Studirabatt und ausweisbare Mehrwertsteuer?

Also ich weiß von nem Kumpel, dass man es nur absetzen kann, wenn dann auch der Firmenname draufsteht oder der Inhaber. Wenn du allerdings eine Firma findest (Apple-Händler), der dir den Rabatt gegen Vorlage eines Studentenausweises gibt und dann die Rechnung auf die Firma ausstellt so geht das auch. ABER: Dies ist nicht legal sag ich gleich dazu.
 
Wer als einzelne Person eine Personengesellschaft führt, bei dem ist Personen- und Firmenname grundsätzlich identisch (etwaige Anhängsel sind für das Finanzamt nicht Teil des Firmennamens)!
Wenn nun diese Person etwas bestellt und darauf einen Rabatt erhält, dann ist die Rechung auf ihren Namen (= Firmenname) ausgestellt und die Vorsteuer (so die Person zum Vorsteuerabzug berechtigt ist) wird vom Finanzamt erstattet. Basta.

Das habe ich anfänglich genauso gemacht und es hat erwartungsgemäß funktioniert.

Wer allerdings eine GmbH, KG, AG, etc. hat, der kann das nicht so machen. Allerdings frage ich mich so ein bischen, ob hier die Logik nicht quer liegt. Wenn jemand eine Unternehmensform wählt, die besser geeignet ist, um mit größeren Geldsummen und größeren Risiken umzugehen, dann aber kein Geld für die Computer da ist, dann ist es vielleicht sinnvoller, noch einmal etwas Energie in die Überarbeitung des GEschäftsmodells zu stecken, anstatt in die Frage, wie ich den Studi-Rabatt bekommen.

Ansonsten: Einzelgesellschaft suchen und den Rechner von dieser kaufen lassen, um ihn später zu erwerben. Wäre das ein Weg?

my 2cts
metropol
 
also ich habe das jetzt nicht über den edu store bestellt sondern so bei cyberport....

kostet das gleich (also halt exkl. mwst= aoc) aber ich bekomme eine rechnung auf ... OHG welche ich brauche.

Die netten Leute am Telefon bei apple haben gesagt, nein, wenn du ein Unternehmen bist und das auf der REchnung haben willst bekommst du keinen edu rabatt.
 
aber so gemacht wie beschrieben hats noch keiner oder?
 
No.Time schrieb:
Servus, ich bin Student und kann also im Edu Store einkaufen. Über meine Kusine kann ich sogar im AOC kaufen. Jetzt bin ich gleichzeitig aber noch im Familienunternehmen tätig und da stellt sich mir die Frage, kann ich nicht günstig Einkaufen und trotzdem absetzen?

So wie es der OP hier schreibt wird es nicht gehen. Apple wäre ja beschränkt, wenn ein offensichtlich für Studenten gedachter Discount dann ebenso offensichtlich an Unternehmen vergeben wird.

Der Thread bietet eine Menge Optionen, aber so wie der OP es hier machen will, wird es nicht gehen. Er könnte natürlich den Rechner kaufen und dann an das Familienunternehmen weiterverkaufen. Da geht dann aber die MwSt. flöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also:

- Besteller MUSS die Firma sein! D.h. auf der Rechnung muss der Name der Firma stehen. Wenn nicht, kann man es nicht absetzen.

- Wenn Studentenrabatt auf der Rechnung steht, kannst du den Computer trotzdem als absetzbar einreichen. Nur bei der Prüfung kommt es dann drauf an, ob die Prüfer das ebenfalls so sehen. Hier liegen mir keine Beispiele vor, wie das gehandhabt wird. Nur Fakt ist, dass die Prüfer irgendeinen Erfolg brauchen... und sei es bei diesem Rabatt.
 
alex3d schrieb:
- Wenn Studentenrabatt auf der Rechnung steht, kannst du den Computer trotzdem als absetzbar einreichen. Nur bei der Prüfung kommt es dann drauf an, ob die Prüfer das ebenfalls so sehen. Hier liegen mir keine Beispiele vor, wie das gehandhabt wird. Nur Fakt ist, dass die Prüfer irgendeinen Erfolg brauchen... und sei es bei diesem Rabatt.

Das sind zwei voneinander unabhängige Verhältnisse.
1. Apple - Käufer
2. Käufer = Firmeninhaber - Finanzamt. Den Prüfer interessiert doch herzlich wenig, ob Apple dem Firmeninhaber einen besseren Preis macht. Für ihn ist maßgeblich, ob das Gerät überwiegend für die unternehmerische Tätigkeit benutzt wird. Erfolg wäre, wenn er nachweist, dass sich jemand ein Gerät kauft, dass er gar nicht für die unternehmerische Tätigkeit einsetzt.

Am Beispiel: Ein Unternehmer renoviert sein Büro in dem auch ein Bad ist. Der Prüfer kommt zur Außenprüfung, findet die Rechnung zu hoch und äußert den Verdacht, dass da jawohl andere Sachen mitgemacht worden sind, z.B. das häusliche Bad des Unternehmers.

--- genau das ist einem Freund von mir passiert. Er hatte keinen Dreck am Stecken, aber das Finanzamt hat es erstmal vermutet. eine kleine freiwillige Besichtigung seines häuslichen Bades konnte diesen Verdacht schnell entkräften.
 
Wäre nicht auf sowas möglich:

Irgend jemand kauft sich ein Macbook im EDU Store ( oder AOC).

Einige Tage später siehst du es ( also Firma) bei ihm stehen und sagt "hey das kauf ich dir ab" ( als Firma !)

Du kaufst es ihm also einfach ab und er schreibt dir ne Rechnung.

Ist zwar ne Privatperson aber man kann doch auch von Privatpersonen kaufen oder nicht ?

Und dann ???
 
das geht. Nichts wird passieren. Aber wie ich schon vorher schrieb: Normale Menschen sind nicht mehrwertsteuerausweispflichtig. Der Student würde also den reduzierten Preis (incl. Mehrwertsteuer) zahlen. Selbst wenn er diesen an die Firma weitergibt, verliert diese die Möglichkeit, die 16% vom Finanzamt zurückzufordern (weil ja nur der Endverbraucher die Mehrwertsteuer zahlt), weil der Student sie nicht auf die Rechnung schreiben darf.


Damit ist der Preisvorteil dann dahin.
 
also: ich habe bei unimall.de mit 10 % Studentenrabatt einen iMac 17 für 1150 Euro bestellt. Die Rechnung ahbe ich ganz normal auf den Namen der Firma meiner Eltern (Eine "Steurbüro":)) ausstellen lassen - ging telefonisch -. Und haben denen dann noch als Legitimation meinen Studi-Ausweis zugesendet.

Also alles kein Problem mit 10 % EDU Rabatt über unimall + Firmenrechnung
 
was is denn das AOC?

gibts ne möglichkeit noch günstiger als über den studentenshop an nen apple zu kommen???

greetz mo
 
alex3d schrieb:
Also:

- Besteller MUSS die Firma sein! D.h. auf der Rechnung muss der Name der Firma stehen. Wenn nicht, kann man es nicht absetzen.

Das ist so nicht richtig. Als Einzelunternehmer hat man oft gar keinen Firmennamen (im Handelsregister) angemeldet. So reicht es auch, wenn nur der Name und die Anschrift auf der Rechnung stehen.
 
Als Einzelunternehmen ist Dein Name Deine Firma (= Dein Firmenname)! Den kannst Du um eine Beschreibung Deiner Tätigkeit ergänzen. Diese Beschreibung ist aber kein rechtsverbindlicher oder notwendiger Teil Deines Unternehmensnamens.
 
niceflo schrieb:
also: ich habe bei unimall.de mit 10 % Studentenrabatt einen iMac 17 für 1150 Euro bestellt. Die Rechnung ahbe ich ganz normal auf den Namen der Firma meiner Eltern (Eine "Steurbüro":)) ausstellen lassen - ging telefonisch -. Und haben denen dann noch als Legitimation meinen Studi-Ausweis zugesendet.

Also alles kein Problem mit 10 % EDU Rabatt über unimall + Firmenrechnung

also ich habe eben auch bei unimall angerufen, und gefragt ob es gehen würde, allerdings bräuchte ich die rechnung auf meinen vater seine firma ausgestellt, dabei handelt es sich aber um eine gmbh, und das ist nicht möglich...verdammt=(
 
na dann ruf doch mal bei MacatCampus bzw. JessenLenz an.
die bieten auch die Möglichkeit an, man bekommt nicht mehr den vollen Rabatt (etwa 3% weniger) aber dafür eine Rechnung ausgestellt so wie man sie will.
 
UNIMALL Rechnung auch auf Firmennamen

habe jetzt auch noch mal bei UNIMALL angerufen - kostenfrei -. Ich kann kaufen und mich mit meinem Studentenausweis legitimieren und die Rechnung kann dann auch auf eine Firma ausgestellt werden. Wichtig ist das das Gerät für den Bildungsbereich verwendet wird.
 
niceflo schrieb:
habe jetzt auch noch mal bei UNIMALL angerufen - kostenfrei -. Ich kann kaufen und mich mit meinem Studentenausweis legitimieren und die Rechnung kann dann auch auf eine Firma ausgestellt werden. Wichtig ist das das Gerät für den Bildungsbereich verwendet wird.


dann ist es wohl bei dir eine personengesellschaft, da würde es angelich gehen, bei ner gmbh geht gar nichts...eben auch noch per mail gefragt, selbe antwort...
 
also, ich fasse zusammen:

es gibt bei apple gerade die aktion mit dem ipod.


ich bestelle telefonisch bei unimail ein system mit ipod. nenne denen eine uni-ausweis-nummer von einer x beliebigen person (bin NOCH kein student) und sage denen, sie sollen die rechnung auf meine eltern (firma) schreiben.

dann erhalte ich:

- 10% rabatt auf das system
- darauf nochmal 16% mehrwertsteuer
- und, je nachdem welchen ipod man sich zulegt, nochmal bis zu 160 ocken zurück

ist meine rechnung richtig?!
 
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