Textverarbeitung gesucht!

@mezzomus:
Works ist einfach für einen professionellen Textschreiber, der Texte auch im .doc weitergeben muß, nicht machbar, weil man das Format .doc für das Abspeichern nicht voreinstellen kann.
Pages ist mir zu zerstreut - es kann zu vieles und nichts ganz - so wie iPhoto auch. "Eierlegende Wollmilchsau" sozusagen. Das mag für manche ok sein - ich halte es für nicht professionell ...

Gruß *trid
 
woodstock3 schrieb:
@mezzomus: Haben Sie auch schon mal Diagramme, oder Tabellen eingefügt.Fall ja, womit erstellen Sie diese?

Habe das letztens schon mal für MS-Word und Powerpoint angesprochen. Da war das Problem, dass mit Omingraffle erstellte Diagramme, die wesentlich besser aussehen als mit Powerpoint erstellte, in Powerpoint verschwommen dargestellt werden. Bei ner Präsentation in der Uni konnte man auf nem Beamer sogar gar nichts mehr erkennen. War allerdings nur eine Zwischenpräsi, aber bis Ende Januar muss ich ne Lösung gefunden haben.

Und nu?

Nu ? ... Tabellen können sowohl mit AW, als auch mit Pages dargestellt werden. Diagramme werden als PICT oder JPG oder ggf. über Hardcopy eingefügt oder bei AW direkt im Tabellenteil erstellt. Möglicherweise wird Pages ab Januar mit einem Tabellen/Diagramm-Modul ergänzt werden.

tridion schrieb:
Works ist einfach für einen professionellen Textschreiber, der Texte auch im .doc weitergeben muß, nicht machbar, weil man das Format .doc für das Abspeichern nicht voreinstellen kann.
Pages ist mir zu zerstreut - es kann zu vieles und nichts ganz - so wie iPhoto auch. "Eierlegende Wollmilchsau" sozusagen. Das mag für manche ok sein - ich halte es für nicht professionell ...

Ich denke schon, dass ich professionell arbeite, denn ich verdiene damit meine täglichen Brötchen. Ich tausche meine Daten auch unmittelbar mit Mandanten über die Exportfunktion von Pages oder AW aus bzw. importiere deren Dokumente im doc.-Format. Damit gab es bislang keine Probleme. Ich habe bislang auch keine Einschränkungen mit Pages gehabt. AW ist mir in einigen Punkten technisch veraltet (z.B. Schriftendarstellung). Aus diesem Grund begann ich, mich auf Pages umzustellen.

Ich habe auch MS-Word - allerdings halte ich das Programm für extrem unübersichtlich und die Automatismen nerven sehr, da sie den Workflow mehr stören, als fördern. Schließlich ist das Programm deutlich instabiler, als AW oder Pages.

Mellel ist ein schönes Programm - allerdings habe ich bei kleinen Softwarefirmen aufgrund eigener beruflicher Erfahrung wenig Vertrauen im Hinblick auf langfristige Zusammenarbeit. Das Gleiche gilt, wie bereits oben ausgeführt, auch bei Mariner Write. Andere Alternativen, mit den von mir benötigten Funktionen, wären nur bei Ragtime zu finden. Dort kann ich mich jedoch mit dem Konzept nicht anfreunden.

NEIN! Latex kommt in KEINEM FALL in Frage.

Pages ist sicherlich noch nicht der Weisheit letzter Schluss (ist schließlich auch erst Version 1.02). Es ist jedoch ein Apple Produkt mit genau den Ansätzen, die ich im Büro brauche. Wem´s nicht langt, der mag sich an andere Programme - letztlich Word halten. Für professionelle Office-Aufgaben und wissenschaftlichen Arbeiten ist das Programm jedoch sehr geeignet und wenn ich bedenke, dass ich beispielsweise sehr häufig Verträge bekomme, die keine Trennung aufweisen (allenfalls manuell eingefügte Gedankenstriche), keine Absatzabstände aufweisen (allenfalls doppelter Return), dann zeigt es, dass Word in 98% der Büroanwendungen völlig oversized ist. Wordpad (unter Windows) oder TextEdit (unter Apple OS) würden es dann völlig tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
mezzomus schrieb:
Ich denke schon, dass ich professionell arbeite, denn ich verdiene damit meine täglichen Brötchen
sorry, ich wollte dir - oder anderen - keinesfalls zu nahe treten ... es ist nur meine persönliche Meinung. Ich finde halt eine reine Textverarbeitung besser - ebenso wie ich ein reines Layoutprogramm den Mischprogrammen vorziehe. Derzeit arbeite ich mit Quark, möchte aber riesig gerne auf InDesign umsteigen ...

Gruß *trid
 
mezzomus schrieb:
Für professionelle Office-Aufgaben und wissenschaftlichen Arbeiten ist das Programm jedoch sehr geeignet und wenn ich bedenke, dass ich beispielsweise sehr häufig Verträge bekomme, die keine Trennung aufweisen (allenfalls manuell eingefügte Gedankenstriche), keine Absatzabstände aufweisen (allenfalls doppelter Return), dann zeigt es, dass Word in 98% der Büroanwendungen völlig oversized ist. Wordpad (unter Windows) oder TextEdit (unter Apple OS) würden es dann völlig tun.
1. Werd mit Pages glücklich, wenn es für Dich optimal ist
2. Diese Beispiele zeigen auch, dass die ach so einfachen WYSIWG-Programm umständlicher sind, als Latex. Das macht Latex nämlich alles von alleine. Ein abgespecktes wörd (dafür besser zu bedienen) wäre für 90% der Leute besser, als die jetztige Version.
 
tridion schrieb:
sorry, ich wollte dir - oder anderen - keinesfalls zu nahe treten ... es ist nur meine persönliche Meinung. Ich finde halt eine reine Textverarbeitung besser - ebenso wie ich ein reines Layoutprogramm den Mischprogrammen vorziehe. Derzeit arbeite ich mit Quark, möchte aber riesig gerne auf InDesign umsteigen ...

Gruß *trid

Nein, nein, ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten. Die Diskussion um Textverarbeitungsprogramme finden sich indes in diesem Forum in vielfacher Form, wobei zumeist die gläubigen Word-Anhänger gegen die gläubigen Latex-Anhänger argumentieren. Eine reine Textverarbeitung wäre Text-Edit, da hier auf "Layout-Funktionen" weitestgehend verzichtet wurde. Andere Programme sind mit Spezialfunktionen behaftet und weitere tendieren zum Layoutieren (insb. Ragtime). Pages und AW halte ich für schnell zugänglich, da die Funktionen sich überwiegend dem Anwender erschließen. Das ist bei Word nicht der Fall, da - wie bei Windows üblich - Menüs völlig überfrachtet sind und der DAU die wesentlichen Funktionen übersieht.

93noddy schrieb:
1. Werd mit Pages glücklich, wenn es für Dich optimal ist

Das bin ich bereits - wobei natürlich ein Programm nie gut genug sein kann und Platz für bestimmte (weitere) Funktionen immer bieten sollte.

93noddy schrieb:
2. Diese Beispiele zeigen auch, dass die ach so einfachen WYSIWG-Programm umständlicher sind, als Latex. Das macht Latex nämlich alles von alleine. Ein abgespecktes wörd (dafür besser zu bedienen) wäre für 90% der Leute besser, als die jetztige Version.

Da wäre wir wieder beim Thema. Klar ist, dass man mit Latex das Gleiche Ergebnis bekommen kann, wie mit anderen Programmen. Das bezweifelt niemand. Es gibt jedoch kein Vielschreiber, der LaTex nutzt. Warum ? Weil die Einarbeitungszeit sehr lange braucht, weil die Eingabe von Befehlstaste F einfacher ist, als

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tridion schrieb:
sorry, ich wollte dir - oder anderen - keinesfalls zu nahe treten ... es ist nur meine persönliche Meinung. Ich finde halt eine reine Textverarbeitung besser - ebenso wie ich ein reines Layoutprogramm den Mischprogrammen vorziehe. Derzeit arbeite ich mit Quark, möchte aber riesig gerne auf InDesign umsteigen ...

Gruß *trid

Nein, nein, ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten. Die Diskussion um Textverarbeitungsprogramme finden sich indes in diesem Forum in vielfacher Form, wobei zumeist die gläubigen Word-Anhänger gegen die gläubigen Latex-Anhänger argumentieren. Eine reine Textverarbeitung wäre Text-Edit, da hier auf "Layout-Funktionen" weitestgehend verzichtet wurde. Andere Programme sind mit Spezialfunktionen behaftet und weitere tendieren zum Layoutieren (insb. Ragtime). Pages und AW halte ich für schnell zugänglich, da die Funktionen sich überwiegend dem Anwender erschließen. Das ist bei Word nicht der Fall, da - wie bei Windows üblich - Menüs völlig überfrachtet sind und der DAU die wesentlichen Funktionen übersieht.

93noddy schrieb:
1. Werd mit Pages glücklich, wenn es für Dich optimal ist

Das bin ich bereits - wobei natürlich ein Programm nie gut genug sein kann und Platz für bestimmte (weitere) Funktionen immer bieten sollte.

93noddy schrieb:
2. Diese Beispiele zeigen auch, dass die ach so einfachen WYSIWG-Programm umständlicher sind, als Latex. Das macht Latex nämlich alles von alleine. Ein abgespecktes wörd (dafür besser zu bedienen) wäre für 90% der Leute besser, als die jetztige Version.

Da wäre wir wieder beim Thema. Klar ist, dass man mit Latex das Gleiche Ergebnis bekommen kann, wie mit anderen Programmen. Das bezweifelt niemand. Es gibt jedoch kein Vielschreiber, der LaTex nutzt. Warum ? Weil die Einarbeitungszeit sehr lange braucht, weil die Eingabe von beispielsweise Befehlstaste F einfacher ist, als den Befehl des Fettdrucks auszuschreiben (und wieder auszuschalten) und weil die Fluktuation in einem Büro es ausschließt, wenig versierte Schreibkräfte mit LaTex jedes Mal neu einzuarbeiten.

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mezzomus schrieb:
... Es gibt jedoch kein Vielschreiber, der LaTex nutzt. Warum ? Weil die Einarbeitungszeit sehr lange braucht, weil die Eingabe von beispielsweise Befehlstaste F einfacher ist, als den Befehl des Fettdrucks auszuschreiben (und wieder auszuschalten)
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Hallo,
ich möchte nur bemerken: Um ein Wort fett zu drucken muss man in Microsoft Word das Wort markieren und dann Apfel+F drücken.
In Lyx setze ich den Cursor an eine beliebige Stelle in das Wort hinein und drücke Apfel+B.
Den Unterschied finde ich vernachlässigbar. Anders gesagt: ich muss in Lyx keinen Befehl "Fettdruck" ausschreiben.
Nur als Information ansehen, nicht als Besserwisserei.
 
Ich habe Mellel mal ausprobiert und bin ziemlich begeistert davon. Da ich den Preis auch okay finde, habe ich mich entschieden, dass Ding zu kaufen.
Aber leider habe ich keine Kreditkarte und auch keine Lust, das Geld in Bar sonstwohin ins Ausland zu schicken. Schade!! Kennt jemand eine Möglichkeit, Mellel hier in Deutschland zu kaufen und per Überweisung oder Bankeinzug zu bezahlen?
 
FloFH schrieb:
Ich habe Mellel mal ausprobiert und bin ziemlich begeistert davon. Da ich den Preis auch okay finde, habe ich mich entschieden, dass Ding zu kaufen.
Aber leider habe ich keine Kreditkarte und auch keine Lust, das Geld in Bar sonstwohin ins Ausland zu schicken. Schade!! Kennt jemand eine Möglichkeit, Mellel hier in Deutschland zu kaufen und per Überweisung oder Bankeinzug zu bezahlen?

RedLEX hat keinen anderen Vertriebsweg. Im Zweifelsfall kannst Du ihn anmailen und anfragen, ob die Zahlung per Banküberweisung erfolgen kann.*Mellel ist ein gutes Programm und wenn man nicht auf Kontinuität angewiesen ist, ist Mellel sicherlich eine gute Empfehlung.
 
Aber leider habe ich keine Kreditkarte und auch keine Lust, das Geld in Bar sonstwohin ins Ausland zu schicken. Schade!
Ja, schade. Keine Arme, keine Kekse!
 
hallo zusammen!

wer von euch hat den schonmal von Papyrus gehört? ist ein klassiker unter den textverarbeitungen, super leistungsfähig und extrem schlank - wurde auf atari geboren und gibts seit ner weile auch für mac (schon länger für win).

ich arbeite derzeit mit papyrus office 11 - hab noch kein office gefunden, das leichter und intuitiver zu bedienen ist. hätte eigentlich gedacht, dass sich das programm schon rumgesprochen hat (?).

www.papyrus.de für alle, die sich mal schlau machen wollen...
 
Also wenn du wirklich Professionell arbeiten willst mit den Fußnoten, Gliederungen etc. dann solltest du dir LaTeX mal anschauen. Das ist einfacher als es den ersten anschein hat und arbeitet sehr zuverlässig.

Einstieg und Hilfe gibt es [Kochbuch für Latex | http://www.dante.de/TeX-Service/cookbook/cookbook.html ]
Empfehlenswert ist das [Koma-Script | http://komascript.de/ ]

Grüße,
tR
 
kaesetyp schrieb:
hallo zusammen!

wer von euch hat den schonmal von Papyrus gehört? ist ein klassiker unter den textverarbeitungen, super leistungsfähig und extrem schlank - wurde auf atari geboren und gibts seit ner weile auch für mac (schon länger für win).

ich arbeite derzeit mit papyrus office 11 - hab noch kein office gefunden, das leichter und intuitiver zu bedienen ist. hätte eigentlich gedacht, dass sich das programm schon rumgesprochen hat (?).

www.papyrus.de für alle, die sich mal schlau machen wollen...

hm...noch nie davon gehört. geheimtyp oder bildungslücke? :p
 
ups fast vergessen ... Installation mit Hilfe des iinstaller ... dann verwende ich gern TexShop zum schreiben und als nützlichen Zusatz für den deutschen Sprachraum das Koma-Script ...

good work
 
Tollschock schrieb:
Und, äh... nur Sekretariatsdamen geben Dateien als DOC-Datei weiter.
Von denen gibt es aber eine ganze Menge:D
 
Tollschock schrieb:
Reine Erziehungssache. Das letzte DOC-File habe ich vor Monaten bekommen. RTF ist bei Text erste Wahl. Und, äh... nur Sekretariatsdamen geben Dateien als DOC-Datei weiter.
Ich bekomme nur .doc-files - ist auch normal, wenn man seine Dokumente von offiziellen Stellen bekommt -, und ich verschicke dementsprechend meine Dokumente auch nur als .doc. ;) M$ ist nun mal noch immer marktführend.

Papyrus hab ich mir angesehen - sehr schön, gefällt mir, aber es ist a.) Carbon (wer weiß, wie lange es das noch gibt?) und b.) muß man für jedes etwas größere update dann auch wieder zahlen. Und AbiWord ist, soweit ich das spontan überblicken kann, auch nicht viel schlechter ...

Gruß *trid
 
Lutzifer1960 schrieb:
Ich verstehe das nicht, ich schreibe viel mit Word und hatte noch nie ein Problem. Was mache ich bloß falsch kopfkratz

Glückwunsch! So geht es mir auch. Aber leider nicht jedem.

P.S. Der Apfel kommt mir bekannt vor.
 
tridion schrieb:
a.) Carbon (wer weiß, wie lange es das noch gibt?)
Gruß *trid
Och, da bin ich eigentlich optimistisch, daß es die noch lange gibt, da es noch so "kleine" Anwendungen wie die Adobe Suite, Quark und MS Office gibt, die darauf beruhen. ;) Da würde ich mir noch keine Sorgen machen. Aber mich würde interessieren, ob AbiWord auch auf IntelMacs laufen wird, oder ob die Entwickler es lieber mit der PPC-Architektur auslaufen lassen. :cool:
 
pdr2002 schrieb:
Aber mich würde interessieren, ob AbiWord auch auf IntelMacs laufen wird, oder ob die Entwickler es lieber mit der PPC-Architektur auslaufen lassen. :cool:
Dann habe ich wenigstens nichts dafür gezahlt ... :cool:
 
tridion schrieb:
Ich bekomme nur .doc-files - ist auch normal, wenn man seine Dokumente von offiziellen Stellen bekommt -, und ich verschicke dementsprechend meine Dokumente auch nur als .doc. ;)
...
"Dokumente von offiziellen Stellen" sind (vielleicht nicht immer, aber oft) offizielle Dokumente, oder?
Ist es nicht ein schlechter Witz, offizielle Dokumente in einem editierbaren Format zu verschicken?
Als käme jemand auf die Idee, ein Schriftstück mit dem Bleistift zu verfassen ... rotfl
Hier noch zusätzliche Überlegungen und Argumente zum Thema.
Gruss, neptun
 
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