Switch=Schwere Entscheidung

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magindosch

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Ich arbeite beruflich mit PC´s. Softwareentwicklung, Formulargestaltung, Bild- und Videobearbeitung, Printmedienlayouts, Kundenbetreuung in Branchensoftware, nebst Office, Internet, e-Mail, etc. Habe jetzt einen Pentium 4 3 GHz, 1 GB RAM, 200 GB Platte (7200 U/Min.), 2 19" TFT(je 1280x1024), Windows XP Pro als Arbeitsrechner.
Seit einiger Zeit grübele ich über die Anschaffung eines Mac. Schätzen würde ich die viel gepriesene Stabilität, hohe Leistungsfähigkeit, Intuitive Bedienung und gute Unterstützung aller grafischen Arbeiten.

Mein Problem: Ich bin darauf angewiesen weiterhin mit Windows-Programmen zu arbeiten. Eigenentwicklungen, PC-Anywhere (Fernwartung), Visual-Studio, Crystal Reports.
2 Bildschirme a 19" sind Minimum und der Rechner muß in ein Windows-Netz eingebunden werden können.

Gibt es erfahrene User, die mir zu- oder abraten können diese Investition zu treiben. Vielleicht könnt Ihr mir auch ein paar Quellen nennen wo ich interessante und notwendige Informationen dazu bekomme.

Vielen Dank im Voraus, Warte auf Eure Antworten.
 
+

• Bild und Videobearbeitung
• Printmedienlayout

OK (weil eh jeder Computer das können sollt ;) )

• Internet
• Mail

Kein Problem

• 2 Bildschirme (solang du dir kein iBook kaufst...)
• Windows Netzwerk

beim andren kenn ich mich nicht aus und du müsstest da vielleicht ein bisschen genauer sein...
schön sinds schon "unsre" Dinger
zu bedienen auch angenehm
und virenstress hast auch keinen ;)

zu nem mac würde ich fast jedem raten
zumindest - wenns wirklich nicht anders geht - als 2t rechner

willkommen im Forum ! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Eigenentwicklungen wird's wahrscheinlich keine Alternative geben, oder? Du kannst natürlich den PC unter OSX emulieren, aber das macht nicht wirklich Spaß...
 
genau, das schwierigste wird wohl visual studio sein, dafür gibt es zwar XCode am Mac, aber damit kannst Du natürlich keine Windows-Progrämmchen machen.
 
magindosch schrieb:
Mein Problem: Ich bin darauf angewiesen weiterhin mit Windows-Programmen zu arbeiten. Eigenentwicklungen, PC-Anywhere (Fernwartung), Visual-Studio, Crystal Reports.

Hm - wenn Du tatsächlich auf Windows-Programme angewiesen bist für die es weder ein Pendant in OSX gibt (bei der Eigenentwicklung dürfte es ja so sein) noch dass sie unter VirtualPC anständig laufen (was wohl für fast alle Programme gilt die einigermassen resourcenhungrig sind - dann dürfte das wohl ein Knock-Out-Kriterium sein, zumindest für einen vollständigen Switch.

Gruß
Florian
 
wie schon vom vorredner gesagt, bild, video und print ist kein problem auf dem mac. Das grösste Problem ist Visual Studio (Crystal Reports bin ich mir nicht sicher aber denke auch nicht dass es da ne mac version gibt) und halt PCA. Auf dem Mac gibt es halt folgende Alternativen:
VS -> xCode (.Net kann man vorerst mal vergessen, vieleicht wird da mit "Mono" in nächster Zeit was sinnvolles entwickelt - wer weiss)
PCA -> VNC (Freeware, muss allerdings auf den Clients auch installiert werden) - eine Alternative dazu wäre (wenn du nur XP Clients hast der integrierte RemoteDesktop - der ist auch flüssiger als alle anderen Lösungen)

falls du es finanziell verkraften kannst einen Mac als zweitrechner zu kaufen, dann würde ich dir das empfehlen - allerdings wirst du vermutlich erst ab einem G5 mit mehr als 512 mb ram glücklich wenn du jetzt an einem 3 GHZ Rechner arbeitest....
einen mini mac oder ibook würde ich persönlich gar nicht (oder nicht mehr) in betracht ziehen - das trübt nur deinen eindruck vom mac :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@magindosch

Ich leide mit dir, weil ich auch leider aufs Visual Studio angewiesen bin.
Mein Athlon steht nur aus diesem Grund noch unter meinem Tisch :) , da hat er wengistens noch eine Daseinsberechtigung.

mfg
bigweo
 
Athlon :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kauf dir einen Mac mini und ein KVM-Umschalter.
Du erhälst deinen jetzigen Arbeitsplatz, auf den du ja anscheinend nicht veszichten kannst, und integrierst, ohne zusätzlichen Platzbedarf, die wunderbare Apple-Welt.

Wenn du diese dann nachhaltig getestet hast, kannst du ja neu überlegen. ob um Strukturierungen in bestimmten Bereichen nicht sinnvoll für dich wären.

Viel Spass bei der Entscheidungsfindung.
 
iKnut schrieb:
Hast Du denn in der Hinsicht wirklich Probleme mit Windows XP? Wie äussern sich diese? Bin neugierig :D

Wenn du das Visual Studio 2003 und ein SP2 für Windows drauf hast und dann vielleicht noch ein Sun One Studio (für Java), dann ist es mit der Stabilität bei Windows vorbei bzw. irgendeine DLL Datei spinnt dann immer.


mfg
bigweo
 
Ich würde auch zum Mini tendieren. Damit kannst du das weniger Hardware-lastige Zeug prima erledigen und findest einen passenden Einstieg, der dir den späteren völligen Umstieg ermöglichen könnte.
 
ich würds an deiner stelle lassen. kauf dir vielleicht ein iBook für deine privaten spielereien.

XP läuft bei MIR übrigens stabil... in 2 jahren keine systemabstürze oder so und ich hab ca. 180 programme permanent installiert.

gruß
sengaja
 
Ja, bei mir auch, aber darum geht's hier ja nicht.
 
Wegen den Monitoren am G5 - kein Problem mit 2 Grafikkarten: 2x20" und 1x23" und 1xBeamer.

desktop_frontal_600.jpg


:D

Mit dem Mini kommst Du da nicht hin, da der nur 1 Grafikport hat.

Kauf Dir einen Mac und behalt Deinen PC wegen der Software! Vielleicht finden sich in Zukunft Lösungen für das PC Problem.

Frank
 
Dank und Antwort

Vielen Dank an alle, die so schnell reagiert haben. Mit so viel Resonanz in so kurzer Zeit hatte ich nicht gerechnet.
Wenn Apple, dann läuft´s bei mir wohl auf einen G5 hinaus.
Hier einige Antworten zu Euren Bemerkungen:
1. Stabilität von Windows:
Ich habe einen Arbeitsplatz-Rechner, 1 Quarantäne-Rechner, 2 Workstations im Netz und 1 Notebook. Das liegt einfach daran, dass ich beruflich mit Softwareentwicklung, SW-Test und Marketing zu tun habe. Das Testen unterschiedlichster Umgebungen, Softwarelösungen und Nutzerdaten führt dazu, dass ich im Schnitt jeden Monat einen Rechner neu installieren muss.
Über Konstellationen, die Windows zum Absturz bringen können oder Anwendungen lahm legen, könnte man Bücher schreiben. Dabei ist häufig nicht zu verstehen warum das Eine oder Andere passiert. Früher hab ich mit OS2 gearbeitet. Das Problem mangelhaften Marketings seitens IBM hat dazu geführt, dass die Marktdurchdringung von MS mich zum Abschied davon zwang. Bei Apple sehe ich das ähnlich. Vielleicht ändert sich da ja nach dem Erfolg von iPod was.
2. Mehrere Bildschirme - das Bild von 2ndreality hat meine Fragen diesbezüglich beantwortet.
3. sengaja- iBook für Spielereien kommt für mich nicht in Frage, da mir dazu die Zeit fehlt.
4. Danke an orgonaut für den interessanten Link. Einen ähnlichen Artikel gab´s in "PC-Professionell" vom letzten Monat. Der hatte mich auch veranlasst meine MAC-Aktivitäten deutlich zu steigern. Latent angesteckt bin ich ja schon länger.

Vielen Dank nochmals für die Antworten.

Zum Schluß noch mal ´ne Nachfrage. Zum einbinden des Mac in ein Windows-Netz (feste IP-Nummern) hätte ich gern noch mal ´ne Meinung von jemandem, der sich damit auskennt. Vielleicht gibt´s ja den User "gelbeseiten".

Tschüß einstweilen
magindosch
 
@maxi ...

wollte nur mal kurz anmerken das auch mit dem ibook ein "zwei bildschirm" betrieb möglich ist ... zwar nicht von hause aus, aber die leute von heise (herausgeber der zeitschrift ct) haben da ein script geschrieben ... nennt sich "iBookScreenEnhancer" ... funzt wunderbar und wurde von mir für gut befunden ...

gruss gauss
 
Das Einbinden eines Macs ist grundsätzlich das selbe. Du brauchst noch die Freeware "SharePoints", dann kannst Du problemlos die Freigaben und Arbeitsgruppennamen und den NetBUI Namen ändern. Jeder PC findet dann Deine freien Ordner und kann auf die zugreifen.

IP, DNS und das Gedöhns ist das selbe wie unter Win.

Gibt einige Threads hier zur Netzwerkintegration...

Frank
 
Ich "wandle" auch zwischen den Welten, so habe ich noch einen PC unter dem Tisch für "spezielle Sachen" wie die paralelle Schnittstelle für das Chip-Programmiergerät oder Windows-only Programme. (Allerdings brauche ich den PC auch mal Monatelang nicht)

Ausserdem würde ich einen langsamen Übergang empfehlen, also langsam immer mehr mit dem Mac machen, nicht Knall auf Fall.

Alleine schon wegen der Verbindung von email, Adressbuch und Handy möchte ich nicht auf dem Mac verzichten. Und er hat noch viele viele kleine Details die das Leben einfacher machen (z.B. die Vergrösserung von Telefonnummern zum wählen) etc.

Warum nicht mal einen mieten zum testen, oder einen Mini kaufen (ist nicht teuer und hat Wiederverkaufswert) ?

Allerdings sei gewarnt, er ist anders!
So ist z.B. die Fensterkonrolle (Vergrössern, Verkleinern, Schliessen) auf der anderen Seite.
 
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