Suche FV-verschlüsselbares HW-Raid5 Gehäuse

4

404

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
20.02.2015
Beiträge
241
Reaktionspunkte
10
hallo.

Ich suche ein zuverlässiges Festplattengehäuse mit folgenden Eigenschaften:

  • kein NAS, sondern direkt an Mac angeschlossen
  • für 4 Festplatten, möchte gerne ein Raid5 erstellen.
  • komplettes Volume kann mit Filevault2 verschlüsselt werden (Drobo-Geräte fallen damit bereits weg)
  • Hardware-Raid, da Filevault2-Komplettverschlüsselung nur damit funktioniert.
  • ist zuverlässig: Ihr benutzt es seit langer Zeit, ohne dass es RAID-Probleme gab (einige negative OWC Rezensionen haben mich drauf gestossen). Festplattenausfall ist ja eine andere Sache.
  • Anschlüsse: Muss kein Thunderbolt sein. FW800 wäre auch schon OK, da mein Mac ansonsten nur USB2 hat.

Ich habe mir u.a. Geräte von OWC, G Technology und Moebius angesehen, komme aber bisher zu keiner sinnvollen Entscheidung. Vielleicht habt ihr ja eine Meinung, die mir da weiterhilft. danke.
 
Promise Pegasus, aber bitte dann gleich RAID6. FileVault verschlüsselt habe ich noch keines, aber warum sollte es nicht gehen? OS X verschlüsselt doch eigentlich alle Volumes, wenn man das möchte.
 
Du kannst sehr wohl Drobo Geräte nutzen. Du musst einfach nur ein verschlüsseltes Sparsebundel-Image darauf einrichten. Wir haben 256Bit verschlüsselte Images auf zwei Drobo S USB3 Gehäusen (jeweils 5x HD). Sie laufen quasi als Raid6/Beyond Raid bei Drobo, so sind zwei Festplattenausfälle sind gesichert – was ich Dir auch raten würde; Raid5 ist bei heutigen Festplattengrößen nicht mehr ratsam. Der Vorteil von Drobo ist die unkomplizierte Erweiterung. Wir nutzen insgesamt drei Gehäuse: die oben genannten und ein Drobo 5N als TimeMachine-Backup. Wir sind sehr zufrieden.

Ein Sparsebundle wächst mit, d.h. du legst zu Beginn die maximale Größe fest (z.B. 2TB), das Image selbst ist aber immer nur so groß wie sein aktueller Inhalt. Praktisch ist, dass man einfach schnell und unkompliziert das Image auf andere Medien kopieren kann, ohne die Sicherheit zu verlieren.

Sparsebundles legst du mit dem Festplattendienstprogramm an -> Ablage/Neu/leeres Image; du wählst dann unten die gewünschte Größe, die Verschlüsselungshöhe und die Art des Image (mitwachsen aka Sparsebundle).
 
chaos_inc schrieb:
warum sollte es nicht gehen? OS X verschlüsselt doch eigentlich alle Volumes, wenn man das möchte.
Bei Drobogeräten funktioniert das anscheinend nicht.

@giffut
Sehr interessant. Wie gross sind denn deine images inzwischen und wie lange benutzt du diese schon ohne Probleme? Wenn ich da wirklich ein Backup aller Daten inkl. aller HD-Filmrohdaten, die ich jemals aufgenommen habe, reinpacke, würden die sehr gross, mehrere TB vermutlich.
Ich hätte bloss Angst, dass es dann eines Tages heisst: Das Image konnte nicht gemountet werden.

Hab mir übrigens auch mal die beiden Sharkoon 5bay Raidmaschinen angesehen, aber die Rezensionen auf Amazon machen wenig Hoffnung auf problemlosen Betrieb. Aber selbst die teureren OWC Modelle scheinen ja so ihre Macken zu haben. Das Mobiusgerät ist leider nicht in D erhältlich.
 
Das größte Image ist ein Backup unserer Mediathek mit knapp 2,6TB. Die Schreib-/Lesegeschwindigkeit liegt knapp unter dem Maximum der verwendeten Festplatten. Wir arbeiten seit knapp 20 Jahren unter Classic und jetzt OSX mit Images und hatten bisher mit selbst erstellten Images noch keine Schwierigkeiten.

Du solltest natürlich immer ein Backup deiner Daten haben, mindestens eine zweite Kopie, besser jedoch drei davon – egal ob du ein Gehäuse oder Images benutzt.
 
Vielen Dank, giffut. Das hat mir sehr geholfen. Ich denke, ich werde deinen Vorschlag demnächst ausprobieren.
Für ein Backup dachte ich u.a. an eine einzelne Festplatte (evt. eine 6TB oder 8TB), dann wäre auch auf längere Sicht genug Platz. Mein Problem ist nur, dass die schnellste Schnittstelle meines alten Macs FW800 ist.

Du hast nicht zufällig ein ext. Festplattengehäuse (1 HDD) in Betrieb, das mit sehr grossen neuen Festplatten zurecht kommt und FW800 und evt. USB3 bietet? Für eine Empfehlung wäre ich sehr dankbar.
 
Eine sehr gute Empfehlung. Vielen herzlichen Dank!
Ich habe es im Moment (und nach Blick auf meinen Geldbeutel) auf folgende Frage reduziert:

Entweder ich kaufe ich mir das empfohlene SK3500 mit einer 8TB Seagate oder ich benutze zwei freie (etwas ältere, aber noch sehr zuverlässige) Hitachi 4TB Platten als Raid0 in einem externen 2bay RAID-Gehäuse mit FW800/USB3 (das ich allerdings noch suchen muss).
Ich würde dort alle möglichen verschiedenen Daten speichern: iTunes-Bibliothek, Fotos, Scans, kleinere Backups, HD-Videoaufnahmen usw. Von diesen Daten habe ich noch ein Backup auf verteilten kleineren Platten. Ich hätte einfach gerne alles auf einer Platte für schnellen Zugriff + es ist komfortabler ist + verbraucht evt. weniger Strom.

Das Problem, das ich abwägen muss, finde ich etwas schwer zu entscheiden:

- Die Seagte 8TB wird als Archivplatte angeboten, d.h. wohl, am besten nicht zu viel benutzen. Allerdings wollte ich u.a. die iTunes- und Aperturebibliothek schon normal jeden Tag benutzen. Zudem ist die verwendete Technik (SMR) relativ neu. Und auch wenn solche Studien/Aussagen sicher immer mit Vorsicht zu geniessen sind, haben Seagateplatten im Hinblick auf Zuverlässigkeit/Ausfallraten nicht so gute Werte wie Hitachi. Auch habe ich leider noch keine Rückmeldung, ob so eine Seagte 8TB überhaupt im SK3500 funktioniert (an einem Mac).

- Bei einem RAID0 ist das Ausfallrisiko natürlich höher (auch wenn mir bis jetzt noch keine Hitachi Platten ausgefallen sind). Und ich muss noch ein entsprechendes (zuverlässiges) Gehäuse finden.

@giffut: Hast du evt. im übrigen eine ähnlich gute Empfehlung für ein externes 2bay FW800/USB3 RAID-Laufwerk (also kein NAS), das zuverlässig bei dir läuft? Falls das so ist, würde ich angesichts der Unsicherheiten der ersten Variante und der Preise usw. zunächst mal diese Variante probieren.
 
- Die Seagte 8TB wird als Archivplatte angeboten, d.h. wohl, am besten nicht zu viel benutzen. Allerdings wollte ich u.a. die iTunes- und Aperturebibliothek schon normal jeden Tag benutzen. Zudem ist die verwendete Technik (SMR) relativ neu. Und auch wenn solche Studien/Aussagen sicher immer mit Vorsicht zu geniessen sind, haben Seagateplatten im Hinblick auf Zuverlässigkeit/Ausfallraten nicht so gute Werte wie Hitachi. Auch habe ich leider noch keine Rückmeldung, ob so eine Seagte 8TB überhaupt im SK3500 funktioniert (an einem Mac).

Der Empfehlung von Seagate folgen. Es ist eine Archive Platte für Daten die sehr selten genutzt werden. Nix für jeden Tag.
 
Entschuldigt die späte Antwort.

Ich würde kein 2bay Gehäuse mehr nutzen, sondern einfach zwei Gehäuse per Software RAID betreiben. Wenn es mobil bleiben soll, lohnen sich auch zwei oder drei 2.5 Zoll Firewire 800 Gehäuse, die kann man getrost per FW800 bus powered ohne eigenes Netzteil betreiben. Wir machen das so mit drei Inxtron SK2500 Gehäusen so mit jeweils 1TB HD verbaut - ergibt zusammen als JBOD 3TB nutzbaren Speicher. Als Backup ist so eine Konstellation natürlich nicht geeignet.
 
Zurück
Oben Unten