Zitat von der Apple-Homepage:
"Breitwandkino-Feeling
Der iMac mit 17" Breitformat-LCD-Flachbildschirm mit einer Auflösung von 1440 x 900 Pixeln stellt den gleichen Anzeigebereich wie ein 19" CRT-Monitor bereit. Doch es gibt noch eine Steigerung: Der 20" iMac mit einer Auflösung von 1680 x 1050 Pixeln verfügt über ca. 36% mehr Anzeigefläche als das 17" Modell. Mit seinem Seitenverhältnis von 16:10 ist er geradezu ideal zum Ansehen von DVD-Filmen im Originalformat."
Man muss also gucken, was man will und wieviel man dafür hezugeben bereit ist (an Geld). Auf einem 20"-iMac wird man wohl zwei Browserfenster nebeneinander gleichzeit anzeigen lassen können. Mit dem 17" hast du aufgrund der hohen Anzahl an Pixeln ähnlich viel dargestellte fläche wie bei einer 19"-Röhre.
Was die Lüfter angeht, meckern wohl die meisten Mac-User (die, die in ihrem Leben nicht mehr an einer Dose sitzen) auf ziemlich hohem Niveau.
Allein der Hohlraum einer ganz normalen DOSe verstärkt Lüftertöne auf Haarfön-Niveau. Allgemein ist das Lautstärkeproblem bei Apple-Rechnern (gut, ich kenne den eMac nicht) wohl weit weniger akut als bei DOSen. Zum Beispiel kann ich an meinem Rechner keine CD ohne Kopfhörer anhören, das laufwerk würde ohne Kopfhörer nur bei Monsterlautstärke nicht mehr nerven.
In einer DOSe gibt es halt vielmehr spiel- und hohlraum zum klappern, brummen, scheppern und surren. Manche würden es so wohltuend finden wie eine Wohlfühlkur auf Rügen, wenn sie nur das kratzen ihrer Festplatte hören würden.
Zusätzlich fällt auch der Lüfter als "Turbopuster" weg, weil das Hitzemanagement in Apple-Rechnern viel cleverer, weil passiv, gewählt ist. Es gibt selbstverständlich immer noch aktive lüfter, aber die müssen nicht permanent auf hochbetrieb arbeiten, weil die rechner thermodynamisch, also mit abwärme und durchlüftung, sehr effizient arbeiten.
Das Design ist viel optimierter, als es auf DOSen möglich wäre. Sind halt "nur" Belange in puncto Benutzerkomfort, die wohl niemanden aus der x86er-Ecke jucken dürften, aber mir sind sie ziemlich wichtig bei der kaufentscheidung gewesen.
Ich hab mir mein iBook ja nicht bestellt, weil ich mit irgendwelchen Benchmarks bei meinen Freunden Penisneid erzeugen will, sondern weil ich einen belastbaren, hochwertig verarbeiteten rechner mit hohem Nutzerkomfort möchte, der mir praktisch überall zugang zum internet gestattet, hohe akkulaufzeiten besitzt fürs arbeiten unterwegs, und mit bedacht entwickelt wurde, also ohne hervorragenden, zerbrechlichen teile etc.
Ausserdem sollte er klein, kompekt und mobil sein. Und da fand ich das iBook einfach perfekt geeignet. Grafik- und Prozessorleistung wird erst bei spielen und hochwertigen grafikanwendungen interessant. da bei einem 12" Photoshop im Profibereich eher mühselig sein wird, und ich nicht wirklich vorhabe, demnächst einen Computeranimierten Trickfilm in die Kinos zu bringen, reicht mir das display vollkommen aus.
Was "Mobiles Spielen" bzw. spielen allgemein angeht, so ist mein PC eh seit 2001 abgemeldet (nach drei Jahren eher mäßigem PC-only-Spielvergnügen). Ich habe mittlerweile alle aktuellen Konsolen daheim stehen, und einen GBA. Da ich mir wohl demnächst noch eine PSP kaufen werde, die in Deutschland wohl soviel kosten wird wie eine etwas hochklassigere Grafikkarte, also ist das für mich eh kein Thema.
Man muss wie gesagt wissen was man will. Wenn man auch in der Bahn ohne sein UT 2k4 nicht leben kann (sic), dann möge man sich ein 17" Centrino mit WinXP holen. Wenn man ein portables minibüro möchte mit vielen, benutzerfreundlichen anwendungen.... höre ich da jemanden "Apple" rufen?
Für letztere Anwendungen ist ein iBook jedenfalls weitaus mehr geeignet als ein Centrino mit 3 Gigabuhä und Intel Teilchenbeschleuniger oder wasweisich.