Time Machine Backup - welches Storagesystem?

B

Budgreg

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.02.2008
Beiträge
29
Reaktionspunkte
0
Hello!

Möchte für mein MB gerne ein Storagesystem bauen, welches
=> recht kostengünstig ist
=> stromsparend arbeitet
=> redundant ausgelegt ist
=> über GBit erreichbar ist
=> Sowohl für Time Machine Backups, als auch als zusätzlicher Storage dient

Ich hab früher ein NDAS-Storage-System für das Time Machine Backup verwendet. Leider ist mir hier das RAID einmal gestorben (die NDAS-Client-Implementierung ist noch recht buggy, vor Allem am Notebook, wenn es mal auf Standby geht...). NDAS ohne RAID hat besser funktioniert, nur halt ohne Sicherheit.

Ich möchte jetzt ein LINUX-System aufbauen - um den Preis eines TC bekomme ich somit 3TB redundant und ich kann auch noch einen Webserver o.ä. laufen lassen.

Wer von euch kann mir Tipps geben, wie ich solch ein System konfigurieren muß damit Time Machine übers Netzwerk automatische Backups machen kann, wenn ich zu Hause bin?

Danke im Vorraus.

lg, Gregor.
 
...schau dir mal die QNAP systeme an, die bieten für ihren Preis immerhin eine sinnvolle transferrate übers Netz ....... den daran krankt es den allermeisten NAS ....... aufgrund mangelnder cpu-power.
 
Wenn du wirklich Zeit hast und was tolles basteln willst, kuck dir mal die Links hier an:

http://www.heise.de/open/OpenSolaris-als-Fileserver--/artikel/119995/0
http://breden.org.uk/2008/03/02/a-home-fileserver-using-zfs/

ZFS als geniales Dateisystem, sehr hohe Datenübertragung, über ISCSI Einbindung von "Laufwerken" (ZFS-Freigaben) in deine anderen Rechner, welche dann nativ und in HFS formatiert als TM-Backup-Platten verwendet werden können und noch vieles mehr.

Nachteile:
- erfordert sehr gut geplante Hardwareauswahl
- erfordert Einarbeitung in Solaris
- erfordert Einarbeitung in ZFS
 
Ich verwende den Drobo. Der Vorteil des Drobo ist es, dass man – anders als beim Raid – Laufwerke beliebig mischen kann. Ich kann ein 500 GByte Laufwerk rausnehmen und durch ein 300 Gbyte Laufwerk ersetzen. Oder wenn ich den Datenpool vergrößern will auch ein 1 TByte-Laufwerk einsetzen.

Der Drobo Pro erlaubt sogar den Ausfall von 2 Laufwerken gleichzeitig, und bietet schnelles iSCSI über Gigabit-Ethernet. Der optionale Drobo Share bietet NAS über Gigabit-Ethernet. Und teuer sind die auch nicht.
 
Also, ich kann mich nicht beschweren.

Aber konkret: Kennst Du denn ein anderes System, wo ich nach belieben Platten zusammenstecken kann ohne(!) etwas konfigurieren zu müssen? Und das natürlich für diesen Preis oder darunter?
 
Aber konkret: Kennst Du denn ein anderes System, wo ich nach belieben Platten zusammenstecken kann ohne(!) etwas konfigurieren zu müssen?

...das ist aber auch der einzige Vorteil (wenn man das als Vorteil sieht), den das Drobo hat ..... und den es sich durch seine Langsamkeit und den hohen Preis teuer erkauft.

...für das was das Drobo teurer ist, kannst du die "bunte Sammlung" an Festplatten einheitlich neukaufen ..... also, wozu dann ein Drobo?
 
...das ist aber auch der einzige Vorteil (wenn man das als Vorteil sieht), den das Drobo hat ..... und den es sich durch seine Langsamkeit und den hohen Preis teuer erkauft.

...für das was das Drobo teurer ist, kannst du die "bunte Sammlung" an Festplatten einheitlich neukaufen ..... also, wozu dann ein Drobo?
Ich habe aber diese Festplatten und ich will sie nicht wegwerfen! Ich will auch flexibel sein. Wenn der Platz auf dem Drobo zu knapp wird, dann stecke ich nur eine Platte hinzu, oder tausche eine kleinere gegen eine größere. Und das alles ohne irgendetwas zu konfigurieren und im laufenden und ununterbrochenen Betrieb! So was bietet kein anderes System!

Und nun nenne mir mal ein Raid (was ja nicht das Gleiche ist), was für weniger als ein Drobo zu haben ist, eventuelle Arbeitszeit mit 56,– Euro pro Stunde für Zusammenbau und Konfiguration mitgerechnet.
 
Ich habe aber diese Festplatten und ich will sie nicht wegwerfen! Ich will auch flexibel sein. Wenn der Platz auf dem Drobo zu knapp wird, dann stecke ich nur eine Platte hinzu, oder tausche eine kleinere gegen eine größere. Und das alles ohne irgendetwas zu konfigurieren und im laufenden und ununterbrochenen Betrieb! So was bietet kein anderes System!

...das bieten sehr viele systeme .....sorry, wenn ich dir die Illusion nehme.

...z.B bei den o.g. von QNAP lassen sich bei den meisten Geräten die platten im laufenden Betrieb gegen größere durchwechseln.

...und bei einem Raid5 oder 6 kannst du auch einfach zu 3 gleichen eine ungleiche stecken .....allerdings gibt immer die kleinste vor, wieviel du von jeder Platte nutzen kannst.

TS-439 Pro Turbo NAS
Die technische Ausstattung erinnert nur auf den ersten Blick an ein Netbook. Neben dem Intel Atom N270 werden noch ein Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut, aber spätestens hier enden die Gemeinsamkeiten. Im TS-439 Pro finden bis zu vier 3,5-Zoll-Festplatten Platz. Die einzelnen Schächte verfügen über Hot-Swap. Somit lassen sich die Festplatten besonders einfach im laufenden Betrieb austauschen. Maximal unterstützt das System eine Speicherkapazität von sechs Terabyte.

QNAP TS-439 Pro Turbo NAS: Bietet Platz für vier Festplatten mit einer maximalen Gesamt-Speicherkapazität von sechs Terabyte.
Das QNAP TS-439 Pro verfügt über zahlreiche Anschlüsse und kann somit über externe Festplatten erweitert werden. Fünf USB-, zwei eSata- und zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse bietet das NAS-System. Für die Bildausgabe steht ein VGA-Anschluss zur Verfügung. Der Anwender kann zwischen vier Raidmodi wählen: Null, Eins, Fünf und Sechs. Für die Sicherheit bietet das NAS eine 256-Bit Verschlüsselung mittels AES, eine automatisierte IP-Sperre sowie SMS- und E-Mail-Benachrichtung.

Das TS-439 Pro Turbo unterstützt Hard Disk Drive S.M.R.A.T. (Self-Monitoring Analyse und Reporting Technologie) sowie eine Log System zur einfachen Überwachung des NAS Servers. Außerdem verfügt das TS-439 Pro Turbo über vielseitige Serverfunktionen, wie z.B.: File Server, FTP Server, Printer Server (maximal 3), DDNS Unterstützung, Werbserver mit integriertem phpMyAdmin, Joomla, MySQL/SQLite, php.ini, MySQL Server, UPnP/DLNA Media Streaming (integrierter TwonkyMedia Server), iTunes Server für Musik und Http/FTP/BT Download Server, XDove usw.. All diese Serverfunktionen können geteilt werden mit verschiedenen Anwendern unter Linux, UNIX, Mac und Windows Betriebssystem.

Die TS-439 Pro Turbo NAS Server verfügen über 2 Jahre Garantie, der UVP in Deutschland beträgt € 689,- inkl. MwSt..

...kostet also etwa das selbe wie das Drobo + Share ..... bietet aber seeeeeeehr viel mehr und ist mehr als doppelt so schnell ;)

Let's have a look what happens when we copy a 1GB file back and forth.

Read MB/s Write MB/s
FTP 67 42
Windows copy 68 44
HTTP 81 0

Read MB/s Write MB/s
3 Disk Raid 5 79 33
4 Disk Raid 5 71 32
4 Disk Raid 6 74 34
http://www.guru3d.com/article/qnap-ts439-pro-turbo-nas-review-test/11
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch in2itiv. Ich als Privatuser habe auch schon mit dem Drobo geliebäugelt. Ich brauche:

- einfaches
- normales in Bezug auf Geschwindigkeit
- sicheres
- und nicht allzu teures

System. Da ist mir der Drobo schon ins Auge gestochen. Ich denke nicht, dass es für mich wichtig ist, dass die Daten mit anderen Systemen doppelt so schnell übertragen werden, sondern ich möchte ein Backup haben (und vielleicht zusätzlich meine Videos zum Teil darauf auslagern) und wenn ich mal eine neue Platte brauche, dann möchte ich mir einfach eine kaufen und die dann da rein stöpseln.

Ich dachte bis eben auch, dass ein Drobo für mich perfekt wäre (und dann macht es sich auf dem Schreibtisch noch ganz schön) ;)
 
Mensch in2itiv. Ich als Privatuser habe auch schon mit dem Drobo geliebäugelt. Ich brauche:

Ich dachte bis eben auch, dass ein Drobo für mich perfekt wäre (und dann macht es sich auf dem Schreibtisch noch ganz schön) ;)

...dann schau dir mal hier den artikel an .... der gibt das o.g. gerät gut wieder:

http://www.guru3d.com/article/qnap-ts439-pro-turbo-nas-review-test/1


...auch und "verschieden grosse platten" geht auch bei dem QNAP ;)

attachment.php
 

Anhänge

  • imageview.jpeg
    imageview.jpeg
    51,3 KB · Aufrufe: 299
@SirVikon

...willst du ein NAS oder willst du das direkt an den Mac anschliessen (FW800 o. eSATA)?
 
Hello!

Erstmals Danke für´s Feedback.

...das ist aber auch der einzige Vorteil (wenn man das als Vorteil sieht), den das Drobo hat ..... und den es sich durch seine Langsamkeit und den hohen Preis teuer erkauft.

...für das was das Drobo teurer ist, kannst du die "bunte Sammlung" an Festplatten einheitlich neukaufen ..... also, wozu dann ein Drobo?

Da muß ich mich anschließen. Auch ich hab sicher zehn Disks herumliegen, die noch zu verwenden sind. Aber wahrscheinlich geht alle paar Wochen eine der Disks ein - bei den aktuellen Preisentwicklungen und den dazu passenden Dendenzen für Anforderungen nach Storage bleibt einem sowieso nichts anderes übrig als z.B. 2010 die aktuellen 8,2 TB-Disks zu einem RAID zusammenzustellen.

...schau dir mal die QNAP systeme an, die bieten für ihren Preis immerhin eine sinnvolle transferrate übers Netz ....... den daran krankt es den allermeisten NAS ....... aufgrund mangelnder cpu-power.

Beim QNAP-System schreckt mich der Preis ein wenig ab. Das kleinste, sinnvollste System kostet schon etwa €700 - ohne Disks. Da krieg ich bei einem Linux-System schon 5 TB als RAID5.

Die Frage ist vielmehr: Kann QNAP oder auch ein Solaris mit ZFS ein Laufwerk automatisch so mounten, dass Time Machine dann Backups machen kann?

lg, Gregor.
 
...das bieten sehr viele systeme .....sorry, wenn ich dir die Illusion nehme.
Ich habe da keine Illusion, wie kommst Du darauf?

...z.B bei den o.g. von QNAP lassen sich bei den meisten Geräten die platten im laufenden Betrieb gegen größere durchwechseln.
Eben! Größere, nicht kleinere!

...und bei einem Raid5 oder 6 kannst du auch einfach zu 3 gleichen eine ungleiche stecken .....allerdings gibt immer die kleinste vor, wieviel du von jeder Platte nutzen kannst.
Eben, man muss teilweise gleiche Platten haben. Man kann nicht 3 unterschiedlich große Platten nehmen, und wenn man das macht, dann bestimmt die kleinste Platte das Gesamt-Volumen. Das ist beim Drobo nicht so!

Die TS-439 Pro Turbo NAS Server verfügen über 2 Jahre Garantie, der UVP in Deutschland beträgt € 689,- inkl. MwSt..
Ja, aber ich will kein NAS, und dann ist der Drobo erheblich günstiger!

Angenommen, ich habe einen TS-439 Pro Turbo NAS Server, 3 x 500 GByte, er sit halt voll. Nun stirbt eine Platte und ich habe noch eine 300 GByte-Platte liegen. Die kann ich einfach so reinstecken und muss nichts konfigurieren? Das glaube ich kaum! Beim Drobo geht es aber.

Beim Drobo hätte ich mit 3 x 500 GByte 929.3 GByte für Daten. Nehme ich jetzt eine 500 Gbyte-Platte heraus und packe statt dessen eine 300 GByte hinein, habe ich noch 743.1 GByte für Daten. Und das geht einfach so. Alte raus, neue rein, fertig.

Hier kann man es berechnen lassen:
http://www.drobo.com/resources/drobocalculator.php
 
Hello again!

Danke nochmal für´s Feedback. Aber hat noch jemand eine Meinung zu einem Custom-NAS?

lg, Gregor
 
Ja, aber ich will kein NAS, und dann ist der Drobo erheblich günstiger!

Angenommen, ich habe einen TS-439 Pro Turbo NAS Server, 3 x 500 GByte, er sit halt voll. Nun stirbt eine Platte und ich habe noch eine 300 GByte-Platte liegen. Die kann ich einfach so reinstecken und muss nichts konfigurieren? Das glaube ich kaum! Beim Drobo geht es aber.

Beim Drobo hätte ich mit 3 x 500 GByte 929.3 GByte für Daten. Nehme ich jetzt eine 500 Gbyte-Platte heraus und packe statt dessen eine 300 GByte hinein, habe ich noch 743.1 GByte für Daten. Und das geht einfach so. Alte raus, neue rein, fertig.

...und was ist, wenn du 745 GB daten auf deinem Drobo hast? .....dann wird dir eine 300er nicht helfen. ;)

...ich halte zudem für super unsinnig, 450 € für ein system auszugeben, "weil man alte platten die herum liegen" für ein Raid nutzen will. Aufgrund der meist sehr unterschiedlichen Performance der Platten performt das in unterer Schublade.

...zumal man 550 € ein 2 TB Raid MIT Platten das 2-3 mal (mit eSATA sogar fast 4x) schneller ist.

....Festplatte kosten heute nun wirklich nicht mehr die welt, die meisten liegen zwischen 50 und 90 Euro .....da kann man, wenn man ein Raid betreibt, sich auch eine "Spare" (wenn die nicht sogar schon im Gerät steckt) vorhalten. Auf irgend so eine ausgenudelte Altplatte zurückzugreifen, halte ich für "unvorteilhaft".

....ich rege mich bei dem ganzen Drobo-Hype lediglich darüber auf, das das für das "Schweizer Taschenmesser" angepriesen wird, was es aber defacto nicht ist. Es ist ein Nischengerät, das nur seinen "Vorteil" ausspielen kann, wenn man eine "Sammlung alter Festplatten" aktivieren will. Für alle anderen Fälle hat es nur Nachteile.
 
Also ich selbst hab ein Thecus N5200Pro im einsatz...

Leider stoße ich ständig an irgendwelche Apple hürden... Zum ausrasten..

iSCSI funktioniert nur mit 1 Volmue, mehr können die Initiatoren nicht... warum auch immer.

Netzlaufwerke lassen sich nicht vernünftig einbinden geschweige denn als Backup nutzen... Ich teste da schon länger rum und es läuft nicht gescheit..

Vorallem da Apple dies alles nicht Unterstützt..

Gruß
Massaguana
 
Also ich selbst hab ein Thecus N5200Pro im einsatz...

Leider stoße ich ständig an irgendwelche Apple hürden... Zum ausrasten..

iSCSI funktioniert nur mit 1 Volmue, mehr können die Initiatoren nicht... warum auch immer.

Netzlaufwerke lassen sich nicht vernünftig einbinden geschweige denn als Backup nutzen... Ich teste da schon länger rum und es läuft nicht gescheit..

Vorallem da Apple dies alles nicht Unterstützt..

...naja, wer von den beiden Parteien das Problem in Sachen "Unterstützung" ist ja immer schwer zu sagen.

...aus den FAQ zu deinem NAS, lese ich aber nicht, das es irgendwelche "Absonderheiten" gibt, die Probleme am Mac machen sollten.
 
Nun ja, die iSCSI Volumen funktionieren am Windows Rechner ohne Probleme, egal wieviele ich nutze...

Am Mac kann ich nur das erste verwenden...

Stimmt ich hab auch keine Absonderheiten gefunden... Aber am Mac ist es wohl immer ein wenig problematisch... leider..
 
...unter 10.4 gab es ja noch das globalSAN iSCSI Tool .... aber Apple schein das komplett aus ihren software-listen getilgt zu haben und die firma gibt es anscheinend auch nicht mehr.

...aber wie schon gesagt, es gibt viele, die keinerlei probleme mit iSCSI am MacOS haben ..... es scheint als würden manche Hersteller ein bischen von der Spur abweichen.

Edit:
....das globalSAN iSCSI initiator gibt es doch noch:
http://www.studionetworksolutions.com/support/faq.php?pi=11&fi=51
 
Zurück
Oben Unten