Tar sichert nicht komplett

jlepthien

jlepthien

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Hi!

Ich will mein komplettes Home Verzeichnis auf meinen Linux Server sichern und habe das mit tar vor. Das Script sieht so aus:

#!/bin/bash
wakeonlan 00:d0:b7:6c:0c:8d
sleep 60
mount_nfs -r 8192 -w 8192 han:/backup /Volumes/Nfs-Backup
cd /
tar cvf /Volumes/Nfs-Backup/Backup_`date +%y%m%d`.tar --exclude=Users/Jim/Downloads Users/Jim 2> /var/log/backup-log/backup_`date +%y%m%d`.log
umount Volumes/Nfs-Backup
ssh jim@han "sudo halt"
cd ~
echo "Finished w/ your backup!"


Es sind ca 25GB Daten. Jedoch bricht mein backup Vorgang ab und in meinem Log steht dann was von "wrote only 0 of 10240 bytes"....das NFS Mount stellt auch genuegend Speicher zur Verfuegung, daran kann es also nicht liegen. Hat jemand da ne Idee?

Danke im voraus!
 
Sieht nach einem Schreibrechte Problem aus.
Füge vor dem tar einfach mal ein touch xxx auf dem nfs share aus. Wenn es nicht geht mache einen export extra rw für die IP deines Mac.
 
klaus41542 schrieb:
Sieht nach einem Schreibrechte Problem aus.
Füge vor dem tar einfach mal ein touch xxx auf dem nfs share aus. Wenn es nicht geht mache einen export extra rw für die IP deines Mac.

Hi! Ich habe Schreibrechte auf dem Share...er sichert ja immer ein Paar GB und bricht dann ab. Das Share ist mit den Optionen async,rw,insecure exportiert worden.
 
Hast du zur Sicherheit mal eine große Datenmenge zum share übertrtagen, wegen der Netzstabilität.
Vieleicht in deinem script nochmal explizit in das home verzeichnis wechseln, und oder den exclude absolut setzen.

Ist jetzt ein rantasten. Habe keine genaue Idee.
 
Ich habe jetzt mal ein Samba Share eingerichtet und damit geht er jetzt schon weiter...mal sehen ob er komplett durchlaeuft.
Aber wenn ich jetzt das Samba Share mounte fragt er nach dem Password wo ich einfach nur enter druecken muss um fortzufahren, da ich security auf share gesetzt habe. Wie kann ich ihm denn jetzt dieses enter im script mitgeben?
 
Wieviel sichert er denn? 2GB? Das ist dann eine NFS Grenze.
 
sgmelin schrieb:
Wieviel sichert er denn? 2GB? Das ist dann eine NFS Grenze.

Er hat ca 4GB gesichert....jetzt funzt es aber mit samba...
 
Benutzt Windows NTFS ?
4 GB ist auf eine Grenze für einen 32 BIT Pointer. weiß im Augenblick nicht wo er verwendet wird.
Kannst du den tar auf ein lokales Filesystem lenken, ob das 4 GB Limit im tar liegt.
 
Stimmt. tar kann eigentlich auch nur bis 2GB sichern. Evtl hast Du eine andere Version, die mehr kann, aber tar ist alt und damals waren die 2GB eh utopisch.... Wie die Zeit vergeht...
 
Versuch's doch mal mit zip und Kompressionsstufe 0. Angeblich liegt da das Limit bei 256 Terrabyte, wobei ich kaum glaube, dass das jemals ausprobiert wurde *g*
 
Also ich habe jetzt die kompletten 27GB auf ein Samba Share meiner Debian Kiste gesichert....mit tar.
Das funzt jetzt auf jedenfall. Jetzt muss ich nur noch die Sache, die ich oben erwaehnte mit dem enter wegbekommen. Any idea?
 
Du kannst beim Mount den Usernamen und das Passwort mit übergeben.
Und: Mach mal ein Restore, ob tatsächlich alles da ist.
 
sgmelin schrieb:
Du kannst beim Mount den Usernamen und das Passwort mit übergeben.
Und: Mach mal ein Restore, ob tatsächlich alles da ist.

Jo stimmt...jetzt habe ich security wieder auf user gestellt und uebergebe das Passwort mit. Jetzt macht er das Backup gerade nochmal neu rueber und dann werde ich es mal ueberpruefen, ob alles da ist. Die Rechte muesste er ja auf jedenfall beibehalten, oder? Also muesste ich es ja spaeter auch vom Server mit tar xvf bla.tar auf mein iBook zurueckspielen koennen oder das er die Rechte versaut?
 
Tar behält die Rechte bei. Warum machst Du es denn überhaupt mit tar? Schonmal PsyncX probiert? Damit kannst Du Deine Backups auch planen. Ist vielleicht unkomplizierter als tar.
 
sgmelin schrieb:
Tar behält die Rechte bei. Warum machst Du es denn überhaupt mit tar? Schonmal PsyncX probiert? Damit kannst Du Deine Backups auch planen. Ist vielleicht unkomplizierter als tar.

Ja es geht auch leichter, aber ich mache es lieber auf der Konsole...und ich will ja spaeter das das iBook in der Nacht aufwacht und dann den Server weckt - wie in dem Script - und nach dem Backup diesen auch wieder runterfaehrt und sich selbst schlafen legt. Ich mag nicht immer diese Klicki-Bunti Sachen :)
Und das Script soll auch fuer Linux only Systeme laufen. Trotzdem danke fuer den Tipp...
 
PsyncX ist nur ein Frontend für pSync. Dieser macht dann eine Syncronisation von zwei Verzeichnissen. Du kannst die Parameter auch in einem Shell-Script mit übergeben.
Wenn Du es prtabel halten willst, dann nimm doch rsync oder unison. Das gibt es für alle Plattformen. Tar hat den Nachteil, dass er normalerweise tatsächlich keine Dateien grösser 2GB anlegen kann. Deshalb ist tar immer nur ein Notnagel, oder eben nur für kleinere Datenmengen sinnvoll.
 
sgmelin schrieb:
PsyncX ist nur ein Frontend für pSync. Dieser macht dann eine Syncronisation von zwei Verzeichnissen. Du kannst die Parameter auch in einem Shell-Script mit übergeben.
Wenn Du es prtabel halten willst, dann nimm doch rsync oder unison. Das gibt es für alle Plattformen. Tar hat den Nachteil, dass er normalerweise tatsächlich keine Dateien grösser 2GB anlegen kann. Deshalb ist tar immer nur ein Notnagel, oder eben nur für kleinere Datenmengen sinnvoll.

K

Dann werde ich auch mal die anderen Moeglichkeiten austesten. Weisst du ob man dann zusaetzlich mit deinen genannten Alternativen auch noch komprimieren kann?
 
Nicht direkt. Die syncs machen eine 1:1 Kopie von der Quelle zum Ziel. Dabei wird überprüft, ob das File schon existiert und wird überschrieben, falls nötig. Das spart Zeit. Du kannst ja mal versuchen die Files durch einen zip zu pipen. Vielleicht klappt das ja.
 
sgmelin schrieb:
Nicht direkt. Die syncs machen eine 1:1 Kopie von der Quelle zum Ziel. Dabei wird überprüft, ob das File schon existiert und wird überschrieben, falls nötig. Das spart Zeit. Du kannst ja mal versuchen die Files durch einen zip zu pipen. Vielleicht klappt das ja.

Werde ich dann mal probieren...sag dann spaeter mal bescheid ob es jetzt so klappt...aber es ist ja schonmal schoen das er synchronisiert. Dann schmeisst er ja schonmal geloeschte Daten vom Source Laufwerk auch auf dem Backup weg, oder etwa nicht?
 
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