Thunderbird-Adressbuch in Writer für Briefe auf Mac OSX?

cmo

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Kann man sich totgoogeln? Ich bin gerade dabei und finde trotzdem keine Antwort.

Mein Vorhaben:

Einzelne Briefe schreiben, keine Serienbriefe. Wahnsinn, mal was ganz neues... in Outlook und Word auf dem PC war es alleine schon das Grauen, einfach nur auf Knopfdruck eine Adresse in einen Brief zu übernehmen, ohne gleich das ganze Serienbrief-Brimborium oder den grauenhaften Briefassistenten zu benutzen.

Da ich alle Adressen nun wunderschön aufbereitet in Thunderbird auf meinem MacBook habe müßte es sich ja machen lassen, daß ich auf Knopfdruck in eine Briefvorlage in Openoffice Writer auch die Adressdaten des "Kunden" einsetzen kann.

Der übliche Weg in anderen Betriebssystemen lautet wohl so, daß ich unter Datei-Assistenten-Adressdatenquelle einfach "Thunderbird" einstelle. Das Dumme ist nur, Thunderbird taucht bei mir gar nicht auf. Ich habe die Wahl zwischen "Mac OS X Adressbuch" und "andere externe Datenquelle". Bei letzterer taucht dann als Datenbanktyp alles Mögliche auf, aber nicht Thunderbird.

Was muß ich tun?
 
... Einzelne Briefe schreiben, keine Serienbriefe... in Outlook und Word auf dem PC war es alleine schon das Grauen, ... ohne gleich das ganze Serienbrief-Brimborium oder den grauenhaften Briefassistenten zu benutzen.

Wieso Briefassistent und/oder Serienbrief?
In Word (egal ob Win oder sinngemäß Mac) kommst du an das "Adressbuch" (bei Winword die Outlook-Kontakte oder das Windows-Adressbuch, und am Mac diejenigen von Entourage) doch auch, indem du Extras > Adressbuch... aufrufst, oder das Adressbuch-Symbol einer Symbolleiste hinzufügst.

Da ich alle Adressen nun wunderschön aufbereitet in Thunderbird auf meinem MacBook habe müßte es sich ja machen lassen, daß ich auf Knopfdruck in eine Briefvorlage in Openoffice Writer auch die Adressdaten des "Kunden" einsetzen kann ... Ich habe die Wahl zwischen "Mac OS X Adressbuch" und "andere externe Datenquelle". Bei letzterer taucht dann als Datenbanktyp alles Mögliche auf, aber nicht Thunderbird. Was muß ich tun?

Das "alles Mögliche" bezieht sich wohl auch auf eine Tab-getrennte TXT bzw. eine CSV-Datei. Thunderbird selber kenne ich nicht, aber wenn die Adressdaten in diesen Formaten als Datei exportierbar sind, kann diese auch vrsl. als Quelle angezapft werden. Sieht aber auch eher nach Serienbrieffunktion aus.

Ansonsten pragmatischer Ansatz: Was hindert dich daran, die Adressdaten (via vCard oder Textdatei) nicht auch in Adressbuch.app zu übertragen? Dann kann Writer doch offenbar via Adressbuch.app darauf zugreifen.
 
Wieso Briefassistent und/oder Serienbrief?
In Word (egal ob Win oder sinngemäß Mac) kommst du an das "Adressbuch" (bei Winword die Outlook-Kontakte oder das Windows-Adressbuch, und am Mac diejenigen von Entourage) doch auch, indem du Extras > Adressbuch... aufrufst, oder das Adressbuch-Symbol einer Symbolleiste hinzufügst.

Nunja, mag sein, daß das heute besser geht, aber ich benutze keine Microsoft-Programme. Bin noch einer von den alten Überzeugungstätern.

Das "alles Mögliche" bezieht sich wohl auch auf eine Tab-getrennte TXT bzw. eine CSV-Datei. Thunderbird selber kenne ich nicht, aber wenn die Adressdaten in diesen Formaten als Datei exportierbar sind, kann diese auch vrsl. als Quelle angezapft werden. Sieht aber auch eher nach Serienbrieffunktion aus.

Ja, der Unterschied ist ja auch, daß man für EINEN Brief kaum den Kontakt aus dem Adressbuch exportieren und dann mit Verrenkungen in Writer hinein bekommen möchte, da wäre Tippen eindeutig schneller. Ich mache gar keine Serienbriefe, aber ich wüßte, wie es geht.

So ein T-Bird-Adressbuch hat, in einem Texteditor betrachtet, eine eigenartige Struktur, scheint aber auch nicht ein Buch mit sieben Siegeln zu sein.

Ansonsten pragmatischer Ansatz: Was hindert dich daran, die Adressdaten (via vCard oder Textdatei) nicht auch in Adressbuch.app zu übertragen? Dann kann Writer doch offenbar via Adressbuch.app darauf zugreifen.

Das Adressbuch von Apple ist noch schlichter als das Thunderbird-Adressbuch: man kann z.B. keinerlei eigene Felder benutzen. Ich verwende z.B. in T-Bird Felder, um die Branche oder andere Klassifizierungen anzugeben, diese Daten könnte ich in Apples Adressbuch gar nicht verwalten. Theoretisch könnte ich auch nach jedem Anlegen einer neuen Adresse die Daten aus T-Bird exportieren und in Apples Adressbuch importieren, aber so richtig einladend wäre das nicht.

Die Adressbücher von Outlook (Kenntnisstand 2003), Apple, T-Bird sind an sich ohnehin ein bißchen zu einfach für viele Zwecke. Alleine die Tatsache, daß man jede einzelne Person in einer Firma oder Organisation als einzelne Person anlegt statt eine Organisation und darunter oder zugeordnet die Personen, das ist in all diesen Systemen ein kapitaler Denkfehler.
:hamma:
 
Nunja, mag sein, daß das heute besser geht, aber ich benutze keine Microsoft-Programme...
Das Adressbuch von Apple ist noch schlichter als das Thunderbird-Adressbuch: man kann z.B. keinerlei eigene Felder benutzen. Ich verwende ... Felder, um die Branche ... anzugeben, diese Daten könnte ich in Apples Adressbuch gar nicht verwalten...
Die Adressbücher von Outlook (Kenntnisstand 2003), Apple, T-Bird sind an sich ohnehin ein bißchen zu einfach für viele Zwecke. Alleine die Tatsache, daß man jede einzelne Person in einer Firma oder Organisation als einzelne Person anlegt statt eine Organisation und darunter oder zugeordnet die Personen, das ist in all diesen Systemen ein kapitaler Denkfehler.
:hamma:

Ähem, "einfaches Adressbuch in Outlook":eek:? (Du meinst nicht zufälligerweise OutlookExpress bzw. genauer das Windows-Adressbuch (*.wab);)?) Was hinderte dich in Outlook (oder Entourage) daran, für jede Person einen Datensatz anzulegen und dann entweder über Kategorien oder benutzerdefinierte Felder jene dann einer Firma zuzuordnen, und sich dann Abfragen über die Kategorie oder das benutzerdefinierte Feld zu erstellen?

Was du wiederum zu erreichen versuchst, geht bspw. in MS-Office (Mac oder Win) über sog. PR-Felder. D.h. du erzeugst einen Autotext mit den Feldern, die beim Einfügen des Adressdatensatzes aus der Datenquelle (d.h. Outlook oder Entourage) gezogen würden, oder du erfasst die aus den Adressdaten zu ziehenden Felder und Feldwerte in einer (bei Mac-Office bis 2004) VBA-basierenden Eingabeauswahlmaske.
Die Seite "http://www.planet-outlook.de/" hat m.W. ein Tutorial zu PR-Feldern.

Ob es etwas vergleichbares in OO oder TB gibts, kann ich leider nicht beurteilen. Andererseits hat OO doch ein Datenbankmodul. Es würde mich wundern, wenn Writer nicht geordnet auf dort hinterlegte Datensätze zugreifen könnte.
 
Ähem, "einfaches Adressbuch in Outlook":eek:? (Du meinst nicht zufälligerweise OutlookExpress bzw. genauer das Windows-Adressbuch (*.wab);)?)

Tschuldigung in Outlook muß es natürlich heißen: eigentlich strunzdummes, dafür aber keineswegs einfach zu bedienendes Adressbuch. Das Ding ist eine Fehlkonstruktion.

Was hinderte dich in Outlook (oder Entourage) daran, für jede Person einen Datensatz anzulegen und dann entweder über Kategorien oder benutzerdefinierte Felder jene dann einer Firma zuzuordnen, und sich dann Abfragen über die Kategorie oder das benutzerdefinierte Feld zu erstellen?

Weil es beknackt umständlich ist. :D: Jedes Mini-Warenwirtschaftssystem für 150 Euro von Lexware kann das besser: man legt einen Datensatz für die Firma und darin Datensätze für die Personen an. :thumbsup:

Was du wiederum zu erreichen versuchst, geht bspw. in MS-Office (Mac oder Win) über sog. PR-Felder. D.h. du erzeugst einen Autotext mit den Feldern, die beim Einfügen des Adressdatensatzes aus der Datenquelle (d.h. Outlook oder Entourage) gezogen würden, oder du erfasst die aus den Adressdaten zu ziehenden Felder und Feldwerte in einer (bei Mac-Office bis 2004) VBA-basierenden Eingabeauswahlmaske.
Die Seite "http://www.planet-outlook.de/" hat m.W. ein Tutorial zu PR-Feldern.

Das hat allerdings den Nachteil, daß ich von Thunderbird, Lightning und Openoffice auf Outlook, nochmal Outlook und Word umstellen müßte - wegen einer einzigen Funktion, die nur in der Openoffice-Version für Mac OSX offenbar noch nicht implementiert ist - mir fehlt ja nur ein Workaround für das Problemchen.

Ob es etwas vergleichbares in OO oder TB gibts, kann ich leider nicht beurteilen. Andererseits hat OO doch ein Datenbankmodul. Es würde mich wundern, wenn Writer nicht geordnet auf dort hinterlegte Datensätze zugreifen könnte.

Das kann man bestimmt bauen, allerdings ist die "Base" genannte Datenbank von Openoffice ein Exot, für den man weltweit etwa drei Templates findet, und ich bin absolut kein Datenbankentwickler...
 
...Jedes Mini-Warenwirtschaftssystem für 150 Euro von Lexware kann das besser: man legt einen Datensatz für die Firma und darin Datensätze für die Personen an...

Wir kommen da zum Kern der Sache (Ich spiel mal den Advocatus Diaboli):
Ein Adressbuch oder Kontaktliste versteht sich nicht als Warenwirtschaftssystem. Du erwartest eine hierarchische Struktur, die du von deiner Logik her zu bedienen versuchst: Du hast eine FirmaX, in der es Y Mitarbeiter gibt. Du legst ein Adressenkonto für FirmaX an, und darin so etwas wie Unterkonten für die Mitarbeiter.

Im Grunde dann aber doch auch nix anderes, als wenn du in einer Adressbuchanwendung, wenn sie das denn kann (Adressbuch.app scheidet da aus), jeden Menschen als eigenen Datensatz mit Adresse, Tel, Fax, Email und Firmenamen anlegst (Motto: jeder Jeck is anders) und dann über Firma sortierst (oder in einer nach Firma gefilterte Ansicht anzeigst. (Was freilich leider wieder nur für einen Serienbrief hilfreich ist, um überflüssige andere Datensätze auszublenden :( )

Aber vielleicht gibt es für OO oder Mozilla/TB ja bereits fertige Plug-ins, oder, wenn der Markt dafür groß genug ist, einen Programmierer, der den Hintergrund deiner Briefbedürfnisse begriffe und umsetzte.
 
Das war nur eine Beschreibung des optimalen Adressbuchs. Wenn ich das so dringend bräuchte, hätte ich es längst angeschafft. Für den Alptraum Outlook aber auch noch Geld hinzublättern würde mir mißfallen. ;)

Mir wäre schon mit einem winzig kleinen Workaround für die beschriebene Problematik mit TB und OO auf dem Mac geholfen. Auf Windows und Linux funktioniert das nämlich.
 
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