Systempflege Mac OS X 10.4.11

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ChiefBodo

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Hallo zusammen. Seit ich auf Mac OS X upgedatet habe konnte ich mich nicht mehr wirklich un die Systempflege kümmern und jetzt wird meine Kiste immer langsamer. Früher habe ich mit Norton DiscDoctor gearbeitet und war ganz zufrieden aber meine Version ist nur für OS 9. Habs zwar mal probiert aber ich trau der Sache nicht. Kann mir irgendjemand Software empfehlen.:mad:
 
Norton ist großer Müll.
OS X pflegt sich größtenteils selbst. Mit Onyx kann man noch mehr machen.
Ansonsten mal die Suche hier benutzen.
 
Hi,
OSX braucht keine "Systempflege" - daher brauchst du auch Norton oder andere Pflegeprodukte nicht; die können mehr Schaden anrichten, als sie nutzen.

Worauf du achten solltest:
1. Genügend RAM
2. Genügend freien Plattenplatz
3. Vorsicht mit Shareware-Tools, besonders solchen, die direkt ins System eingreifen (z.B. Finder-Tools: andere Mauszeiger, System-Enhancer ...).
Alle solche Tools solltest du mit einem Löschprogramm, das alle Daten mitnimmt (z.B. AppZapper) löschen
4. Programme, die nicht mehr benötigt werden (z.B. abgelaufene Testversionen) mittels AppZapper löschen

Zusätzlich:
Rechte reparieren (bringt allerdings ab X.4 nicht wirklich viel)
PRAM löschen

Das reicht. Mehr muß man nicht tun.

Gruß tridion

PS: ich habe, außer bei einem Festplattencrash vor ein paar Jahren, noch nie ein System "gepflegt". Zusätzlich habe ich bisher noch alle Systeme beim update einfach drübergespielt, also nicht neu installiert. Und beim Notebook geclont. Dennoch keine Langsamkeit zu verspüren.
Es ist also was anderes schuld.
 
OS X braucht keine besondere Pflege und wird auch nicht mit der Zeit langsamer. Wenn es doch langsamer wird, dann ist entweder ein Bug im System, oder die Festplatte am sterben (Backup!!!) – ach ja, oder die Festplatte bis auf wenige MByte gefüllt.

Wenn die Festplatte am sterben ist, wird das System von Tag zu Tag langsamer. Denn wenn es Daten auf die Festplatte schreibt, und diese beim Verify nicht mehr stimmen, dann muss es noch mal schreiben. Und das so lange bis sie stimmen. Un beim Lesen ist es Dasselbe: Stimmen die gelesenen Daten nicht mit der Prüfsumme überein, wird mehrmals gelesen, so lange bis es stimmt, oder das System abbricht.

Ich habe hier 6 defekte Festplatten. Und in 4 Fällen wurde die Platte immer langsamer vor ihrem Tod. SMART hat in keinem Fall etwas entdeckt. Eine Festplatte war einfach von heute auf morgen Tod, und eine andere wurde erst bei der Weiterverwendung im Drobo von diesem für Tod erklärt.
 
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Hallo zusammen. Seit ich auf Mac OS X upgedatet habe konnte ich mich nicht mehr wirklich un die Systempflege kümmern und jetzt wird meine Kiste immer langsamer. Früher habe ich mit Norton DiscDoctor gearbeitet und war ganz zufrieden aber meine Version ist nur für OS 9. Habs zwar mal probiert aber ich trau der Sache nicht. Kann mir irgendjemand Software empfehlen.:mad:

Wie jedes andere System auch wird Mac OS X mit der Zeit langsamer, weil von allem, was nicht 100%ig rundläuft, Datenreste verbleiben.

Zunächst einmal würde ich mit AppleJack alle Caches löschen, einmal die des Systems und einmal die des Users. Anleitungen gibt es genug, Google findet da was.

Falls ein bestimmtes Programm die Langsamkeit verursacht, kannst mit der Auslastungsanzeige herausfinden, welches das ist. Häufig ist das „mds“, dann muss man mal Spotlight zurücksetzen. Wenn es „Mail“ ist, kann man mal den EnvelopeIndex löschen und neu aufbauen lassen. Hantiert man viel mit Fonts rum, kann man mit FontNuke auch da Restmüll entsorgen lassen. Das sind jetzt nur Beispiele, mit anderer Software kann es andere Probleme geben.

Sehr sinn voll ist auch das Programm Disk Inventory X, welche die Plattenbelegung detailliert verteilt anzeigt. Damit haben wir z.B. festgestellt, dass der Laptop meines Chefs alle kompletten Druckjobs seit 2006 gespeichert hatte (diverse Gigabytes…), und auch sowas bremst das natürlich System herunter. Mal ganz abgesehen vom Speicherplatz.

Es ist aber auch unter Mac OS X so, dass man schon ungefähr wissen muss, wie die Anzeigen zu interpretieren sind. So enthält /var/tmp nach einem Neustart praktisch nichts, /var/vm den Virtuellen Speicher, und wenn da „Werte“ auftauchen, stimmt was nicht. Wenn /Library/ApplicationSupport/Garageband knapp 4 Gigs groß ist, ist alles in Ordnung, derweil der gleiche Wert für ~/Library/ApplicationSupport/Firefox ein ziemliches Debakel anzeigen täte.

Es kommt also auf die „Forensik“ an. Ein verstecktes Gaspedal unter der Tastatur existiert nicht. Und wie schon von andererseite erwähnt: Diese ganzen „Wir räumen deinen Rechner auf“-Programme von Normantec Extraexpensiv sind ALLE für den Eimer und ruinieren das System. Was man immer mal wieder braucht, sind die kleinen Helferlein wie AppleJack, Onyx, FontNuke etc, und die gibt es alle kostenlos.

Der hier geäusserten Theorie, Macs seien „wartungsfrei“ kann ich nur ein Kopfschütteln abgewinnen. Erstens frage ich mich, was ich dann den ganzen Tag arbeite, und zweiten frage ich mich, wieso es dann wohl Communities wie diese hier gibt, wenn doch niemand Probleme hätte. Putzen muss man immer.

Gruß,
Jörg
 
Ich "putze" nie und meine Macs sind auch noch nie langsamer geworden.

Allerdings achte ich auf genug Speicherkapazität und habe eine gesunde Abneigung gegen alle möglichen Tools und "Systemverbesserungsprogrämmchen".:)
 
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Putzen muss man immer.

Quatsch. Ganz sicher nicht.Ich habe noch nie irgendwelche "Pflegetools" benutzt, ohne dass mein Rechner über die Zeit langsamer wird. Warum sollte er auch?
 
Ich nutze keine SystemTools, lösche nie Caches und starte c.a. 1x die Woche den Rechner neu...

Mein System läuft absolut rund :noplan:
Insofern kann ich nur bestätigen:
OSX braucht keine "Systempflege"
 
was unter osx 10.4.11 noch relativ wichtig ist, ist das regelmäßge update der Prebinding Informationen. Das sollte ebenfalls mit Onyx zu erledigen sein. Wenn nicht kann ich noch Leopard Cache Cleaner empfehlen, der hat das auch drauf.
 
Quatsch. Ganz sicher nicht.Ich habe noch nie irgendwelche "Pflegetools" benutzt, ohne dass mein Rechner über die Zeit langsamer wird. Warum sollte er auch?

Das sind so Allerweltsaussagen. Ich weiss ja nicht, was Du mit dem Rechner machst. Das ist nicht abwertend gemeint, aber es gibt User, die nutzen Safari, Mail, iTunes, fertig, und da gibt es kaum was zu „putzen“.

Es gibt aber auch Leute, die bewegen sich in einer Produktivumgebung - und in der bekommen sie defekte Dateien gemailt, gelangen kaputte Fonts ins System, wird Software getestet und verworfen, etc… und dann stürzt ein System schon mal wöchentlich ab oder fährt gegen die Wand. Da gibt es dann sehr viel zu putzen.

Ein kleines Beispiel: Ich habe diese Woche per Apple Remote Desktop ein „tail -n 25 /var/log/system.log“ auf alle unsere Rechner geschickt. Damit bekomme ich die letzten 25 Zeilen des Systemlogfiles angezeigt.

Resultat: Von 20 Rechnern brauchten 3 einen Eingriff am gleichen Tag. Ein amoklaufender AppleRemoteDesktop-Client, der minütlich abstürzte. Ein durchgedrehtes Spotlight, welches sich nur noch im Kreis drehte. Das dritte Problem weiss ich nicht mehr, da waren irgendwas hinne, was zu permanenten Logeinträgen führte, die wiederum den asldemon überlasteten, der eine Logdatenbank aus den text-logfiles baut.

Im übrigen muss es ja auch keine Apple-Software sein. Wer mit Adobe- oder Microsoft-Produkten arbeitet hat m.E. durchaus desöfteren Probleme.

Im übrigen kann mir keiner erzählen, sein Mac starte noch so schnell wie am ersten Tag. Das stimmt einfach nicht.

Gruß,
Jörg
 
ja Moment, deine Beispiele haben doch nichts mit routinemässiger Pflege zu tun, von der die Rede ist.
 
Resultat: Von 20 Rechnern brauchten 3 einen Eingriff am gleichen Tag.

Und..?
Haben Dir bei der Reparatur irgendwelche Pflegetools (um die es ja hier geht!) was genützt?

Tools alà Onyx, TinkerTool, AppEnhancer & Co haben schon viele zum verzweifeln gebracht.
Ich rate schwer davon ab, als Dödel-User (als welchen ich mich manchmal auch bezeichnen würde;)) solche Software zum Einsatz zu bringen.

@ChiefBodo:
check mal die Konsole, ob da irgendwas hängt oder halt Fehlermeldungen am laufenden Band liefert.
 
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Ich habe schon auf etlichen iBooks Systeme neu installiert und hinterher wunderten sich die Nutzer, das ihr Rechner deutlich schneller ist. Da die Verlangsamung schleichend eintritt, wird sie natürlich nicht so wahrgenommen....

Holger
 
Ich habe schon auf etlichen iBooks Systeme neu installiert und hinterher wunderten sich die Nutzer, das ihr Rechner deutlich schneller ist. Da die Verlangsamung schleichend eintritt, wird sie natürlich nicht so wahrgenommen....

Holger

- Dashboard war sicher so gut wie leer
- mehr Platz auf der HD
- P.Ram wurde mal resetet

Umsonst hast Du sie ja auch nicht auf setzen müssen. Da war wohl hier und da im System eh etwas im Eimer. Und das das zu 90% am Layer8 liegt is auch klar...
 
ja Moment, deine Beispiele haben doch nichts mit routinemässiger Pflege zu tun, von der die Rede ist.

Wieso? Klar. Sowas ist Agenturalltag. Von m einem privaten Mac kenne ich das auch.

Solange alles klein und nett ist - kein Kummer. Aber wenn man richtig viele Termine in iCal hat, oder richtig viele Mails, dann muss man auch schrubben, weil sich so das eine oder andere zerlegt.

Ich würde regelmässig alle System- und Usercaches löschen, etwa einmal wöchentlich bis mindestens monatlich.

Den Fontcache löscht bei uns ein selbstgebautes Tool ohnehin bei jedem Systemstart.

Gruß,
Jörg
 
Und..?
Haben Dir bei der Reparatur irgendwelche Pflegetools (um die es ja hier geht!) was genützt?

Leute haben gesagt: Ein Mac wird nicht langsamer, man braucht nichts zu putzen, und das stimmt nicht. Die Caches sind regelmässig angeschlagen, und es kommt immer wieder zu Problemen z.B. bei AppleRemoteDesktop, Spotlight, Mail und dem Cald, deren Datenbestand dann zu säubern ist.

Ich habe nicht gesagt, dass das leeren der Caches die Pref-Datei von ARD repariert. Das sind alles Sachen, die erledigt werden müssen. Ein Mac braucht Pflege.

Übrigens sind amoklaufende Programme eine Begleiterscheinung der Mehrkernprozessoren. Tools wie Spotlight springen bei Problemen häufig auf 100% CPU-Leistung. Früher „stand“ de factor der Rechner, und die User haben versucht, eine Lösung zu finden. Es ging ja nix mehr. Heute ist es oft so, dass irgendein Tool einen Kern zu 100% belegt, während der User auf dem anderen weiterarbeiten kann. Die Leute merken es oft nicht mal so richtig, dass seit Wochen eine Software bei ihnen hängt. Jemand, für dessen Rechner ich verantwortlich bin, rennt teilweise wochenlang mit einem rotglühenden Macbook Pro herum, auf dem Suitcase Amok läuft.

Jeder User, der findet, dass sein Rechner irgendwie „lagged“, sollte einen Blick in die Auslastungsanzeige tun und unbedingt von „meine Prozesse“ auf „Alle“ umschalten. Dann nach CPU-Last sortieren.


Tools alà Onyx, TinkerTool, AppEnhancer & Co haben schon viele zum verzweifeln gebracht.
Ich rate schwer davon ab, als Dödel-User (als welchen ich mich manchmal auch bezeichnen würde;)) solche Software zum Einsatz zu bringen.

Wir sind gelegentlich Dödel-User. Das ist menschlich. ;-)
Aber du wirfst da komplett verschiedene Werkzeuge in einen Sack. Das ist nicht richtig.

AppEnhancer patcht das System auf nicht vorhergehene Weise, um sein Verhalten zu ändern. Das ist böse. Das ist Schrott schon per Idee.

Onyx ist ein Tool, mit dem „unbedarfte“ User gefahrlos ihre Caches löschen können, ohne in den Abgründen der Kommandozeile schlimmeren Schaden anzurichten. Man kann einige der eingebauten „Tricks“ gefahrlos verwenden, z.B. habe ich damit dem Finder einen „Quit“-Befehl aktiviert, der oft praktisch ist. Tiefgehende Systemmanipulation sollten man nicht machen, also auch nicht mit Onyx.
Tinkertool habe ich ewig lange nciht mehr gesehen, es dürfte wohl in die Kategorie „Onyx“ fallen.
AppleJack ist ein hervorragendes Werkezeug für Fachleute, die im Singleuser-Mode bei englischer Tastaturbelegung damit klarkommen und wissen, was sie tun. Es ist mein Tools der Wahl. Die meisten meiner Bekannten würde ich lieber zu Onyx raten und ihnen Screenshots der richtigen Knöppe mailen.

Gruß,
Jörg
 
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Wieso? Klar. Sowas ist Agenturalltag. Von m einem privaten Mac kenne ich das auch.


Gruß,
Jörg

Wir haben offensichtlich unterschiedlich Auffassungen von "routinemässiger Pflege", aber das macht eigentlich nichts.

Ich arbeite in keiner Agentur, daher ist das für mich auch nicht alltäglich und mein privater Mac braucht diese "Pflege" nicht.:)
 
Onyx ist ein Tool, mit dem „unbedarfte“ User gefahrlos ihre Caches löschen können, ohne in den Abgründen der Kommandozeile schlimmeren Schaden anzurichten. Man kann einige der eingebauten „Tricks“ gefahrlos verwenden, z.B. habe ich damit dem Finder einen „Quit“-Befehl aktiviert, der oft praktisch ist. Tiefgehende Systemmanipulation sollten man nicht machen, also auch nicht mit Onyx.

OnyX hat bei mir - nur durch sogenannte ungefährliche Kommandos - die Finder .ds_store so verändert, daß bei jedem Neustart alles wieder auf Werkseinstellungen zurückgesetzt war: Fenstergröße, - anordnung, -schrift ... Es bedurfte einer Terminal-Eingabe, die mir ein netter MUser genannt hat, um die Datei zu löschen, damit sich eine neue anlegt.

Tja - so kann das gehen mit diesen Tools. Und wenn dann das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist das Geschrei groß ... ;)

Und - tatsächlich braucht ein OSX-System keine "Pflege", sofern man es nicht mit Zeugs zumüllt, und sofern man nicht haufenweise totes Material von ungenutzten oder getesteten Progs herumliegen hat.
Und ich weiß, wovon ich rede: schließlich nutze ich OSX seit Jaguar (aktuell X.4.11), habe immer die updates drüber"gebügelt", wie es hier so schön heißt, habe nie außer einmal (Plattencrash, war hinüber) Pflege betrieben, arbeite mit x Programmen, oft gleichzeitig - darunter CS und XPress - und habe seither weder eine Verlangsamung des Systems noch sonstwelche Veränderungen bemerkt.
Vielleicht liegt es ja an Intel? ich nutze noch PPC. (Glaube ich aber nicht.)

Gruß tridion
 
Also pflegen tue ich mein Macbook nicht. Hab schon mehrfach mit Bootcamp an der Partition rumgefuscht. Tools installiert und runter geworfen. Wenn was gelöscht wird durchforste ich die Standardordner in der Libary. Application Support und Preferences nach irgendwelchen Resten. Aber das wars im Prinzip auch. Hab das OS einmal am Anfang neu aufgesetzt für eine angepasste Installation. Seither rennt das Ding wie Sau :)

Von Tools wie Onyx halte ich auch nichts. Hab die noch nie genutzt, aber kenne beispielsweise Tune Up unter Windows. Hab damals viel damit (kaputt) gemacht.

Würde auch eher nach einer anderen Ursache suchen. Notfalls das System mal klonen und dann frisch aufsetzen um zu gucken ob das Problem weiterhinb besteht, um einen Hardwaredefekt auszuschließen.
 
Tools installiert und runter geworfen. Wenn was gelöscht wird durchforste ich die Standardordner in der Libary. Application Support und Preferences nach irgendwelchen Resten.

Tipp: AppZapper, uApp o.ä. - Das zu löschende Prog raufziehen, das Tool erkennt alle dazugehörigen Daten, und man kann alles auf einmal löschen. Schluß mit Forsten. ;)
 
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