Systemweites Update wie unter Linux

derbuick

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Hallo,

ich habe vor geraumer Zeit auf einem älteren Rechner die Linux-Distribution Ubuntu installiert. Dabei ist mir die systemweite Updatefunktion besonders positiv aufgefallen. Da kann man für alle installierten Programme die Updates zusammen herunterladen und die werden dann installiert. Man muss nicht umständlich in jedem einzelnen Programm suchen, ob es eine aktuelle Version gibt.

Das funktioniert ja mit der Software-Aktualisierung in Mac OS X auch ganz klasse, leider werden aber nur die Apple-Programme aktualisiert. Alle anderen bleiben da außen vor.

Kennt jemand eine Möglichkeit, dass wie unter Linux abhandeln zu können? Das wäre toll und würde viel Zeit sparen. :D
 
### überflüssiges fullquoting entfernt von maceis - der zitierte Beitrag steht doch unmittelbar darüber :Oldno: ###
### Bitte hier unter Punkt 6 nachlesen! ###


Es gibt ein Widget namens Application Update, das sucht bei Apple, MacUpdate und Versiontracker nach neuen Versionen der installierten Programme. Bei vielen installierten Programmen dauert das zwar seine Zeit, aber man muss es ja nicht täglich laufen lassen.

Ciao
Helge
 
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### überflüssiges fullquoting entfernt von maceis - der zitierte Beitrag steht doch unmittelbar darüber :Oldno: ###
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Das benutze ich bereits, aber es bietet nicht den Komfort. Jedes Programm muss nämlich per Hand heruntergeladen und installiert werden. Das ist noch nicht das Nonplusultra.
 
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In der Form wie unter Linux ist das am Mac nicht möglich. Denn dazu bräuchte man Zugang zu den Sourcen - den hat man meist nicht bei Mac Programmen.
 
:::EDIT:::

es wwar schön spät die äuglein auf, die erbse im kopf aber nicht mehr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn dazu bräuchte man Zugang zu den Sourcen - den hat man meist nicht bei Mac Programmen.
Nö, Quellcode braucht man dafür nicht.
Aber man bräuchte halt eine wie auch immer geartete Infrastruktur, um die Binaries über ein einfaches Interface herunterzuladen.

Ließe sich rein technisch gesehen von Apple beispielsweise leicht lösen.
Man gebe einfach 3rd-Party-Entwicklern (gegen Gebühr, versteht sich) Zugang zu Apples Software-Update.
Geupdatet wird natürlich nur, was auch installiert ist.
 
Jedes Programm muss nämlich per Hand heruntergeladen und installiert werden.

Na Gott sei Dank ist das so. Stell dir vor, ein Programmierer macht einen Fehler und tausende Leute können durch ein fehlerhaftes Update ihr Programm nicht mehr benutzen. Man sollte sich schon erstmal informieren, was da installiert wird und es nicht von einer blinden Automatik erledigen lassen.
 
Stell dir vor, ein Programmierer macht einen Fehler und tausende Leute können durch ein fehlerhaftes Update ihr Programm nicht mehr benutzen.
Das ist doch heute auch schon so.
1) viele Programme haben eingebaute Update-Routinen.
2) man muß diese nicht nutzen, sondern kann sie deaktivieren

Aber natürlich dürfte sowas ein Mitgrund dafür sein, warum Apple sein Software-Update nicht für 3rd-Party-Software öffnet. Es entstünde bei vielen Usern möglicherweise der Eindruck, Apple "vertreibe" hier fehlerhafte Updates.
(Tut Apple selbst ja auch manchmal - aber da haben sie selbst eben die Kontrolle darüber)
 
Hier http://metaquark.de/appfresh/ gibts ein Programm das tut was du willst (zumindest in Ansätzen) - ist leider noch recht Beta, aber das wird schon..
 
Es soll ja nicht so sein, dass die Updates auf Teufel komm raus heruntergeladen und installiert werden sollen. Dass das auch schnell nach hinten losgeht, ist klar.

Natürlich sollte jeder Nutzer die Entscheidung haben, ob er die Updates laden und installieren will, keine Frage. Nur eben der Komfort. :)
 
Hier http://metaquark.de/appfresh/ gibts ein Programm das tut was du willst (zumindest in Ansätzen) - ist leider noch recht Beta, aber das wird schon..

Danke für den Link. Leider ist der Server aber schon eine Zeit lang nicht erreichbar. Habe auch schon mal gegoogelt, aber es kommen nur Links auf die original Herstellerseite, die ja down ist.

Weiß jemand noch eine andere Downloadquelle?
 
Du wirst das ohne eine Paket- / Programmverwaltung fuer OS X nicht hinbekommen. Es muesste ein zentraler Service sein, der mit einem Client auf dem Mac spricht. Wenn du Zeit und Lust hast, kann man sowas aber auch selbst schreiben :D.
 
Es gibt zum Beispiel:
  • VersionTracker Pro für 49,95 US-$/Jahr
  • MacUpdate Desktop für 40,00 US-$/Jahr
Leider nicht kostenlos. Ob es dir das Wert ist musst du selbst wissen. ;)
 
das Problem ist die völlig andersartige Vertriebsstruktur von Mac-Software im Vergleich zu Linux. Bei Linux kannst du die allermeisten Programme kostenlos und frei herunterladen. Da ist es kein Problem, die Programme zentral zu verwalten und "in einem Rutsch" verfügbar zu machen. Bei Mac-Software ist es wie bei Software für jedes andere kommerzielle System - jeder Hersteller vertreibt seine Ware selbst, und will auch Geld dafür. Eine zentralisierte Paketverwaltung, wo du in einer Datei zwei-drei Server als Quelle für die Updates angibst, kann unter kommerziellen Systemen nicht funktionieren.

Mir würde eine funktionierende Paketverwaltung für das System selbst schon völlig reichen, wo man Pakete problemlos wieder deinstallieren kann, zB. eine Airport-Update oder ein Security-Update, wenn es damit Probleme gibt. Was ich von Apple dazu sehe, ist daß sie das Problem anders angehen wollen, nämlich mit Backups via TimeMachine. Prinzipiell lässt sich damit das gleiche erreichen. Wie gut es geht, hängt von der Implementierung ab, aber das ist bei einer Paketverwaltung nicht anders.
 
Mir würde eine funktionierende Paketverwaltung für das System selbst schon völlig reichen, wo man Pakete problemlos wieder deinstallieren kann, zB. eine Airport-Update oder ein Security-Update, wenn es damit Probleme gibt. Was ich von Apple dazu sehe, ist daß sie das Problem anders angehen wollen, nämlich mit Backups via TimeMachine.
Sicher?!?!?!
Ich meine: Erlaubt Time Machine wirklich ein funktionierendes "Rollback" eines kompletten Systems und installierter Updates?
Ganz unabhängig davon, dass es für diesen Zweck von Apple nicht gedacht ist, denke ich.

Die Update-Strategie bei Apple läßt sich eindeutig und treffend beschreiben:

"Vorwärts immer, rückwärts nimmer"
 
Sicher?!?!?!
Ich meine: Erlaubt Time Machine wirklich ein funktionierendes "Rollback" eines kompletten Systems und installierter Updates?
Ganz unabhängig davon, dass es für diesen Zweck von Apple nicht gedacht ist, denke ich.

Die Update-Strategie bei Apple läßt sich eindeutig und treffend beschreiben:

"Vorwärts immer, rückwärts nimmer"

"Das Update in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"? Kann sein, bisher war es zumindest immer so.
Aber ich gehe schon davon aus, daß TimeMachine auch Systemupdates rückgängig machen kann und nicht nur Veränderungen im Userordner. Das wäre eine herbe Enttäuschung. Aber möglich ist es. So wie Apple es nicht fertiggebracht hat, daß man mit Spotlight auch in Paketen oder in Systembestandteilen suchen kann. Wenn eine derart strenge Teilung von "hier darfst du" und "das da geht dich nix an" beibehalten bleibt, wird TimeMachine die Systembestandteile aussparen :sick:.
 
Aber ich gehe schon davon aus, daß TimeMachine auch Systemupdates rückgängig machen kann
Apple schreibt ja, dass Time Machine auch Systemdateien backupt.
Ich vermute, es wird das System vielleicht auf ein bestimmtes Datum "zurückstellen" können, aber keine einzelnen Systemupdates.

Aber Time Machine arbeitet anscheinend datei- und datumsbasiert.
Systemupdates und Patches bestehen nicht nur aus einzelnen Dateien.
Und einzelne (!) Systemdateien gegen ältere Versionen auszutauschen ist schlicht keine gute Idee (selbst unter unixoiden Systemen nicht).
Aber wir werden sehen... ;)
 
Hallöle, wer sich noch für das Thema interessiert, hier ein tolles Programm, das für alle installierte Programme updates sucht und automatisch ladet... :)
MacFreeware
 
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