, hast du leider nur Datenbestand X und nicht Datenbestand x1,x2,x3,x4. Wenn ich eine Datei überschreibe und ein erneutes Backup mache, bin ich trotzdem der gelackmeierte. Das alleine macht also auch kein gutes Backup aus ;)

Superduper ist z.B. eine tolle Sache. Würde ich aber als alleiniges Backup auch nie verwenden ;)


Wer sagt, das ich mich auf ein Backup verlasse? Und wa helfen dir dein ganzen Versionen, wenn du nur die älteste wieder herstellen kannst?

@ Authorist,

Neben SuperDuper kann das auch der CarbonCopyCloner und das Festplattendienstprogramm
Das System. >> Wöchentlich

Daten >> arbeitstäglich

Neben Time Maschine gibt es auch ander Programme, die Versionen von Daten speichern können
 
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