[SUCHE] Studienbegleitende Partnerfirma für 2 Semester! - Tipps und Anregungen

gester schrieb:
ich war schon mehrmals in solcher situation.
in österreich, praktisch kein deutsch, dutzende von bewerbungen an die architekturbüros verschickt, die sich grammatikalisch selbst disqualifiziert haben (ich wollte keine korrekturen einholen, das würde ja jeder bei dem vorstellungsgespräch gleich merken), nach fast einem jahr ein treffer.
dann aus verschiedenen gründen 5 jobwechsel (meist bin ich selber gegangen).

ein paar gute jahre drauf der berufwechsel: computer-programmierung. ich war programmiertechnisch praktisch eine null, keine erfahrung, musste mich nur gut verkaufen. drei jobs dadurch nacheinander ergattert.

jetzt das gleiche, nächster berufswechsel...

nur nicht aufgeben, sage ich noch mal. und gleich alles gute, neco :)
rob

Du bist auch schon viel rumgekommen! :xsmile:

Würde mich sowieso freuen, wenn wir unseren Kontakt irgendwie vertiefen würden, da du jetzt so ziemlich genau das machst, wo ich hin will und ich einen Haufen Fragen zu der Branche hab! :)

Aufgeben werd ich freilich nicht, aber eine Erfahrung, die ich immer wieder machen musste, ist, dass man von den Menschen doch sehr willkürlich behandelt wird:

Ich habe auch mehr als einmal Glück mit meinen Praktikas gehabt, weil mich die Leute auf Anhieb gut leiden konnten...z.B. DaimlerChrysler und mein Chef da, meine jetzigen Chefs bei LosBanditos (trotz einiger Querelen), meine kurzzeitigen Chefs bei Reseen.

Oder sie können meine Nase aus mir völlig unerfindlichen Gründen gar nicht leiden, obwohl sie mich gar nicht kennen (s. meine FH) und legen mir, wo es geht Steine in den Weg...

Woran das liegt, damit ich mich besser verkaufen kann, hab ich bis heute noch nicht rausgefunden...:(
 
danke für die blumen :)

das wichtigste ist, die motivation nicht zu verlieren.
wenn man zum zweifeln beginnt, dann geht alles schief: man ist dann schlecht drauf, kränkelt womöglich, verliert das selbstwertgefühl und auch die hoffnung wird untergraben.
rob
 
Neco schrieb:
Woran das liegt, damit ich mich besser verkaufen kann, hab ich bis heute noch nicht rausgefunden...:(
Du solltest schon wissen, was du willst.
Selbstbewußtsein spielt da die Hauptrolle im Theaterstück des Lebens.
Übernimm einfach die Regie. :)
 
gester schrieb:
...verliert das selbstwertgefühl und auch die hoffnung wird untergraben.

Difool schrieb:
Selbstbewußtsein spielt da die Hauptrolle im Theaterstück des Lebens.

Da fehlts bei mir total...ich war ein BTO ohne Rückgrat! :( :)

Aber danke...:)
 
Wer bist du, neco?
Was willst du sein?

Du entscheidest es!
Denk mal darüber nach.
 
Neco schrieb:
Da fehlts bei mir total...ich war ein BTO ohne Rückgrat! :( :)

Aber danke...:)
das blöde dabei ist, dass es die leute sofort merken, wenn man sich unsicher ist.
daran musst du arbeiten. am besten ist, kleine erfolgserlebnisse zu sammeln (berufliche meine ich, aber die anderen sind auch gut).

und es ist gut, die menschen um sich zu haben, die positives ausstrahlen und an einen glauben.
rob
 
Difool schrieb:
Wer bist du, neco?
Was willst du sein?

Du entscheidest es!
Denk mal darüber nach.

Ich weiß und momentan beschäftigt mich eben das am Allermeisten :)

Ich such nicht nur einen Job fürs Studium, ich such auch grade mich selbst.

Letztes Jahr um diese Zeit hatte ich alles, was ich mir je gewünscht hab...einen tollen Job, einen lieben Menschen und etwas mehr Zuversicht.
Und ich fürchte einfach, dass es nicht mehr wieder kommt.

Wie dem auch sei...14 Bewerbungen stehen noch offen. Vielleicht...
 
Angst zu haben ist natürlich.
Nur solltest du das Gefühl den schöneren, entspannteren nicht unbedingt vorziehen.
Du weißt, was dein Ziel ist, oder?
Das Studium – ergo, carpe diem.

Gestern ist vorbei – eine Erfahrung reicher also;
die 24 Std. sind aktuell das, was dein Denken & Handeln betrifft.
Morgen sieht sowieso alles neu aus – nur dein Ziel ist ein alter Bekannter... :)
 
Difool schrieb:
Angst zu haben ist natürlich.
Nur solltest du das Gefühl den schöneren, entspannteren nicht unbedingt vorziehen.
Du weißt, was dein Ziel ist, oder?
Das Studium – ergo, carpe diem.

Gestern ist vorbei – eine Erfahrung reicher also;
die 24 Std. sind aktuell das, was dein Denken & Handeln betrifft.
Morgen sieht sowieso alles neu aus – nur dein Ziel ist ein alter Bekannter... :)

Das klingt so schön einfach - nur sind immer auch die Probleme jeden Morgen leider die Altbekannten. :)

Ich will nicht lamentieren - ich bin ein ehrgeiziger Mensch und meine Ziele und v.a. die Wege dorthin waren noch nie besonders einfach.
Und ich hatte durchaus schon so oft Glück auf den letzten Drücker. :)

Diese Jobsuche ist auch eine Art Selbstfindung - ich will nicht wie so manch ein anderer mit 50 noch nach etwas suchen und nicht wissen, um was es sich dabei handelt.
Ich will einfach nur von mir und in mir selbst wissen, dass ich das richtige tue...dass ich das erreichen und meinen eigenen Ansprüchen gerecht werden kann.

Mein endgültiges Ziel ist der Master in Berlin - der Bachelor und der Job, den ich dazu suche, sind nur Meilensteine auf dem Weg dorthin.

Tschakka! :)
 
Neco, von meinem Bauchgefühl her bist du keineswegs mittelmäßig, erkenn ich irgendwie an dem was du hier so von dir gibst und mein Bäuchlein hatte bisher noch immer recht.
Ich weiß aber wovon du redest. Mein grosser Traum war es mal ein eigenes Fitness Studio zu betreiben.
Für Kampfsport und Body Building hab ich mich schon seit meiner Kindheit begeistert,
gibt ein Foto da bin ich 7 Jahre und mach ne Bizepspose und kämpf karatemäßig mit meinem Dad rum.
Angefangen damit hab ich aber erst mit 15 weil meine Eltern vorher nicht wollten.
Habs im amerikanischen Taek Won Do zum Schwarzgurt gebracht und fast alle Ausbildungen gemacht dies fürs Fitness gibt,
immer nebenher zu meinem völlig anderen Lernberuf. Und 1998 wars soweit ich hab meinem Kumpel sein Fitness Studio abgekauft und mich hochverschuldet.

Fitnesstechnisch waren sogar viele Physiotherapeuthen und Ärtze von meinem Wissen gebeistert und haben mir Kunden geschickt.
Aber selbst hab ich nie das Gefühl gehabt so gut zu sein. OK mir hat auch das wirtschaftliche Wissen gefehlt.
Sicheren Beruf aufgeben, verschuldet und 7 Jahre oder Urlaub und Freizeit geschufftet, all meine Kohle reingesteckt und mir nix geleistet ums dann am 28.02.2005 zu schließen weils nur noch sch***e lief.
Die finanziellen Probleme haben mich krank gemacht was sich auch in meiner Arbeit niedergeschlagen hat.
Hab zugemacht ohne zu wissen wies weitergeht, kein Anspruch auf Arbeitslosengeld.

Aber 4 Wochen danach hab ich gleich was bekommen auf ner Fabrik, 6 Wochen später meinen jetzigen Job als Detektiv.
Mein Chef ist mein ehemaliger Kampfsporttrainer und hat letzten Dezember eine Sportschule eröffnet und mir die Leitung übertragen.
Allerdings ist die derzeit aus Firmeninternengründen zu.

Hätte mir das einer erzählt was ich heute mache und das ich sowas nochmal bekomme hätte ich ihn für verrückt erklärt.
Möchte die Zeit von damals nie wieder durchmachen, war die schwerste meines Lebens. Wollt mir manchmal ne Kugel durch den Kopf jagen damits vorbei ist.

Aber ich wollte die Zeit auch nicht missen. Sie hat mich als Person geprägt und viel reifer gemacht.
Lernen und entwickeln tun wir uns in den schweren Zeiten am meisten.

Hab vertrauen in die Zukunft, es wird bestimmt alles gut und vielleicht sollen dich die derzeitigen Probleme nur auf das eigentliche Ziel vorbereiten.
Ich glaub an dich, und die anderen hier wohl auch. Also tu dus auch. Du schaffst das :)

Achja mir gehts heute besser denn je, und ich brauch mir nie vorzuwerfen es nie versucht und bis zum geht nicht mehr durch gestanden zu haben.
 
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@spaceranger:

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Nix für ungut ;)
Spannende Geschichte, aber sehr schwierig zu lesen...
 

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ollo schrieb:
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Nix für ungut ;)
Spannende Geschichte, aber sehr schwierig zu lesen...

:) Danke ollo, hoffe es ist jetzt ein wenig besser.
 
Immer schön lieb sein hier! :D

@Spaceranger:

Ich bewundere Leute, die einen nicht so ganz straighten Lebensweg haben...weil sie viele wertvolle Erfahrungen mitbringen.
Und deine Geschichte zeigt doch die Wendung zum positiven sehr schön auf...

Mein Problem ist nicht nur das rein wirtschaftliche Suchen nach einer Partnerfirma...es ist auch die Selbstfindung dabei.

Ich suche etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist und ich könnte grad rastloser nicht sein.
Letztes Jahr glaubte ich, es gefunden zu haben - aber es war wohl doch nicht das endgültige Ziel.
Gerne würde ich wieder zurück, aber die Zeit hat es so eingerichtet, dass es immer nur vorwärts geht.

So auch ich und deshalb such ich weiter nach einer partnerfirma (und nebenbei mir selbst) - mit meinen Zweifeln, aber auch mit der Hoffnung, die ihr mir zu geben versucht... :)

Ollo..! :hehehe:
 
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