Suche Backup Programm fuer mein NAS

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SunnyValentine

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Ich habe ein NAS mit derzeit etwas 10TB Daten, Musik und Filme.
Dafuer suche ich nun eine geeignete Backup Strategie und das dazu gehoerige Programm.
Da die Daten auf dem NAS ziemlich statisch sind, erscheint es mir sinnlos, irgendwelche Sektorbezogene Programme einzusetzen.
In grauer Vorzeit auf Windows 3,x und 95 hatte ich ein Backup Programm, mit dem man solche Daten auf Diskette oder ZipDrive kopierte, und die gesicherten Daten erhielten irgendein Dateisystemflag, und waren als "gesichert" intern gekennzeichnet. Spaetere Backup Sessions kopierten dann nur die neu hinzugekommenen respektive geaenderten Dateien. So was suche ich, nur mit Harddisks als Zielmedium. Ich habe ein Menge 2 TB Festplatten herumliegen, die ich hier nutzen kann.
Gibt es so was noch?
 
Ich kann jetzt nix zu allen möglichen speziellen Anwendungsfällen sagen. :hum:

Das musst du schon selbst ausprobieren.

Bei einer Freeware (mit deutscher Dokumentation auf der Herstellerwebseite) zumindest kein Verlust.
 
Das Synkron Programm ist nett, und ich denke ich werde es fuer andere ANwendungsfaelle brauchen koennen.

Mein Problem mit dem Backup der Mediendateien loest es leider nicht. Ich wuerde ein weiteres NAS der gleichen Kapazitaet benoetigen, und das ist mir dann doch zu teuer ...

Zur Zeit habe ich knapp 10 TB an Daten in meinem NAS. Ich will diese jetzt einmal sequentiell auf mehrere 2 TB Festplatten kopieren. Und dann in regelmaessigen Abstaenden will ich die neu hinzugekommenen respektive geaenderten Files auf die selbe Weise kopieren.
Also eigentlich ein klassisches Uralt Backup, mit Vollbackup und regelmaessigen inkrementellen Backups, so wie ich es vor 20 Jahren mit Disketten getan habe, nur eben jetzt mit Festplatten.
 
Wie ist die Mediathek denn organisiert? Kannst du nicht entsprechend kleine Ordner erstellen und dann diese mit einem klassischen Backup Programm auf die Platten verteilen?
Und hat dein NAS nicht so etwas schon an Bord? Bei meinem QNAP kann ich einfach ne Platte anstöpseln und denn per Datensicherung definieren was auf die Platte soll.
 
...was für ein NAS ist es denn? Falls Qnap: Jemand aus der Community hat ein Tool namens Rsnap entwickelt, das versionierte Backups ähnlich wie TimeMachine macht. Ich nutze das auf zwei Qnaps schon recht lange, funktioniert gut und basiert auf rsync. Für Synologys gibts TimeBackup direkt vom Hersteller, funktioniert ebenfalls ähnlich wie TimeMachine.
 
Danke fuer den Hinweis. Mein NAS ist Synology, und das TimeBackup hab ich mir angeshen, kann aber auch kein Backup auf mehrere kleinere Medien splitten ... Und das ist der Knackpunkt.
Ich muss 10 Terabyte auf ca. 5 oder 6 2 Terabyte Platten verteilen ...
 
Das kann ich im Prinzip schon, eine Platte per USB anschliessen und dann etwas kopieren.
Aber das Problem bleibt bestehen, mein NAS hat derzeit knapp 10 TB Daten, und die Backup Medien haben 2 TB.
Aufsplitten in Unterordner kleiner 2 TB ist moeglich, wuerde aber, wenn die Medienorganisation sinnvoll bleiben soll, ziemlich viele Ordner bedeuten.
Ich habe zur Zeit einen Ordner Musik, mit knapp 1 TB. Das ist einfach zu loesen.
Die Filme haben aber ein komplexeres Speichersystem, mit Ordner fuer Dokus, Musikvideos, Spielfilme. Spielfilme allein hat ueber 8 TB. Der hat dann Unterordner nach Kontinent, und diese wieder nach Laendern, dann Regisseure.
"Panzerkreuzer Potjemkin" zum Beispiel ist in:
Spielfilme\Europa\Russland\Eisenstein\Panzerkreuzer Potjemkien

Jetzt haben die Kontinente und Laenderordner sehr unterschiedliche Groessen. Allein der USA Ordner ist mehr als 3 TB gross, passt also nicht auf ein Medium. Der Australien und Ozeanien Ordner wiederum hat nur knapp 100 GB ...
Das in sinnvolle Groessen aufspalten ist eine irrsinnige Fitzelei ...
Und eigentlich will ich mir nicht vom Backup die Organisation meiner Mediathek vorschreiben lassen ...

Wie gesagt, vor 20 Jahren war das der Stand der Technik fuer Backups. Und das will ich hier wieder ...
Mein uraltes Backupprogramm unter Windows 3.1, das hab ich gestartet, ungefaehr 10 mal Disketten nach Prompt gewechselt, dann war das Full backup fertig. Inkrementelle Backups dann auf eine zusaetzliche Diskette, wenn die voll war, auf eine neue, und so weiter. So was will ich wieder, mit Festplatten statt Disketten ...

Fuer meine Arbeitsplatte habe ich ein Backup auf Time Machine. All diese Loesungen setzen halt voraus, dass das Backupmedium groesser ist als das zu Sichernde.
 
Du könntest dir ja noch ein Synology NAS mit 10TB holen und darauf das Backup einspielen.
Das geht dann mit den Mitteln von Synology
 
Ja, und diese Kosten will ich mir eben ersparen.
Das kann doch nicht sein, dass ich der Einzige bin, der so was braucht?
 
rSync hast Du bereits auf Deinem Rechner und Dein NAS kann das auch.
Eine GUI für rSync auf dem Mac nennt sich arRsync. Für das NAS gibt es meistens eines App.
Damit kannst Du Backups machen wie Du willst.

Ein zweites NAS brauchst Du nicht. Eine Erweiterung würde auch reichen. Synology und QNAP haben sowas im Programm.
Ein externes Festplattengehäuse mit vier und mehr Plätzen würde auch gehen. Festplatten wechseln ist auf Dauer nix.
 
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Danke fuer den Hinweis. Mein NAS ist Synology, und das TimeBackup hab ich mir angeshen, kann aber auch kein Backup auf mehrere kleinere Medien splitten ... Und das ist der Knackpunkt.
Ich muss 10 Terabyte auf ca. 5 oder 6 2 Terabyte Platten verteilen ...

...EDIT: Habe dein Folgeposting zu spät gelesen. Sicher, wenn Ordner einer Inhaltskategorie so gross werden, daß sich sich nicht komplett auf eine Platte packen lassen, dann wirds schwierig mit Backupsets. Gehen tut es trotzdem, nur muss man sich halt im Vorfeld mehr Gedanken um die Aufteilung machen.

Ich bezweifele, daß es das, was du suchst, als direkt lauffähige Variante auf dem NAS gibt. Das Problem: Wenn Du einfach immer nur neue Platten dazustecken wills um die Änderungen eines inkrementellen Backups aufzunehmen, bräuchtest Du ein Programm das eine Datenbank über die Inhalte führt - die Backupversionen die auf NAS üblich sind setzten dagegen eher auf Filesystem-Timestamps bzw. iNode-Daten und nutzen rsync. Die 'Backupperei' solcher Datenbank-orientierter Programme würde vermutlich über den Mac laufen, und da beginnt die Sache langsam zu werden. Eventuell lässt sich das, was du suchst, per Retrospect (ein Klassiker!) lösen:

http://www.retrospect.com/de

Ich würde davon aber die Finger lassen, mir war das (vor langer, langer Zeit) zu unsicher. Dann lieber neue Zwischenschichten in die Filesystemhierarchie einziehen, damit die Daten auf die Platten passen, z.B. Filme/Klassiker1/(Titel A-M)
Filme/Klassiker2/(Titel N-Z)

oder gleich ein zweites NAS als Backupziel einrichten (die Platten kannst du da ja einbauen). Dieses Discjokey-Spielen ist doch nix...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Schoen langsam komme ich wo hin ...

Allerdings: Das Discjockey spielen?
Nun ja, das Erste Backup (Vollbackup) sollte auf ca. 5-6 Platten passen. Da muss ich dann einmal alle paar Stunden die Platte wechseln. Das mach ich dann vielleicht ein mal im Jahr.
Danach? Ich denke ich mache monatlich ein inkrementelles Backup, da kommen vielleicht 100 GB neue Daten zusammen, das hiesse, ca. 20 inkrementelle Backups passen auf eine Platte. Kein Drama denke ich.
Monatlich sollte reichen, weil so lange kann ich die neu hinzugekommenen Dateien auf meinem internen Laufwerk halten. Nach Backup loesche ich die dann von der internen HD.
Und die Datenbankloesung die Du ansprichst: Das hatte Windows und auch schon DOS eingebaut, nannte sich "Archive" File Attribut. Wurde damals vom Backupprogramm gesetzt, und Kopiervorgaenge ausserhalb des Backupprogramms haben das Attribut zurueckgesetzt. Das Backupprogramm musste also nur nach Dateien mit geloeschtem "Archive" Flag suchen, und nur diese bei inkrementellem Backup kopieren. Dateien mit gesetztem Attribut blieben aussen vor.
Schade, dass eine so schoene einfache und elegante Loesung nicht mehr existiert.
 
Monatlich sollte reichen, weil so lange kann ich die neu hinzugekommenen Dateien auf meinem internen Laufwerk halten. Nach Backup loesche ich die dann von der internen HD.

Das was du beschreibst ist kein Backup, sondern eine Archivierung.
Da solltest du dir generell eine ganz andere Strategie überlegen.
In dem Moment wo du die Daten auf der internen Platte löschst, wird die Kopie ja sozusagen zum Original, da es sie an keinem anderen Ort mehr gibt. Geht dann eine Platte mal defekt sind die Daten weg!
 
Nach Backup loesche ich die dann von der internen HD.

Dann hast Du kein Backup. Du gehst die falsche Strategie an. Du machst Dir ein Archiv aber kein Backup. Wenn das mit Deinen restlichen Festplatten das Backup werden soll, dann würde ich was vernünftiges und solides machen und keine Festplattenwechsel bei Bedarf. Ein richtiges Gehäuse oder eine Erweiterung für Dein vorhandenes NAS wäre da wichtiger. Ich sehe das schon voll in die Hose gehen....
 
Monatlich sollte reichen, weil so lange kann ich die neu hinzugekommenen Dateien auf meinem internen Laufwerk halten. Nach Backup loesche ich die dann von der internen HD.

...wieso 'interne HD'? Ich dachte, die Daten liegen dauerhaft auf dem NAS und von diesem soll ein Backup erstellt werden?
 
...der TE schrieb:
Nach Backup loesche ich die dann von der internen HD.

...so stellt sich die Frage, wo die Daten (ausser als Backup auf den USB-Platten) liegen - auf dem NAS *und* auf dem Mac, solange sie noch nicht auf die Backup-Platten übertragen sind? Falls ja, lägen auf den Backup-Platten zwar alle Daten, aber ohne die Struktur, in der sie auf dem NAS organisiert sind. Geht auch und würde auch Mac-spezifische Backupsoftware ermöglichen, wäre aber eben kein NAS-Backup...
 
Ok, zur Klarstellung: Wenn ein neuer Film reinkommt, bleibt der erst mal fuer einige Zeit auf meiner internen HD. Dann schiebe ich ihn auf das NAS, wo alle Filme wie erwaehnt archiviert werden.
Falls ich jetzt also eine Loesung fuer monatliche inkrementelle Backups meines NAS finde, waere der Weg wie folgt:
1.) neuer Film kommt in einen lokalen Ordner auf der internen HD. (Davon macht dann Time Machine ein Backup, allerdings lebt das ja nicht ewig, da die Time Machine HD 3 TB hat, und meine interne 2 TB. Fuer Langzeitbackups ist das also nichts.
2.) Irgendwann (nach ein paar Tagen) schiebe ich die neuen Filme von der internen HD auf das NAS. Da habe ich jezt das Time Machine Backup, welches etliche Monate haelt ...
3.) Etwa ein mal im Monat ziehe ich (irgendwie, wie genau versuche ich eben herauszufinden ...) ein inkrementelles Backup der Dateien auf der NAS. Da wird dann dieser neue Film gebackupt (Oder archiviert, mir ist die Terminologie jetzt nicht so wichtig ...)

Ergebnis: Falls sich mein NAS irgendwann mal aufloest, habe ich alle Filme etc. auf dem Backup (Eine aeltere Komplettsicherung (zwar nicht mehr komplett, aber:) und einige Sets von inkrementellen Teilbackups, die ich nach Wiederherstellen oder Neukauf eines NAS wieder einmal dahin kopiere;
loest sich jedoch meine interne HD auf, habe ich alles auf der Time Machine ...
 
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