Und..?
Haben Dir bei der Reparatur irgendwelche Pflegetools (um die es ja hier geht!) was genützt?
Leute haben gesagt: Ein Mac wird nicht langsamer, man braucht nichts zu putzen, und das stimmt nicht. Die Caches sind regelmässig angeschlagen, und es kommt immer wieder zu Problemen z.B. bei AppleRemoteDesktop, Spotlight, Mail und dem Cald, deren Datenbestand dann zu säubern ist.
Ich habe nicht gesagt, dass das leeren der Caches die Pref-Datei von ARD repariert. Das sind alles Sachen, die erledigt werden müssen. Ein Mac braucht Pflege.
Übrigens sind amoklaufende Programme eine Begleiterscheinung der Mehrkernprozessoren. Tools wie Spotlight springen bei Problemen häufig auf 100% CPU-Leistung. Früher „stand“ de factor der Rechner, und die User haben versucht, eine Lösung zu finden. Es ging ja nix mehr. Heute ist es oft so, dass irgendein Tool einen Kern zu 100% belegt, während der User auf dem anderen weiterarbeiten kann. Die Leute merken es oft nicht mal so richtig, dass seit Wochen eine Software bei ihnen hängt. Jemand, für dessen Rechner ich verantwortlich bin, rennt teilweise wochenlang mit einem rotglühenden Macbook Pro herum, auf dem Suitcase Amok läuft.
Jeder User, der findet, dass sein Rechner irgendwie „lagged“, sollte einen Blick in die Auslastungsanzeige tun und unbedingt von „meine Prozesse“ auf „Alle“ umschalten. Dann nach CPU-Last sortieren.
Tools alà Onyx, TinkerTool, AppEnhancer & Co haben schon viele zum verzweifeln gebracht.
Ich rate schwer davon ab, als Dödel-User (als welchen ich mich manchmal auch bezeichnen würde
) solche Software zum Einsatz zu bringen.
Wir sind gelegentlich Dödel-User. Das ist menschlich. ;-)
Aber du wirfst da komplett verschiedene Werkzeuge in einen Sack. Das ist nicht richtig.
AppEnhancer patcht das System auf nicht vorhergehene Weise, um sein Verhalten zu ändern. Das ist böse. Das ist Schrott schon per Idee.
Onyx ist ein Tool, mit dem „unbedarfte“ User gefahrlos ihre Caches löschen können, ohne in den Abgründen der Kommandozeile schlimmeren Schaden anzurichten. Man kann einige der eingebauten „Tricks“ gefahrlos verwenden, z.B. habe ich damit dem Finder einen „Quit“-Befehl aktiviert, der oft praktisch ist. Tiefgehende Systemmanipulation sollten man nicht machen, also auch nicht mit Onyx.
Tinkertool habe ich ewig lange nciht mehr gesehen, es dürfte wohl in die Kategorie „Onyx“ fallen.
AppleJack ist ein hervorragendes Werkezeug für Fachleute, die im Singleuser-Mode bei englischer Tastaturbelegung damit klarkommen und wissen, was sie tun. Es ist mein Tools der Wahl. Die meisten meiner Bekannten würde ich lieber zu Onyx raten und ihnen Screenshots der richtigen Knöppe mailen.
Gruß,
Jörg